Live your life RPG

Lou Anderson

Wie gingen gemeinsam zum Strand runter und er nahm wieder meine Hand. Es freute mich, dass wir anscheinend da weitermachten, wo wir beim letzten Mal aufgehört hatten. Es fühlte sich auch für mich gar nicht fremd oder unbehaglich an Taro wiederzusehen. Ich konnte mich dirket wieder auf ihn einlassen und es war so, als würden wir uns schon länger kennen. Dieser Abschnitt des Strandes war etwas gröber, fast so wie Kies, aber das war gar nicht so schlimm, denn dann würde sich nicht alles in unseren Schuhen festhängen. Wir gingen noch weiter zum Wasser und ich genoss es hier wirklich sehr. Das Rauschen der Wellen und die Luft entspannte mich wirklich total. Noch dazu genoss ich es sehr mit Taro hier zu sein. Ich blickte aufs Meer hinaus und seine Frage riss mich etwas aus meinen Gedanken. "Ich habe mich ein bisschen um den Garten meines Dads gekümmert und ich war einmal in der Stadt, mit Josie. Vielleicht kannst du dich noch an sie erinnern. Aber ansonsten habe ich nicht so viel gemacht eigentlich", antwortete ich. Ich erzählte ihm nicht, dass ich nach Jobs geschaut hatte, denn das war eh nur ganz kurz und es hatte ja auch zu nichts geführt. Ich setzte mich in Bewegung und zog ihn mit mir mit und wir spazierten etwas am Wasser entlang. Nachdem ich ihn nun ein wenig beobachtete hatte war mir aufgefallen, dass seine Augenringe etwas deutlicher zu sehen waren, als bei unserem ersten Date. Es war nicht sehr auffällig, aber ich bemerkte es trotzdem. Auch wenn er gemeint hatte, dass seine Arbeit ganz okay war, konnte ich mir vorstellen, dass schon alleine die Schichtarbeit anstrengend genug für den Körper war. "Es ist wirklich cool jetzt direkt einen Strand in der Stadt zu haben", meinte ich. "Meine alte Heimat lag landeinwärts und wir konnten nicht mal eben so an den Strand fahren. Da musste man schon mehrere Tage dafür ein planen, damit es sich lohnt." Ich hatte natürlich schon oft am Strand Urlaub gemacht und ich liebte das Meer, aber in einer Stadt zu wohnen, die direkt am Meer lag, war etwas ganz anderes. Für mich war es ein Privileg und ich genoss es total nun die Möglichkeit zu haben auch einfach mal unter der Woche für ein paar Stunden an den Strand zu fahren.

Taro Maekawa
Sie schien kein Problem damit zu haben, dass ich gleich wieder ihre Hand hielt. Allgemein fühlte es sich überhaupt nicht komisch an. Es fühlte sich an, als würden wir uns schon öfters sehen und nicht erst das zweite Mal. Das war eine wirklich schöne Feststellung. Wir gingen näher an das Wasser heran, während der Kies unter unseren Füssen knirschte. Für einen Moment war es still zwischen uns, aber die Stille fühlte sich nicht unangenehm an. Auf ihre Antwort hin nickte ich. „Ja, ich kann mich an sie erinnern.“ Sie war mit ihr auf der Party gewesen. Ich hatte zwar das eine oder andere getrunken, aber ich war definitiv nicht so betrunken gewesen, dass ich mich nicht mehr daran erinnern könnte. Sie hatte eher eine ruhigere Woche gehabt. Sie setzte sich in Bewegung und ich liess mich von ihr mitziehen. Wir gingen nah am Wasser entlang. Ich war wirklich gerne hier. Ich liebte es das Meeresrauschen zu hören und den Wind um meinen Kopf zu spüren. Ich konnte mir auch sehr gut vorstellen später mal ein Haus nahe am Strand zu haben. Ich nickte zustimmend. „Ja, das ist echt etwas, was ich hier mag. Wenn es ein bisschen wärmer ist, gehe ich auch sehr gerne schwimmen. Gehst du gerne schwimmen?“, fragte ich sie und lächelte leicht. Ich war wirklich froh, dass dieses Treffen geklappt hatte. „Ein Haus am Meer in ein paar Jahren oder so wäre natürlich fas absolute Privileg.“ Ich drückte leicht ihre Hand. „Ich könnte mir jedenfalls vorstellen weiter vom Meer wegzuziehen. Ich bin hier aufgewachsen und das Meer gehört einfach dazu“, fügte ich hinzu. Ich hatte ja auch nicht vor so schnell aus Blueville wegzuziehen. Allerdings kam das auch immer auf die äusseren Einflüsse darauf an. Alles kontrollieren konnte man nicht.

Lou Anderson

Ich hatte es schon immer geliebt an Stränden entlang spazieren zu gehen. Auch im Urlaub habe ich mit meiner Adoptiv-Mutter immer sehr lange Spaziergänge gemacht. Ich war nicht jemand, der nur stundenlang in der Sonne lag, denn ich wurde schnell rot also bewegte ich mich lieber etwas. Schwimmen mochte ich auch sehr gerne und ich stellte mir vor, dass Taro und ich vielleicht mal im Sommer zusammen hier schwimmen konnten. "Ja, ich liebe es auch schwimmen zu gehen. Ich bin fast schon eine richtige Wasserratte", antwortete ich mit einem Lächeln. Taro ließ seinen Gedanken ein bisschen freien Lauf und ich hörte ihm einfach zu. Man merkte, dass er etwas älter war, denn ich hatte mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob ich später einmal ein haus am Meer haben wollte oder nicht. iIh überblickte eher die nähere Zukunft, aber ich hatte mir noch nie vorgestellt, wo und mit wem ich mal zusammenleben möchte. Aber die Vorstellung von einem Haus am Meer wäre schon etwas tolles und ich Verstand auch, dass er nicht weg von Meer wollte. Wenn man hier geboren war, war das bestimmt etwas anderes, aber ich habe mein ganzes Leben nicht am Meer gelebt, also wäre es für mich kein Problem. Trotzdem fühlten sich solche Pläne für mich an, als würden sie noch viele Jahre in der Zukunft liegen. "Ich kann verstehen, dass du nicht von Meer weg möchtest und klar, ein kleines Häuschen hier, wäre schon wirklich toll", stimmte ich ihm zu. Wir gingen weiter entlang und ich sah wieder zum Wasser hinaus. Eigentlich hatte ich die ganze Zeit den Drang meine Füße ins Wasser zu halten und irgendwie konnte ich nicht länger wiederstehen. Manchmal kam ich mir hier schon noch irgendwie wir ein Tourist vor und für mich war das Meer einfach etwas besonderes und es gehörte für mich immer dazu, wenigstens mit den Füßen drinzustehen. Also blieb ich stehen und löste mich von Taro. Ich begann meine Schuhe und meine Socken auszuziehen und meine Hose etwas hochzukrempeln. Als er begriff was ich vorhatte kicherte ich ihn nur an, ich hoffte er fand mein Benehmen nicht albern, doch ich konnte nicht anders. Auch wenn es heute zum baden zu kalt war, war es für mich nicht zu kalt wenigstens mit den Füßen reinzuegehn. Also machte ich mich auf den Weg Rcihtung Wasser als ich fertig war. "Komm mit", rief ich ihm noch zu, als ich schon auf dem halben Weg war. Ich war gespannt, ob er sich darauf einlassen würde.

