Live your life RPG

Skye Thompsan
Ich konnte nicht wirklich einschätzen, wie regelmäßig es solche Veranstaltungen in Kliniken gab. So ziemlich alle Studien brauchten ihre finanziellen Mittel. Blieb eben nur die Frage, woher sie diese Mittel bekamen. "Also allgemein auf solchen Veranstaltungen bin ich hin und wieder mal, wobei das in den meisten Fällen meine Eltern alleine machen. In einer Klinik war ich damit aber auf jeden Fall noch nicht", bestätigte ich seine Vermutung. Solche Veranstaltungen mied ich dann eben doch, wenn es denn ging. Es waren nicht mal die Menge an Menschen, die mich störte, viel eher die Art der Menschen und das ständige gehabe wer Besser war. War in der Modewelt nicht unbedingt anders. Dort gab es aber auch genug Leute die sich gegenseitig motivierten und auf neue Ideen brachten. Verständnisvoll nickte ich, als er von der Studie erzählte. Ich konnte mir vorstellen, dass er da gar nicht mal so viel Zeit für irgendwas anderes gehabt hatte. "Aber ist doch schön, dass du dann trotzdem noch Zeit für deine Freunde finden konntest. Das klingt doch aber dann ganz nett. Vielleicht hast du jetzt erst mal etwas mehr Zeit für solche Unternehmungen. Gibt es denn einen Ort, wo du gerne mal hin würdest?", fragte ich. Es gab so viele schöne und interessante Orte, die man besuchen konnte. Nicht nur in Amerika, sondern auch allgemein in der Welt. Aufmerksam hörte ich ihm zu. "Muss schön sein seine Familie nicht so weit weg von sich zu haben", sagte ich lächelnd. 100 Kilometer waren zwar auch ne Strecke, die man nicht mal eben so zurück legte, aber da gab es doch auch andere Distanzen. "Ich bin als Kind oft umgezogen, aber das war eigentlich auch immer so in den umliegenden Städten. Hier speziell... hmmm auch schon zehn Jahre", überlegte sie laut. Was es mit den Umzügen genau auf sich gehabt hatte musste ein nahezu Fremder auch nicht wissen. Wenn ich eine Wahl gehabt hätte wäre ich auch lieber an einem Ort geblieben. Hätte mir einige Sorgen und Narbe erspart. "Dankeschön", sagte ich, als er mir die Tür aufhielt. Der Italiener sah von Innen schon ganz nett aus, wirkte sehr familiär und gemütlich. Es war auch nicht wirklich voll, sodass wir so ziemlich freie Wahl bei den Tischen hatten. Ich nahm mir ebenfalls eine der Speisekarten und überflog die Gerichte, um erst mal einen groben Überblick zu bekommen. "Gerne", stimmte ich seinem Vorschlag mit einem Lächeln zu. Tatsächlich trank ich nur selten überhaupt. Dafür aber wahrscheinlich zu viel Kaffee, vor allem wenn irgendwelche Projekte noch in einer Nachtschicht fertig werden mussten. "Hast du schon Tendenzen, was du Essen möchtest?", fragte ich.

Lou Anderson

Wir setzten uns eng nebeneinander und Taro breitete die Decke über uns aus. Ich ließ meinen Blick über den Strand schweifen, als er die Stille durchbrach. Ich richtete meinen Blick auf ihn und sofort breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Es freute mich so sehr, dass er gleich ein nächstes Treffen vorschlug und sogar, dass er mich zu sich nach Hause einladen wollte. Ich war mir sicher, dass ihm die Zeit mit mir gefallen musste, sonst würde er das wohl kaum vorschlagen. "Ja, sehr gerne", antwortete ich. Irgendwie war ich in dem Moment etwas zu schüchtern um mich zu ihm rüber zu beugen und ihn zu küssen. Wir hatten uns ja auch erst ein paar Mal geküsst und jetzt waren wir auch nicht mehr nur unter uns und irgendwie hinderte mich das daran. Unsere Kaffees wurden auch in dem Moment serviert und wir nahmen erstmal beide einen Schluck und ich löffelte den Milchschaum. "Wann denkst du denn wann du mal wieder Zeit für mich hättest?", fragte ich. Ich wollte ihn nicht drängen, aber irgendwie wollte ich gerne unser nächstes Date schon etwas fester planen und es würde mir helfen, wenn ich eine ungefähre Vorstellung davon hatte wann er wieder Zeit hätte. Denn vor diesem Treffen war mir die Wartezeit schon wirklich schwer gefallen und vielleicht konnte man das beim nächsten Mal etwas abmildern.

Taro Maekawa
Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als sie sogleich meiner Frage zustimmte. Ich hatte immerhin nicht richtig einschätzen können, ob sie bereits zu mir nach Hause kommen wollte oder nicht. Ich wollte nichts überstürzen, aber ich wollte ihr auch nicht das Gefühl geben, als würde ich sie nicht wollen, denn das tat ich. Die Kellnerin kam und brachte unsere Kaffees. Ich nahm einen Schluck von dem Kaffee. Ich kam mir fast schon ein bisschen dumm vor, als ich ihre Frage hörte. Es hörte sich fast ein bisschen so an, als hätte ich zu viele andere Dinge nebenan am Laufen. Dabei war das gar nicht der Fall. Ich hatte nun einmal keinen 8-to-5 Job. Das würde sich wohl auch nicht ändern. Ich kannte meinen Einsatzplan nicht auswendig, daher zog ich mein Handy hervor. Ich rief meinen Dienstplan von nächster Woche hervor. Er stand mehr oder weniger, obwohl es immer wieder zu Verschiebungen kommen konnte. Ein Arbeitskollege konnte ausfallen oder was auch immer. Es konnte zu einem Grosseinsatz kommen. Die Welt war verrückt da draussen und sie wurde mit jedem Tag noch ein bisschen verrückter. Ich hielt ihr mein Handy hin. „Das ist mein Dienstplan von nächster Woche. Sag du mir, wann es dir passt“, meinte ich und reichte ihr das Handy. Ich wusste ja, dass sie momentan keine Arbeit hatte, aber das musste noch lange nicht heissen, dass sie nichts vor hatte. Ich wollte nicht, dass sie ihre ganze Woche freihielt, nur damit sie sich nach mir richten konnte. Ja, ich war auf ihre Flexibilität angewiesen, aber es sollte dennoch ein Geben und ein Nehmen sein.

