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ɢedαɴĸeɴloѕ
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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyFr 22 Jan 2021 - 20:29

Jeremio Tiyam
Ich führte sie zu ihrem Büro. Auch meine Tür war die meiste Zeit offen, ausser ich führte gerade ein längeres Telefongespräch und wollte nicht mit meinem Geplapper allen auf die Nerven gehen. „Dass Sie ein eigenes Büro haben, liegt nicht nur an Ihren Arbeiten. Ich finde, wenn man den Platz dazu hat, soll man es auch nutzen und ich rede oft zu mir selbst. Vor allem wenn ich neue Skizze entwerfe oder so. Ich denke, dass das für jemanden, der mit mir das Büro teilen müsste, eher störend ist“, erwiderte ich mit einem kleinen Lächeln. „Natürlich werden Sie nicht drum herum kommen, so typische Arbeiten wie Drucken und Scannen für mich zu erledigen, wenn es nötig ist. Das ist aber nicht mein Hauptziel.“ Ich ging voraus in mein Büro und bedeute ihr, dass sie sich hinsetzen sollte, während ich mich hinter meinen Schreibtisch bewegte. „Wie Sie vermutlich wissen, ist das Unternehmen noch sehr jung, also nein, es gibt noch keine weiteren Mitarbeiter“, beantwortete ich ihre Frage und liess mich auf den Bürostuhl sinken. „Bezüglich Ihren Aufgaben, dazu gehören Besprechung planen und organisieren, Akten ablegen. Sie werden nicht drum herum kommen, auch die typischen Praktikumsarbeiten zu erledigen, da bin ich ehrlich. Ich hatte aber auch im Sinn Social Media Profile anzulegen. Wenn Sie daran interessiert können, können Sie dies übernehmen und die Profile betreuen.“ Ich musterte ihre Reaktion. „Wie stehen Sie zur Architektur? Darf ich fragen, weshalb Sie sich für diese Stelle beworben haben?“, fragte ich sie. Immerhin war sie nicht ein junges Küken. Sie war gleich alt wie ich. So gut wie. „ Wenn Sie selbstverständlich Interesse an Architektur haben oder gern mal einen Blick hineinwerfen würden, dann kann ich Ihnen auch in diesem Bereich diverse Aufgaben zeigen, die Sie übernehmen können, wenn Sie sich bereit dazu fühlen. Ihr Alter war für mich ein Grund Sie auszuwählen. Ich weiss, dass es nur eine Praktikumsstelle ist, aber ich erwarte, dass Sie wissen, was Sie sich zutrauen und was nicht. Ich möchte nicht Ihnen eine Aufgabe übernehmen, die Sie dann doch nicht ausüben können, okay? In dieser Hinsicht erwarte ich auch die Offenheit von Ihnen zu sagen, wenn Sie sich etwas nicht zutrauen. Das ist keineswegs etwas Schlechtes.“ Ich blickte sie an. Nein, Offenheit wurde deutlich mehr geschätzt und es wäre mir deutlich lieber, wenn sie offen und ehrlich zu mir war, wie wenn sie Aufgaben nur halbpatzig ausführen würde. Ich brauchte jemand, der reif war und über seine Fähigkeiten Bescheid wusste. Keinen unsicheren, flatterhaften Teenager.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyFr 22 Jan 2021 - 23:06

Finnegan „Finn“ Williams
Im ersten Moment überraschte mich ihre Antwort schon etwas. Als sie das jedoch weiter ausführte nickte ich verständnisvoll. "Das hört sich echt nicht angenehm an. Ich meine ich habe keine Ahnung, was du gemacht hast. Aber eigentlich hat jeder eine zweite Chance verdient. Dir ewig etwas aus deiner Vergangenheit vorzuhalten ist nicht fair", sagte ich. In dem Punkt konnte ich vermutlich nicht mitsprechen. Für die meisten war ich der perfekte Vorzeigesohn gewesen, der nie Probleme gehabt hatte. Dafür hatte ich meiner Familie so gut geholfen wie ich konnte, früh Verantwortung übernommen und irgendwo auf dem Weg war meine Kindheit liegen geblieben. Die Rebellin war dann schon eher Issy gewesen. Vielleicht auch nicht im eigentlichen Sinne, aber sie hatte eigentlich immer das gemacht, wonach ihr gerade war. Ich musste schon etwas lachen, als Nica mich so überrascht ansah. "Sehe ich denn so sehr nach dem dauerhaft in einer Beziehung Typen aus?", zog ich sie amüsiert auf. Nein, eigentlich war ich das genaue Gegenteil. Wenn ich so darüber nachdachte war meine letzte Beziehung schon verdammt lange her. Das hatte ich jedoch ganz alleine mir zuzuschreiben. Es war ja nicht so gewesen, als hätte nie eine Frau Interesse gezeigt. Mein Tag bestand aber zu 90% aus Arbeit und je nachdem worüber ich gerade schrieb war ich für längere Zeit auch einfach mal weg. So ein Leben wollte ich keinem zumuten. "Naja meine Arbeit kann ziemlich einspannend sein. Vermutlich macht es das nicht gerade besser", erklärte ich schulterzuckend. Manchmal wäre es sicher schön nach Hause zu kommen und nicht eine leere, kalte Wohnung. Vielleicht sollten wir einfach zurück zur Filmauswahl gehen. Diese ernsten Themen trübten doch irgendwie die Stimmung. Ich wusste nicht, wie es ihr damit erging, aber ich wollte einfach nur noch einen ruhigen Abend haben. Und da war ein bisschen entspanntes Film schauen doch deutlich angenehmer. "Ja gut, das sollten wir doch hin bekommen", meinte ich lachend. Ich lief also zu meiner Regalwand und betrachtete die DVDs in einem Teil dessen. Vermutlich hatten die meisten meiner Filme irgendwo etwas romantisches in sich, aber ein klassischer Liebesfilm sollte doch zu vermeiden sein. "Hmmm… was hältst du von Baby Driver? Oder I am Legend?", schlug ich vor. Zumindest waren es so die ersten passenden Filme die mir ins Auge stachen. Mit der kleinen Ausfall ging ich zurück zu Nica und hielt sie ihr hin. Sie sollte die finale Entscheidung treffen. "Brauchst du sonst noch was? Trinken, was süßes zum schnucken?", fragte ich. Für mich gehörten zu den meisten Filmen irgendwas zu knabbern und da wollte ich sie ja nicht einfach so außen vor lassen.
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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySa 30 Jan 2021 - 11:55

Alenica Salloa
Na ja, ich wusste nicht, wie er darauf reagieren würde, wenn er wüsste, wie meine Vergangenheit aussah. Wir waren immerhin beide noch ziemlich jung und dennoch hatte ich bereits einen Entzug hinter mir. Ich lächelte ihn dankbar für sein Verständnis. Vor allem auch dafür, dass er nicht nachfragte. Denn schlussendlich kannten wir uns kaum. Es reichte mir, dass er schon meinen Ex-Freund kennengelernt hatte. An dem Verhalten meiner Arbeitskollegen würde sich deswegen nichts ändern. Nur weil sie es selbst auch nicht schafften, das in ihrem Leben zu erreichen, was sie wollten, hakten sie lieber auf mir herum. Um zu zeigen, dass siebesser als ich waren und so weiter. Ich hörte eigentlich gar nicht mehr hin und dennoch ging es mir immer noch nahe. Sie reduzierten mich darauf. Selbst wenn ich nicht mehr drogenabhängig war, sahen sie immer noch den Junkie in mir. Bei seiner Frage entlockte mir ein Lachen und ich nickt ehrlich. „Ja, schon ein bisschen“, gestand ich und grinste ihn an. „Ich meine, du siehst gut aus und scheinst einen tollen Charakter zu haben. Es spricht überhaupt nichts dagegen“, erwiderte ich mit einem Schmunzeln. Seine Arbeit konnte also ziemlich einspannend sein. Ich würde ihm in diesem Punkt natürlich nicht reinreden. Er musste selbst entscheiden, was er für richtig hielt und ich war weiss Gott definitiv nicht in der Position, um Beziehungsratschläge zu geben. Meine Beziehung mit Derek war total in die Hose gegangen. Er hatte einen entscheidenden Einfluss gespielt, dass ich in die Drogenszene abgerutscht war und er hatte heute Abend gezeigt, wozu er immer noch fähig war. Leider hatte er mich nicht vergessen. Das würde so einiges besser machen. Auf keinen Fall durfte einer meiner Brüder davon erfahren. Sie hatten Derek noch nie gemocht. Wir liessen daher das Thema fallen und ich betrachtete, wie er in seinem Regalwand nach einem passenden DVD suchte. Ich schürzte leicht die Lippen und deutete dann auf die DVD-Hülle von Baby Driver. „Nehmen wir den.“ Ich lächelte ihn, zögerte dann aber kurz, als er fragte, ob ich noch etwas Süsses wollte. Ich wusste sehr wohl, dass ich ihm bereits mehr als genug Umstände bereitet hatte. Er war wirklich viel zu gut und es schien ihm noch nicht einmal etwas auszumachen. Leicht verlegen blickte ich ihn an. „Ich mag Süsses oder Salziges. Also ja gerne, wenn du auch willst“, hängte ich hinterher. Ich wollte nicht seine Süssigkeiten aufessen, während er nichts davon nehmen würde. Ich hatte hier immerhin schon zu Abend essen können. Ich lehnte mich nach hinten und zog das Haargummi aus meinen Haaren, bevor ich mir leicht durch das Haar strich.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 14 Feb 2021 - 19:14