Taro Maekawa
Ich erwiderte ihr Lächeln, als sie meinte, dass sie fast schon eine Wasserratte wäre. Wenn das Wetter und vor allem das Wasser wieder ein bisschen wärmer wäre, könnten wir vielleicht ja mal zusammen schwimmen gehen. Vorausgesetzt sie wollte es und noch wichtiger, dass sie mich bis dahin überhaupt noch sehen wollte. Bis jetzt schien das ganze aber ziemlich gut zu laufen und ich wollte noch nicht zu fest daran denken, was in der Zukunft sein würde. Als sie mir zustimmte, nickte ich leicht. „Stimmt. Und ich möchte auch nicht unbedingt allzu weit weg von meinen Eltern ziehen, vor allem wenn sie dann älter sind“, fügte ich hinzu und zuckte leicht die Schultern. Ich liebte meine Schwester, aber ich glaubte nicht, dass in dieser Hinsicht Verlass auf sie war. Leider. Sei war leider nicht gerade der verantwortungsvollste Mensch. Wir schritten weiter am Wasser entlang, bis Lou auf einmal stehen blieb. Ich runzelte kurz die Stirn, als ich zuerst nicht verstand, was sie hatte. Sie löste ihre Hand aus meiner und zog ihre Schuhe und Socken auszuziehen sowie ihre Hosen hochzukrempeln. Erst dann fiel bei mir der Groschen. Sie wollte ins Wasser. Zwar nur mit den Füssen, aber dennoch wäre es reichlich kalt. Als sie sah, dass sie es endlich begriffen hatte, kicherte sie nur. Sie hatte wirklich ein schönes Lachen. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, war sie bereits auf dem Weg Richtung Wasser. Während sie noch darauf zulief, forderte sie mich auf, dass ich nachkommen würde. Na ja, was soll ich sagen? Mein männliches Ego wäre wohl ziemlich gekränkt, wenn ich mich von ein bisschen kaltem Wasser abhalten würde. Daher tat ich es ihr nach, zog Schuhe und Socken aus und krempelte ebenfalls meine Hose etwas hoch. Als ich in das kalte Wasser trat, verzog ich kurz das Gesicht. Es war wirklich kalt. „Hast du kein Gefühl in deinen Füssen?“, zog ich sie auf, als ich bei ihr angekommen war und grinste sie an. Es war nun wirklich nicht gerade besonders warm. „Machst du das öfters? Bei diesem kalten Wasser?“ Ich grinste leicht und bedeutete ihr, dass wir doch ein bisschen laufen sollten. Ansonsten würde ich mir meine Füsse wirklich noch abfrieren.

Lou Anderson

Ich konnte sehr gut nachvollziehen, dass er nicht weit weg von seinen Eltern ziehen wollte. Wie ich an seinen Worten erkannte war schon mehr oder weniger darauf vorbereitet ihnen im Alter zu helfen. Ich fragte mich, ob er noch Geschwister hatte, die ihn dabei vielleicht unterstützen konnten, aber ich fragte erstmal nicht danach. Als ich am Wasser angekommen war und die erste Welle meine Füße traf war es schon wirklich kalt. Aber ich wusste, dass es gleich besser werden würde. Zu meiner großen Freude tauchte Taro auch gleich neben mir auf und stellte seine Füße ins Wasser. Ich musste grinsen bei seinem Gesicht, als ihn die Wellen erfassten. "Es wird dir gleich schon nicht mehr so kalt vorkommen, glaub mir", meinte ich mit einem Lachen. "Aber natürlich, egal wie schlecht das Wetter ist, ich muss immer mit den Füßen rein und mich selbst davon überzeugen wie kalt es ist. Das ist wohl normal, wenn man nicht schon immer am Meer lebt", sagte ich uns zuckte mit den Schultern. Wie liefen etwas im Wasser herum, aber es freute mich wirklich, dass Taro nicht den Spaß verdarb und auch mit ins Wasser gekommen war. Manchmal hatte ich schon ab und zu ein paar verrückte Einfälle und wenn es in Zukunft etwas mit uns werden sollte war es mir wichtig, dass er auch für sowas zu haben war. Wie ich an seinem Gesicht sehen konnte, machte es ihm wahrscheinlich nicht ganz so viel Spaß wie mir und nach ein paar Minuten beschloss ich dann ihn nicht noch länger zu quälen. "Komm, gehen wir wieder zurück", sagte ich und nahm sein Hand. Wir gingen wieder gemeinsam aus dem Wasser zurück zu unseren Schuhen. Wir ließen uns erstmal nieder, damit unsere Füße trocknen konnten. "Aber du musst zugeben, es hat dir auch ein bisschen Spaß gemacht", sagte ich uns stupste ihn leicht mit dem Ellenboge an. Ich hatte es jedenfall richtig schön gefunden und ich genoss das Gefühl, dass meine Füße jetzt schön warm wurden, nachdem sie aus dem Wasser draußen waren. Ich freute mich auch darüber, dass wir wirklich das beste aus dem Tag herausholten, auch wenn heute vielleicht nicht das beste Wetter war.

Taro Maekawa
Ich würde mir definitiv nicht die Blösse geben und kneifen. Ich folgte ihr ins Wasser, auch wenn das Geld wirklich ziemlich kalt war. „Ja, gut. In dieser Hinsicht muss ich dir wohl recht geben“, meinte ich mit einem kleinen Schmunzeln. Ich war am Meer aufgewachsen und im Sommer ging ich wirklich sehr hoft ins Meer schwimmen. Mehr oder weniger jedes Mal, wenn ich es mir einrichten konnte. Wir liefen eine ganze Weile im Wasser herum. Langsam gewöhnten sich meine Füsse daran, aber Lou erlöste mich dann nach ein paar Minuten davon. Sie ergriff meine Hand und wir gingen aus dem Wasser heraus. Wir setzten uns hin, damit unsere Füsse ein bisschen trocknen konnten. Immerhin hatten wir kein Handtuch oder so eingepackt. Ich lächelte leicht, als sie mich anstupste und nickte zustimmend. „So schlimm war es nicht“, erwiderte ich grinsend. Meine Füsse wurden ganz warm, da sie nun aus dem kalten Wasser raus waren. „Hast du warm genug?“, fragte ich sie. Es war leider nicht das beste Wetter und es ging ein leichter Wind. Aber wenigstens regnete es nicht und die Sonne versuchte wohl ihr bestes. Ich lehnte mich leicht gegen sie und lächelte ein bisschen. Ich verbrachte wirklich gerne Zeit mit ihr. Ich griff wortlos nach ihrer Hand und drückte diese leicht, während mein Blick auf das Meer hinaus gerichtet war. Ich genoss diese Zeit mit ihr wirklich und es tat gut nach diesen anstrengenden Tagen diese kleine Pause zu haben. Es wäre zwar schön, wenn wir uns ein bisschen mehr sehen könnten, aber ich konnte an meiner Arbeit nichts ändern und das wollte ich auch nicht. Ich liebte meinen Beruf. Das hatte ich schon immer und das würde auch so bleiben. In dieser Hinsicht musste sich Lou wohl damit abfinden, vorausgesetzt es würde etwas Ernstes zwischen uns entstehen. Aber darüber wollte ich mir jetzt noch nicht den Kopf zerbrechen. Lieber genoss ich den heutigen Tag mit ihr.

