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 T H E H A M P T O N S RPG

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ɢedαɴĸeɴloѕ
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySo 30 Jul 2023 - 18:13

Nolan Bamford
Ich war schon ein bisschen skeptisch gegenüber diesem Treffen eingestellt. Aber ich machte Liam den Gefallen und warf mich in Schale. Ihm schien dieses Abendessen wirklich wichtig zu sein und das nahm ich mir zu Herzen. Ich hatte zwar eigentlich mehr als genug zu tun. Liam dagegen war vermutlich fast schon froh, dass er mich von der Arbeit wegkriegte. Er war schon nicht froh gewesen, dass ich nach dem Geburtstag gleich wieder gearbeitet hatte. Das Essen stellte sich aber wirklich als einen angenehmen Abend heraus. Es war bei Vienna zuhause, die ein grosses und schönes Zuhause hatte. Sie schien definitiv genug Geld zu haben und war frisch aus einer Trennung. Ich verstand mich ziemlich gut mit Finn und seiner Verlobten Nicole. Zu Vienna fand ich eher weniger Draht. Immer wieder glitt mein Blick zu Liam, als sie ihm ihre Plattensammlung präsentierte. Meines Erachtens zeigte sie ein bisschen zu grosses Interesse an ihm. Sie legte irgendwann Musik auf und Finn und Nicole gingen nach Hause. Es war ziemlich schade, ich hätte gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbracht. Vielleicht sollten wir aber auch einfach nach Hause gehen. Ich hatte auch schon einiges an Wein intus und Liam genauso. Ich wollte mich in die Richtung von Liam bewegen, der auf dem Sofa sass, als ich von Vienna mittendrin abgefangen wurde. Er tänzelte um mich herum und griff nach meinen Händen. Sie begann in meinen Armen zu tanzen und ich warf Liam einen kurzen Blick zu. Sie sagte es selbst. Ich war schwul. Wieso tanzte sie mich also so an? Ich bemerkte seinen neckischen Blick und verdrehte die Augen. Totaler Schwachsinn. Es war höchstens komisch, dass sie mich so antanzte. Was erhoffte sie sich denn bitte daraus? Ich bemerkte, wie Liam mich musterte – und ertappte ihn prompt dabei, wie er Vienna musterte. Sein Ernst?! Sie verkörperte so ziemlich alles, was in seinem Porno vorgekommen war. Sein unschuldiger Blick konnte er sich gleich sonst wohin stecken. Er wusste genau, was ich hatte sagen wollen. Es kam Bewegung in ihn und er bewegte sich tanzend auf uns zu. Er drehte Vienna durch eine Pirouette und kam dadurch näher auf mich zu. Er tanzte mich an und eine Hand legte sich an meine Hüfte. Seine Nase streifte meine Nacken und ich liess zu, dass ich mich ein bisschen fallen liess. Ich konnte ihm ansehen, dass ihm diese Situation hier gefiel. Ich bewegte mich ihm ebenfalls ein bisschen entgegen, während Vienna neben uns tanzte. Ich sah, wie sein Blick zu ihr glitt. Ich runzelte die Stirn, bevor ich nach seinem Kinn griff und seinen Kopf zu mir drehte. „Ich bin hier, Babe“, wies ich ihn an. Konnte er diese Blondine gerade nicht einfach ausblenden? Dass sie dazu noch gerade Ähnlichkeiten zu dieser Porno-Darstellerin hatte, machte es überhaupt nicht besser. War ich eifersüchtig? Nein. Ich würde einfach mein Revier markieren, oder? Ich zog ihn an seinem Kragen näher an mich heran und legte bestimmend meine Lippen auf seine. Sollte Vienna sich daran aufgeilen, wenn sie möchte. Dieser Mann gehörte mir und er sollte gefälligst seine Blicke im Zaum halten.

Mitch Rowland
Es hatte einen komischen Beigeschmack, dass dieser Tim anscheinend immer wieder auf Adrian aufgepasst hatte. Anscheinend war er hetero und dennoch lag seine Aufmerksamkeit ein bisschen zu sehr auf Adrian. Ich musste auch gar nicht wissen, dass er anscheinend ein totaler Softie war oder was auch immer. Es war mir egal. Ich wollte meine Zeit mit Adrian verbringen und nicht mit ihm. Ich runzelte die Stirn. Ari? War das sein Ernst? Ich schüttelte den Kopf und sah ihm hinterher. Er sollte am besten gar nicht mehr wiederkommen, auch wenn er davon gesprochen hatte, dass er einen Kaffee holen würde. Ich lachte leise auf. „Du hast sicher genug für heute getrunken“, bestätigte ich auf seine lallenden Worte. Ich hatte ihn noch nie so betrunken erlebt. Dennoch wollte ich ihn gerade von diesem Tischhier wegkriegen, damit Tim uns hoffentlich in Ruhe lassen würde. Ich stützte ihn aktiv, während wir auf den grossen Tisch zugingen. „Wen du das möchtest“, sagte ich auf seine Frage, ob er ein paar Geschenke auspacken sollte. „Du kannst natürlich auf morgen alles auspacken, wenn du wieder nüchtern bist“, fügte ich mit einem Schmunzeln hinzu. Ich zuckte mit den Schultern und griff in meine Jackentasche. Ich trug es schon den ganzen Abend mit mir rum und ich sollte es ihm wohl geben, oder? Ich lächelte ihn an und stellte es ebenfalls auf den Tisch. Kurz gefror mein Lächeln auf den Lippen. Er konnte nicht noch einmal heiraten? Ich brauchte einen Moment zum Realisieren, was er meinte. Ich lachte leise auf und schüttelte den Kopf, während er nach der kleinen Schachtel griff. „Nein, es ist kein Ring. Es ist nur ein kleines Geschenk, nichts besonderes“, sagte ich fast schon beruhigend, als ich seinen Gesichtsausdruck sah. Seine nächsten Worte lösten erneut diese Wärme in meinem Bauch aus. Ich trat einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hände in seinen Nacken. „Du musst doch gar kein schlechtes Gewissen haben. Es ist dein Geburtstag und ich habe fast schon damit gerechnet, dass du ziemlich gut betrunken sein wirst. Wir haben immerhin immer noch die nächsten paar Tage“, sagte ich beruhigend. Ich richtete seinen Kragen, bevor meine Finger über seinen Nacken strichen und ich sein hübsches Gesicht musterte. „Wir werden beide gemeinsam herausfinden, ob du dem hier gewachsen bist. Ob ich dem hier gewachsen bin. Wir finden es einfach gemeinsam raus, okay?“ Ein Lächeln lag auf meinen Lippen und ich strich ihm über die Wange. „Ich würde dich auch verdammt gerne küssen, glaub mir.“ Mit dem Daumen strich ich über seine Unterlippe, während ich ihm in die Augen sah. „Aber ich würde vorschlagen, dass wir uns das für morgen oder so aufbewahren. Ich möchte, dass du bei vollem Selbstbewusst bist – und nicht am nächsten Tag vielleicht noch daran erinnern könntest.“ Ich lächelte ihn liebevoll an und lehnte meine Stirn gegen seine. „Ich sollte dich wohl wirklich nach Hause bringen“, murmelte ich leise. Ansonsten würde ich dann vielleicht doch noch etwas tun was ich heute nicht vorhatte. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und ich verschränkte unsere Finger miteinander. „Komm. Lass uns nach Hause gehen“, sagte ich und setzte mich Richtung Ausgang in Bewegung.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySo 30 Jul 2023 - 18:45