Isabella Dove
Ich spürte wie sich argwohnen in mir breit machte. Normalerweise zweifelte ich nicht so schnell an den Absichten einer Person. Diese Stelle kam mir einfach zu gut vor. Ich hatte keine Erfahrung in diesem Beruf und bekam ein eigenes Büro und vermutlich mehr Arbeit, als in allen anderen Jobs. Zugegeben, ich glaubte nicht am richtigen Platz zu sein. Das hinderte mich nicht daran offen zu sein und mein bestes zu geben. Ich hatte mir nie Druck gemacht, doch langsam kam es dazu. Besonders wenn ich solchen Menschen gegenüberstand. Jeremio war ein gutaussehender Mann. Ein Mann der sichtlich viel drauf hatte. Seine Erfahrung im Leben ging weit aus über die meine hinaus – das würden zumindest einige behaupten. Ich redete mir gerne ein, dass Menschen die sich in einem Job gut auskannten, eben nur das taten. Es beruhigte mich wenigstens zu wissen, dass ich mich in einigen Bereichen ausgetobt hatte und wusste, worin ich gut war. Irgendwann würde ich meinen Platz schon finden. Ich hörte ihm aufmerksam zu. „Das könnte sein“ erwiderte ich. „Ich denke aber das trifft einfach auf kreative Köpfe zu. Denn da bringt es wenig zu hören was andere so denke. Da sollte man sich auf seinen eigenen Gedankenfluss konzentrieren.“ So wie er mir, schenkte auch ich ihm ein höfliches Lächeln und hoffte so über meine Skepsis hinweg zu täuschen. Natürlich standen mir solche Arbeiten vor. Etwas, dass ich an Praktika nicht mochte. Nicht weil diese Arbeit nervte, es war eher weil ich mich noch nie als eine Sekretärin oder etwas der gleichen beworben hatte. Daher empfand ich diese Arbeit als unangebracht. Es hinderte mich dennoch nicht daran auf meine Vorgesetzten zu hören. Da musste man nun einmal durch. „Verständlich“ ließ ich von mir hören. Mein neuer Chef führte mich zu einem Platz, an dem ich mich setzte und weiter zuhörte. Er beschrieb mir meine Stelle. Es klang voll und ganz wie eine Sekretärin, eine Hilfskraft oder eine Assistentin. Gut, damit konnte ich leben. Wenn meine Arbeit darauf hinarbeitete war es ok. Immerhin hatte ich mich hier blind beworben. Es war keine ausgeschriebene Stelle gewesen. Er hatte sich sicher in diesem Anfangsstadium keine Gedanken über Praktikanten gemacht. Ich nickte zustimmend und ließ nicht von meinem Lächeln ab. Diese Einstellung konnte ich behalten, solange niemand auf dumme Ideen kam. Dann war es wieder etwas Neues für mich. „Ich denke ich kann mich gerne daran versuchen und helfen, wo Hilfe benötigt wird. Das sollte kein Problem sein.“ Meine Augen umkreisten das Büro kaum merklich. Es sah sehr schlicht aus. Neu. Seine nächste Frage war so typisch. Ich legte meinen Blick fest auf seinen. „Wenn ich dich mit dem Vornamen ansprechen kann, dann kannst du das auch.“ Sagte ich und fuhr so charmant es ging weiter „Wie wohl aus meiner Bewerbung hervor komm, bin ich jemand der sich gerne ausprobiert. Jemand der seinen Platz noch sucht. Mein Vater hat mir erzählt, dass du dich hier neu und allein aufbaust und sicher über jemanden freuen würdest.“ Es war die Wahrheit. Dabei würde ich bleiben müssen. Ansonsten würden wir noch Probleme bekommen. „Ich würde gerne etwas über die Architektur lernen.“ Was sollte ich mehr sagen? Aufregung machte sich breit, da ich nicht wusste was auf mich zu kam. Das war ok, ich kannte es. Aber ich mochte es nicht. Er sagte mir, dass mein Alter ein Grund war mich zu nehmen. Diese Aussage ließ mich schwaches Lächeln zu einem interessierten breiten werden. Nun machte er mich neugierig. Ich beugte mich leicht nach vorne. „Es war ein Grund?“ fragte ich ihn. „Üblich ist das eher ein Grund nein zu sagen, da viele glauben dass ich einfach nicht an einem Ort bleiben kann“ ich lachte leise in mich hinein. „Ich habe schon viel gehört, aber das noch nicht.“ Wieder versuchte ich seinen Blick zu halten. „Das ist auf keinen Fall respektlos. Im Gegenteil! Ich bin es ehrlich gesagt leid zu hören, dass jemand in meinem Alter seinen Platz gefunden haben muss. Es heißt doch nur, dass alle irgendwo stehen bleiben sollen. Ob es sie glücklich macht oder nicht. Es ist egal.“ Ich lehnte mich zurück. Nun fühlte ich mich selbstsicherer als zuvor „Da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Ich gehe gerne an Grenzen, weiß aber wann es am besten ist nach Hilfe zu fragen oder aufzugeben.“ Ich legte ein Bein über das andere, setzte mich gerade auf und fragte „Wie sind denn die Arbeitszeiten? Ich denke dass Sie schon recht früh beginnen, wenn Sie Termine um diese Zeit annehmen.“

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySa 20 Feb 2021 - 22:15

Jeremio Tiyam
Ja, ihr Alter war mit ein Grund gewesen, weshalb ich sie gewollt hatte. Trotzdem war ich neugierig, weshalb sie in ihrem Alter noch ein Praktikum machte. In den meisten Praktikums musste man typische langweilige Aufgaben übernehmen und leider würde sie um diese Aufgaben auch bei mir nicht drum herum kommen. Ich brauchte nun einmal jemanden, der mich unterstützte und blöd gesagt, war meine Zeit schlichtweg zu wertvoll, als dass ich sie damit ‚verschwenden‘ konnte, um damit am Scanner zu stehen und die Dokumente einzuscannen. Ich führte sie in mein Büro und bedeutete ihr, dass sie Platz nehmen sollte. Bis jetzt hatte sie sich mit allem einverstanden erklärt. Ich fragte mich, ob das hier wirklich das war, was sie sich vorgestellt hatte. Sie entlockte mir ein kleines Mädchen, als sie klarstellte, dass ich sie auch duzen konnte. Genau deswegen merkte man, dass sie älter war. Sie war höflich, aber sie sagte auch, was sie dachte und hatte nicht Angst davor, dass sie jeden Moment etwas Falsches sagte. „Ja, das ist so“, stimmte ich ihr zu. Ich war wirklich froh, wenn ich jemanden hatte, der mich unterstützte. Aber ich hatte gewusst, dass eine Herausforderung werden würde. Ich nickte, als sie davon sprach, dass sie gerne etwas über die Architektur lernen würde. Das hörte ich gerne. Natürlich wäre es auch okay gewesen, wenn sie gesagt hatte, dass Architektur sie nicht interessieren würde. Aber so konnte ich sie auch in andere Arbeiten einbinden. Ich wollte ihr nicht irgendwelche Arbeiten aufdrücken, die sie dann nicht sauber ausführen würde, weil sie schlichtweg kein Interesse daran hatte. Erneut nickte ich. Ja, ihr Alter war ein Grund gewesen. Ich lächelte und blickte sie an. „Ich kann mir vorstellen, dass du oft gehört hast, dass dein Alter eher ein Kritikpunkt war. Aber ich brauche jemanden, der mir wirklich unter die Arme greifen kann. Jemanden, der weiss, was er zu leisten vermag und was nicht. Jemand, der über seine Fähigkeiten Bescheid weiss und keinen unsicheren Teenager, der Angst hat zu sagen, dass er etwas nicht kann und deswegen herumpfuscht.“ Ich musterte sie. „Und deine Aussage, darüber dass du an deine Grenzen gehst, diese aber auch kennst, hat soeben bewissen, dass ich mit meiner Vermutung nicht falsch lag“, fügte ich schmunzelnd hinzu. Wer wusste schon, ob sich daraus vielleicht sogar mehr entwickeln würde. Natürlich kam es auch darauf an, ob sie das wollte und wie ihre Einstellung dazu war oder ob sie nach der Praktikumszeit lieber gehen wollte. Ich würde ihr keine Steine in den Weg legen. „Grundsätzlich erwarte ich von dir, dass du spätestens um neun Uhr hier bist und bis sechzehn Uhr bleibst. Natürlich kannst du auch früher gehen oder später kommen, wenn du einen Termin hast, das ist überhaupt kein Problem. Ich wäre nur froh, wenn du das frühzeitig bei mir ankünden kannst. Es kann vielleicht aber ab und zu auch mal vorkommen, dass ich dich bitte länger zu bleiben, wenn ein Meeting erst am späteren Nachmittag oder so angesetzt ist. Du kannst die Überstunden selbstverständlich kompensieren. Und bitte nimm dir kein Beispiel an meinen Arbeitszeiten“, erwiderte ich mit einem schwachen Lächeln. Ich war immerhin der Gründer von diesem Architekturbüro. Ich war meistens so um sechs Uhr morgens hier und am Abend wurde es auch oft spät. Wenn ich das Büro mal früher verliess, dann um meine Mutter im Krankenhaus zu besuchen. Meistens kam ich dann aber doch nochmal hierher. Isabella sollte sich aber darauf einstellen, dass ich eigentlich immer vor ihr hier war und nach ihr ging. Immerhin war sie eine Praktikantin. Ich wollte nicht, dass sie Überstunden machte. Das war nicht der Sinn der Sache. Ich räusperte mich kurz. „Wenn du keine weiteren Fragen mehr hast, würde ich sagen, dass du dich mal an deinem Arbeitsplatz einrichtest. Die Logindaten stehen auf dem Block, bitte ändere das Passwort nach dem ersten Login. Danach kannst du dich bei Julia melden. Sie zeigt dir wie, wo, was ist und so weiter“, schlug ich vor. So schlecht lief es doch gar nicht, oder?

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 4 Apr 2021 - 22:53

(Tut mir leid, war etwas stressig...)