Skye Thompsan
Natürlich konnte Adam mir nicht einfach die Wahl abnehmen. Für ihn waren aber wahrscheinlich auch andere Kriterien wichtig, als für die anderen Leute hier. Die meisten überlegten vermutlich mit welchen Studien sich am besten Geld verdienen lassen konnte. Eigentlich wollte ich gerade deswegen eine wählen, die vielleicht nicht so viel Unterstützung bekommen würde. Wobei es trotzdem etwas sein sollte, was auch Aussichten auf Erfolg hatte. Studien die gerade noch ganz am Anfang standen waren ein zu großes Risiko. Auf dem Weg nach draußen in den Vorraum schnappte ich mir von einem der Tablets ein Glas mit Wasser. "Schade, hättest mir ja in Gesprächen wissenschaftliche Begriffe übersetzen können", witzelte ich. Bisher schien Adam mir recht sympathisch zu sein. Es wäre sicher unterhaltsamer gewesen mich hier noch mit ihm zu unterhalten, als irgendwelchen reichen Leuten über ihre neusten Errungenschaften philosophieren zu hören. Leider gehörte es aber dazu. Kontakte aufrecht halten, Möglichkeiten für neue Investitionen suchen. Mein Auftritt hier war ja auch nicht gerade uneigennützig. Sonst hätte ich sicher nicht noch versucht das Kleid fertig zu bekommen. Etwas überrascht sah ich ihn dann doch an, als er vorschlug Essen zu gehen. Von der Menge an Häppchen würde man hier wahrscheinlich auch satt werden. Entspannt in einem Restaurant zu sitzen stellte ich mir gerade aber durchaus entspannter vor, als hier irgendeinen Smaltalk zu betreiben. Meine Eltern würden mir das schon verzeihen. Ich hatte immerhin mein Gesicht gezeigt und vor den Präsentationen mit Leuten gesprochen. "Nette Idee. Lass mich nur kurz was erledigen", bat ich ihn. Ich verschwand zum anderen Ende des Raums, wo eine kleine Urne für die Checks stand. Aus meiner Tasche fischte ich das Check Buch zusammen mit meinen Notizen. Schnell füllte ich den Check aus, entschied mich für eine Forschung zu Altsheimer. Sie hatte gute Aussichten, aber bisher nur geringere Sponsoren. Den Check steckte ich in die Urne, bevor ich zu Adam zurück lief. "Also von mir aus können wir", sagte ich lächelnd.

Finnegan „Finn“ Williams
"Das freut mich doch zu hören. Ich meine ich kannte den Film zwar schon, aber finde ihn echt gut gemacht", sagte ich. Obwohl meine Filmesammlung ziemlich groß war hatte ich doch die meisten dieser bisher gesehen. Wobei manche davon auch öfter als andere. In den meisten Fällen ließ ich aber sowieso meine Gäste Filme aussuchen, eben weil ich die meisten bereits kannte. Durch meinen Job kam ich aber auch nicht darum herum viele Filme zu schauen. "Ach alles gut, nicht dafür. Gute Nacht", wünschte ich ihr lächelnd, bevor ich ins Bad verschwand. Ich putzte mir die Zähne und machte mich soweit fertig, bevor ich ins Schlafzimmer ging.
Ich entledigte mich meiner Hose und schlüpfte nur in T-Shirt und Boxershorts unter die Decke. Wirklich lange dauerte es nicht, bis ich eingeschlafen war.
Es war mein Wecker, der mich am nächsten Morgen weckte. Ich war mir nicht sicher, was ich machen sollte. Wollte Alenica nicht unnötigerweise früh wecken. Soweit ich wusste war sie eigentlich unter der Woche immer im Café, doch ich wusste nicht, ob sie nicht doch mal einen Tag frei hatte. Doch ich hörte Geräusche von draußen, spätestens die Kaffeemaschine gab es weg, dass sie wach war. Also entschied ich mich erst mal eine Jogginghose und ein frisches Shirt anzuziehen. Ich würde vermutlich sowieso gleich noch duschen, da brauchte ich mich nicht großartig fertig machen. Ich richtete mein Bett wieder her, bevor ich nach draußen ging. Nica fand ich in der Küche mit einer Tasse Kaffee. "Gut geschlafen?", fragte ich lächelnd. Ich machte mir währenddessen schon einmal mein Frühstück. Ein einfaches Müsli mit Joghurt und Obst. Je nachdem was ich zu tun hatte vergaß ich hin und wieder schon einmal Mittag zu essen, deswegen hatte ich s mir angewohnt zumindest etwas zu frühstücken. "Soll ich dich eigentlich wieder beim Café absetzen?", fragte ich sie. Ich meine wegen mir war sie ja mehr oder weniger nicht bei sich zuhause, sondern hier. Weit weg war meine Wohnung nicht vom Café , aber ich müsste ihr ja nicht noch mehr Umstände bereiten. Während ich so mein Frühstück aß schaute ich in meinem Handy, was heute so anstand. Welche Artikel fertig werden mussten und ob irgendwelche Events anstanden. Wenn man eben für den Entertainment und Kultur Teil schrieb wurde man doch immer wieder für irgendwelche Events eingeladen.

Lou Anderson

Ich musste lächeln, als Taro mir zu stimmte und meinte, dass es gar nicht so schlimm gewesen war. Es war lusitg gewesen, dass er sich darauf eingelassen hatte und wir etwas Spaß in dem kalten Wasser zusammen gehabt hatten. Als wir wieder am Strand saßen, war er sehr fürsorglich, was ich unglaublich süß von ihm fand. "Ja, es passt alles", antwortete ich und lächelte ihn an. Er griff wieder nach meiner Hand und wir sahen schweigend aufs Meer hinaus. Er saß so dicht bei mir, dass ich meinen Kopf auf seine Schulter sinken ließ und für einen kuzen Moment die Augen schloss und kurz innehielt. Ich merkte, wie ich richtig den Tag genoss und auch gerne in seiner Nähe war. "Lebt deine Familie auch hier in der Stadt?", fragte ich und hob wieder den Kopf um ihn anzusehen. Er hatte bisher noch fast nichts von seiner Familie erwähnt und ich war etwas neugiereg. Ich hoffte, dass ihm das nicht zu persönlich war, aber ich hatte immer das Gefühl gehabt, dass er gerne Zeit mit mir verbrachte und es ihm nicht unangenehm mit mir war. Daher dachte ich, es wäre nicht unangebracht auch mal nach seiner Familie zu fragen. Außerdem wusste er ja schon unabsichtlich mehr über meine familiären Umstände als ich über seine.