Liam Brown
Nolans Finger an meinem Kinn sorgten dafür dass ich ihn ansah. Erwischt. Dennoch ließ ich mir diesen Schuh nicht anziehen. Unschuldig neigte ich den Kopf. Ich hatte nicht einmal Augenkontakt aufgebaut, geschweige denn geflirtet. Sie war einfach eine Hübsch anzusehende Frau die ich betrachtet hatte. Selbst Nolan musste das sich eingestehen. Mehr nicht, ehrlich. Ehe ich jedoch etwas erwidern konnte lagen seine Lippen auf meinen und scheiße, das machte mich wirklich an. Er wusste das. Vermutlich lag es auch an dem Wein welchen ich Intus hatte. „Meine Aufmerksamkeit liegt ganz bei dir“, meinte ich grinsend als seine Lippen ein wenig Spielraum dafür ließen. Das Lied war zu Ende und Vienna bewegte sich auf den Wohnzimmertisch zu. Nolan und ich setzten uns auf die kleine Couch und meine Lippen formten die Worte „Was ist los?“ – ohne sie auszusprechen. Vienna unterbrach jedoch unseren Blickkontakt, da sie mir durch meine braunen Haare wuschelte. Sie nahm die Weingläser vom Wohnzimmertisch, befreite sich von ihren hohen Schuhen und drehte die Musik etwas leiser. Danach setzte sie sich neben Nolan auf den kleinen restlichen Platz der Couch der übrig war und schenkte uns etwas Wein ein. „Ich kann euch gar nicht sagen wie dankbar ich euch für diesen schönen Abend bin. Seit Brandon hier raus ist, fällt mir jeden Tag die Decke auf den Kopf.“ Gut vielleicht hatten wir alle genug, aber wieso eigentlich nicht. Ich sah über Nolan hinweg Vienna an. „Er war ein ziemlicher Trottel Vienna, wenn du mich fragst. Du hast das richtige getan“, sprach ich ihr lächelnd zu und ich konnte in ihren Augen sowas wie Erleichterung sehen. „Das alles hat ja auch lang genug gedauert.“ Sie fasste sich ans Herz. Sie sah Nolan an. „Ich beneide dich, wirklich. Liam ist so ein Goldschatz, er hat mir immer zugehört. Ich wüsste nicht was ich ohne seine Ratschläge getan hätte.“ Nolan tat schon wieder das mit seiner Unterlippe auf die er sich biss wenn er Fragen hatte. Fragen und Eifersucht. Ich legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. Ruhig Brauner Sie war meine Arbeitskollegin, dachte er wir hatten uns damals nie unterhalten? Dennoch genoss ich es schon ein wenig. Kam nicht vor das Nolan sich vor Eifersucht krümmte. „Und ihr wollt im Sommer also heiraten? Ich freue mich echt für euch. Der Ring ist wirklich unglaublich.“ Sie griff nach Nolans Hand und musterte den Ring. Erneut hatte Vienna dieses glänzen in den Augen. Ich griff nach meinem Weinglas und ließ Nolan diesen Moment in dem er sich sonnte. Und da fragte er sich wer die Frau in der Beziehung war? Ich rutschte etwas auf meinem Platz herunter und schmunzelte in mein Glas. Kurz redeten sie über Schmuck und auch der zweite Ring wurde stolz präsentiert den Nolan immer von mir trug. Ich wusste nicht was genau passierte, es ging so unglaublich schnell, aber in der nächsten Sekunde hatte Vienna seine Lippen auf die von Nolan gelegt. Der zu meiner Überraschung nur da saß und aufhörte zu atmen. Er küsste sie nicht zurück, doch genauso wenig wehrte er sich. War er kaputt? Ich wagte es nicht einzuatmen noch genauso wenig mich zu bewegen. Stattdessen fing ich den Seitenblick von Vienna ein und ehe ich mich versah schob ich meine Hand seinen Schoß hinauf. Ganz Dumme Idee, Liam! Oh Scheiße. Der Alkohol übernahm, nein – der Autopilot. Der Liam des einen heftigen Problem hatte. Ich beugte mich nach vorne und vergrub meine Nase in seinen Nacken. Ich war ein artiger Junge. Ein betrunken artiger Junge. Aus dieser Nummer kam ich nicht wieder aus. Ganz sicher nicht. Wunderte mich da eigentlich irgendetwas von Nolans Einstellung zu meinen "Freunden?"