Alenica Salloa
Seine Wohnung war wirklich wunderschön. Viel schöner als es meine war, allerdings war das auch nicht so schwer zu übertreffen. Ich nickte bei seiner Frage. „Ja, ich nehme zum Frühstück meistens nur einen Kaffee“, sagte ich. So oder so wollte ich ihm nicht zu sehr zur Last fallen. Es hatte schon ausgereicht, dass ich hier übernachtet hatte, obwohl wir uns praktisch nicht kannten. Ich fuhr mir durch das Haar, als er davon sprach, dass er mich schon zur Arbeit fahren konnte. Es war zwar doch ein Umweg von zehn Minuten, aber wenn er es mir anbot, wieso sollte ich es abschlagen? Es wäre besser, als wenn ich laufen müsste. „Na ja, wenn es dir wirklich nichts ausmacht, dann sage ich nicht nein“, erwiderte ich mit einem kleinen Lächeln. Es war fast schon ein bisschen Luxus, jedenfalls fühlte es sich ein bisschen so an. Ich trank meinen Kaffee aus und stellte die Tasse in die Spüle. Als ich ihn nach seiner Arbeit fragte, wirkte er überrascht. Allerdings wusste ich wirklich nicht, wie ich mir den Tages- oder Wochenablauf eines Journalisten vorstellen musste. Ich war noch nie in die Berührung mit diesem Job gekommen. Er hatte wohl nur wenige fixe Tage und konnte sich den Rest sehr flexibel einteilen. Das war etwas komplett anderes wie bei meinem Job, aber das wusste er mehr als genug. „Das ist sicher angenehm, wenn man seinen Job mit seinen Hobbies verbinden kann.“ Es war ja nicht so, als würde ich meinen Job nicht mögen, aber es war auch nicht mein Lieblingsberuf. Vielleicht weil ich auch einfach selber nicht wusste, was ich mit meinem Leben anfangen sollte. Ich hatte schon viel zu viel in den Sand gesetzt. Ich blickte ihn überrascht an, als er mit seinem Vorschlag kam, dass ich ihn ja bei Interesse mal begleiten könnte. Ich musterte kurz sein Gesicht. Meinte er das ernst? Er wollte, dass ich ihn begleitete? Ich war ehrlich überrascht. Ich war keine Journalistin, hatte studiert, geschweige denn einen Schulabschluss. Vielleicht hätte er mich das nicht gefragt, wenn er mehr von meinem Hintergrund wüsste. Allerdings schätzte ich ihn auch nicht so oberflächlich ein. Er war wirklich ein unglaublich netter Typ und er respektierte meine Grenzen. Genau deswegen hatte er doch noch kein Wort über meinen Ex-Freund verloren und dem Zwischenfall von gestern. Ich war wirklich froh darüber, denn ich wollte nicht wirklich darüber reden. Von seinem Angebot war ich aber immer noch ein bisschen perplex. „Ähm, sehr gerne. Ich war schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr an irgendeiner Veranstaltung“, gab ich mit einem leicht verlegenen Lächeln zu. „Sofern du das natürlich möchtest.“ Ich hatte schlichtweg das Geld nicht, um mir solches Vergnügen zu leisten. Ich hatte wichtigere Prioritäten und dafür musste ich mit anderen Dingen zurückstecken. Das war okay. Ich würde niemandem dafür die Schuld geben. Ich warf einen Blick auf das Display meines Handys. Wir hatten noch ein paar Minuten, aber wenn ich nicht zu spät zur Arbeit kommen wollte, dann mussten wir nachher mal langsam los.

Adam Oldham

Sie erwähnte kur ihre Eltern, also schien es wohl nicht ihr eigenes Unternehmen zu haben. "Ist das dann so eine Art Familienunternehmen?", fragte ich nach. Ich stellte es mir sehr schön vor, wenn man die gleiche Leidenschaft wie die Eltern teilen konnte und einem schon früh klar war, dass man in das Unternehmen einsteigen würde. Dann musste man sich nicht den Kopf damit zuerschlagen welchen Beruf man später einmal machen wollte. Aber natürlich war mir auch klar, dass sowas auch oft Schwierigkeiten und hohe Erwartungen mit sich brachte. Mein Vater war auch Arzt und ich konnte aus eigener Erfahrung sagen, dass es mit ihm nicht immer einfach war. Daher hoffte ich, dass es bei ihr vielleicht anders war. "Ja wobei ich mir schon oft die Zeit schon sehr aus den Rippen schneiden muss, aber ich gebe mir wirklich Mühe", antwortete ich auf ihre Aussage zu meinen Freunden. Am Samstagabend was mit meinen Freunden zu unternehmen, war bei mir nicht etwas, was so einfach war und jede Woche gut unterzubringen war. Manchmal hatte ich auch frei, aber war einfach viel zu müde um das Haus zu verlassen. "Nordeuropa würde mich sehr interessieren. Finnland oder Schweden, vielleicht sogar Island. Und nach Asien würde ich auch mal gerne, aber das ist schon wirklich sehr weit. Hast du auch irgendwelche Ziele?", fragte ich. Ich fragte mich auch warum sie als Kind so oft umgezogen war, aber ich fragte nicht weiter danach, denn es würde schon seine Gründe gehabt haben und wir kannten uns ja auch erst seit ein paar Stunden. Nachdem wir ein paar Minuten die Speisekarte durchgelesen hatte kam ein Kellner zu uns und ich bestellte eine Flasche Rotwein für uns beide. "Mh, ich denke ich werde wahrscheinlich Nudeln essen und du?", fragte ich zurück. Generell war ich eher so der Typ, der beim Italierner eher Nudeln als Pizza aß. Ich mochte Pizza schon auch, aber das aß ich meistens eh schon so oft unterwegs, oder als Tiefkühlpizza, dass ich meistens, wenn ich richtig essen ging, Nudeln bestellte. "Ich denke ich werde die Rigatoni Gorgonzola nehmen. Hast du auch schon was gefunden?"

Lou Anderson

Ich freute mich jetzt schoj so sehr auf unser nächstes Date. Sein Zuhause zu sehen würde ja auch so viel über ihn als Person aussagen. Es würde ja auch nochmal ganz anders werden, wenn wir nicht die ganze Zeit in der Öffentlichkeit waren. Es war nicht so als würde mich das stören oder es war mir auch nicht unangenehm, wenn andere Leute sahen, dass wir uns küssten, aber es war trotzdem nochmal was anderes, wenn wir ganz alleine für uns wären. Nach meiner Frage machte er kurz ein komisches Gesicht und ich fragte mich, ob ich was falsches gesagt hatte. Ohne etwas zu sagen zog er sein Handy heraus und ich verstand erst nicht auf was er hinaus wollte. Dann streckte er es mir entgegen und darauf war sein Dienstplan zu sehen. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber ich nahm es entgegen. "Na ja, ich weiß ja nicht, wann du noch andere Sachen zu erldigen hast", meinte ich. Ich scrollte etwas herum und musste ich mich erstmal zurechtfinden und ich wusste ja auch nicht was alle Zahlen und Buchstaben bedeuteten. Am Samsatg hatte er ein F, was wahrscheinlich Frühdienst oder sowas bedeutete und am Sonntag hatte er fei, so weit ich das sehen konnte. Dann konnt er ja am Samstagnachmittag einkaufen, wenn er noch was brauchte und am Abend konnte ich dann vorbeikommen. Ich hatte nicht grundsätzlich vor gleich über Nacht zubleiben, aber bestimmt würde ich nicht früh nach Hause gehen und daher dachte ich, es wäre für Taro wahrscheinlich auch besser, wenn er am nächsten Tag frei haben würde. Ich beugte mich näher zu ihm rüber, dass er auch mit draufschauen konnte. "Schau mal, am Samstag hast du doch Früschicht oder und am Sonntag hast du frei. Meinst du es würde da gehen?" Ich blickte ihn erwartungsvoll an. Das beste war, dass es schon in drei Tagen war, das war ja nicht allzu lang, das würde ich sicher ganz gut überstehen. Ich überlegte ganz kurz, ob ich mir was vorgenommen hatte, aber ich glaubte nicht. Hatte mein Dad irgendwas gesagt, dass er was unternehmen wollte? Ich wusste es nicht genau, aber es konnte ja nicht wichtiger sein als ein Date mit Taro.