Taro Maekawa
Lou hatte zum Glück warm genug. Ansonsten hätte ich aber gerne meine Jacke für sie geopfert. Ich verschränkte unsere Finger miteinander. Für einen Moment war es still zwischen uns und Lou liess ihren Kopf auf meine Schultern sinken. Es war erstaunlich, wie wohl ich mich in seiner Nähe fühlte. Ich war vollkommen entspannt. Ich lehnte meinen Kopf leicht gegen ihren, bis sie ihren Kopf wieder hochhob. Ich nickte leicht und sah sie an. „Ja, ich bin ja hier aufgewachsen und sie leben immer noch hier. Ich glaube auch nicht daran, dass sie noch wegziehen werden, dafür gefällt es ihnen zu gut hier.“ Meine Hand strich sanft über ihren Handrücken. „Ich habe zwei kleinere Schwestern. Die jüngste lebt noch zuhause. Die mittlere nicht mehr, aber sie ist immer noch hier in Blueville“, erzählte ich und lächelte sie an. Vielleicht dachte sie nun, dass wir eine glückliche, kleine Familie war. Es hatte sich gebessert, seitdem meine mittlere Schwester wieder aus der Jugendstrafanstalt raus war, aber so einfach war es mit ihr dann leider doch nicht. Aber ich liebte sie und sie die ganze Zeit zu kritisieren, machte es nicht einfacher für sie. Hinzu kam, dass ich mir immer noch Vorwürfe machte, dass sie überhaupt so weit abgerutscht war. „Bist du schon oft umgezogen?“, fragte ich sie. Ich hatte immerhin mein ganzes Leben in Blueville gelebt und sie war noch um einiges jünger als ich. Es war sicher nicht leicht, wenn man umzog und sich mehr oder weniger einen neuen Freundeskreis aufbauen musste.

Lou Anderson

Es war für mich ein schönes Gefühl etwas über seine Familie zu erfahren. Ich erfuhr, dass er der große Bruder von zwei Schwestern war und ich konnte mir gut vorstellen, dass er von Natur aus immer sehr gut auf sie aufgepasst hat. Ich hatte nie Geschwister gehabt und ich konnte mir das auch nicht wirklich vorstellen, wie das war. So wie es sich anhörte schien es eine ziemlich harmonische Familie zu sein und sie verstanden sich bestimmt alle gut. Jedenfalls erwähnte er nichts gegenteiliges. Es war auch schön, dass alle noch in derselben Stadt wohnten, das stärkte bestimmt auch seine Heimatverbundenheit. "Das klingt wirklich schön", sagte ich nachdem er zu Ende erzählt hatte. Meine Familie war leider nicht so unversehrt wie meine und er wusste auch schon ein bisschen darüber, aber ich wollte jetzt auch nicht damit anfangen. Ich dachte auch jahrelang, dass alles gut sei, aber es war dann nun leider nicht der Fall. Unsere Finger waren ineinander verschränkt und so wie wir hier saßen fühlte es sich schon fast so an als wären wir ein richtiges Pärchen. Jedenfalls konnte ich mich schonmal gut daran gewöhnen ab und zu mit ihm solche kleinen Ausflüge zu machen. Nach seiner Frage sah ich ihn wieder an. "Nein, gar nicht. Ich bin nur jetzt von meiner Heimatstadt hierher gezogen aber als Kind oder so gar nicht", antwortete ich. "Du bist bestimmt mit deiner Familie auch noch nicht umgezogen oder?", spekulierte ich. Meine Füße waren schon langsam getrocknet, aber ich wollte noch eine kurze Weile hier sitzen bleiben. Es war wirklich schön am Strand, aber ich wusste, dass es hier gleich auch ein kleines Café gab. Wie Taro vorhin schon gemeint hatte würden wir bestimmt später dorthin gehen, aber ich würde natürlich auch nicht nein dazu sagen.

Adam Oldham

Als wir den Saal verließen merkte ich, wie sich die Gespräche um uns herum wieder in Gang setzten. Ich bemerkte aber auch, dass viel oberflächlicher Smalltalk und übertriebenes Lachen dabei war. Das wollte ich mir echt nicht geben und freute mich umso mehr, dass sie einwilligte mit mir Essen zu gehen. "Super, das freut mich", antwortete ich. Sie entschuldigte sich und ich sah wie sie zu den Urnen lief, in die man die Schecks einwarf. Sie hatte sich wohl entschieden und es juckte mich in den Fingern herauszufinden, welche Studie es war, aber ich würde sie nicht danach fragen, denn das war ihre Sache. Ich nutzte die kurze Gelegenheit um nochmal kurz zur Toilette zu gehen und dann trafen wir uns wieder im Vorraum. Sie war startklar und ich auch, also verließen wir die Veranstaltung. Draußen war es sofort ruhiger und die Luft ganz angenhem. Man merkte immer gar nicht wie stickig es in solchen Räumen wurde, wenn man so viel Zeit dort verbrachte. "Wollen wir zum Italiener gehen?", fragte ich sie. Ich kannte einen guten gleich in der nähe des Klinikums und oft bestellte ich mir dort was zum mitnehemen nach der Arbeit. Aber egal wo wir hingingen ich war einfach nur froh einen ungezwungenen Abend mit ihr zu verbringen. Sie war wirklich sehr nett und alles war besser, als mit diesen Schnöseln von Investoren auf der Veranstaltung oberflächlichen Smalltalk zu betreiben.

Taro Maekawa
Aus ihrer Aktie heraus wusste ich halt schon das eine oder andere Detail aus ihrer Familie und ich hoffte, dass ihr das nicht ausmachte. Ich schätzte sie allerdings nicht so ein. Sonst hätte sie mich vermutlich gar nicht weiter kennenlernen wollen, nachdem wir uns im Club begegnet waren. Ich lächelte leicht, als sie davon sprach, dass es schön klingen würde. Ja, nach aussenhin hörte es sich vermutlich nach der perfekten kleinen Familie an. Aber es war eine Tatsache, dass wir das nicht waren. Jede Familie hatte ihre Probleme und Geheimnisse, selbst wenn es nicht immer so wirkte. Mein Daumen strich einmal mehr über ihre Handfläche. „Dann ist es sicher speziell, wenn man sich wieder so neu einleben muss und so“, erwiderte ich, als sie davon sprach, dass sie vorher noch nie umgezogen war. Immerhin liess man seinen ganzen Freundeskreis zurück und kam in eine absolut neue Umgebung. Ich nickte zustimmend, als sie mit ihrer Vermutung richtig lag. „Richtig, wir sind noch nie umgezogen. Ich habe mein gesamtes Leben in Blueville verbracht“, meinte ich mit einem kleinen Lächeln. Ich hatte bisher auch nie einen Grund gehabt, wieso ich von hier weg sollte. „Und wie findest du Blueville bisher so?“, fragte ich sie. Blueville war zwar nicht gerade klein, aber es war auch keine übertriebene Grossstadt und genau das mochte ich an dieser Stadt. Ich drehte den Kopf leicht zu ihr und als sie ebenfalls zu mir sah, verhakten sich unsere Blicke. Es war nicht das erste Mal, dass so etwas passierte. Aber wir waren uns näher als auch schon. Meine Hand löste sich von ihrer Hand und strich stattdessen über ihre Wange. Ich wurde magisch von ihr angezogen und ich konnte nicht widerstehen. Ihre Lippen luden mich förmlich dazu ein. Ich überbrückte den letzten Abstand zwischen uns und küsste sie sanft. Sie stiess mich im ersten Moment nicht gleich weg, was ich als positives Zeichen auffasste und sie leicht zu mir zog.