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySo 30 Jul 2023 - 19:05

Nolan Bamford
Seinen unschuldigen Blick konnte er sich echt sparen. Konnte er endlich mal aufhören, sie die ganze Zeit anzustarren? Am Schluss würde er noch anfangen zu sabbern. Bestimmt küsste ich ihn und versuchte ihm klarzumachen, dass er sich gefälligst auf mich konzentrieren würde. „Mhm, du hast noch ein bisschen Potenzial nach oben“, erwiderte ich leise. Wir bewegten uns auf das Sofa zu und setzten uns hin. Konnten wir nicht nach Hause gehen? Wir wären beide scharf genug, um noch eine ausgiebige, lange Nummer zu Hause zu schieben. Ich kam allerdings nicht mehr dazu seine Frage zu beantworten, denn Vienna störte einmal mehr unter Blickkontakt. Sie hatte echt ein beschissenes Timing. Sie setzte sich neben mich hin, wodurch ich nun in der Mitte sass. Super. Sie schenkte uns Wein nach, während sie von ihrem Ex-Freund begann zu erzählen. Ich musste echt nicht mit ihr über meine verflossenen Typen sprechen. Sie konnte sich auch jemand anderes suchen, der ihr gute Worte zuredete – aber Liam tat genau das. Ich biss mir fest auf die Unterlippe und hob skeptisch eine Augenbraue. „Seine Ratschläge?“, murmelte ich mehr für mich selbst als für sie beiden. Liam hatte Ratschläge für andere ihre Beziehung gegeben? Vielleicht sollte er besser mal seine Beziehung in den Griff kriegen, bevor er anderen Ratschlägen gab. Es passte mir nicht unbedingt, dass er sich mit ihr über solche Dinge unterhalten hatte. Liam schien es zu merken, denn ich spürte prompt seine Hand auf meinem Oberschenkel, als würde er mich beruhigen wollen. Sie wechselte dann zum Glück das Thema und kam auf unsere Hochzeit zu sprechen. Als sie nach dem Ring fragte, griff sie auch unaufgefordert nach meiner Hand und betrachtete ihn. Das war wenigstens etwas, worüber ich mit ihr reden konnte. Ich zeigte ihr auch noch den vorherigen Ring, welcher Liam mir damals geschenkt hatte. Ich blickte immer noch auf den Verlobungsring, als Vienna auf einmal näher kam. Ich hatte definitiv genug getrunken und meine Reaktion kam viel zu spät. Auf einmal lagen ihre Lippen auf meinen und ich war so überrascht, dass ich nicht reagieren konnte. Ich erwiderte den Kuss nicht, sie nahm aber ihre Lippen auch nicht von meinen. Stattdessen spürte ich Liams Hans in meinem Schritt und wie er sein Gesicht an meinem Nacken vergrub. Natürlich reagierte ich auf seine Berührung, aber der Kuss liess mich kalt. Was sollte das hier werden? Ich riss mich von ihr los und starrte sie entgeistert an. Für einen Moment fehlten mir die Worte. Wieso sagte Liam nichts?! Sonst war er doch die Eifersucht in Person und das hier liess er durchgehen?! Mir kam ein böser Gedanke. Ich griff nach seiner Hand und zog sie aus meinem Schritt. Ich wäre am liebsten von ihr weg gerutscht, aber ich sass mehr oder weniger zwischen den beiden fest. Ich sah zu Liam und starrte ihn fassungslos an. „War das hier geplant?!“, fuhr ich ihn an. „Wolltest du mich gerade für einen Dreier mit einer Frau überreden?!“ Anscheinend war der Porno doch nicht so harmlos gewesen, wie er sagte. Vermisste er es also doch? Den Sex mit Frauen?! Ich erhob mich und fiel fast über den kleinen Wohnzimmertisch hinweg. Ich konnte es nicht glauben! Hatte er mich nur deswegen zu diesem Essen überreden wollen? „Weisst du, was?! Mach dir einen schönen Abend mit ihr. Ich gehe nach Hause.“ Wenn ich ihm nicht ausreichte und er unbedingt diese Blondine vögeln wollte, konnte er sich auch gleich einen neuen Verlobten suchen. Ich machte mir noch nicht einmal die Mühe mich von Vienna zu verabschieden. Ich stolzierte zur Tür hinaus und zog mein Handy hervor, um ein Uber zu rufen. Was für ein hinterhältiger Move, war das gerade gewesen?!