Taro Maekawa
Ich winkte auf ihre Worte hin ab. „Die kann ich auch ein anderes Mal erledigen.“ Die Supermärkte hatten ohnehin fast vierundzwanzig Stunden offen. Ich konnte vielleicht nicht gerade um Mitternacht staubsaugen, aber sonst konnte ich die Dinge erledigen, wenn sie schlief. Ich nahm einen weiteren Schluck von meinem Kaffee, während sie sich meinen Dienstplan ansah. Es dauerte einen Moment, aber vermutlich musste sie sich das zuerst einmal zurechtfinden. Ich beugte mich ebenfalls ein bisschen zu ihr, als sie auf den Samstag zu sprechen kam. Ich nickte leicht und blickte sie an. „Ja, das stimmt so“, sagte ich zu ihrer Vermutung, dass ich am Samstag Frühdienst und am Sonntag frei hatte. „Das würde passen. Dann kannst du ja am Samstag gegen den Abend vorbeikommen, wenn dir das passt. Dann könnte ich für uns etwas kochen und am Nachmittag noch Dinge erledigen, wenn etwas anstehen würde“, schlug ich vor und blickte sie fragend an. „Oder hast du am Samstagabend schon etwas vor?“, fragte ich sie. Ansonsten könnte man auch auf den Nachmittag ausweisen, aber ich würde sie lieber zu einem Abendessen einladen, als wenn sie einfach kurz am Nachmittag vorbei kommen würde. Ich sagte ja nicht, dass sie gleich bei mir übernachten musste. Diese Option würde ich wohl ihr überlassen, aber ich wollte, dass wir genügend Zeit und keine Eile hätte. Dafür mochte ich es viel zu sehr mit ihr Zeit zu verbringen. Es passte sehr gut zwischen uns und dennoch waren wir immer noch dabei uns kennenzulernen. Ich wollte, dass weiterhin so gut mit ihr lief. Ich lehnte mich mit einem Lächeln zurück. „Dann hätte ich den ganzen Abend Zeit für dich“, meinte ich schmunzelnd und griff nach der Tasse, um einen weiteren Schluck zu nehmen.

Lou Anderson

Taro bestätigte meine Vermutungen wie ich den Dienstplan gelesen hatte. Es freute mich sehr, dass er zustimmte und meinte, dass ich am Samstagabend vorbeikommen konnte. "Ja, so machen wir es", erwiederte ich. Ich war froh, dass es zu klappen würde und auch er nichts anderes vorzuhaben schien. "Nichts, was wichtiger sein könnte, als du", antwortete ich mit einem Grinsen. Ich nahm ebenfalls einen Schluck von meinem Kaffee und bei dem Gedanken daran am Samstag bei Taro zu Hause zu sein wurde ich schon ganz aufgeregt. Ich hoffte, dass es schön wurde und auch ein bisschen romantisch. Ich sah es für mich auch als gutes Zeichen, dass ich mich jedes Mal so sehr auf ein Treffen mit ihm freute und es gar nicht abwarten konnte. Bisher hatte es auch noch keine blöden Situationen zwischen und gegeben, in denen wir uns nicht verstanden hatten und irgendwie war ich auch ziemlich dankbar, dass es so gut lief. Die Art und Weise, wie er die nächsten Worte aussprach brachte mich zum dahinschmelzen. Er lehnte sich zurück und dann wie er mich ansah und sein Lächeln und seinen Augen. Es hinterließ so viel Interpretationsspielraum. "Das freut mich sehr", war das einzige was ich hervorbrachte. Leicht nervös nahm ich noch einen Schluck Kaffee. Es war wirklich erstaunlich wie schnell er mich aus der Fassung bringen konnte, doch gleichzeitig liebte ich auch das Kribbeln in meinem Bauch, das er verursachte.

Taro Maekawa
Es wäre das erste Mal, dass sie zu mir nach Hause kommen würde. Ich freute mich wirklich, aber genauso war ich ein bisschen nervös. Es war doch immer irgendwie etwas Privates, wenn man die Wohnung des anderen sah. Es war vermutlich neben der Arbeit der Ort, an dem man am meisten Zeit verbrachte. Es war der Ort, welcher man sich so einrichtete, dass man sich wohl fühlte. Und dazu kam noch, dass man nie wusste, was passieren würde. Ich fühlte mich sehr angezogen von ihr und bisher hatte ich sehr das Gefühl, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte. Ich erwiderte ihr Lächeln. Nichts, was wichtiger sein könnte als ich. Diese Worte hörte man natürlich gerne. „Hast du irgendeinen Wunsch, was das Essen anbelangt?“, fragte ich sie. Ich würde den Nachmittag nutzen, um die Wohnung auf Vordermann zu bringen und dann das Abendessen vorzubereiten. Es war nicht so, als wäre ich unbedingt unordentlich, aber manchmal blieb doch das eine oder andere liegen und sei es, wenn man nur schnell irgendwo etwas deponierte, weil man im Stress war. Mein Blick lag auf ihr, während sie nicht besonders viel auf meine Worte erwiderte. Ihre Wangen wirkten leicht gerötet und ich fragte mich, was wohl gerade durch ihren Kopf ging. Ich nahm einen weiteren Schluck von meinem Kaffee und betrachtete sie. Unsere erste Begegnung war vermutlich nicht gerade normal gewesen, aber was spielte das schlussendlich schon für eine Rolle. Bisher schien es wirklich gut zwischen uns zu laufen. Natürlich standen wir noch am Anfang und es könnte viel passieren, aber wir würden einfach eins nach dem anderen nehmen.