Lou Anderson

Er hatte natürlich recht und es war für mich auch nicht ganz leicht wieder ganz von vorne in einer neuen Stadt anzufangen, aber ich hatte die ganze Zeit kein schlechtes Gefühl dabei gehabt. „Natürlich ist es nicht so einfach, aber ich finde immernoch, dass es die richtige Entscheidung gewesen ist. Ich brauche auch nicht so viele Leute in meinem Leben um glücklich zu sein“, antwortete ich. In meiner Heimatstadt hatte ich auch nie besonders viele Freunde gehabt und das hatte mich auch nie gestört. Ich war auch der Meinung, dass ich bisher hier schon ganz gute Kontakte geknüpft hatte. Ich dachte eigentlich auch, dass ich wahrscheinlich mein ganzes Leben nicht aus meiner Heimat wegziehen würde, als Taro erwähnte hier noch nie weggezogen zu sein. Aber mein Leben war in den letzten Wochen ordentlich durcheinandergewirbelt worden und nun war ich doch umgezogen. Doch ich sagte erstmal nichts dazu. „Ich finde es eine sehr schöne Stadt. Sie ist nicht zu groß und nicht zu klein und sie hat so tolle Ecken. Und das ich es super finde, dass sie am Meer liegt weißt du ja schon“, sagte ich und sah ihn mit einem Lächeln an. Ich wollte eigentlich noch etwas hinzufügen, doch er sah mich plötzlich an und und ich konnte gar nichts mehr sagen. Ich hatte schon den Mund geöffnet um Luft zu holen aber als ich so tief in seine Augen sah hatte ich auf der Stelle wieder vergessen was ich sagen wollte. Sein Blick fiel auf meine Lippen und er löste seine Hand und legte sie an meine Wange. Ich wusste genau was er vorhatte, er würde mich küssen. Er beugte sich zu mir herunter und seine Lippen fanden sanft meine. Es fühlte sich unglaublich gut an und eine wohlige Wärme, aber auch Aufregung breitete sich in meinem Bauch aus. Er war unglaublich sanft und sein Lippen fühlten sich weich und warm an. Meine Hand legte sich in seinen Nacken und der Kuss dauerte noch ein bisschen an. Wir lösten uns wieder voneinander und ich konnte nicht anders als freudig zu grinsen. Es war so schön ihm so nah zu sein, davon konnte ich ruhig mehr haben.

Taro Maekawa
„Das ist wohl auch das Wichtigste, dass du selbst denkst, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich finde immer noch, dass man lieber wenige, dafür richtige Freunde hat als viele, dafür nur oberflächliche“, erwiderte ich. Ich hatte zwar auch eher einen engen Freundeskreis, aber das reichte mir auch vollkommen aus. Viele hatten sowieso nicht immer ein Verständnis dafür, wenn man einen Job ausübte, welcher die Nacht oder auch das Wochenende in Anspruch nahm. Ich lächelte leicht und nickte. Ja, dass sie das Meer mochte, hatte ich sehr gut merken können. Mein Blick ruhte auf ihr, bevor er auf ihre Lippen rutschte. Ich konnte nicht widerstehen. Ich hätte es schon gemerkt, wenn sie es nicht wollen würde, richtig? Aber ihre Körpersprache wirkte nicht so. Überhaupt nicht. Meine Finger glitten über ihre Wange, bevor ich sie sanft küsste. Ich hatte zwar nicht damit gerechnet und dennoch war ich erleichtert, als sie mich nicht von sich stiess. Der Kuss dauerte an und ihre Hand legte sich in meinen Nacken. Mein Herz klopfte schnell, als wir uns langsam voneinander lösten und sofort legte sich ein Lächeln auf meine Lippen. Sanft strichen meine Finger über ihre Wange. „Entschuldige, ich konnte nicht widerstehen“, sagte ich leise. Sanft strichen meine Finger weiter über ihre Wange und glitten sanft über ihren Hals. Es war schon eine Weile her gewesen, seitdem ich das letzte Mal eine Frau gedatet hatte. Mein Berufsleben machte es für viele Frauen nicht einfach und waren nicht bereit das zu akzeptieren. Das war okay, ich konnte es nachvollziehen. Aber das Warten hatte sich definitiv gelohnt. Es hatte sich mehr als gelohnt. Mein Daumen strich ihre Unterlippe. „Ich verbringe gerne Zeit mit dir.“ Ich lächelte bei diesen Worten, bevor ich meinen Arm um sie legte und sie ein bisschen näher an meine Seite zog. Es fühlte sich einfach so leicht und angenehm ab mit ihr Zeit zu verbringen.

Lou Anderson

Ich empfand es genauso wie er, dass es wichtig war einige echte Freunde zu haben, als viele, die man nur oberflächlich kannte. Es freute mich, dass wir in dieser Richtung gleich denkten. Ich wusste auch, dass wenn ich jetzt nicht mehr in meiner Heimat lebte der Kontakt zu meinen besten Freunden nicht abbrechen würde. Klar war es jetzt anders, aber wir telefonierten gelegentlich und schrieben uns Nachrichten. Sein Lächeln nach dem Kuss war wirklich süß und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass sich etwas zwischen uns verändert hatte. Mit seinen Worten brachte er mich erstmal kurz zum Lachen. "Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen", erwiederte ich. Es freute mich total, dass er mich geküsst hatte und ich hatte es eigentlich auch kaum noch abwarten können. Seine Finger strichen über meinen Hals und dann über meine Lippe. Es war so zärtlich, dass ich dabei ganz vergaß zu atmen. Ich hatte nicht mit so einer intimen Berührung gerechnet, aber es fühlte sich unglaublich gut an und seine Finger hinterließen eine heiße Spur auf meiner Haut. "Ich weiß", antwortete ich leise als er meinte dass er gerne Zeit mit mir verbrachte. Er hatte das wirklich schon oft gesagt und man merkte es ihm auch an. Ich schmiegte mich an ihn, als er mich an sich zog. Ich wusste nicht, ob er sich viele Gedanken machte, dass ich mich vielleicht vernachlässigt fühlen könnte, wenn er arbeiten musste und keine Zeit für mich hatte. Vielleicht hatte er es auch deswegen nochmal explizit gesagt, dass er wirklich gerne Zeit mit mir verbrachte. Er hatte zwar nicht danach gefragt, aber ich hatte trotzdem das Bedürfnis mich zu erklären. "Weißt du, du musste dir keine Gedanken machen, wenn du beruflich so eingespannt bist, dass du keine Zeit für mich hast. Ich komme damit zurecht, wenn du nicht jedes Wochenende Zeit für mich haben solltest. Wirklich, du musst dir keine Gedanken machen, dass ich dich deswgen irgendwann nicht mehr wollen wirde." Ich hoffte, ich konnte so seine Ängste etwas abmildern oder am besten gleich vorweg nehmen. Ich wollte ihn so sehr, dass ich bereit war zu warten und ihn niemals deswegen fallen lassen würde. Er hatte so einen tollen Beruf und ich bewunderte ihn dafür auch ein bisschen und ich hatte so lange keinen so tollen Mann wie ihn mehr gedated, das würde ich mir nicht so einfach entgehen lassen.