Isabella Dove
Bisher schlug ich mich wohl gut. Zumindest deutete es seine positive Reaktion an. „Das kann man wohl so sagen.“ Bestätigte ich. „Ich kenne diese Fragen bezüglich meines Alters und meiner Erfahrung bereits.“ Erneut ließ ich meine Mundwinkel sich in beide Richtungen strecken. „Es ist nun mal heutzutage ungewöhnlich jemanden in meinem Alter zu erleben, der nicht bereits mitten im Leben steht und Tag ein, Tag aus das ein und selbe macht. Das lieg aber hauptsächlich daran, dass die meisten Führungspositionen von naja… älteren besetzt sind. Es gibt heutzutage so viele neue Möglichkeiten als früher. Warum also nicht erst einmal herausfinden, worin man gut ist und was einen Spaß macht?“ Davon war ich überzeugt. Beispielsweise war es zu den Zeiten meines Dads nun einmal so, dass man bereits mit 15 wusste, wohin es gehen sollte. Sei es auch nur ein Studium. Für mich war die Suche mein Ziel. „Mir ist klar, dass ich wohl etwas naiv klinge. Es kann sich niemand einfach leisten mal eben ein paar Praktika zu machen und dabei kaum bis kein Geld zu verdienen.“ Fügte ich hinzu um nicht wie ein verwöhntes Gör zu wirken. „Ich sitzt nicht auf der Tasche von anderen. Ich hoffe das kam jetzt nicht so rüber. Natürlich weiß ich den Wert an Arbeit und Geld wertzuschätzen. Ich lebe lieber etwas am Limit als mich in 60 Jahren deprimiert über das Leben auf einer Couch wiederzufinden.“ Ich hatte für solche Momente Geld gespart, verdiente zum Glück auch öfters bei Praktika Geld. Ich hatte es gut im Leben. Mein lieber Vater ertrug mich zu Hause, was mir es unfassbar leichter machte. Ich nickte seinen Ansichten zu „Da schein ich wie gerufen zu kommen.“ Jeremio wirkte wirklich nett und aufrichtig. Ich hoffte, dass es keine Fassade sei. Am Ende hätte er immer noch ein totaler Arsch sein können. Wer wusste schon ob er mir nicht im nächsten Moment fertig gemacht hätte. Nicht viele hatten Verständnis für meine Ansichten. Wieder nickte ich. Mit den Zeiten kam ich sicher klar. Zwar war ich ein Fan davon früh aufzustehen und früh zu gehen, konnte mich jedoch umgewöhnen. Es wäre nicht das erste mal gewesen. „Das wäre kein Problem für mich. Ist es nicht immer so, dass ein Chef nun einmal das doppelte Arbeitet als alle seine Mitarbeiter? Ich habe kein Problem damit auch einmal ein wenig niedrige Arbeit zu machen. Ich bin zwar hier um einen Einblick in den Job zu bekommen aber einen Praktikanten stellt man auch zur Entlastung ein.“ Stellte ich noch einmal in den Raum. „Und wie wird am Wochenende gearbeitet? Sind es die gleichen Uhrzeiten?“ war eine Frage die noch auf meiner Zunge brannte. Ich wusste gar nicht ob hier auch Wochenendarbeit angesagt war. Mittlerweile kam ich mir schlechter informiert als jemals zuvor. Mein Vater hatte keine gute Arbeit geleistet. Schließlich beantwortete er mir meine restlichen Fragen und ich stand auf. „Danke! Das war wirklich ein netter Start bisher. Ich bin gespannt auf die nächste Zeit.“ Sagte ich tatsächlich ehrlich. Ich glaubte zwar nicht das mein Traumjob hier sein, wollte mich dennoch nicht vor den neuen Erfahrungen verschließen. Vielleicht irrte ich mich.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyMi 14 Apr 2021 - 15:10

Jeremio Tiyam
[Alles gut :3] Bis jetzt enttäuschte sie mich nicht. Damit hatte ich allerdings auch nicht gerechnet. Ihr Alter war dieses Mal für sie kein Kritikpunkt. Ich hatte mir davon erhofft, dass ich jemanden hatte, der über seine Grenzen Bescheid wusste und sich auch mal traute, „nein“ zu sagen. Sie lag mit ihren Ansichten nicht falsch. Es war tatsächlich eher ungewöhnlich, dass jemand in ihrem Alter noch keinen festen Job hatte oder am Studieren war. Es war die heutige Erwartung der Gesellschaft, dass man möglichst früh wusste, wo man seinen Platz im Leben hatte. Sie war nur ein Jahr jünger als ich und dennoch standen wir im Arbeitsleben an zwei komplett verschiedenen Punkten. Sie wollte zuerst in verschiedenen Bereichen Erfahrung sammeln, während ich mein eigenes Architekturbüro am Aufbauen war. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Du klingst nicht naiv“, erwiderte ich. Sie hatte einfach eine andere Ansicht als so viele andere oder besser gesagt, liess sie sich von den Erwartungen der Gesellschaft nicht in irgendeine Schublade drängen – und das gefiel mir. Viel zu viele liessen sich heutzutage in eine Schublade zwängen. Ich war am Anfang auch oft belächelt worden, als ich noch an der Gründung von meinem Architekturbüro gewesen war. Ihrer Meinung nach war ich zu jung und zu unerfahren, dass ich bereits mit Mitte zwanzig ein erfolgreiches Architekturbüro führen könnte. Nun, ich würde sie gerne vom Gegenteil überzeugen. „Ich finde es gut, dass du das machst, was du für richtig hältst und dich nicht von dem Gesellschaftsdruck beeinflussen lässt. Das zeigt eine gewisse Charakterstärke.“ Ich lächelte leicht und sie entlockte mir ein kleines Lachen, als sie davon sprach, ob es nicht immer so war, dass der Chef die doppelte Arbeit als all seine Mitarbeiter leistete. Damit hatte sie nicht ganz Unrecht. „Ich habe vor dich nicht nur mit niedriger Arbeit zu beschäftigen“, versprach ich. Sie hatte vorhin gesagt, dass sie gerne auch einen Einblick in meinen Beruf hatte und ich würde dies auch versuchen. Je nachdem, wie sie sich damit anstellte und wie sehr es sie interessierte, könnte sie vielleicht auch etwas davon übernehmen. Aber heute war erst ihr erster Tag und sie sollte sich erst einmal zurecht finden. „Deine Arbeitszeit beschränkt sich eigentlich auf die Tage unter der Woche. Ich will es tunlichst vermeiden, dass du am Wochenende arbeiten musst. Am Wochenende finden selten grössere Meetings statt, sodass kein Protokoll nötig ist und dann kann ich den Kaffee auch selbst servieren“, meinte ich mit einem kleinen Schmunzeln. Das Praktikum war immerhin unentgeltlich, dann würde ich sie garantiert nicht noch am Wochenende herbei zitieren. Als ich all ihre Fragen soweit zu ihrer Zufriedenheit hatte beantworten können, erhob sie sich. Ja, es war wirklich bisher ein guter Start gewesen. Es war das erste Mal, dass ich einen Praktikanten beziehungsweise eine Praktikantin einstellte und daher war auch alles neu für mich. Ich hoffte nur, dass ich meinen Job nicht allzu schlecht machte. „Wie gesagt, sobald du dich an deinem Arbeitsplatz eingerichtet hast, kannst du dich bei Julia melden und bei Fragen kannst du dich ungeniert bei mir melden“, bemerkte ich und sah ihr kurz hinterher, als sie aus meinem Büro trat. Sie machte nicht nur charakterlich einen sehr positiven Eindruck, sie war auch sehr attraktiv. Aber das war etwas, was im Beruf keinen Platz hatte. Sie war meine Praktikantin. Kaum war sie aus dem Büro getreten, klingelte prompt auch schon mein Telefon wieder. Ich nahm das Telefongespräch entgegen und versank einmal mehr in meiner Arbeit.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyDo 15 Apr 2021 - 8:39

Isabella Dove
Es fühlte sich wie ein guter Start an. Ich verließ zügig das Büro meines vorrübergehenden Chefs, da ich sein Telefon klingelte. Ich sollte mich zuerst einrichten. Gut, das konnte ich tun. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet ein Büro zu bekommen. Eigentlich hatte ich nicht einmal an einen eigenen Platz geglaubt. Es waren nur ein paar Schritte zu diesem viel zu großen Raum für mich. Er hatte nicht den Umfang von dem meines Vorgesetzten. Für jemanden für mich war es dennoch zu groß. Ich legte meine mitgebrachte Tasche und meine Jacke auf einen Sessel der in einer Ecke stand. „Oke.. dann mal los.“ Sagte ich leise zu mir selbst. Auf ‚meinem‘ Schreibtisch fand ich einen Zettel mit einigen Daten. Darunter auch meine Login Daten für den PC. Nachdem ich mich erfolgreich angemeldet hatte, arbeitete ich den Zettel ab. Darin stand, dass ich mich an meiner E-Mail anmelden musste, mir bestimmte Ordner so einrichten sollte und letztlich einige Notizen über zu erledigende Aufgaben für den heutigen Tag. Nichts Tragisches. Anhand der Schrift vermutete ich die Empfangsdame dahinter. Hier stand sogar als Aufgabe ‚Vorstellung beim Chef‘. Sie hatte wohl mit keinem offenem Zeitfenster gerechnet. Vielleicht würde ich ihn also doch seltener zu sehen bekommen. War das nun gut oder schlecht? Ich würde es bald erfahren. Ich hatte mich soweit an meinem Arbeitsplatz eingestellt und machte mich auf dem Weg zu Julia. Ihr schien nichts zu entgehen. Sobald ich auch nur in ihren Blickwinkel aufgetaucht war, blickte sie sofort zu mir herüber. Auf ihren Lippen zeichnete sich ein freundliches Lächeln ab. War sie besser gelaunt als vor einer Stunde? „Hallo, ich soll mich bei dir melden.“ Mist, Jerome hatte mich mit seiner Art verwirrt. Jetzt hatte ich sogar sie geduzt. Meine Augen wurden groß „ähm, ich wollte nicht.“ Sie lachte „Das passiert hier nun einmal. Wir sind hier alle per Du. Das ist ok.“ Beruhigt nickte ich ihr zu. „Kann ich dir denn bereits bei irgendetwas helfen?“ Mir sollte niemand vorwerfen können, ich sei nicht aufmerksam genug. „Sie schien kurz zu überlegen. „Ich denke dass ich dich erst einmal herum führe. Dein Büro hast du schon gesehen? Und das vom Chef sicher auch.“ Ich nickte erneut. „Ja, es ist.. groß“ sagte ich und lachte kurz. „Er nimmt deine Hilfe ernst. Du wirst das Büro sicher öfters benutzten als du glaubst.“ Fügte Sie hinzu und brachte mich in die hinten Räume.
(Wird Julia eine unhöfliche Kuh sein oder wird sie Isa mögen? xD)