Lou Anderson

Ich freute mich jetzt schon total, wenn ich Taro wiedersehen würde. In Gedanken überlegte ich mir schon, was ich anziehen wollte. Ich überlegte auch schon, ob ich Übernachtungssachen mitnehmen sollte. Aber wahrscheinlich schon, denn man wusste ja nie. Mit seinen Worten riss er mich aus meinen Gedanekn uns ich blickte auf. "Nein, eigentlich nicht, aber nicht allzu scharf, aber das weißt du ja schon", meinte ich mit einem Lächeln. Da wir ja schon bereits zusammen gegessen hatte wusste er ja schon, was das anbetarf, ich ziemlich unkompliziert war und eigentlich nur kein scharfes Essen mochte. Ich war schon gespannt,ob er mir etwas asiatisches kochte oder etwas was hierzulande üblich war. Wahrscheinlich wusste er es selbst noch nicht und wenn ich dann bei ihm war würde ich es ja dann erfahren. "Du musst dir aber wergen mir bitte keine Umstände machen." Er hatte es zwar selbst vorgeschlagen, aber ich bestand keineswegs darauf, ein Wahnsinns-Menü von ihm serviert zu bekommen. Genause musste er auch nicht jede Ecke in seiner Wohnung von Staub befreien. Ich wusste, dass das Leben manchmal stressig war und das Wohnungen nicht steril waren. Ich hoffte, er würde sich nicht einen riesen Stress machen und tagelang seine Wohnung putzen. Er war nun etwas stiller und sah mich einfach an, als er einen Schluck von seinem Kaffee machte. Manchmal hatte ich das Gefühl, er konnte mit seinen Blicken so tief in mich hineinsehen. In solchen Momenten war ich immer noch etwas nervös, aber das war wohl normal. Wir waren ja auch noch ziemlich am Anfang und da gehörte es wohl dazu ab und zu diese sehr aufregenden Momente zu haben.

Taro Maekawa
Ich erwiderte ihr Lächeln. „Ja, nicht zu scharf, das wird nicht passieren“, meinte ich grinsend. Ich wusste noch nicht, was ich kochen würde. Vermutlich würde ich das entscheiden, wenn ich einkaufen gehen würde. Ich war zum Glück nicht ein besonders schlechter Koch. Dann hätte ich sie aber wohl auch nicht zu mir nach Hause eingeladen, sondern hätte sie eher in ein schickes Restaurant oder so eingeladen. Aber es hätte wohl auch seine Vorteile, wenn sie zu mir nach Hause kommen würde. Man wusste immerhin nie, was an diesem Abend noch alles passieren würde. „Vielleicht mache ich mir ja gerne Umstände für dich“, entgegnete ich schmunzelnd, bevor ich den Kopf schüttelte. „Keine Angst. Ich werde dich schon nicht mit einem Fünf-Gänge-Menü überrumpeln oder die ganze Wohnung auf den Kopf stellen.“ Ich lächelte sie an und fuhr mir durch das Haar. Ich nahm einen weiteren Schluck vom Kaffee und lehnte mich zurück. Ich hatte bisher das Gefühl, dass wir beide eher bodenständige Personen waren. „Und hast du heute noch etwas geplant?“, fragte ich sie. Es war immerhin erst Nachmittag und sie hatte den Abend garantiert noch frei. Ich hatte keine Eile nach Hause zu kommen, aber ich hatte morgen Frühdienst und müsste entsprechend früh raus. Gerade spielte das aber für mich noch keine Rolle. Es war noch genug früh und ich kam ab und zu auch mit ziemlich wenig Stunden Schlaf aus. Ich war nur kein Fan davon, auf längere Zeit mit wenig Schlaf auszukommen. Ganz abgesehen davon, dass es auch nicht gesund wäre.

Lou Anderson

Natürlich wusste er, dass ich kein scharfes Essen mochte und mit Sicherheit hätte er es auch nicht gemacht, wenn ich nichts gesagt hätte. Bei seinen nächsten Worten musste ich verlegen grinsen, wie süß von ihm, dass er sich gerne Umstände machte. Aber er hatte zum Glück auch verstanden, was ich damit meinte. "Nein, bitte nicht", meinte ich grinsend. Nach längerer Zeit im Schatten kam die Sonne wieder hinter einer Wolke hervor und ich lehnte mich zurück um ihre Wärme zu genießen. Ich beobachtete wie sie Taros Haut zum Strahlen brachte. Er war wirklich schön und ich hatte so ein Glück mit ihm auf ein Date gehen zu können. "Nein, eigentlich nicht und du?" Wahrscheinlich wollte er mich durch die Blume fragen, ob wir noch länger bleiben wollten. Ich genoss jede Minute mit ihm, aber ich verstand es auch, wenn er nach Hause wollte um sich auf die Arbeit vorzubereiten. Es war für mich gar kein Problem, wenn er zurück fahren wollte, aber wir konnten auch noch länger bleiben. Wir waren beide schon fast fertig mit unserem Kaffee, aber es bot sich ja immer an am Strand noch etwas spazieren zu gehen. "Es ist okay, wenn du zurück fahren willst, aber wir können gerne auch noch ein bisschen bleiben", meinte ich mit einm Lächeln. Er sollte nicht das Gefühl haben, dass ich es blöd fand, wenn er zurück wollte. Aber wahrscheinlich hatte ich das auch schon oift genug gesagt bisher, deshalb würde es es wohl schon wissen.

Taro Maekawa
Ich würde ihr schon kein riesiges Menü auftischen. Aber ein bisschen Umstände würde ich mir vielleicht schon machen. Einfach weil ich wollte, dass es ihr gefiel. Vermutlich würde sie sich auch die eine oder andere Mühe machen, wenn ich irgendwann mal zu ihr nach Hause kommen würde. Jedenfalls hoffte ich es, dass es irgendwann soweit kommen würde. Bis jetzt waren wir immerhin auf einem ganz guten Weg. Die Sonne kam wieder hervor und Lou lehnte sich zurück. Einmal mehr fiel mir auf, was für eine hübsche Frau sie war. Sie gefiel mir so unglaublich gut. Ich hatte eigentlich nicht gedacht, dass ich sie nochmal sehen würde, nachdem sie bei uns auf der Polizeistation aufgetaucht war. Aber das Leben war bisher schon immer unergründlich gewesen. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen. Ich schüttelte ebenfalls den Kopf. „Nein, ich will noch nicht unbedingt zurück. Ich verbringe meinen freien Tag lieber mit dir als meine Wohnung zu putzen“, meinte ich lächelnd und blickte sie an. „Vielleicht entscheidet sich ja die Sonne mal ein bisschen zu bleiben“, fügte ich hinzu. Es war gleich wärmer, wenn die Sonne nach vorne kam und die Wolke verschwanden. „Wir können nachher immer noch ein bisschen spazieren gehen, wenn du möchtest.“ Gerade hatten wir ja noch ein bisschen Kaffee und wir hatten garantiert keine Eile. Ich nahm einen weiteren Schluck von meinem Kaffee, bevor ich ein bisschen näher an sie heranrutschte und einen Arm um sie legte. Wir sassen ja auf einer Bank und hatten daher nicht etwas zwischen uns.