Skye Thompsan
Auf dem Weg nach draußen holte ich mir an der Garderobe noch meine Jacke ab, welche ich mir über streifte. In all der Zeit die wir da drinne verbracht hatten war die Luft draußen deutlich abgekühlt. Draußen atmete ich erst mal tief durch. Alleine weg von all diesen Menschen zu sein tat so gut. Auch wenn ich gelernt hatte mich an diese Welt anzupassen war es eben immer noch nicht meine. Selbst bei Modeevents merkte ich das noch. Wobei es dort meist reichte, wenn ich mich auf meine Arbeit konzentrierte. Das machte es etwas angenehmer. "Italiener klingt gut. Hast du einen bestimmten im Kopf?", fragte ich. Ich ging davon aus, dass wir uns was in der Nähe suchen würden. Einfach weil es praktisch war. Alleine durch seine Arbeit kannte er sich aber wohl besser hier aus als ich. "Ich gehe mal davon aus, dass solche Events nicht so dein Alltag sind. Was machst du denn sonst noch neben der Arbeit?", fragte ich. Mir war durchaus bewusst, dass er als Arzt viel Zeit im Krankenhaus verbrachte. Genauso musste er aber auch mit irgendwas seine restliche Zeit verbringen. Wenn wir schon zusammen Essen gingen sprach ja nichts dagegen auch etwas mehr über den jeweils anderen zu erfahren. "Kommst du eigentlich von hier?" Viele zogen fürs Studium um, so unwahrscheinlich war es also nicht. Gleichzeitig dauerte es Arzt zu werden. Zu einem gewissen Teil sollte er die Stadt also wohl kennen.

Taro Maekawa
Ich erwiderte ihr Lächeln, als sie davon sprach, dass ich mich nicht entschuldigen musste. Ich hatte ja gemerkt, dass die Stimmung zwischen uns definitiv nicht schlecht war und dass wir uns beide zueinander hingezogen fühlten. Dennoch war der erste Kuss immer so ein bisschen heikel. Es war unser zweites richtiges Date. Für ein paar Frauen war es zu früh, andere hatten schon beim ersten Date keine Probleme damit. Jedenfalls war es als Mann nicht immer einfach. Aber mein Gefühl hatte sich nicht getäuscht. Ich zog sie an mich heran und ich genoss es, wie sie sich an mich schmiegte. Es fühlte sich einfach nur gut an, ihre Nähe zu spüren. Ich lehnte meine Wange leicht an ihren Kopf und blickte auf das Meer hinaus. Ich wollte mit ihr Zeit verbringen, aber mit meinem Job war das nicht einfach so einfach. Besser gesagt, musste die andere Person halt ein gewisses Verständnis und auch Flexibilität entgegenbringen. Ich hob den Kopf, damit ich sie ansehen konnte, als sie davon sprach, dass ich mir keine Gedanken machen musste. Es hörte sich fast schon ein bisschen hart an, wie sie sagte, dass es in Ordnung war, wenn ich keine Zeit für sie hatte. Ihre Worte zeigten aber auf, dass sie es verstand. Sie verstand, dass es nicht so war, als würde ich keine Zeit für sie haben wollte. Bevor wir angefangen hatten uns zu treffen, hatte sie bereits gewusst, was für einen Beruf ich hatte. Ich lächelte leicht und griff nach ihrer Hand, wobei ich unsere Finger miteinander verschränkte. „Danke, das bedeutet mir viel.“ Allerdings war ich schon lange nicht mehr naiv. Am Anfang sagten noch die meisten, dass sie damit klar kamen, bis sie dann doch feststellen mussten, das dem nicht so war. Ich nahm es ihnen aber auch nicht übel, denn die meisten unterschätzten es einfach. Ich hoffte, dass es bei ihr nicht so war, aber mit Sicherheit konnte das weder sie noch zum jetzigen Zeitpunkt sagen. „Du darfst mich aber jederzeit auch gerne mitten in der Nacht oder am frühen Morgen besuchen, wenn meine Schicht zu Ende ist“, meinte ich mit einem kleinen Grinsen, da ich es nicht wirklich ernst meinte. Die meisten bevorzugten einen regelässigen Schlafrhythmus und vor allem, dass sie in der Nacht schlafen konnten. Vor allem wechselten meine Schichten sowieso immer wieder. „Wir kriegen das schon hin“, meinte ich zuversichtlich.

Alenica Salloa
Am nächsten Morgen wachte ich durch meinen Wecker auf und begann mir einen Kaffee zu machen. Ich versuchte nicht zu laut zu sein. Ich wusste nicht, ob Finn früh auf musste oder ob er länger schlafen konnte. Er war in einem völlig anderen Job tätig als ich. Er war Journalist, also war er garantiert ein bisschen freier, was das Einteilen der Zeit anging. Ich war nicht wirklich der Frühstücker, weshalb mir der Kaffee ausreichte. Ich hätte mich auch nicht besonders wohl gefühlt, wenn ich mich einfach so an seinem Kühlschrank bedient hätte. Es war schon mehr als genug gewesen, dass er mich hier bei sich zuhause hatte übernachten lassen. Er kannte mich erst seit kurzem und er sollte sich definitiv nicht mit meinen privaten Problemen beschäftigen müssen. Die Decke hatte ich ordentlich zusammen gefaltet und wieder auf das Sofa gelegt. Ich nippte an meinem Kaffee, als ich plötzlich eine Stimme vernahm. Ich drehte mich zu Finn um. „Guten Morgen“, erwiderte ich mit einem kleinen Lächeln. „Ja, das habe ich. Hast du auch gut geschlafen?“, fragte ich ihn und nahm einen Schluck von meinem Kaffee nahm. Er begann sich in der Zwischenzeit sein Frühstück zu machen. Im Gegensatz zu mir schien er etwas zum Frühstück zu essen. Ich blickte ihn überrascht an, als er fragte, ob er mich beim Café absetzen sollte. „Das ist liebt, aber ich kann auch laufen. So weit ist es ja nicht. Oder fährst du denn gerade in diese Richtung?“, fragte ich ihn. Er musste jedenfalls nicht mich extra nur deswegen zur Arbeit fahren. Ich hatte ihm definitiv schon genug Umstände gemacht. Ich trank meinen Kaffee aus und stellte die Tasse in die Spüle. „Du weisst, wie mein Arbeitstag aussieht. Wie sieht dein Arbeitstag so aus?“, fragte ich aus Neugierde heraus. Ich hatte noch nie etwas mit einem Journalisten zu tun gehabt. Ich wusste zwar, was sie taten, aber ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen, wie sein Arbeitstag aussah.