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyDo 15 Apr 2021 - 21:46

Jeremio Tiyam
Während Isabella sich eirichten ging und danach von Julia in die eine oder andere Arbeit eingeführt wurde, versank ich wieder komplett in meiner Arbeit, sobald ich das Telefongespräch erledigt hatte. Das war etwas, was ich an meinem Job liebte. Ich konnte mich vollkommen in der Arbeit verlieren. Ich konnte mich stundenlang in diese Pläne hineindenken und meiner Fantasie freien Lauf lassen, um das perfekte Haus zu designen und bauen zu lassen. Es war immer wieder unglaublich, wie schnell die Zeit vorbei ging. Für mich hatte der Tag sehr oft zu wenig Stunden, aber das lag vielleicht auch einfach an mir. Aber ich hatte einen Traum und den wollte ich mir auch erfüllen. Als es kurz vor Mittag war, rief ich Julia zu mir ins Büro. „Hol doch für uns alle beim Thailänder um die Ecke etwas zum Mittagessen. Vielleicht will ja Isabella mitkommen, dann kannst du ihr zeigen, wo man überall etwas essen holen kann oder dort essen kann“, schlug ich vor und blickte sie an. Ich hatte nicht daran gedacht zu fragen, ob sie zum Mittagessen nach Hause ging oder nicht. „Das Essen geht auf mich“, fügte ich hinzu. Ich griff nach meinem Geldbeutel und zog einen fünfzig Dollar-Schein hervor, der ich Julia reichte. „Vielen Dank, Jeremio“, erwiderte sie mit einem kleinen Lächeln und ich lächelte zurück, bevor ich meinen Blick wieder auf die Pläne richtete. Es war wohl das Mindeste und ausserdem lag es mir am Herzen, dass wir uns alle sehr gut verstanden. Schlechte Stimmung konnte ich in meinem Termin gebrauchen und ich hatte ganz ehrlich eigentlich auch gar keine Zeit dafür. Ich brauchte ein Team, welches funktionierte. Ansonsten würde ich auch keine Skrupel haben, irgendjemanden auszutauschen. So etwas war schlicht… Zeitverschwendung. Als das Essen da war, erhob ich mich und deutete Julia und Isabella an, dass wir ins Sitzungszimmer gehen sollten. „Da haben wir mehr Platz und wir haben heute keine Meetings, da stört es nicht, wenn der ganze Raum nach thailändischem Essen schmeckt“, erwiderte ich mit einem kleinen Grinsen und liess mich auf einen der Stühle nieder, während ich mein Essen entgegen nahm. [Hab mir vielleicht gedacht, dass sie am Anfang höflich ist, aber später, wenn Isa und Jeremio sich näher kommen, eine unhöfliche Kuh sein wird, weil sie selbst auf Jeremio steht? xD]

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 18 Apr 2021 - 18:51

Isabella Dove
(Bin ich mit einverstanden =D)
Nun wusste ich wo die meisten Geräte standen, wo die Küche und die Toiletten zu finden waren. Julia hatte mir eine gründliche Führung gegeben und gab mir einige Tipps im Umgang mit Jeremio. Sie kannte ihren Chef ziemlich gut. Julia bat mich erst einmal einigen Kundenakten durchzugehen. Es würde mir bei den nächsten Terminen helfen. Zwischendurch bekam ich von ihrem weitergeleiteten E-Mail zum Abarbeiten. Das war alles nicht schwer. Ich war sehr gut im auswendig lernen und E-Mails konnte ich auch gut beantworten. Wie ich vermutet hatte, erblickte ich Jeremio bis zum Mittag kein einziges mal. „Hey, ich soll uns etwas zu essen holen. Kommst du bitte mit?“ Julia war in ‚mein‘ Büro getreten. Ihre Wangen leicht gerötet und ein großes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen. „Du sollst es holen?“ fragte ich. Sie nickte „ja, er lädt uns ein. Er will sicher guten Eindruck machen.“ Sie scherzte nur, nichtsahnend dass ich so eine Geste nicht als selbstverständlich ansah. Sie schien es bereits zu kennen. Ich willigte schließlich ohne weiteren Einspruch ein. Sie zeigte mir auf dem Weg zum Restaurant einige weitere Geschäfte. Wir waren nicht weit weg von der Innenstand. Die Geschäfte hier liefen gut, da es genug Firmen gab die ihre Mittagspause dort verbringen konnten. „Da ist es!“ wir gingen in ein Thailändisches Restaurant hinein, wo sie sofort allerherzlichst begrüßte. Wie oft holten sie hier bitte Essen? „Also ich weiß schon was ich hole. Du kannst dir ruhig Zeit lassen.“ Sagte sie und lehnte sich an eine Wand. Ich nickte mal wieder. So ganz wusste ich nicht darauf zu reagieren. Er verbrachte viel Zeit in seinem Unternehmen. Verständlich, dass sie viel Bestellen mussten. Er hatte es mit seinen Worten ernst gemeint. Er opferte seine Tageszeit für sein Betrieb. Nach einer gefühlten Ewigkeit entschied ich mich für eine kleine Portion einer Gemüsepfanne mit Reis. Es dauerte nicht lange bis wir unsere Bestellung in den Händen hielten und uns auf dem Weg zurück machten. Beide führten mich in den Sitzungsraum. Julia dabei stehts neben ihrem Chef. „Oh, ich muss noch etwas holen.“ Sagte ich schnell und eilte zurück in mein Büro. Aus meiner Tasche kramte ich eine Tupperdose heraus. Zurück bei Jeremio und Julia sage ich„Ich hatte noch Obst mitgebracht.“ Dabei öffnete ich die Dose und stellte sie vor uns. „Ich könnt euch gerne daran bedienen.“ Immerhin hatte ich nicht ahnen können das ich eingeladen worden wäre. Daher hatte ich mir ein wenig Melone, Trauben und Erdbeeren eingepackt. „Und danke dafür. Das ist wirklich nett von dir.“ Lächelnd setzte ich mich schließlich meinem Chef gegenüber.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyMo 19 Apr 2021 - 11:47

Jeremio Tiyam
Für mich war es das Mindeste, dass ich die beiden zum Mittagessen einlud. Immerhin war sie eine neue Mitarbeiterin und selbst wenn das Praktikum nicht bezahlt war, so war ich kein geiziger Chef. Anscheinend lief die Einführung ganz gut, denn weder Julia noch Isabella meldeten sich gross bei mir. Ich hoffte, die beiden kamen gut miteinander klar, denn sie würden definitiv noch öfters miteinander zu tun haben. Ich arbeitete noch weiter, bis die beiden wieder vom Thailänder zurückkamen. Wir waren fast schon Stammgäste dort, aber das Essen war wirklich nur zu empfehlen. Als Isabella und Julia zurück waren, gingen wir zusammen in das Sitzungszimmer. Ich nahm mein Essen von Julia entgegen und nickte ihr dankend zu, während Isabella nochmals verschwand. Sie kehrte mit einer Tupperdose zurück. Sie öffnete die Dose und bat uns ebenfalls von dem Obst an. „Vorbildlich“, erwiderte ich grinsend. Zugegeben, ich ass viel zu wenig Obst. Ich ging zwar regelmässig ins Fitness und achtete darauf, dass ich fit war, aber meistens bestand mein Essen aus irgendwas Aufgewärmten oder ich holte mir irgendwas. Ich hatte zwar kochen von meiner Mutter gelernt, aber für mich alleine fand ich es einfach Zeitverschwendung. Ich packte mein Essen aus und wünschte den beiden einen guten Appetit. „In welchen Jobs warst du denn bisher tätig?“, fragte ich zwischen zwei Bissen Isabella und richtete meinen Blick auf sie. Sie hatte immerhin selbst gesagt, dass sie zuerst so viel wie möglich sehen möchte, bevor sie sich für irgendeinen Beruf entscheiden wollte. Es gab immerhin genügende, die sich für irgendeinen Job entschieden hatten und nun unglücklich damit waren. Häufig hatten sie diese Entscheidung getroffen, weil sie gemeint hatten, dass sie damit das schnelle Geld machen konnten. Es war zwar wichtig, dass man genug verdiente, aber ich könnte mir auch nicht vorstellen für einen Job so viel zu arbeiten, wenn ich nicht mochte. Dieses Büro war mein Ein und Alles. Ich wusste nicht, was ich getan hätte, wenn es schlecht gelaufen hatte. Ich hatte Schweiss, Blut und eine Menge Geld in die Gründung dieses Architekturbüro gesteckt und dabei stand ich immer noch am Anfang. Ich schob einen weiteren Bissen vom Reis in meinen Mund. Heute hatte ich mir explizit genug Zeit frei geschaufelt, weil ich gewusst hatte, dass Isabella anfangen würde. Meistens schlang ich aber mein Mittagessen an meinem Schreibtisch hinunter, bevor ich weiter arbeitete. „Und was at dir bisher am besten daran gefallen?“ Vielleicht hatte sie ja schon eine kleine Tendenz. Ich hätte auch fragen können, ob sie schon einmal in einem anderen Architekturbüro gearbeitet hatte. Aber ich ging nicht davon aus. Ich hatte es ihrem Lebenslauf nicht entnehmen können und ich glaubte nicht, dass sie zweimal ein Praktikum in einer ähnlichen Unternehmung machen würde.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyDi 20 Apr 2021 - 10:18

Isabella Dove
„Das könnte man denken.“ Erwiderte ich auf seine Aussage. Die Früchte waren schnell vorbereitet. Da war nichts großes dabei. Wie auch die anderen Zwei begann auch ich an mein Essen auszupacken und los zulegen. Ich hatte mir mit Absicht nichts mit einer Sauce ausgewählt. An meinem ersten Tag wollte ich nicht mit einem Fleck auf meiner weißen Bluse herumlaufen. Weshalb ich zusätzlich langsam und vorsichtig aß. „Das schmeckt wirklich gut.“ Gab ich nach einigen Bissen zu hören. Tatsächlich gefiel mir das Essen. Das Gemüse war knackig angebraten und die Würzung passte perfekt. Jeremio war es der nach kurzer Zeit wider das Wort ergriff. „In einigen.“ Ich lächelte ihn an. Natürlich war das nicht meine ganze Antwort. Ich musste mir nur kurz überlegen von welchen ich ihm erzählte. Er kannte zwar meine Bewerbung, jedoch nicht was ich wirklich getan hatte. „Am Anfang habe ich tatsächlich erst einmal die typischen Jobs gewählt. Arbeit in der ich nicht unbedingt erst einmal studieren muss. Darunter waren die Jobs im Einzelhandel, Büro und sogar im Lager.“ Ich lächelte zaghaft „ich war eine Zeitlang auch in einem Fitnessstudio angestellt. Aber das lief nicht besonders gut.“ Ich löffelte mir erneut etwas Reis auf. Julia schien unser Gespräch aufmerksam zu verfolgen. Sie wirkte fast so, als ob sie keine Ahnung von meiner Bewerbung hatte. „Ich glaube bisher hat mir der Einblick in die Fotografie und Werbewelt gut gefallen. Beim einen kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und beim Anderen kann man die Idee einer Person lebendig werden lassen.“ Ich wollte nicht zu viel von mir preis geben. Wer wusste schon wie er reagieren würde. Jeremio war ein wirklich gutaussehender Mann und dazu noch erfolgreich. Auf mich wirkte er nicht nur als sei er in seinem Leben einfach nur angekommen. Er wirkte auf mich als sei alles für ihn perfekt gelaufen. Abgesehen davon, dass sein aussehen wahrlich zu einem Adonis passte, hatte er sein Leben im Griff. „Wie kamst du denn zu diesem Jobwunsch?“