Lou Anderson

"Oh, da fühle ich mich ja richtig geschmeichelt", meinte ich mit einem Grinsen, als er meinte, dass er lieber mich, als das Putzen seiner Wohnung vorzog. Ich war mir sicher, dass er mir ehrlich sagen würde, wenn er keine Zeit mehr hatte, das hatte ich bestimmt jetzt schon oft genug betont. Aber natürlich freute es mich auch, dass er noch nicht zurück wollte und ich noch etwas mehr Zeit mit ihm verbringen konnte. Ich konnte nie genug von ihm bekommen und wollte immer so viel Zeit wie möglich mit ihm haben. Ich hoffte es sehr, dass unsere gemeinsame Zeit noch etwas weiter ging und ich ihn noch öfter treffen konnte und wenn ich vielleicht bei ihm mal über Nacht blieb würden wir so viel Zeit zusammen verbringen, dass mein Bedürfnis nach seiner Nähe vielleicht mal gestillt werden würde. Ich seufzte und drehte mich genüßlich wieder Richtung Sonne, als er meinte, dass die Sonne ja vielleicht ein bisschen blieb. "Ja, das wäre zu schön." Für Spazierengehen war ich natürlich immer zu haben und daher hatte ich natürlich auch nichts einzuwenden, wenn wir nachher noch etwas umher laufen wollten. Dieser Ort war auch so schön und die Strandpromenade lud schon dazu ein herumzuschlendern. "Ja, sehr gerne", antwortete ich mit einem Nicken. Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee und danach rutschte er näher an mich heran und legte seinen Arm um mich. Sofort fühlte ich mich geborgen und konnte die wohlige Wärmne seines Körpers spüren. Ich lehnte mich entspannt zurück und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Von mir aus hätte er das auch schon früher machen können, aber ich hatte auch nicht daran gedacht näher zu ihm zu rutschen, wahrscheinlich weil ich von den vielen anderen Dingen um mich herum abgelenkt war. Ich trank meinen Kaffee aus und lehnte mich wieder zurück in seinen Arm. Ich wusste nicht wieviel er noch in seinem Kaffee hatte, aber er würde bestimmt auch gleich fertig sein. Wir waren nun schon eine Weile hier und ich fand es nun angebracht langsam aufzubrechen.

Skye Thompsan
Auf seine Frage hin nickte ich. "So in etwa. Also die Firma gehört meinen Eltern und ich helfe ihnen bei Gelegenheit aus", erklärte ich. Es war kein Geheimnis, dass ich nicht in die Fußstapfen meiner Eltern treten würde. Marketing, Wirtschaft und all der Firmenkram war nicht so wirklich mein Ding. Auch beim Modedesign kam ich nicht komplett ohne Marketing aus, aber das war ein kleines Übel was ich in Kauf nahm. Zumal das Marketing für Mode anders funktionierte, als das Marketing für eine Wirtschaftsfirma. Zusätzlich war es eben nicht alles was ich machte. "Kann ich mir vorstellen. Du hattest vorhin ja schon etwas durchschauen lassen, was du alles so machst." Wie viel allgemein Personen in den Gesundheitsbereichen zu tun hatten bekam man selbst als unbeteiligter mit. Man musste sich nur einmal die langen Wartezeiten bei jeglichen Ärzten ansehen. "Norwegen uns vor allem seine Natur ist sehr zu empfehlen, auch wenn man die kalten Temperaturen nicht unterschätzen darf", erklärte ich. Auch wenn mein letzter Besuch dort schon eine Weile her war, ich musste da noch in der Schule gewesen sein und war zusammen mit meinen Eltern weg geflogen. Etwas an dass ich mich immer noch nicht ganz gewöhnt hatte. Dementsprechend war ich mir auch nicht sicher, wie ich auf seine Frage antworten sollte. Als Kind war mir die Welt egal gewesen, ich hatte genug Orte gehabt an denen ich nicht bleiben wollte. Alles andere war besser als dort gewesen. Seit mir theoretisch die ganze Welt offen stand hatte es mich eher überfordert. Auch wenn meine finanziellen Mittel anders aussahen hatte ich meine alten Mentalitäten nie komplett ablegen können. Verbrachte meine Zeit meistens in der Stadt und im Umfeld. "Hmmm... auch wenn es nicht gerade um die Ecke ist finde ich Australien äußerst faszinierend", überlegte ich. Dort gab es auf jeden Fall einiges zu sehen und auch zu erleben. Ein bisschen überraschte es mich schon, als er direkt eine Flasche Wein bestellte. Ich hatte keine Probleme mit Alkohol, aber trank einfach nicht so oft. Eine Nachfrage wäre einfach nett gewesen, gleichzeitig wollte ich keine zu große Sache daraus machen. Ich studierte weiter meine Karte. "Klingt gut, aber ich denke ich werde eine Pizza nehmen. Eine … klingt doch ganz gut", sagte ich lächelnd und sah von meiner Karte auf. Kurz darauf brachte uns der Kellner Gläser und den Wein. "Dann, auf einen netten Abend", sagte ich lächelnd und erhob das Glas, um mit ihm anzustoßen.

Taro Maekawa
Ich erwiderte auf ihren Kommentar ihr Grinsen. Natürlich zog ich sie dem Putzen vor. Das konnte ich immer noch später erledigen. Die Sonne kam hervor und ich rückte ein bisschen näher an sie heran. Wenn die Sonne hinter den Wolken hervor kam, war es gleich viel wärmer und angenehmer. Wenn wir unseren Kaffee ausgetrunken hatten, konnten wir immer noch ein Stückchen spazieren gehen. Sie schien immerhin auch noch ein bisschen Zeit zu haben. Sie lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter, nachdem ich meinen Arm um sie gelegt hatte. Ich sah, dass sie ihren Kaffee ausgetrunken hatte und griff nach meiner Tasse, um ebenfalls den letzten Schluck auszutrinken. Ich stellte die leere Tasse auf den Tisch. „Wollen wir noch ein Stückchen gehen? Oder möchtest du lieber noch etwas sitzen bleiben?“ Immerhin sassen wir schon eine ganze Weile hier, aber wir hatten nun wirklich überhaupt keinen Stress. Ich strich sanft über ihre Schulter und als sie nickte, erhob ich mich. Ich griff nach ihrer Hand, als sie sich erhoben hatte. Ich verschränkte unsere Finger miteinander und blickte sie an. „Ich würde vorschlagen, dass wir auf die andere Seite der Strandpromenade gehen. Die ist genauso schön“, schlug ich vor. Besonders viele Leute hatte es so oder so nicht am Strand, was wohl daran lag, dass das Wetter bis vor kurzem noch ziemlich bewölkt gewesen war. Wahrscheinlich hatten nicht viele damit gerechnet, dass das Wetter noch besser werden würde oder sie kamen erst jetzt aus ihren Wohnungen gekrochen. Vermutlich würden im Laufe des Nachmittags schon noch ein paar Leute mehr am Strand auftauchen, aber bis dahin konnten wir die Ruhe definitiv für uns alleine geniessen.