Finnegan „Finn“ Williams
Immer wieder warf ich ihr einen Blick zu, während ich mir mein Frühstück zusammen suchte. "Das freut mich. Ja auch soweit gut", erwiderte ich lächelnd. Ich hatte aber auch nie wirklich Probleme gehabt zu schlafen. Mein Schlaf ließ sich am besten mit einem Stein vergleichen. Wenn ich einmal eingeschlafen war bekam mich eigentlich nur mein Wecker wach. Mit meiner Schüssel lehnte ich mich gegen die Küchentheke, um Alenica ansehen zu können. "Hoffe du hast alles gefunden, was du brauchst", sagte ich schmunzelnd und nickte in Richtung ihrer Tasse. Ich wusste ja nicht, wie sie ihren Kaffee trank. Milch war ja nicht schwer zu finden, Zucker war da weniger intuitiv. Auf ihre Frage hin wiegte ich den Kopf etwas hin und her. "Grob in die Richtung. Es ist ein Umweg von vielleicht zehn Minuten. Mir macht das wenig aus, also überleg es dir." Ich schob mir einen Löffel meines Müslis in den Mund. Ich musste heute ins Büro, ansonsten hätte ich mich auch einfach ins Café setzen können um dort zu arbeiten. Dann hätte ich sogar gar keinen Umweg gehabt. Gleichzeitig wollte ich mich Alenica nicht weiter aufdrängen oder so. Ich war so schon oft genug im Café. Ich musste ihr dann nicht noch den restlichen Tag auf der Backe hängen. Etwas überrascht sah ich auf, als sie mich nach meinem Arbeitstag fragte. Gleichzeitig freute es mich aber auch, dass sie sich dafür interessierte. "Kommt auf den Wochentag drauf an. Die Zeitung geht Mittwochs raus. Das heißt Dienstags wird der Entwurf finalisiert und nochmal über alles drüber geschaut. Mittwochs dementsprechend die Verteilung von Aufgaben. Freitags dann noch mal ein Meeting wo wir schauen, wer wie weit ist. Ansonsten ist es recht flexibel", fasste ich meine Woche grob zusammen. Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee. "Die meiste Zeit sind eigentlich mit Recherchen gefüllt, je nachdem an welchen Artikeln man gerade sitzt. Online gehen halt auch so immer wieder kurze Beiträge raus. Und da ich für den Unterhaltungsbereich schreibe schaue ich in meiner Freizeit oft Theaterstücke, Filme oder gehe zu Konzerten", führte ich aus. Weiter aß ich mein Müsli, als mir eine etwas absurde Idee kam. "Für manche Veranstaltungen bekomme ich auch zwei Tickets gestellt. Wenn du also irgendwann mal Interesse an so was haben solltest… kannst du dich gerne melden." Das war doch eigentlich ein ganz unverbindlicher Vorschlag oder nicht? Einfach eine Möglichkeit sie besser kennen zu lernen. Izzy hatte mich ja auch schon oft genug zu allen möglichen Veranstaltungen begleitet. Oder ich hatte andere Freunde mitgenommen. Also nichts verwerfliches

Lou Anderson

Es fühlte sich so zärtlich an, als er unsere Finger miteinander verschränkte und ich war erleichtert, dass es ihm viel bedeutet, dass ich auch mal zurückstecken konnte und nicht rund um die Uhr seine Aufmerksamkeit brauchte. Ich hoffte, dass mir klar war, auf was ich mich einließ. Ich ging schon davon aus, aber vielleicht würde ich das anders sehen, wenn die Anfangseuphorie erstmal verflogen war, doch das hoffte ich nicht. Jedenfalls kannte ich sowas von mir nicht und wenn ich so in sein Augen sah, dachte ich mir, dass ich ewig warten könnte, Hauptsache ich würde ihn irgendwann sehen und einen Abend für mich haben. Bei seiner Aussage, das ich ihn mitten in der Nacht besuchen konnte musste ich grinsen. "Wenn du darauf bestehst, kann ich es gerne einrichten", scherzte ich. Ich hoffte, dass er recht hatte und wir es hinkriegen würden. Ich hatte kaum Erfahrung mit Beziehungen und ihren Problemen, aber ich hatte noch nie locker gelassen, wenn ich irgendwelche anderen Probleme hatte. "Das hoffe ich auch", antwortete ich. Unsere Lippen fanden wieder zueinander und ich küsste ihn kurz. Ich lehnte mich wieder an ihn und sah aufs Meer hinaus. Wir waren schon wirklich lange hier gewesen und ich überlegte, ob langsam zurückgehen sollten. Hier in der Nähe war noch ein kleines Café, vielleicht wollte er auch noch da hingehen. "Wollen wir dann langsam wieder zurück? Oder willst du noch ins Café gehen?", fragte ich ihn. Irgendwie kam mir dabei auch der Gedanke, dass ich ihm auch gerne noch näher kommen würde und vielleicht mit ihm kuscheln, aber hier am Strand war es natrülich nicht so bequem und ich ging auch nicht davon aus, dass er mich gleich zu sich einladen würde. Dazu war er viel zu anständig.

Taro Maekawa
Ich wollte ihr gerecht werden, aber ich würde meinen Job nicht für sie aufgeben. Natürlich würde ich, wenn möglich, meine Schichten so schieben, dass wir Zeit miteinander verbringen konnten. Denn das wollte ich und ich wollte, dass wir das hinkriegten. Ich hatte aber schon meine Erfahrungen damit gemacht und wenn eine Frau kein Verständnis dafür hatte, war es leider zum Scheitern verurteilt. Ich lachte leise und strich ihr eine Strähne aus der Stirn. „Natürlich bestehe ich nicht darauf, aber ich gebe zu, dass ich mich freuen würde. Mir ist aber schon bewusst, dass du deine Nächte normalerweise mit Schlafen verbringst“, meinte ich schmunzelnd. Ich konnte noch nicht einmal sagen, dass ich einen geregelten Schlafrhythmus hatte, denn diesen kannte ich nicht. Eine Woche war es so, die andere wieder anders. Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht. Es änderte immer wieder. Wieder fanden unsere Lippen zueinander und wir küssten uns kurz, bevor sie sich an mich lehnte und auf das Meer hinaussah. Wir waren hier vermutlich schon deutlich länger, als mir das bewusst war. Aber die Zeit mit ihr verging wie im Flug. Ich strich mit der Hand sanft über ihren Nacken, als sie fragte, ob wir wieder zurück gehen wollen. Ich richtete mich ein bisschen auf und drehte den Kopf zu ihr. „Wenn du möchtest, können wir gerne noch ins Café gehen.“ Ich hatte heute nichts mehr viel geplant. Wenn ich schon Zeit für sie hatte, dann würde ich nicht gleich wieder davon rennen. Ich schob mich auf die Beine und hielt ihr meine Hand hin, damit sie diese ergreifen konnte. „Oder möchtest du lieber nach Hause?“, fragte ich sie. Ich wusste ja nicht, ob sie noch etwas anderes geplant hatte. Ich hoffte es nicht, aber man konnte es nie wissen. Ich würde sie ja auch zu mir nach Hause einladen, aber ich wollte ihr keinen falschen Eindruck geben oder irgendwas überstürzen.