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyMo 3 Mai 2021 - 21:23

Jeremio Tiyam
Ich nickte zustimmend. Das Essen war wirklich gut. Ich mochte den Laden und darum holten wir oder beziehungsweise ich auch so viel Essen. Ich hatte schlichtweg keine Zeit zu kochen. Isabella erzählte von ihren Jobeinblicken. Sie schien ein wirklich sehr kreativer Mensch zu sein. Natürlich musste ich als Architekt auch kreativ sein, aber es war eine andere Kreativität, wie wenn man eine Werbekampagne machte oder so. Immerhin musste das Haus immer noch gebaut werden können. Wenn ihr die Werbewelt gut gefallen hat, dann gefiel es ihr hoffentlich auch die ganzen Social Media Profile aufzubauen. Werbung war heute essenziell und da kam auch kein Architekturbüro mehr drum herum. „Dann ist also deine eheste Tendenz momentan Richtung Fotografie / Werbung?“ Sie hatte zwar gesagt, dass ihr es sehr gut gefallen hatte, aber dennoch wollte sie sich noch nicht festlegen. Wie gesagt, ich hatte kein Problem damit, so lange sie ihren Job gut ausübte. Der erste Eindruck von ihr war überaus positiv. Ich bereute es absolut nicht, dass ich jemand gewählt hatte, der älter war. Ich hatte ihr bereits erklärt, wieso ihr Alter dieses Mal ein Vorteil und kein Nachteil gewesen war. Ich zuckte leicht mit den Schultern, als sie danach fragte, wie ich zu diesem Jobwunsch gekommen war. „Na ja, ich habe es schon immer gemocht, wie man etwas plant, es umsetzt und es dann auch tatsächlich auf die Beine stellt. Angefangen hat es mit dem Sandburgen bauen“, erwiderte ich mit einem kleinen Grinsen. Damals als alles noch in Ordnung gewesen war. Danach hatte ich nicht mehr wirklich daran gedacht Sandburgen zu bauen. Stattdessen bestand seither die ganze Zeit die Angst, dass der Gehirntumor sich bei meiner Mutter oder bei mir ausbreitete und genau das ist dann auch passiert. Ich schob diese Gedanken beiseite. Sie hatten bei der Arbeit nichts zu suchen und erst recht nicht, musste es meine Praktikantin interessieren. Sie waren wegen der Arbeit hier. Nicht mehr und nicht weniger. „Nachdem ich einmal in den Job hineingesehen hatte, war es dann für mich relativ schnell klar, dass das mein Beruf ist“, fügte ich hinzu und schob den nächsten Bissen in den Mund.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptyDo 13 Mai 2021 - 14:30

Isabella Dove
Meine Schultern erhoben sich einmal auf und ab, um meine Unschlüssigkeit darzustellen. „Es klingt naiv, ich weiß.“ Nachdenklich führte ich meine Gabel zu meinem Mund und hielt in der Bewegung inne. „Man kann so viele Interessen haben und so viele verschiedene Wege finden.“ Mein Blick fuhr von ihm zu meiner neuen Kollegin. Sie verfolgte unser Gespräch aufmerksam, schien sich aber nicht einmischen zu wollen. „Ich bin wirklich gespannt auf die Monate hier.“ Ich war selbst über meine Ehrlichkeit überrascht. Jeremio war mir sehr sympathisch. Den halben Tag hatte ich zwar noch nicht viel gemacht, konnte aber schon die Vielfalt dahinter erahnen. Selbst wenn seine Karriere nichts für mich war, glaubte ich hier einen kleinen Leitfaden zu finden. Anders als noch in den Stunden bevor ich hier war. Ich konnte ihm wohl kaum auf die Nasebinden, dass mein Vater mich hierzu überredet hatte. Er wollte mich unbedingt in einem gut angesehenen Job sehen. Ein Job mit Sicherheiten. Glaubte ich zumindest. Mein Boss antwortete auf meine Frage hin sofort. „Sandburgen also. Schon als kleines Kind Kunstwerke hergestellt?“ ich lächelte ihm zu, stellte mir dabei vor wie ein kleiner Mister Tiyam im Sand große Burgen aufbaute. Damit mir klein Kichern entfuhr steckte ich mir meine Gabel sofort wieder in den Mund. Ein dunkler Schatten tauchte in seinen Augen auf. So als wären seine Gedanken woanders hingewandert. Nur ganz kurz, kaum bemerkbar, wenn ich ihm nicht stetig in die Augen geschaut hätte und er mir zuvor nicht so schätzend ins Gesicht gelächelt hätte. Er sprach schnell weiter. Führte das Thema zum Ende. „Das klingt interessant. Es ist sicher schön zu wissen wohin man gehört.“ Ich klang verträumter als gewollt. Ich war erwachsen, stand halbwegs mitten im Leben. Ich musste nur einen Job finden. Ich wandte den Blick zu Julia, denn sie mischte sich nun doch ein „Das ist auch gut so. So ein Talent kann man nicht verschwenden.“ Sagte sie und tätschelte Jeremio auf die Schulter. „Da kann man nicht widersprechen. Es läuft ja alles echt gut.“ Ich war endlich fertig mit meiner Hauptspeise, dass ich mir eine Erdbeere nahm und von ihr abbiss. „Ich habe mir vorhin ein wenig eure Social Media Seiten angeschaut. Wenn du es wirklich möchtest, dann werde ich dort ein wenig etwas verändern. Natürlich werde ich die Änderungen erst mit dir besprechen.“ Es war alles gut, dennoch ausbaufähig.


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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 30 Mai 2021 - 21:59

Jeremio Tiyam
Ich würde es nicht als Naivität bezeichnen, dass sie Einblicke in die verschiedensten Jobs haben wollte, damit sie den passenden für sich wählen konnte. Wie viele stellten heute in einem späteren Alter fest, dass sie total unzufrieden mit ihrem Job waren? Nur war es dann meistens zu spät, als dass sie ihren Job noch wechseln konnten. Ich lächelte leicht, als sie meinte, dass sie gespannt auf die Monate hier war. Das war ich auch. Auf jeden Fall machte sie bis jetzt einen sehr positiven Eindruck. Ich nickte grinsend. Ja, ich war recht gut darin gewesen, schöne und vor allem umfangreiche Sandburgen zu bauen. Ich hatte mich total darin verlieren können, so dass ich nicht einmal mehr daran gedacht hatte ins Meer schwimmen zu gehen. Ich schob mir einen weiteren Bissen in den Mund, während ich die weniger schönen Gedanken versuchte wegzuschieben. Ich konnte mich nicht beklagen. Ich hatte eine schöne Kindheit gehabt – so lange, bis der Tumor in unserer Familie aufgetaucht war. Ich nickte zustimmend. „Ja, das war es schon“, gestand ich. Vor allem weil wir ansonsten genug mit meiner Schwester zu tun hatten. Ich war in dieser Zeit in die falsche Szene hinein gerutscht. Hätte ich nicht gewusst, was ich wollte, dann wäre ich heute definitiv nicht hier. Julia, die bisher eher still gewesen war, mischte sich nun doch ein. „Du übertreibst“, erwiderte ich und schüttelte leicht den Kopf. Ja, ich war gut in meinem Job, aber ich war kein Talent. Ich schob den letzten Bissen von meinem Essen in den Mund und lehnte mich zurück. Ich griff danach ebenfalls nach einer Erdbeere. Immerhin waren Früchte etwas Gesundes und wenn sie es schon anbot, dann sollte ich diese Chance auch nutzen. „Ja, sicher“, bemerkte ich, als sie auf die Social Media Kanäle zu sprechen kam. „Vor allem die Social Media Kanäle sind noch sehr frisch, aber haben in den letzten Jahren unglaublich an Bedeutung gewonnen. Du kannst es gerne auffrischen, verbessern oder was dir auch immer in den Sinn kommt“, meinte ich mit einem kleinen Lächeln. Vor allem wenn ihre Präferenzen Richtung Werbung / Fotografie gingen, war das sehr nützlich. „Wenn du willst, kannst du ab und zu auch mitkommen und die Häuser vor Ort fotografieren“, schlug ich vor. Es war nur so eine Idee, aber vielleicht gefiel es ihr. Ich wusste nicht, wie viel Erfahrung sie darin hatte Häuser zu fotografieren. Sie konnte sich aber gerne auch selbst ausprobieren. Ich packte meinen Abfall zusammen und erhob mich. „Ich will nicht unhöflich sein, aber ich muss weiterarbeiten. Isabella, bei Fragen stör mich einfach“, wies ich sie nochmals daraufhin. Ich schloss mein Jackett und warf den Abfall fort, bevor ich das Zimmer verliess.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySa 5 Jun 2021 - 18:58