Lou Anderson

Es war so gemütlich mit ihm hier zu sitzen und ich genoss seine Nähe, wie er den Arm um mich gelegt hatte. Das Wetter wurde auch immer gnädiger mit uns und es kam sogar die Sonne heraus und wärmte uns. Wir waren beide fertig mit unserem Kaffee und er schlug vor noch etwas spazieren zu gehen. Ich hob meinen Kopf. „Ja, sehr gerne“, antwortete ich mit einem Lächeln. Wir standen auf und völlig selbstverständlich griff er nach meiner Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Ich nickte, als er vorschlug in die andere Richtung zu laufen. Dort war ich zwar auch schon gewesen, aber es ist schon etwas her, deswegen freute ich mich auf der anderen Seite der Strandpromenade vorbeizukommen. Wir verließen das Café und bogen in die andere Richtung ein. Ein paar andere Leute waren auch unterwegs, aber besonders viele waren es noch nicht. Am Strand tummelten sich ein paar Leute und ein paar Kinder tobten, sobald die ersten Sonnenstrahlen herausgekommen waren. Wir liefen eine Weile und wir hatten uns schon weit vom Café entfernt. „Wie lange ist deine letzte Beziehung schon her?“, fragte ich ihn. Wir waren mittlerweile schon vertrauter miteinander, weswegen ich fand, dass man so etwas schon fragen konnte. Außerdem wollte ich etwas herausfinden wie erfahren er in diesen Themen schon war, da ich noch relativ unerfahren war. Für einen Moment blieb ich am Geländer der Promenade stehen um den Moment zu genießen und einfach nur raus aufs Meer zu sehen. Ich liebte das Meer einfach und heute war es auch ruhiger, da es nicht sehr windig war. Taro stand neben mir und ich blickte zu ihm auf. „Es war wirklich ein sehr schöner Tag und ein tolles Date. Danke dafür“, meinte ich mit einem Lächeln. Wir waren noch nicht ganz am Ende des Tages angekommen, aber ich war mir sicher, dass sich an meiner Meinung nichts mehr ändern würde.

Adam Oldham

Bestimmt war es für sie nicht immer einfach allem gerecht zu werden. Sie hatte viel Verantwortung im Unternehmen aber gleichzeitig waren es ja trotzdem ihre Eltern. Ich hatte schon oft gehört, das diese beiden Verhältnisse auch ab und an mal kollidierten. Natürlich hatte ich auch viel zu tun und wie ich an ihrer Reaktion erkennen konnte war ihr das auch klar, aber ihre Arbeit war sicherlich auch nicht ohne. Kreative Berufe faszinierten mich sehr, denn ich war was das betraf, nicht ganz so begabt. „Das stimmt, es wäre wahrscheinlich im Sommer attraktiver, weil es dann dort auch länger hell ist“, antwortete ich. Es freute mich, dass sie grundsätzlich auch so einem Reiseziel oder auch Australien nicht abgeneigt war. Nach kurzer Zeit wurde uns der Wein gebracht und wir bestellten unser Essen. Ich bestellte meine Rigatoni und sie eine Pizza. Ich schenkte ihr etwas Wein ein dann mir. Wie stießen gemeinsam an und ich erwiderte ihren Blick. „Auf einen schönen Abend“, sagte ich mit einem Lächeln. Ich kannte mich mit Wein eigentlich nicht aus, aber er schmeckte mir sehr gut. So langsam legte sich bei mir die erste Anspannung und ich entspannte mich etwas mehr. Ich überlegte, wann ich zum letzten Mal mit einer Frau zum Essen aus war. Es war schon recht lange her. Es dauerte nicht lange, da wurde schon unser Essen serviert. Da ich hier meistens nur etwas zum mitnehmen bestellte, wusste ich gar nicht, dass das Essen hier so schnell kam. Es duftete ganz herrlich und meine Nudeln sahen echt lecker aus. Auch ihre Pizza sah wirklich toll aus. „Lass es dir schmecken.“ Sie begann ihre Pizza zu schneiden, was nicht ganz einfach war, weil sie recht groß war und es sah ein bisschen süß aus, wie sie sich damit abmühte. Ich probierte meine Nudeln und sie schmeckten wirklich köstlich. Es machte schon noch einen Unterschied, ob man sie frisch im Restaurant aß oder daheim aus der Alu-Schale. „Es schmeckt wirklich super, ich hoffe die schmeckt es auch“, erkundigte ich mich. Es war wirklich ein super Italiener und es würde mich wundern, wenn es ihr nicht schmecken würde.

Taro Maekawa
Ich wollte meine Zeit mit ihr so gut wie möglich nutzen. Wir sassen nun schon eine ganze Weile hier, weshalb ich vorschlug, dass wir doch noch ein bisschen spazieren gehen könnten. Mein Vorschlag war in die andere Richtung zu gehen. Ich wusste nicht, ob sie die andere Seite vom Strand gesehen hatte. Es war eher die ‚beliebtere‘ Seite, aber ich nahm an, dass heute nicht allzu viel los wäre. Ich nahm ihre Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Es war ein Gefühl, an welches ich mich ziemlich schnell gewöhnt hatte. Sehr schnell sogar. Es fühlte sich einfach gut an ihre Hand zu halten und sie passte genau in meine. Am Strand waren vor allem Eltern mit ihren Kindern, die es nun genossen, dass die Sonne doch noch hervor gekommen war. Eine Weile liefen wir stumm nebeneinander her, bevor sie mit einer Frage die Stille unterbrach. Sie fragte nach meiner letzten Beziehung. Es war eine völlig legitime Frage und vermutlich nahm sie das schon eine ganze Weile Wunder. „Meine letzte Beziehung ist fünf Jahre her“, beantwortete ich ihre Frage und versuchte ihren Gesichtseindruck einzuschätzen. Es war schon eine Weile, aber nicht wirklich etwas, worüber ich mir viele Gedanken machte. „Wir waren etwa zwei Jahre lang zusammen“, fügte ich hinzu, da ich fast schon vermutete, dass das ihre nächste Frage gewesen war. Ich zuckte leicht mit den Schultern. „Es war nicht das erste Mal in einer meinen Beziehungen, dass mein Job die Beziehung oft zu sehr belastete oder sich meine Freundin nicht damit abfinden konnte, was verständlich ist. Aber nachdem auch die letzte Beziehung mehr oder weniger daran gescheitert ist, war ich nicht darauf aus mich gleich in die nächste zu stürzen.“ Ich hatte mich auch schon gefragt, ob die Frauen es nicht als eine gute Ausrede empfunden hatten. Die Wahrheit würde ich aber nicht erfahren. „Und deine letzte Beziehung?“, fragte ich sie zurück. Ich hoffte, dass es für sie kein Problem war darüber zu sprechen, wenn sie mir die Frage zuerst gestellt hatte. Wir blieben an der Promenade stehen und genossen den Ausblick, wobei mein Blick mehr auf sie gerichtet war anstatt auf das Meer. „Ich danke dir“, erwiderte ich auf ihre Worte und lächelte sie an. „Es ist nichts Spezielles, aber es freut mich, dass es dir gefallen hat.“ Ich legte einen Arm um ihre Taille und zog sie näher zu mir heran, bevor ich einen sanften Kuss auf ihre Lippen hauchte.