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySo 30 Jul 2023 - 19:34

Adrian Welles
Überrascht verlor ich mich in seinen Augen als er mir auf einmal so nahe war. Die Schmetterlinge in meinem Bauch liefen Amok, konnte man es so beschreiben? Mir fehlten kurz die Worte, ehe ich nickte. „Aber du hast Spaß, oder?“, fragte ich und umschloss die kleine Schachtel in meinen Händen feste. Er spielte meinen Babysitter, vermutlich sah Spaß anders aus. Aber er war noch hier, dass sollte ein Anfang sein. Keine Ahnung wieso mir das so unheimlich wichtig war. Erneut war sein Gesicht mir so unglaublich nahe. Ich wollte mich nicht schämen und er hatte ja auch Recht. Das hier war mein Geburtstag. Wenn das nicht die Chance war betrunken unter dem Tisch zu liegen, wann dann? Ich sah auf die kleine Schachtel und war unschlüssig ob ich sie öffnen sollte. „Das ist nett ausgedrückt“, stellte ich leise fest und grinste. Immerhin hatte ich genau das gemeint. Ich wollte mit ihm rummachen und mich gut fühlen. Jung fühlen. Ich wollte das Adrenalin in meinem Körper und Dummheiten machen wie damals als ich „jung“ gewesen war. Scheiße ich vermisste diese Zeiten. Ergab das Sinn? Sein Daumen strich über meine Unterlippe und ich verlor mich vollkommen in seinen Augen. „Das kann ich aber nicht“, jammerte ich. Ich sollte warten? Verdammte Scheiße. Ich neigte mich ihm entgegen damit sich unsere Gesichter noch näher waren. Seine Stirn neigte sich gegen meine und meine Lippen wurden praktisch von seinen angezogen. Doch wir küssten uns nicht, stattdessen gab es für mich nur einen Kuss auf die Wange. Super. Irritiert verzog ich das Gesicht, was mein Gegenüber nur noch mehr amüsierte. Mitch umschloss meine Hand während ich immer noch die kleine Schachtel mit meinem Leben umklammerte. Ich würde sie mitnehmen nach Hause. Vielleicht hatte Mitch ja Recht. War die Party für mich schon vorbei? „Ich will aber noch nicht nach Hause“, murmelte ich wie ein kleines Kind das den Spielplatz verlassen sollte, als Mitch mich an die frische Luft zog. Der Wind schlug mir kalt ins Gesicht und somit auch mein Kreislauf. Ich blinzelte und taumelte leicht, ehe ich mich an der Mauer festhielt. „Aber wir haben noch gar keine Torte zusammen gegessen“, schmollte ich und sah wieder in die Richtung aus der die Musik kam. Das fiel mir jetzt ein? Ich ließ meine Hand aus seiner gleiten. „Zudem will ich nicht nach Hause. Lucas ist dort. Können wir nicht ins Hotel? Ich will bei dir bleiben.“ Mitch sah mich an. Oder war ich zu betrunken? Vielleicht sollte ich das nicht darauf anlegen. „Ich will bei dir bleiben, bitte.“ Ich wusste dass er es nicht wollte, doch ich schaffte es nicht mich noch länger im Zaun zu halten. Ich streckte mich und presste meine Lippen auf seine. Wir taumelten beide, und ich drückte Mitch gegen die Mauer. Ich hatte es mir vielleicht auch anders vorgestellt ihn zu küssen, aber scheiße ich hielt es nicht mehr aus diesem Mann ausgeliefert zu sein. So betrunken ich auch war, im nächsten Augenblick war ich schwerelos. Mitch schmeckte unglaublich. Der Strudel riss mich mit. Der Alkohol und das Gefühl welches er mir gab, der Wahnsinn. Ich fuhr mit meinen Händen in seinen Nacken und seufzte zufrieden auf. „Besser als erwartet“, sprach ich meine Gedanken keuchend aus und spürte wie die Wärme in meine Wangen stieg. Ich war so unmöglich. Meine Augen hingen an seine und ich versprach ihm mit meinem Blick absolute Unterwürfigkeit. Ohne Scheiß, ich würde für diesen Mann heute Abend töten oder eine Bank ausrauben. Er brauchte nur ein Wort zu sagen. Ich gehörte vollkommen ihm. So betrunken und high wie ich von diesem Gefühl war wollte ich dass es niemals so schnell endete. „Ich hab den Moment kaputt gemacht“, raunte ich schuldig doch starrte auf seine Lippen. „Keine Sorge, kein Kater der Welt wird mich das hier vergessen lassen…“ Niemals.

Liam Brown
Natürlich ging die Sache nach hinten los. Vienna gab ich dafür noch nicht einmal die Schuld. Fuck. Fuck. Fuck. Entschuldigend sah ich die Blondine an, worauf sich Nolan wieder in mein Sichtfeld schob. „Nein, das war natürlich nicht geplant!“, brachte ich laut heraus. „Oh gott, das tut mir so Leid. Nolan, wirklich. Ich…ich ähm, der Alkohol. Ich dachte…ich…“ Nicht Hilfreich! Ich spürte wie die Hitze des Alkohols mich überrannten. Nicht reden, Vienna! Alles würde Nolan jetzt gegen mich verwenden. Dieser erhob sich so schnell wie er konnte. Er flüchtete, worauf ich mich ebenfalls erhob. Viennas Versuch sich zu entschuldigen wandte sich an mich. Mit ruhiger Miene gab ich ihr zu verstehen das alles gut war. „Verdammt. Es tut mir so Leid, Liam. Wirklich, ich…“ Ich erhob die Hand um ihr zu verstehen zu geben sitzen zu bleiben. Dennoch sprach ich kein Wort zu ihr da ich wusste das es das gerade noch schlimmer machen würde. Sie sollte uns nicht hinterher kommen, sonst würde Nolan noch ausrasten. Nolan griff seine Jacke hastig und verschwand nach draußen. Auch ich griff nach meiner Jacke. Draußen sah ich ihm mit dem Handy am Ohr. Sichtlich aufgebracht und angetrunken. Auch er taumelte und lief die Straße herunter. Ich folgte ihm zügig und kam neben ihm zum stehen. „Babe…“ Keine Reaktion. Er lief weiter. „Babe, komm schon Babe!“ Ich griff nach seinem Arm. „…hör zu. Komm schön, hör mir doch zu, bleib stehen verdammt…sie hat doch nur ein wenig rumgealbert, okay?“ Wie zum Teufel sollte ich ihm das verklickern? Natürlich war das nicht geplant gewesen. Ob ich mit dem Gedanken gespielt hatte? Vielleicht eine Millisekunde. Natürlich war es heiß und sie war eine hübsche Frau, doch ich würde es nicht darauf anlegen. Ich griff nach dem Telefon in seiner Hand und drückte den Uber weg welchen er gerade erreichte. Als er nach seinem Handy griff entzog ich es ihm. „Sieh mich doch an, was ist los?“, fragte ich und sah ihn prüfend an. „Es tut mir Leid okay? Das war Dumm, ich dachte….“ Ich ließ ratlos die Arme sinken. Ja?! Was genau dachte ich?! Wenn ich das doch selbst nur irgendwie definieren könnte. Ich seufzte. „…ich dachte das es dir vielleicht gefällt, okay?“ Ich weitete die Arme. Ich hatte falsch Gedacht und jetzt wusste ich es. Nur weil ich etwas sexy und heiß fand musste er es nicht sexy und heiß finden. Zudem war mir bewusst das es schon etwas egoistisch Gedacht war. „Doch das war keine Sekunde geplant. Vienna ist ein ordentliches Mädchen. Sie macht nur eine schwere Zeit durch.“ Gut – ich sollte nicht weiter über sie sprechen. Ich seufzte schwer. „Meine Reaktion war Scheiße, ich weiß das.“ Entschuldigend und eindringlich sah ich ihn an. „Okay pass auf, schlag mich….wir haben darüber gesprochen.“ Ein verzweifelter Versuch Nolan zu besänftigen. Ich gab ihm zu verstehen zuzuhauen. „Du bist wütend und ich habe es verdient. Los.“ Vermutlich machte ich es dadurch nicht unbedingt besser. Nolan erwartete mehr als eine Entschuldigung eine Erklärung. Er wollte das WARUM. Gute Frage. Fuck. WARUM, Liam? „Ich habe keine Erklärung dafür…ich…bin nur ein Mann. Okay? Es ist Dumm und lächerlich. Ich bin ein Mann und das gerade…war heiß. Du bist heiß. Das alles hat nichts mit ihr zu tun, es ist nur…das…sie…“ Ich seufzte und fuhr mir durchs Gesicht. „Sie ist eine Frau und du stehst offensichtlich nicht auf Frauen, was wiederum keinen Sinn ergibt, aber es gibt keinen Grund Eifersüchtig zu sein. Wenigstens nicht in dieser Konstellation. Ich habe nicht nachgedacht.“ Ich verzog das Gesicht. Ich merkte es ja selbst. „Ich liebe nur dich. Okay? Bitte, ich will wirklich nicht streiten. Nicht wegen sowas. Wir hatten einen netten Abend. Lass uns einfach nach Hause gehen und ihn beenden, ja? Ganz entspannt nur du und ich. Niemand anderes, ja?" Oh Lord, have mercy!