Isabella Dove
Meine Idee stieß auf Zustimmung. Ich nickte glücklich und bis noch einmal von einer Erdbeere ab. Zuallererst würde ich mich natürlich erst einmal an meine neue Kollegin halten. Nach einem Tag konnte ich unmöglich bereits genug über diesen Job wissen. Auch die Firma hatte sicher einige Seiten, die noch zu enddecken waren. Jeremio Bot mir an mich auch einmal zu Terminen mitzunehmen. Natürlich stimmte ich seinem Vorschlag zu „Das wäre super.“ Ließ ich hören. „Mich würde es interessieren, wie es überhaupt so funktioniert. Ich meine wie ein Kunde seine Wünsche und Ideen äußert und die auf kreative Art von dir umgesetzt werden.“ Zwar wäre es nicht möglich mitbekommen wie ein Haus vom ersten Stein bis zum letzten Farbtupfer entstanden wäre, dennoch war es sicher möglich in verschiedene Schritte einige Blicke einzuwerfen. Kurze Zeit später war unsere kurze Mittagspause schon vorbei. Zuerst verschwand der Chef, dann sagte auch schon Julia sie müsse weiter machen. Natürlich tat ich es ihr gleich. Ich packte meine Dose ein, war den restlichen Müll ein und machte mich auf dem Weg in ‚mein‘ Büro. Den restlichen Nachmittag verbrachte ich neben meiner Kollegin. Sie wies mich in einigen Projekten ein. Sie verknüpft sogar ihren Terminkalender und denen meines Chefs mit meinem PC. Es war ein recht ruhiger Nachmittag. So ruhig, dass wir sogar Zeit hatten uns ein paar aktuelle Projekte anzusehen. Nicht nur von Jeremio, sondern auch von anderen. Sie zeigte mir die kleinen wichtigen Unterschiede. Ich war schon erstaunt darüber wie viele Details bereits als ‚Markenzeichen‘ für gelten konnten. Ganz wie ein Künstler seine Gemälde unterschrieb. Julia verabschiedete sich pünktlich zu ihrem Feierabend. Ich hingegen wollte wenigstens noch ein paar Minuten warten. Es sollte nicht so wirken, als ob ich es eilig hatte. Ich hatte heute viel neues kennengelernt. Ein wenig Neugier hatte Jeremio nun doch in mir geweckt. Dabei war ich hier mit einer anderen Einstellung hergekommen. 15 Minuten nach offiziellem Feierabend hielt ich es dann für angemessen zu gehen. Ich packte meine Tasche zusammen, legte mir mein Jäckchen über und überprüft noch einmal, ob ich den PC ausgeschaltet hatte. Vor Jeremios Tür wartet ich kurz und lauschte. Telefonierte er? Ich konnte unmöglich reinplatzen, wenn er im Gespräch war. Einfach gehen wollte ich nicht. (Falls du hier noch was einbauen willst. Ansonsten kannst du gerne schreiben dass sie rein kommt)

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 11:13

Aaron High.
Ich musterte sie. Sie schien nicht richtig zu wissen, wie sie mich einschätzen sollte. Wahrscheinlich schwankte es wohl zwischen arrogant und abgehoben zu eigentlich ja doch ganz freundlich?
Das erging irgendwie den meisten Leuten so, grade denen die mich neu kennenlernten. Wahrscheinlich lag es an mir. Es wird an mir liegen. Mir viel es teilweise wirklich schwer, Interesse anderen gegenüber zu zeigen. Aber nicht weil ich unaufmerksam bin oder so, nein, einfach weil ich wirklich und wahrhaftig kein Interesse verspürte. Es ist nicht so, dass ich mich nur für mich selber Interessiere. Ich Interessiere mich im riesigen Sinne für Nika, für Jason, und für alle die mir am Herzen liegen. Ich kann ein riesen Maß davon zeigen, nur eben den Menschen nicht, die mir einfach egal waren. Vielleicht war es der Fakt, dass ich mich schnell langweilte. Vielleicht. Wobei ich Frauen gelegentlich auch fabelhaft Interesse vorspielen konnte. Aber nicht nur Frauen, auch irgendwelche Geschäftsmänner, wenn ich wusste, da ergibt sich irgendetwas zu meinem Gunsten, hey, dann war ich der Interessierteste Mensch den man in diesem Moment vor sich haben könnte. Naja, aber wenn es sich nicht lohnte, warum so tun? Viele Leute, grade die, die mich eben nicht kannten, hielten das für, naja, unfreundlich`? Wobei unfreundlich noch milde ausgedrückt war.
Ich nahm einen tiefen Zug meiner Zigarette und überlegte kurz. Das mit dem Casting schien sie noch immer ziemlich mitzunehmen. Wahrscheinlich konnte ich das nicht so richtig nachempfinden. Wie auch? Wie sagt man immer so schön? Schauspielern ist eine Brotlose Kunst? Irgendwie so ging das Sprichwort doch. Und es stimmte schließlich auch. Man hatte kein festes Einkommen, wenn man nicht grade vor Erfolg und Bekanntheit triefte musste man sich von Job zu Job kämpfen, hunderte Castings, immer wieder Absagen, Oberflächliche absagen, zu klein, zu groß, zu dünn, zu dick, falsche Augenfarbe, falsche Gesichtsform, etc. Wenn das nicht frustrierend war, dann weiß ich auch nicht. Für mich wäre das nichts. Irgendwie war das ein verständlicher Grund, um nicht schlafen zu können. "Ich musste noch was länger arbeiten" log ich auf ihre Frage hin. Ich würde ihr nicht erzählen, dass ich nicht gerne schlief, das ich mich nicht gerne ins Bett legte und meine Augen schloss, aus Angst vor den Träumen die mich Nachts einholten.
Ich war verwundert über ihre Zusage, sich bei mir aufzuwärmen. Sie wirkte auf mich ein wenig wie ein stures bockiges Mädchen. Ich hätte gedacht, sie würde ablehnen. Vielleicht auch gehofft? Ich wollte sie nicht, und ich konnte sie auch nicht, hier um vier Uhr morgens alleine auf der Straße stehen lassen. Ich wunderte mich selbst über dieses, war es schon Interesse? Dieses Verhalten meinerseits war nicht üblich für mich. Ich hatte kein Problem, jemanden irgendwo stehen zu lassen, da spielte die Uhrzeit keine auch keine Rolle. Warum agierte ich jetzt anders? Vielleicht lag es daran, dass ich selbst halt eben noch nicht schlafen wollte.

Wir erreichten mein Haus schnell. Es war ein schönes Haus, viel zu groß, aber schön. Ich hatte es geerbt. Ich schloss die Türe auf, die Lichter im Flur gingen an, und schon darauf standen wir im Wohnzimmer, mit den riesigen Fenstern die von der Decke bis zum Boden gingen und Einblick in den riesen großen Garten gaben. Ich machte eine Einladende Geste in den Raum. "Willkommen bei mir zu Hause" murmelte ich. Mein Haus war schön eingerichtet, aber wenn man fair sein wollte musste man sagen, dass auch Nika das meiste eingerichtet hatte. "Das meiste" ist noch untertrieben, sagen wir eher alles. Dazu musste man jedoch auch sagen, dass sie wahrscheinlich mehr Zeit hier verbrachte, als ich. "Möchtest du was trinken" ich sah fragend zu Chloe rüber.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 15:27

Jeremio Tiyam
Isabella machte einen guten Eindruck. Etwas anderes hatte ich aber auch nicht erwartet. Sie war genau das, was ich mir erhofft hatte. Julia würde Isabella beim Einarbeiten helfen und so verschwand ich dennoch bald einmal wieder in meinem Büro. Die Arbeit erledigte sich immerhin nicht von selbst. Während den normalen Arbeitszeiten war ich oftmals mit Anrufen oder Meetings beschäftigt. Die eigentliche Arbeit von einem Architekten erledigte ich meistens dann, wenn die Telefone verstummt waren und ich mich vollends auf meine Arbeit konzentrieren konnte. Gegen den späteren Nachmittag wurden die Telefonanrufe dann endlich weniger. Ich holte die Pläne für eines der grösseren Projekte hervor. Eine Villa für ein wirklich wohlhabendes, aber schon älteres Ehepaar. Sie waren wirklich angenehme Kunden. Sie wollten ihre restlichen Lebenstage in einem wunderschönen Haus verbringen und waren dafür auch nicht geizig, eine Menge Geld in die Hand zu nehmen. Ich hatte schon einen ersten Entwurf gemacht, aber ich war noch nicht vollends zufrieden damit. Am Computer rief ich die Simulation des Gebäudes hervor, während ich mich in das Haus vertiefte. Bei solchen Arbeiten vergass ich die Zeit komplett. Ich war schon oft bis spätabends im Büro gewesen, weil ich gar nicht realisiert hatte, wie spät es geworden war. Das Jackett hatte ich ausgezogen und die Krawatte ein bisschen gelockert. Julia war es gewohnt, dass ich mich bei diesen Arbeiten verlieren konnte und störte mich meistens dabei nicht. Sie ging nach Hause, wenn ihre Arbeitszeit vorbei war. Als die Tür aufging, hob ich den Blick und sah kurz auf die Uhr. Julia war garantiert schon gegangen. Ich blickte Isabella entgegen und hob kurz meinen Zeigefinger, um ihr zu zeigen, dass sie kurz warten sollte. Ich führte einen Gedanken zu Ende und gab die Änderung in das Programm ein. Während das System die Änderung durchspielte, sah ich zu Isabella. „Kann ich dir irgendwie noch behilflich sein?“, fragte ich sie. Vielleicht war ja ihr noch irgendwas unklar oder sie möchte gerne etwas besprochen haben. Ich lehnte mich in dem Bürostuhl zurück. „Und wie war so der erste Tag?“, fragte ich sie. Ich wollte sie nicht davon abhalten nach Hause zu gehen, aber es nahm mich doch Wunder. Sie hatte immerhin schon einige Jobeinblicke gehabt und auch wenn sie gesagt hatte, dass die Werbung / Fotografie ihre Richtung war, wollte ich dennoch, dass sie einen guten Eindruck von uns, von mir hatte. Ich musterte sie. Wenn sie nicht meine Praktikantin wäre und ich nicht so voll engagiert in meinem Job war, dann… ja, dann hätte ich sie vielleicht sogar gefragt, ob sie einmal mit mir gemeinsam Abendessen gehen würde. In meiner jetzigen Situation konnte ich aber keiner Frau wirklich gerecht werden. Ich konnte ihr nicht die Zeit anbieten, die eine Frau verdient hatte und auch wenn Isabella mir optisch wirklich zusagte, so war sie meine Praktikantin für die nächsten paar Monate. Das war fast schon ein bisschen schade. Aber wer hätte gedacht, dass Isabella Dove im echten Leben noch viel besser als auf dem Papier aussah?