Lou Anderson

Ich wollte nicht allzu verwundert wirken, aber ich konnte mich trotzdem nicht beherrschern, dass meine Augenbrauchen in die Höhe gingen, als er mir sagte, dass seine letzte Beziehung schon fünf Jahre her war. Damit hatte ich nicht gerechnet. Doch seine Erklärung dafür wirklich auch auf mich ziemlich plausibel. Irgendwie fand ich es schade, denn er war so ein netter und gutaussehender Mann, aber ich konnte es auch verstehen, dass er dann erstmal ein bisschen Abstand von Frauen genommen hatte. "Aber hattest du dann zwischendruch oberflächlichere Geschichten oder das auch nicht?" Oh Mist, eigentlich wollte ich das gar nicht fragen. Normalerweise war ich nicht so vorlaut, doch diesesmal war es doch schneller ausgesprochen, ehe ich mich zurückhalten konnte. Ich blickte hinaus aufs Meer und dachte über seine Worte nach. Ich schätzte mich eigentlich nicht so ein, dass sein Job für mich ein großes Problem darstellen würde, doch wie es dann am Ende werden würde, wenn er wirklich sein Leben mit mir teilte, konnte ich natürlich jetzt noch nicht wissen. Ich dachte mir schon, dass er mich bestimmt auch nach meiner letzten Beziehung fragen würde. "Das ist jetzt zwei Jahre her. Es ging auch nicht besonderns lange, weil wir schnell gemerkt haben, dass wir nicht zueinander passen." Eigentlich wollte ich nicht so viel über meine Vergangenheit berichten, weil es auch nicht viel zu berichten gab. Ich hatte noch keine wirklich lange Beziehung geführt und meine letzte war einfach nur eine Teenager-Beziehung, die auch nicht wirklich tiefgründig war. Ich hatte oft das Gefühl ein Mauerblümchen zu sein, vor allem früher als ich noch zur Schule ging, daher hoffte ich, er würde nicht noch mehr nachhaken. "Ich weiß, aber gerade das sind doch die schönsten Dates." Ich musste nicht immer etwas aufregendes auf einem Date erleben, denn sonst konnte man sie ja gar nicht für sich schätzen. Außerdem war eigentlich alles mit Taro aufregend. Ich fand auch, dass diese ruhigen Sachen viel besser waren um sich kennezulernen, als wenn man von irgendetwas total abgelenkt wurde. Das konnten wir uns auch immernoch aufheben, wenn wir uns etwas besser kannten.

Taro Maekawa
Ich sah ihren überraschten Gesichtsausdruck. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass meine letzte Beziehung schon so lange her war. Aber ich hatte mich die letzten Jahre vor allem auf unsere Familie und meinen Job konzentriert. Das alles noch mit einer Freundin zu vereinbaren, war nicht immer so einfach. Ihre nächste Frage überraschte mich ein bisschen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie mir diese stellen würde. Na ja, sie hatte ja das Recht dazu die Frage zu stellen. „Es gab einzelne oberflächliche Geschichten, aber beide Parteien wollten nichts Festes.“ Ich wollte nicht, dass sie dachte, ich hätte den Frauen falsche Hoffnungen gemacht und sie dann fallen gelassen. Transparente Kommunikation war mir unglaublich wichtig. Anders könnte eine Beziehung auch gar nicht funktionieren. Auf ihre Beziehung angesprochen, kam eher eine knappe Antwort zurück. Es hörte sich nicht danach an, als wäre sie besonders erpicht darüber zu sprechen. Das sollte ihr gutes Recht sein. Es zwang sie niemand dazu und ich erst recht nicht. Ich nickte daher nur kurz. Ich hoffte, dass dies bei uns nicht wirklich eintreffen würde. Bisher hatte ich aber das Gefühl, dass wir ganz zueinander passten. Die Chemie schien zu stimmen. Ich war neugierig, ob sie wohl dazwischen etwas Flüchtiges hatte, aber ich fragte nicht danach. Manche Frauen reagierten unheimlich empfindlich und ich wollte es bei ihr nicht riskieren. Ich lächelte sie an, als sie davon sprach, dass die schönsten Dates nicht immer etwas Spezielles sein mussten. „Ich kann dir nur zustimmen“, erwiderte ich und drückte sanft ihre Hand. Wir legten den Fokus darauf uns kennenzulernen und uns nicht mit anderen Dingen abzulenken. Wir konzentrierten uns auf unser gegenüber. „Hast du für unser nächstes Date irgendeinen Wunsch?“, fragte ich sie und sah kurz auf das Meer hinaus, bevor ich meinen Blick wieder auf sie richtete. Vielleicht hatte sie ja irgendeine Idee, welche sie gerne umsetzen würde.