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySo 30 Jul 2023 - 20:34

Nolan Bamford
Was zum Teufel sollte das hier gerade werden?! Dachte er echt, ich würde ihm glauben, dass das hier nicht geplant gewesen war?! Wieso sonst sollte sie mich ausgerechnet küssen? Ein Tag, nachdem ich seinen Porno gesehen hatte?! Er wollte mich doch verarschen. Er konnte sich seine Worte dorthin stecken, wo die Sonne nie schien. Ich griff nach meiner Jacke und stürmte aus der Wohnung. Sollte er doch Vienna vögeln, wenn er so ein starkes Bedürfnis danach hatte. Nur sollte er dann vielleicht überlegen, ob er nicht gleich wieder ein Singleleben führen sollte. Ich zog mein Handy hervor und rief den Uber-Dienst an. Ich lief schon mal die Strasse runter. Hauptsache ich kam so schnell wie möglich von diesem verdammten Haus. Ich hörte, wie Liam hinter mir her lief. Ich lief einfach weiter, als er mir nach rief und gleich darauf neben mir herlief. Ich riss meinen Arm von ihm los. Ich blieb stehen und wirbelte herum. „Rumgealbert? Das nennst du rumalbern?! Und du fragst dich ernsthaft, wieso ich deinen sogenannten ‚Freunden‘ nicht vertraue?! So etwas nennt man nicht rumalbern!“, fuhr ich ihn an. Der Uber nahm gerade ab, als er mir das Handy aus der Hand nahm und den Anruf einfach weggeklickte. Was zum Teufel?! Ich starrte ihn entgeistert an. Ja, was hatte er sich dabei gedacht?! Nur zu gerne würde ich seinen Gedankengang nachvollziehen können. „Du dachtest, dass es mir vielleicht gefällt?! Bist du taub auf den Ohren oder hast du Alzheimer?! Ich bin schwul, Liam! Wie oft muss ich dir das noch sagen? Ich finde Frauen nicht attraktiv!“ Ich schüttelte fassungslos den Kopf. „Ich will dich nicht schlagen. Verdammt nochmal. Aber diese Aktion war verdammt egoistisch! Dir ging es in diesem Moment nur darum, dass du auf deine Kosten kommst und mal wieder eine Frau flachlegen kannst! Hätte das ein Typ gemacht, hättest du eine verdammte Szene gemacht und wärst vor Eifersucht ausgeflippt. Aber weil es eine Frau ist, ist es okay?! Das ist verdammter Schwachsinn und noch mehr egoistisch! Genauso wie deine Ausrede. Ich bin nur ein Mann“, äffte ich ihn an. „Dein fucking Ernst?! Stell dir vor. Ich bin auch nur ein Mann. Das ist eine absolute schwachsinnige und einfältige Ausrede! Nur weil sie eine schwere Zeit durchmacht, gibt dir oder ihr das noch lange nicht einen Freipass, wenn ich damit nicht einverstanden bin!!“ Ich war auf hundertachtzig und es war mir egal, ob uns gerade jemand zuhörte oder nicht. „Ja, der Abend war nett – jetzt nicht mehr! Jetzt ist er beschissen und ich bin sauer. Richtig sauer. Entspannung kannst du für heute Abend gleich mal vergessen. Kannst dir ja wieder einen Porno mit einer Blondine reinziehen.“ Ich riss ihm mein Handy aus der Hand. „Und jetzt lass mich verdammt nochmal das Uber anrufen“, fuhr ich ihn an. Er hatte einfach über mich hinweg entschieden. Er hatte einen Scheiss auf meine Meinung gegeben. Es hatte ihn einen Scheiss interessiert. „Du hast deine Bedürfnisse egoistisch über meine gestellt. Es hat dich in diesem Moment einen Scheiss interessiert und versuch mir nicht etwas anderes einzureden. Finde dich damit ab, dass du in deinem ganzen Leben nie mehr jemand anderes, weder Mann noch Frau, vögeln wirst oder such dir einen neuen Verlobten!“ Ich riss mich erneut von ihm los und stapfte die Strasse runter, während ich die Nummer erneut wählte. Das war nichts Neues, aber vielleicht musste ich ihm das nochmals ins Gedächtnis rufen. Unsere Beziehung war geschlossen und das würde sie verdammt nochmal bleiben!