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 16:03

Isabella Dove
Ich hörte aus dem Büro keinen Ton kommen. Man hätte glauben können, dass er gar nicht mehr da war. Ich klopfte zögernd gegen die Tür, dann trat ich ein. Sofort fiel mein Blick auf seine veränderte Körperhaltung. Konnte man angespannt und entspannt zur selben Zeit sein? Meine Augen wanderten von seinem erhobenen Finger, der mich wohl vom Reden abhalten sollte, an Arm entlang zu seinem Hals. Er hatte sein Jackett ausgezogen Seine Krawatte hing auch nur noch locker herum. Er hatte mich nur einen kurzen Moment betrachtet, ehe er wieder seinen Knopf zu seinen Bildschirm neigte. Es war hier so ruhig. Ich fragte mich, ob Jeremio die Ruhe brauchte. Ob es ihn beim Konzentrieren half. Ich konnte mich immer am besten mit lauter Musik konzentrieren. Es half mir meine Stimmungen zu beeinflussen und in meine Ideen einfließen zu lassen. Nun schien ich seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Ein Schauer lief mir bei seinem Blick über den Körper. Er wirkte ganz anders als noch vor ein paar Stunden. Hinter seinem Blick erkannte ich eine Tiefe, die ich nicht beschreiben konnte. Ganz wie jemand der genoss was er gerade tat. Mal wieder fragte ich mich was in seinem Kopf vor sich ging. Wie es sich anfühlte seine Leidenschaft aufblühen zu sehen. Ich senkte den Blick kaum merklich. „Nein, ich wollte nicht stören. Es kam mir etwas falsch vor an meinem ersten Tag, ohne ein Wort zu gehen.“ Ich schenkte ihm ein nettes Lächeln. „Insbesondere da Julia meinte ich sollte alle Lichter ausschalten und die Tür abschließen.“ Mir war klar, dass dieser Mann noch einige Stunden hier verbringen würde. Ganz plötzlich kam es mir dumm vor ihn wegen so etwas zu stören. Er hatte mir zwar eine stehts offene Tür versprochen… das bedeutete jedoch nicht, dass ich ihm mit so einem Blödsinn nerven sollte. Julia hatte mir leider nicht gesagt, ob er sich eine Verabschiedung wünschte. Sie selbst hatte sich auch von mir verabschiedet. Danach konnte ich nicht wissen, ob sie noch zu ihm gegangen war. Ich trat noch ein paar Schritte auf ihn zu. Meine Tasche um meine Schulter und meine Hände hinter meinem Rücken verschränkt. „Spannend.“ Entgegnete ich ihm. „In den letzten Stunden hat mir Julia ein paar deiner Projekte gezeigt. Sie konnte mir zu jedem Gebäude und jeder Skizze einige deiner Gedanken wiedergeben. Du scheinst ziemlich gut darin zu sein deine eigenen Vorstellungen widerzugeben.“ Stellte ich fest. Sein Blick fühlte sich merkwürdig intim an. Ich neigte den Kopf „Habe ich dich gerade aus deiner Konzentration gerissen?“ Ich spürte eine leichte Röte in meine Wangen schießen, denn ich hatte mir erlaubt erneut über sein Erscheinungsbild zu stauen. Nun war mir aufgefallen, dass sein Hemd sich an seiner Brust spannte. Darunter zeichnete sich zu viel ab. Ich wandte den Blick schnell ab.


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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 18:55

Chloé Viola
Er zeigte gerade eine vollkommen andere Seite als vorhin. Oder wollte er mir nur etwa der liebe Kerl vorspielen? Nein, dann hätte er mich nicht zu sich nach Hause eingeladen. Er hätte mich dann auch einfach stehen lassen können. Er ging nicht auf meine Antwort ein. Die meisten glaubten nicht daran, dass ich es als Schauspielerin zu etwas bringen würde. Sie belächelten mich und warteten nur darauf, bis sie ihren Lieblingssatz heraushauen konnten. Ich habe es dir doch gesagt. All diese Personen konnten mich mal kreuzweise. Ich musste nicht mit Personen befreundet sein, die kein Vertrauen in mich hegten. Ich nickte nur leicht, als er meinte, dass er noch länger arbeiten musste. Er klang so, als wollte er nicht darüber reden. Allgemein klang er so, als wäre er nicht besonders auf ein Gespräch aus. Wieso hatte er dann überhaupt das Angebot gemacht? Aber da ich es schon angenommen hatte, konnte ich es nun schlecht wieder ausschlagen. Oder doch? Wir kamen viel zu schnell bei seinem Haus an, als dass ich die Situation abwägen konnte - und was das für ein Haus war. Das Haus war riesig. Er konnte mir wohl kaum sagen, dass er hier alleine lebte. In dieses Haus würden locker eine Ehefrau und Kinder passen und er hätte immer noch genügend Platz für sich. Das Haus war von einem grossen Garten umgeben, der einen gepflegten Eindruck machte. Jedenfalls das, was ich in der Dunkelheit ausmachen konnte. Ich folgte ihm in das Haus hinein. Das Haus war sehr offen gestaltet. Das Wohnzimmer war fast vollständig mit grossen Fenstern gestaltet. Mein Blick glitt durch die Wohnung. Er hatte einen guten Geschmack, das musste ich ihm lassen. „Ein sehr schönes Zuhause“, bemerkte ich und richtete meinen Blick zu ihm. „Ein Glas Wasser gerne“, entgegnete ich, als er fragte, was ich trinken möchte. Aaron war definitiv ein paar Jahre älter als ich. Dennoch war es ein verdammt grosses Haus für jemand in seinem Alter. Vermutlich stammte er aus einer Familie mit viel Geld oder er hatte verdammt viel Glück gehabt. Ich fragte aber nicht nach. Er war nur so ‚nett‘ gewesen und hatte dieses Angebot gemacht. Ich kannte ihn nicht und er kannte mich nicht. Vermutlich würden wir uns nie wieder sehen, wenn ich wieder aus dieser Tür getreten war. Ich nahm das Glas Wasser dankend entgegen und nippte daran. „Betreibst du die Bar schon lange?“, fragte ich ihm, um wenigstens ein kleines Gespräch in Gang zu bringen und musterte ihn. Er war definitiv ein attraktiver Kerl, aber mit seinem Auftreten mir gegenüber hatte er schon klar gemacht, was er von mir hielt. Er dachte sicher, ich sei eine kleine Schauspielerin, die es zu nichts bringen würde. Wenn ich jetzt einen Flirtversuch starten würde, weil er ja doch attraktiv war, würde er mir garantiert unterstellen, ich wäre nur hinter seinem Geld her. Also liess ich es sein. „Wohnst du alleine hier? Es ist ja doch ziemlich gross…“ Der Kerl musste doch wenigstens eine Freundin haben, so wie er aussah.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 18:55

Jeremio Tiyam
Ich war auch schon gefragt worden, wie ich bei dieser Stille arbeiten konnte. Für mich machte es aber keinen Unterschied, ob ich Musik hörte oder nicht. Ich verlor mich so komplett in meiner Arbeit, dass ich die Musik so oder so nicht mehr wahrnahm. Dann konnte ich sie auch gleich sein lassen. Nachdem ich meine Gedanken soweit abgeschlossen hatte, sah ich auf und blickte sie an. Einmal mehr fiel mir auf, was für eine attraktive Frau sie war. Ich nickte leicht. „Ja, mach das. Ich bin meistens so vertieft, dass ich es vermutlich nicht hören würde, wenn irgendjemand noch reinkommen würde“, meinte ich. Vermutlich könnte man das ganze Büro ausräumen und ich würde es nicht bemerken. Julia hatte ihr also ein paar von den Gebäuden gezeigt, bei denen ich leitender Architekt gewesen war. Ich hätte nicht gedacht, dass Julia meine Gedanken so gut kannte, dass sie diese wiedergeben konnte. „Und was ist deine persönliche Meinung zu meinen Projekten?“ Sie hatte sie zwar zum ersten Mal gesehen, aber es nahm mich dennoch Wunder, was sie davon hielt. Gefielen sie ihr oder nicht? Es war immerhin ein Ziel, dass die Gebäude nicht nur den Personen gefielen, für die ich sie erstellte, sondern wenn möglich auch den Personen, die die Gebäuden sahen. Ich nickte, als sie fragte, ob sie mich aus der Konzentration gerissen hatte. „Ist aber überhaupt kein Problem“, fügte ich hinzu. Sie hatte immerhin nur höflich sein und sich verabschieden wollen. Ihre Wangen wurde auf einmal ein bisschen röter. Hatte ich mich irgendwie verhalten oder etwas gesagt, was ihr peinlich war? Mir war nichts bewusst. „Willst du ein aktuelles Projekt sehen?“, fragte ich sie und bedeutete ihr, dass sie doch näher kommen sollte. „Also ich will dich nicht davon abhalten nach Hause zu gehen. Wenn du keine Zeit dafür hast, ist das vollkommen in Ordnung“, schob ich schnell hinterher. Ich wollte ihr nicht das Gefühl geben, als müsste sie hier sein. Ich schob mich im Bürostuhl ein bisschen zurück und drehte den Bildschirm zu ihr, damit sie die Villa besser sehen konnte. „So sieht die Villa von aussen aus und hier wünschen sie sich noch einen Pool“, führte ich aus. Ich wechselte die Ansicht und zeigte das Erdgeschoss, wo sich die Küche und das Wohnzimmer befand sowie den Eingangsbereich. Ich war mir sicher, dass ich noch den ganzen heutigen Abend an diesem Projekt sitzen würde. Ich war ein kleiner Perfektionist und daher konnte ich mich gerne auch mal in Details verlieren.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 19:41