Lou Anderson

Er beantwortete tasächlich meine Frage, die mir so rausgerutscht war ganz normal. Da es mich selbst überrascht hatte, anwortete ich nur mit einem Nicken. Wir mussten es auf keinen Fall vertiefen, das reichte nun an Informationen. Ich war auch froh darüber, dass er mich nicht weiter nach meiner Beziehung ausfragte. Anscheinend war meine Botschaft bei ihm angekommen, dass ich nicht so gerne darüber reden wollte und es freute mich sehr, dass er sowas begriff ohne dass ich es tatsächlich aussprechen musste. Auch das war ein sehr gutes Zeichen. Viele der Mädchen, die ich früher in der Schule kannte hatten hier und da immer irgendwas mit einem Typ am laufen, aber ich hatte das alles nicht und mittlerweile hatte ich eine relativ kurze Beziehung zustande gebracht. Ich konnte nun nicht gerade behaupten, dass mir die Männer hinterher liefen und ich wollte nicht, dass Taro bemerkte, dass ich mich als Mauerblümchen ansah. Wir schlenderten weiter zurück auf der Stranspromande und waren schon nicht mehr weit vom Parkplatz entfernt, als er mich nach unserem nächsten Date fragte. Da wir bereits schon alles besprochen hatten fiel mir eigentlich nichts mehr ein, was ich noch vergessen hatte, was er vorbereiten könnte. Wahrscheinlich wollte er einfach nochmal sichergehen, dass er an alles dachte, wenn ich ihn besuchen würde. "Nein, soweit fällt mir nichts mehr ein. Aber ich mache mir wegen unseres nächsten Dates überhaupt keine Sorgen. Die bisherigen waren ja auch wirklich toll, deswegen denke ich nicht, dass es beim nächsten Mal anders laufen sollte", sagte ich und lächelte ihn an. Natürlich war es schon etwas anderes, da ich zu ihm nach Hause kommen würde, aber ich dachte es kam mehr darauf an, wie wir miteiander auskamen und das klappte bisher hervorragend. Vielleicht war er auch ein bisschen aufgeregt bei dem Gedanken, dass ich ihn bei sich zu Hause besuchen würde. Wer wusste schon, wann er das letzte mal eine Frau zu sich eingeladen hatte. Wir waren nun am Emde der Stranpromenade angelangt und ich konnte schon seit Auto sehen. Es war gar nicht schlimm für mich, dass das Date jetzt zuende war, denn es war so schön gewesen und wir hatten uns sogar zum ersten Mal geküsst! Ich hatte richitg gute Laune und war mir sicher, dass ich dieses Gefühl auch noch in die nächsten Tage mitnehmen konnten, bis wir uns wiedersehen konnten.

Taro Maekawa
Lou ging nicht weiter auf meine Antwort darauf ein. Das lag wohl daran, dass ihr die Frage rausgerutscht war und sie offenbar nicht wollte, dass ich sie weiter nach ihren Beziehungen ausfragte. Ich wusste nicht ganz genau, wieso sie nicht darüber sprechen wollte, aber selbstverständlich würde ich das so akzeptieren. Sie sollte darüber reden, wenn sie sich auch bereit dazu fühlte. Wir legten den Weg zum Parkplatz zurück. Ich war froh gewesen, dass das Wetter sich noch ein bisschen gebessert und sich die Sonne sogar gezeigt hatte. Ich erwiderte ihr Lächeln, als sie davon sprach, dass bisher ja alle Dates wirklich toll gewesen waren. Ich hoffte nur, dass sie sich dann auch bei mir zuhause wohl fühlen würde. Aber so gut wie wir uns bisher verstanden hatte, ging ich schwer davon aus. Wir kamen bei meinem Wagen an und ich zog sie nochmal sanft zu mir. Das letzte Mal hatte ihr Vater schon neugierig aus dem Fenster geguckt und ich wusste nicht, ob es ihr dann so wohl wäre, wenn ich sie küssen würde. Ich strich ihr sanft über den Nacken. „Ich freue mich wirklich auf unser nächstes Date“, sagte ich leise. Ich beugte mich vor und legte meine Lippen zärtlich auf ihre. „Danke für den schönen Tag“, murmelte ich dicht an ihren Lippen. Ich löste mich von ihr und hielt ihr die Autotür auf. Nachdem sie eingestiegen war, ging ich um das Auto herum und stieg ebenfalls ein. Ich fühlte mich wirklich glücklich in ihrer Gegenwart. Ich erwischte mich oft dabei, wie ich lächeln musste, wenn ich an sie dachte oder sie mir schrieb. Ich startete den Wagen und fuhr sie dann nach Hause. Der Weg war ja nicht besonders weit und der Strassenverkehr hielt sich zum Glück in Grenzen. Das hiess wiederum aber auch, dass wir fast schon ein bisschen zu schnell bei ihr zuhause waren. Ich parkte in der Auffahrt des Hauses und drehte mich leicht zu ihr. „Okay, dann sehen wir uns das nächste Mal bei dir zuhause. Soll ich dich abholen kommen oder soll ich dir einfach die Adresse zukommen lassen?“, fragte ich sie und lächelte sie an.

Lou Anderson

Es war ein rundum gelungener Tag und ich hatte die Zeit mit ihm einfach nur genossen. Wir waren schon bei seinem Auto angekommen und er zog mich nochmal an sich, was richtig süß war. Ich lächelte und sah in seine schönen braunen Augen und dann küsste er mich nochmal sanft. Das war definitiv etwas, an das ich mich gewöhnen konnte. Ich spürte auch seine Hände in meinem Nacken und legte auch meine Arme um ihn. "Ich freu mich auch", erwiederte ich. "Ich danke dir." Eigentlich hatte ich gar nichts Besonderes gemacht, weswegen er sich bei mir bedanken musste, doch diese Aufmerksamkeit freute mich dennoch. Ganz der Gentleman hielt er mir sogar die Tür auf. Das hatte glaube ich, noch nie jemand für mich gemacht. "Danke", sagte ich und stieg ein. Wir fuhren zurück und es dauerte nicht lange bis wir bei meinem Haus angekommen waren. "Du kannst mir deine Adresse einfach schicken", antwortete ich. Es war zwar wirklich nett von ihm, dass er mich abholen wollte, aber da er schon meinte, dass es wohl nicht so weit entfernt war und ich mich eigentlich hier auch schon ganz gut zurechtfand, würde ich es wohl auch selbst finden. Ich beugte mich zu ihm vor und küsste ihn nochmal zur Verabschiedung. Hoffentlich würde es mir nicht so schwer fallen, wieder länger von ihm getrennt zu sein. "Bis bald", verabschiedete ich mich und stieg aus dem Auto aus. Ich ging zum Haus und ging hinein. Wie schon beim letzten Mal wurde ich schon wieder sehnsüchtig von meinem Vater erwartet. Jetzt, wo ich wieder zu hause war, merkte ich doch, dass ich während des Dates immer sehr angespannt war, aber im positiven Sinne und nun fiel alles von mir ab und ich musste mich erstmal hinsetzen und kurz durchschnaufen. Mein Dad brachte mir ein Wasser und fragte mich wie es war. Es störte mich überhaupt nicht, dass er so neugiereig war. Ich erzähle es ihm gerne wie es gelaufen war und er freute sich auch immer sehr für mich. Ich erzählte ihm was wir gemacht haben und dass es sehr schön war und am Ende erzählte ich ihm auch, dass wir uns geküsst hatten. Er war sehr begeistert und ich spürte wie meine Wangen etwas rot wurden. Wir saßen noch eine Weile beisammen, doch dann zog ich mich in mein Zimmer zurück und entspannte mich etwas, bis es Zeit fürs Abendessen war.