Mitch Rowland
Die Anziehung zwischen uns war definitiv vorhanden. „Ja, den habe ich“, bestätigte ich ihm und sah auf die kleine Schachtel, die er immer noch fest in den Händen hielt. Ich lächelte erneut und die Intensität seiner braunen Augen nahm zu, als ich mit dem Daumen über seine Unterlippe strich. Scheisse, ich sollte wohl besser damit aufhören. Als er mir sah so nahe kam, legte ich meine Stirn an seine und atmete für einen Moment seinen Duft ein. Bevor ich aber etwas dummes tun konnte, hauchte ich ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich die Nähe ein bisschen zwischen uns auflöste. Ich nahm seine Hand, während er die andere immer noch umklammert hielt. „Es ist aber glaube ich besser, wenn wir nach Hause gehen“, sagte ich mit sanfter Stimme. Ich zog ihn dennoch hinter mir her an die frische Luft. Sie würde ihm vielleicht gut tun, dass er wenigstens wieder ein bisschen den Verstand erlangen würde. Er hielt sich an der Mauer fest, während er jammerte, dass er wieder zurück wollte. „Wir können auch Morgen gemeinsam Torte essen“, beschwichtigte ich ihn. Seine nächsten Worte überrumpelten mich ein bisschen. Ob wir nicht zu mir ins Hotel konnten? Ich musterte ihn. Er war offensichtlich ziemlich betrunken und er war mutiger mit Alkohol. Ich biss mir auf die Lippen, als er erneut darum bat. Ich kam allerdings gar nicht mehr dazu eine Antwort zu geben. Im nächsten Moment überrumpelte er mich total. Er küsste mich so bestimmt und drückte mich an die Wand, dass ich leicht weiche Knie bekam. Das hier war heiss. Wie von selbst erwiderte ich den Kuss und meine Hand legte sich an seine Hüfte. Er liess mich atemlos an der Wand zurück, während er meine Gedanken aussprach. Seine Hände legten sich in meinen Nacken und ich musterte ihn. Er täuschte gewaltig. Er war nicht so unschuldig, wie er immer wirkte. „Und falls du es doch vergessen hast, küsste ich dich halt noch einmal. So wie jetzt zum Beispiel.“ Ich wollte einfach noch einmal dieses Gefühl auf meinen Lippen haben. Ich zog ihn an mich heran und dieses Mal küsste ich ihn. Ich wollte ihn schmecken. Ich zog leicht an seinem Haar seinen Kopf in den Nacken, damit er den Mund öffnete. Sanft tastete ich mich mit meiner Zunge in seinen Mund vor. Ich schmiegte mich an ihn und ich wurde von meinen Gefühlen total mitgerissen. Es war unglaublich, was er auslöste. Atemlos löste ich mich von ihm und sah ihn an. „Wow…“, entwich es mir leise. Mein Herz raste in meiner Brust und mir fiel es schwer zu atmen. Sanft stupste ich mit meiner Nase gegen seine. „Jetzt kann ich wohl schlecht ablehnen dich mitzunehmen“, raunte ich leise und meine Finger strichen über seinen Nacken. „Aber wir werden nicht miteinander schlafen. Nicht weil ich nicht will, sondern weil du wirklich ziemlich betrunken bist und wir es langsam angehen wollen, richtig?“ Ich schmunzelte leicht und meine Lippen streiften nochmals seine. Das hier fühlte sich schon verdammt gut an. Sehr gut. „Wenn deine Küsse so wie der Sex ist, dann wird der alles andere als schlecht. Im Gegenteil.“ Meine Finger strichen aufreizend über seinen Hals. Ein bisschen konnte ich es dann eben doch nicht lassen zu sticheln. Ich griff nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Zuerst sollte ich ihn aber wirklich nach Hause bringen. Kurz sah ich wieder auf seine Lippen. Da ich nun wusste, wie gut er schmeckte, war es noch schwieriger ihm zu widerstehen. Aber wir hatten es mehrmals gesagt. Wir liessen uns Zeit. Ich stiess mich von der Wand ab und zog ihn ein weiteres Mal mit mir. Wenn wir zu viel rumknutschen würden, würde es nur schwieriger werden ihm diese Nacht zu widerstehen, wenn er es darauf anlegen würde.
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySo 30 Jul 2023 - 23:59