Isabella Dove
„Ok, dann werde ich das tun.“ Bestätigte ich ihm. Vermutlich würde ich in Zukunft einfach gehen oder kurzvorher ihm Bescheid geben. Ich versuchte mir nicht mehr den Kopf über die angemessene Verabschiedung zu zerreißen. Ich schaute kurz über ihn hinweg aus einem Fenster. Ich wusste nicht viel über diese Dinge. Daher konnte ich ihm wohl kaum etwas besonders dazu sagen. „Es ist auf jeden Fall nicht ohne.“ Sagte ich wahrheitsgemäß. „Ich finde es nicht einfach die Einfälle anderer selbst zu sehen. Sie nach Wunsch umzusetzen erst recht.“ Mehr konnte ich dazu nicht erwidern. Ich hatte nun einmal keine Ahnung von Gebäuden - Worauf geachtet werden musste und was darunter als Kunst zu verstehen war. „Ich finde allerdings gut, dass deine Projekte bisher nicht so verrückt sind und trotzdem einfallsreich.“ Seine Gebäude wirkten nützlich und nicht wie aus einem Fantasy Film. Auf seine nächsten Worte antwortete ich mit einem Kopfnickten und sagte „Das ist kein Problem. Es ist gar nicht mal so spät. Viel vor habe ich heute auch nicht mehr. Ich fahre heute höchstens noch schnell mir etwas zu Essen besorgen.“ Nach so einem informativen Tag konnte ich nicht mehr schaffen. Jeremio gab mir ein deutlich zu verstehen näher zu kommen. Ich zögerte einen Moment und überlegte, ob ich mich auf den Stuhl vor seinem Tisch setzten sollte oder tatsächlich neben ihn treten sollte. Bei den Gedanken von zuvor war es eventuell klüger ihm nicht näher zu kommen. Eine Wahl blieb mir letztlich nicht. Schließlich konnte er seinen Bildschirm nur so weit drehen, dass er ebenfalls noch darauf sehen konnte. Also verringerte ich den Abstand zwischen uns und stellte mich neben ihm an seinen Schreibtisch. Ich beugte mich leicht vor, um besser sehen zu können. Achtete jedoch auf genug Abstand. „Eine Villa?“ ließ ich von mir hören. Mir kam das Grundstück auf dem Bildschirm so verdammt klein vor. Meine Vorstellungskraft ließ zu wünschen übrig. „Haben die denn bestimmte Wünsche für einen Pool? Also die Form oder die Umgebung dafür?“ fragte ich ihn, da es das einzige war, dass noch nicht erkennbar war. Jeremio zeigte mir mehr. Ohne es zu bemerken, beugte ich mich weiter vor, stützte meinen Arme am Tisch ab. „Also machst du hier nicht nur den Grundriss, sondern passt sogleich die Küche an?“ fragte ich ihn. „Das sieht wirklich schön aus. Wann würde denn der Bau beginnen?“ fragte ich schon wieder, schaute ihn dieses Mal jedoch dabei direkt an.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 20:57

Jeremio Tiyam
Ich konnte mir vorstellen, dass es nicht einfach war. Das hier war von Anfang mein Traumjob gewesen und Isabella hatte ausserdem noch nie etwas mit Architektur zu tun gehabt. Ich konnte also garantiert nicht von ihr verlangen, dass sie schon solche Details heraussah und es war auch kein Ziel, dass sie das am Ende des Praktikums kannte. Ich hatte immerhin Architektur studiert. „Bisher?“, wiederholte ich ihre Worte und lachte leise auf. „Dann gehst du davon aus, dass meine Gebäude irgendwann verrückt werden?“ Ich konnte nicht verhindern, dass ein Grinsen sich auf meine Lippen legte. Selbst wenn sie sich nicht gross damit auskannte, wollte ich ihr diese Villa zeigen. Ich war daher froh, dass ich ihr nicht irgendwelche wertvolle Zeit wegnahm. Isabella kam um das Pult herum und ich nickte. Eine schöne, grosse Villa. „Nichts pompöses, einen schönen, grossen Pool, der sich gut ins Bild einfügt und nicht heraussticht“, führte ich die Wünsche des Ehepaars aus. Isabella kam mir näher, als sie sich auf dem Schreibtisch abstützte. Ich wusste, dass ich abrutschen sollte, aber ich tat es nicht, weil es sich gut anfühlte. Ich zeigte ihr die Innenseite des Hauses. „Den Grundriss steht schon und entspricht dem Wunsch des Paares. Sie haben mich gebeten, auch die Planung vom ganzen restlichen Haus vorzunehmen. Je nach Kunde wollen sie es detaillierter, manchmal wollen sie den grossen Teil der Planung selbst übernehmen.“ Jeder Kunde war wieder anders. Die Projekte waren zwar langfristig, aber jeder Kunde war wieder etwas Einzigartiges. Es gab keinen Kunden, der gleich war. Jeder hatte seine eigene Vorstellung von seinem Traumhaus und ich versuchte sie zu verwirklichen. „In wenigen Wochen soll der Bau beginnen“, erwiderte ich. Ich erwiderte dabei ihren Blick und hatte… nicht mit dieser Wirkung gerechnet. Mein Blick verhakte sich kurz in ihren und für einen Moment war es still zwischen uns. Ich zwang mich loszureissen und räusperte mich, bevor ich mich ein Stück weit zurück. Herrgott. Sie war meine Praktikantin und dann noch an ihrem ersten Tag. Am Schluss hielt sie mich noch für einen Lüstling. „Na ja, ich werde auf jeden Fall noch eine Weile beschäftigt sein. Geh ruhig nach Hause“, sagte ich, während meine Gedanken gerade an einem völlig anderen Ort als beim Haus waren. Was stellte diese Frau mit mir an? Ich konnte sie noch nicht einmal einen Tag. Dass sie attraktiv war, war nicht die einzige Ursache. Es gab viele attraktive Frauen, aber was war das gerade für eine Anziehung gewesen? Am besten sollte ich es einfach vergessen. Sie war meine Praktikantin und alles andere wäre einfach nur falsch als Chef.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 21:02

Aaron High.
Ich musterte sie fragend. Sie schien nicht so genau zu wissen wohin mit sich. Ich hasste Menschen nach hier zu bringen, die noch nie hier waren. Sie alle sind immer viel zu fasziniert von diesem Haus. Ich traue mich schon gar nicht mehr zu erwähnen, dass ich nicht gerne hier wohnte. Ich könnte mir eine Wohnung holen, dass wusste ich. Aber das Haus hier war ein Erbstück, es hingen Erinnerungen in der Luft,,, und wenn ich es verkaufen würde, kämen Proteste von allen Richtungen der Familie. Prinzipiell wäre mir das egal, nur hatte ich einfach wirklich keine Lust darauf, mich mit so etwas rumzuschlagen. Außerdem würde Nika die Krise kriegen, sie liebte dieses Haus. Irgendwann wird es sowieso ihr gehören. "Ein Wasser?" ich hob eine Braue, lachte kurz leise und bereute es sofort. "tschuldige" murmelte ich nur und ging in die Küche. Ich schenkte ihr ein Glas ein, stand kurzerhand darauf wieder im Wohnzimmer und reichte Chloe das Wasser.
Sie fragte mich nach der Bar. Ich runzelte kurz die Stirn. "Es müssten jetzt sechs Jahre sein" ich überlegte kurz. "Ja, ziemlich genau sechs Jahre." bestätigte ich meine Aussage nochmal selber. Wie schnell die Zeit verging. Die Erinnerungen an den Kauf der Bar waren so präsent und greifbar in meinem Kopf, als wäre es wirklich vielleicht ein halbes Jahr her. Ich lehnte mich gegen die Wand und musterte Chloe erneut. Sie war wirklich hübsch. Und ich weiß nicht was, aber irgendwas an ihr, reizte mich, mein Interesse. Vielleicht war es aber auch das Gefühl der Überarbeitung, das jetzt nach irgendeiner Ablenkung suchte, die Übermüdung. Ob ich hier alleine wohnte? Offiziell ja, aber eigentlich nicht wirklich. Nika verbrachte ihre meiste Zeit hier, sie war eigentlich selten in ihrer Wohnung. Tatsächlich verbrachte sie mehr Zeit als ich in diesem Haus. "Ich glaube, Nika wohnt hier auch" sagte ich nur. "Die Frau hinter der Bar" beantwortete ich ihren fragenden Blick.

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BeitragThema: Re: Live your life RPG   Live your life RPG - Seite 12 EmptySo 6 Jun 2021 - 22:30

Finnegan „Finn“ Williams
Tja wenn einen Partner zu finden doch nur so einfach wäre, wie sie es gerade ausssehen ließ. Wobei ich ehrlicherweise zugeben musste, dass ich schon ewig kein richtiges Date mehr gehabt hatte. Entweder schrieb ich an irgendwelchen Artikeln oder half im Café, das spannte schon ziemlich ein. "Hmmm vielleicht bin ich deswegen noch single, weil alle denken ich hab schon ne Freundin", meinte ich lachend. Zumindest könnte es etwas sein, was ebenso hinein spielte, wie meine vollgestopften Tage. "Naja egal, wahrscheinlich bringt das nicht so viel darüber zu diskutieren. Wir wollten ja eigentlich eh einen Film schauen", meinte ich schmunzelnd. Vor allem kannten wir uns ja auch noch nicht so unbedingt lange. Da war es vermutlich eher unangebracht, wenn ich mein Datingleben vor ihr offen legte. Wir kannten uns nicht wirklich und dementsprechend könnte sie mir vermutlich auch keine vernünftigen Tipps geben. Wobei ich diese auch nicht wirklich wollte, wir hatten ja eher etwas rum gealbert. "Okay, dann ist das entschieden", sagte ich lächelnd und nahm ihr die DVD ab. Ich stand auf und ging zum Fernseher, um alles soweit einzurichten. Während er die DVD einlegte und alles anschaltete hörte ich ihr weiter zu. Bei ihrer Wortwahl musste ich dann doch ein bisschen schmunzeln. "Keine Sorge, ich wollte dir schon nicht dabei zusehen, wie du isst", sagte ich grinsend. Da ihr auch salziges recht war ging ich zu einem meiner Schränke und nahm eine Tüte Chips raus, welche ich in eine große Schüssel umfüllte und auf den Couchtisch stellte, bevor ich mich neben ihr auf das Sofa sinken ließ. "Bedien dich ruhig", sagte ich und deutete auf die Schüssel, bevor ich schließlich den Film einschaltete. Ich nahm mir ebenfalls eine Hand voll Chips, bevor ich es mir auf der Couch bequem machte. Während wir so den Film schauten hielten sich unsere Gespräche eher in Grenzen.
Als eine Weile später vorbei war richtete ich mich etwas aus meiner Position auf. "Und wie fandest du ihn?", fragte ich lächelnd. Da es inzwischen doch etwas spät geworden war machte ich mich daran alles ein bisschen zusammen zu räumen, die Rolläden runter zu lassen und ähnliches. "Brauchst du noch irgendwas? Ansonsten würde ich mich wahrscheinlich so langsam bettfertig machen", sagte ich.
(Hoffe ist okay, dass ich den Film ein wenig geskipped habe)
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