Lou Anderson

"Na ja, wir werden ja sehen wir groß meine Sehnsucht nach dir sein wird", scherzte ich zurück und wie küssten uns kurz. Wenn ich darüber nachdachte würde ich es nicht ausschließen, dass ich ihn vielleicht mal früh morgens nach einer Nachtschiocht besuchen kommen würde oder so. Vielleicht konnten wir dann gemeinsam frühstücken oder so. Solange ich noch so viel Zeit zur Verfügung hatte war ich ja flexibel und dann störte es mich auch nicht für ihn etwas früher aufzustehen. Ich wusste allerdings noch nicht wie weit seine Wohnung genau von meiner entfernt war, aber mit der Zeit würde sich schon alles zeigen. Wie es aussah hatte Taro auch noch etwas Zeit, denn er wollte nicht gleich wieder zurückfsahren und überließ die Entscheidung mehr oder weniger mir. "Okay, dann lass uns doch noch ein bisschen ins Café gehen", antwortete ich. Wir standen auf und fast schon automatisch griff er nach meiner Hand. Wir gingen vom Strand ein paar Stufen nach oben bis wir das Café erreichten. Da das Wetter nicht ganz so gut war, war es zum Glück nicht sehr voll hier. "Wollen wir uns draußen hinsetzen?", fragte ich. Wir waren bisher ja auch die ganze Zeit draußen und mir war nicht kalt, außerdem gab es bei den Stühlen auch Decken, falls mir kalt wurde und ein warmer Kaffee würde mich sicherlich auch gut warm halten. Wir suchten uns einen Tisch aus und ich bestllte einen Latte Macchiato nachdem die Bedienung bei uns vorbeigekommen war. Ich ließ meinen Blick nochmal über den Strand schweifen und von dieser etwas erhöhten Position sah es wirklich nochmal sehr schön aus.

Adam Oldham

"Ja, es ist hier gleich in der Nähe", antwortete ich. Zu dem Italiener waren es nur ein paar Minuten von hier und es freute mich, dass unser Gespräch nicht erstarb, jetzt wo wir nicht mehr unter Leuten waren. Sie schien sich für mich zu interessieren und es freute mich, dass man mit ihr so leicht ein gutes Gespräch führen konnte. "Nein, überhaupt nicht. Das ist wirklich eine Ausnahme und umso mehr habe ich mich gefreut eingeladen worden zu sein. Für dich wird ein Klinikum aber wahrscheinlich auch eine neue Umgebung gewesen sein", fragte ich zurück. Wenn ich mich mit Fremden unterhielt kam es meistens recht schnell zu der Frage was ich so in meiner Freizeit machte. Ich fand diese Frage immer etwas schwierig, denn ich hatte nicht so viel davon und wenn ich mal ein paar Stunden für mich hatte, war ich meistens auf dem Sofa und machte eigentlich nichts aufregendes. "In den letzten Monaten war ich neben der Arbeit natürlich sehr viel auch mit der Studie beschäftigt. Ich habe schon versucht es auch ein bisschen während meiner Arbeitszeit unterzubringen, aber das hat nicht immer geklappt. Das bisschen was mit dann noch an Freitzeit bleibt ist dann meistens mit Freunden oder Hausarbeit verplant. Aber wenn ich mal Urlaub habe verreise ich sehr gerne, das nutze ich dann schon aus." Mein Leben war wirklich nicht so spaktakulär wie das von anderen in meinem Alter vielleicht, aber ich war trotzdem zufrieden. Ich mochte meine Arbeit wirklich gerne und wenn ich in ein paar Jahren Fachazt werden würde, dann würde es bestimmt auch nicht mehr mit den Überstunden so extrem sein. Sie war wirklich sehr interessiert und fragte mich sogar nach meiner Herkunft, aber sie war mir auch sympathisch, deswegen antwortete ich ihr auch gerne auf solche Fragen. "Ich bin nicht ursprünglich von hier, aber meine Eltern wohnen auch nur hundert Kilometer entfernt. Ich wohne seit Ende des Studiums hier, also jetzt schon seit drei Jahren und ich mag die Stadt wirklich gerne." Ich war froh, dass meine Eltern nicht so weit weg wohnten, das war mich wichtig. Ich schaffte es nicht so oft wie ich wollte sie zu besuchen, aber es war trotzdem eine Strecke, die man im Notfall jederzeit auf sich nehmen konnte und meine Mutter hatte mich hier auch schon ab und zu besucht. "Und kommst du von hier?", fragte ich. Wir waren schon langsam beim Italiener angekommen und ich konnte schon die Außenbeleuchtung sehen. Wir gingen rein und ich hielt ihr die Tür auf, damit sie durchgehen konnte. Wir suchten uns einen Tisch aus und ein Kellner brachte uns die Speisekarte. "Wollen wir einen Wein trinken?", fragte ich sie. Normalerweise trank ich keinen Wein beim Italiener, nur zu Hause ab und zu. Aber das war für mich etwas besonderes, mit einer so gut wie fremden Frau essen zu gehen und sie sollte sich auch etwas besonderes gönnen, wenn sie wollte.

Taro Maekawa
Ich lachte bei ihren Worten und war froh, dass sie das ganze nicht nur als eine ernste Sache war. Wenn sie wollte, konnte sie dennoch jederzeit bei mir übernachten oder mich nach meiner Schicht besuchen. Dazu müsste sie allerdings wohl zuerst noch einmal bei mir zuhause gewesen sein. Ich könnte sie bei unserem nächsten Treffen vielleicht ja zu mir nach Hause einladen, wenn sie Lust dazu hätte und ich könnte ihr etwas kochen oder so. Lou hatte noch ein bisschen Zeit und daher gingen wir die paar Stufen nach oben ins Café. Ich stimmte ihr zu, als Lou fragte, ob wir uns draussen hinsetzen wollten. Wir setzten uns hin und ich griff nach der Decke, welche ich über unsere beiden Beine ausbreitete. Die Bedienung kam vorbei. Sie bestellte einen Latte Macchiato, während ich einen gewöhnlichen Kaffee bestellte. Mein Blick glitt zum Meer. Das Café war leicht erhöht, was eine wirklich schöne Sicht ermöglichte. „Wenn du möchtest, kann ich dir das nächste Mal zeigen, wo ich wohne. Ich könnte für dich etwas kochen“, sprach ich meine Gedanken von vorhin aus und lächelte leicht. Es war aber ihre Entscheidung. Wir verstanden uns sehr gut. Das hatten die Küsse und das Gespräch danach beides gezeigt. Vielleicht wollte sie aber auch noch nicht zu mir nach Hause, weil sie es als zu früh erachtete oder was weiss ich. Sie sollte nicht das Gefühl haben, dass ich sie zu irgendwas drängte oder so. Aber vermutlich war sie nicht besonders scharf darauf, dass wir uns bei ihr zuhause trafen. Jetzt noch nicht jedenfalls. Sie lebte immerhin bei ihrem Dad und das war doch etwas ganz anderes, wie wenn man eine eigene Wohnung hatte.