Liam Brown
Ganz super. Die ganze verdammte Nachbarschaft bekam wohl von dieser Nummer mit. Das erste Paar schaute bereits aus ihrer Haustür, worauf ich nur entschuldigend die Hand erhob. Doch er dachte gar nicht daran irgendetwas an mir zu lassen. Das letzte was wir gebrauchen konnten waren Fotos wie wir stritten und das in der Öffentlichekit über solch ein Thema. Oder dass eine Zeitung hiervon schrieb. Ich legte mir die Finger auf den Mund um ihm zu verstehen zu geben das wir die Lautstärke etwas zügeln sollten. „Ich weiß doch Babe..lass uns zuhause darüber reden bitte.“ Ich hatte ja jedes seiner Worte verdient, absolut. Wieso konnte er sich nicht dafür entscheiden mir eine runter zu hauen? Danach wäre wieder alles besser. Ganz sicher. Denn wieder einmal hatte ich es Liam-Like verbockt. Wieso traf ich eigentlich solche dummen Entscheidungen? Schuldig biss ich mir auf die Unterlippe. „Nolan, komm schon. Wir kennen mich. Ich bin – ich bin ein Schwanzgesteuerter Idiot – konnte ich jemals klar denken?“, eindringlich trottete ich ihm wie ein kleiner Hund hinterher. Keine Entschuldigung, das war keine Entschuldigung. Er war wirklich unglaublich sauer. Schuldig presste ich meine Lippen zusammen. „Ich habs doch gar nicht so gemeint. Ich hätte nie etwas getan was dich verletzt hätte.“ Das stimmte nicht so ganz, denn immerhin hatte ich es zugelassen. Zu viel zugelassen. Ich rollte mit den Augen. Aber eher weil ich mich über mich selbst Ärgerte. „Ich weiß..Babe, ich weiß!“, ich sah ihn eindringlich an. „Es tut mir Leid, bitte….“ Er riss mir das Handy aus der Hand schaffte es das ich mich noch schlechter als ohnehin fühlte.  So eine Scheiße, aber auch! Wusste er wie viel Selbstzweifel seine Worte bei mir auslösten? Natürlich würde ich niemand anderen außer ihn wollen. Ich fühlte mich so unglaublich dumm. Kurz stand ich dort auf dem Bürgersteig und sah wie Nolan nicht einmal daran dachte stehen zu bleiben. Wie kam er darauf dass ich einen anderen Verlobten wollte? „Komm schon sei nicht so, Nolan. Bitte!“, rief ich nur ehe wieder Bewegung in mich kam. „Ich wollte dich nicht verletzten, ich hab sie doch gar nicht….ich hab mich wirklich -“ Nein- kein Wort, Liam. Wollte ich mich wirklich damit rechtfertigen dass ich mich zusammen gerissen hatte? Was war in mich gefahren?! Ich seufzte und setzte mich wieder in Bewegung um ihn einzuholen. Hastig lief ich neben ihm her während er telefonierte und versuchte Schritt zu halten. Er hatte wirklich einen Zahn drauf. „Scheiße. Wie kommst du eigentlich immer darauf dass du mir nicht reichst? Ich dachte nur das das gerade vielleicht einfach etwas wäre was wir beide wollen? Einfach ein wenig Action – etwas anderes. Kommt nie wieder vor.“ Ich versuchte mich doch echt für ihn anzustrengen, merkte er das nicht? Nolan blieb so ruckartig stehen das ich fast in ihn hinein lief. Hatte ich das falsche gesagt? Wäre nichts Neues. Ratlos sah ich ihn an. Ja, den unschuldigen zu spielen hatte ich mittlerweile schon ziemlich gut drauf. „Was?“, fragte ich irritiert mit einem Hauch von Unschuld und musterte ihn. „Komm schon mach nicht diese Nummer. Wir haben uns doch gerade erst wieder vertragen. Können wir das gerade nicht einfach vergessen.“ Flehend sah ich ihn an. „Du siehst großartig heute Abend aus – nein, du siehst immer großartig aus und ich freue mich wirklich sehr das du dich extra für mich so herausgeputzt hast, obwohl ich wusste, dass du keine Lust auf dieses treffen hattest. Wirklich.“ Ich griff nach seinen Händen. Ich spielte ein wenig mit seinen Händen und versuchte den treusten Hundeblick aufzusetzen den ich parat hatte. "Bitte bitte bitte bitte. Ich tue alles was du sagst.."

Adrian Welles
Ich streckte die kleine Schachtel in meine Hosentasche da ich sie nicht verlieren wollte. So viel Vernunft besaß ich dann Gott sei Dank immer noch. Mitch war der Wahnsinn. Jede Berührung durchfuhr mich heiß. Ich wollte nicht damit aufhören. Erwachsen und reif konnte ich immer noch sein. Viel zu lange hatte ich es mit Distanz ausgehalten und im Ernst? Wenn wir nicht funktionierten, funktionieren wir eben nicht. So einfach war das. Aber wir hätten das hier. Jetzt. Und wenn wir es morgen früh bereuten, denn war es so. Mitch war ein gut aussehender großer Mann und scheiße er machte mich wahnsinnig. Wenn ich ihn nicht küssen dürfte wen dann? Er würde sowieso wieder abhauen. Als Mitch mich erneut küsste, schlug mein Herz mir bis zum Hals. Diese raue Stimme und sein Bart der mich am Kinn kitzelten waren so sexy. Ich musste mich sogar auf die Zehenspitzen stellen um ihn zu küssen. Was wollte ich mehr? Männliche Hände die mich einfach nur festhielten. Scheiße. Er trietzte mich, spielte mit mir und meiner Vernunft, als er an meinem Haar zog. Jetzt war ich nicht nur betrunken sondern auch sprachlos. Mein Gehirn verarbeitete die Informationen nicht als Mitchs benommene Augen mir entgegen blickten. Seine Worte drangen zwar durch mich durch, doch es viel mir so verdammt schwer mich darauf zu konzentrieren. „Ich hab kein Wort verstanden, tue aber alles was du willst“, entfuhr es mir, doch ich nickte wie ein Drogensüchtiger Junkie der seiner Droge beraubt wurde. Diese Augen. Ich taumelte leicht, und spürte wie Mitch mich festhielt. Seine Lippen flogen beinahe über meine, doch auch dieses Mal war er derjenige der die Kontrolle hatte. Er küsste mich nicht, stattdessen entfuhren diesem Mund nur die wohl Himmlischsten Laute die es nur gab. Ich spürte wie meine Nackenhaare sich aufstellten. Wieso standen wir hier auf der Straße? Meine Augen glitten seinen Körper in diesem Anzug herunter. Er hatte keine Ahnung wo ich mit meinen Gedanken doch war. Ich wollte seine Tattoos sehen. Ich neigte mich ihm entgegen. „Ich kann ein ziemlich ungezogener Junge sein“, versprach ich und meine Augenbraue richtete sich in die Höhe. Gut, der betrunkene Adrian gab alles. Vielleicht gar nicht so schlecht. Ich neigte mich wie ein kleines Kätzchen als seine Finger meinen Hals entlang fuhr. „Oh Scheiße….“, schnurrte ich. „….ich bin schon so lange nicht mehr berührt worden“, gestand ich. Definitiv nicht für seine Ohren. Oh Scheiße ich war wirklich wie ein offenes Buch. Sehr romantisch, Adrian. Doch wie sollte ich mich benehmen und die Hände bei mir lassen? Ich hatte Geburtstag. Mitch ergriff meine Hand und zog mich mit sich. Während ich ihn mit meinen Augen quasi auszog, schafften wir es tatsächlich die Straße herunter ins Hotel. Nicht weit weg, er hatte nicht gelogen. Händchenhaltend genossen wir die Nachtluft und grinsten uns wie die Idioten an. Dort angekommen stand ich verloren an der Tür. Ein kleines Zimmer, aber gemütlich. Meine Augen galten nur Mitch als er sich von seinem Jackett auszog. Erneut begannen meine Augen mich zu verraten. Ich wusste was Mitch gesagt hatte, doch ich konnte nicht anders. Auch ich befreite mich von meinem Jackett und öffnete mein Hemd. Ich wollte ihm was bieten: bitte. Vielleicht gefiel ihm ja mein Sixpack. Ich bewegte mich auf ihn zu und streckte mich um ihn zu küssen. Heiß und innig zu küssen. Was auch immer das zwischen uns war, es harmonierte und nie hatte ich mich mutiger Gefühlt als jetzt gerade. Wir taumelten aufs Bett und kletterte über ihn. Meine Hände öffneten sein Hemd und meine Augen wanderten über seinen Körper. Sein Tattoo.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyMo 31 Jul 2023 - 10:09

Mitch Rowland
Seine Lippen fühlten sich noch viel besser an, als dass ich es mir vorgestellt hatte. Er schmeckte so gut und ich merkte jetzt schon, dass ich nicht genug davon bekommen würde. Das hier war keine gute Idee. Ich war angetrunken und er war sehr betrunken. Was wäre, wenn er das hier morgen bereuen würde? Würde er mir einen Vorwurf machen? Aber wie sollte ich mich beherrschen, wenn er mich so um den Verstand küsste? Ich schloss kurz die Augen, als ich seine Worte vernahm. Er würde alles tun, was ich will. Das Kopfkino reichte aus. Scheisse, ich musste mich zusammenreissen. Ich sollte der Vernünftige sein. Ich wollte ihm beweisen, dass ich einer der Guten war. Er neigte sich mir entgegen. Der Alkohol schien ihm eine ganze Menge Mut zu geben. Ich stöhnte bei seinen Worten leise auf. Konnte er das bitte sein lassen? Er weckte damit bei mir definitiv die falschen Vorstellungen. Er schnurrte wie eine Katze, als meine Finger über seinen Hals glitten. Dieser Ausdruck auf seinem Gesicht gefiel mir viel zu gut. Ich schaffte es mich von ihm zu lösen und griff nach seiner Hand. Es war vielleicht nicht die beste Idee, aber ich nahm ihn mit in mein Hotelzimmer. Er wollte nicht nach Hause. Ich wusste allerdings auch nicht, ob es gut war, wenn wir die Nacht im selben Bett verbrachten. Wir standen definitiv aufeinander. Es war nur ein kleines Zimmer, nichts spezielles. Ich schloss die Tür hinter uns, bevor ich aus meinem Jackett schlüpfte und es auf hing. Adrians Blick konnte man fast schon als hungrig bezeichnen, so wie er mich förmlich mit seinen Blicken auszog. Gott, wie sollte ich diesem Typen widerstehen können? Er befreite sich ebenfalls von seinem Jackett und ging sogar noch einen Schritt weiter. Er knöpfte sein Hemd auf und ich schluckte, als sein Sixpack zum Vorschein kam. Heilige Scheisse. Sofort spürte ich den Drang diese Muskeln zu berühren. Er liess nichts anbrennen und küsste mich erneut. Der Kuss war so verdammt heiss und leidenschaftlich. Er drückte mich auf das Bett nieder und ich liess es zu. Ich war Wachs in seinen Händen. Ich streifte das Hemd von seinen Schultern und meine Hände strichen über seinen Oberkörper. Er kletterte über mich und mir entwich ein weiteres Stöhnen. Für das dass er so betrunken war, schaffte er es ohne Probleme mein Hemd zu öffnen. Mein Atem ging schwer und ich blickte Adrian verhangen an. „Adrian…“, stiess ich hervor und blickte zu ihm hoch. Es war ein göttlicher Anblick, wie er auf meinem Schoss sass. Wie konnte jemand so gut gebaut sein? „Ich dachte, wir lassen es langsam angehen?“, fragte ich ihn atemlos. Nicht, dass ich nicht wollte. Scheisse, er spürte es vermutlich selbst, dass ich wollte. Aber wir wollten nichts überstürzen. Es sollte nicht gleich das erste Mal um Sex gehen, oder? Vielleicht hatte ich dazu aber vielleicht auch seine Anziehung unterschätzt. Meine Hände machten sich selbständig. Sie strichen über seine muskulösen Arme und fuhren seinen Bizeps nach, bevor sie über seine Brust- und Bauchmuskeln glitten. „Deine Muskeln sind beeindruckend“, murmelte ich leise und blickte zu ihm hoch.

Nolan Bamford
Gerade hatte er es richtig verbockt. Ich hatte keine Ahnung, was er sich dabei gedacht hatte. Ich zügelte ein bisschen meine Lautstärke, aber meine Wut wurde deswegen nicht weniger. „Dass du ein schwanzgesteuerter Idiot bist, ist noch lange keine Ausrede oder irgendeine Rechtfertigung, Liam!“, zischte ich ihn wütend an, während ich einfach weiter lief. Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich nach Hause. Wieso hatte dieser Abend nicht einfach gut enden können? Ich beschaffte wieder mein Handy und rief den Uber an, während ich weiter die Strasse entlang lief. Ich war gerade nicht wirklich offen für seine Entschuldigung. Etwas, was wir beide wollen? Bei diesen Worten blieb ich abrupt stehen und blickte ihn einmal mehr entgeistert an. „Wie kommst du auf die beschissene Idee, dass wir das beide wollen, wenn ich dir schon tausend Mal gesagt habe, dass ich nicht auf Frauen stehe?!“ Hörte er mir manchmal überhaupt zu? Wir hatten mehr als einmal darüber gesprochen. Ich lachte hart auf und blickte ihn kühl an. „Wie ich darauf komme, dass du mir nicht reichst? Indem du vielleicht solche dämliche Aktionen wie eben abziehst, nachdem wir heute gerade noch über den Porno gesprochen haben? Oder vielleicht die Tatsache, dass du jetzt gerade davon sprichst, dass wir Action benötigen – etwas anderes. Ist das wirklich so? Findest du unser Sexleben so langweilig?“, fuhr ich ihn leise, aber bestimmt an. Ich presste die Lippen zusammen und mein Finger bohrte sich in seine Brust. „Korrekt. Wir haben uns erst gerade wieder vertragen und du hast es erfolgreich geschafft, dass das keine Rolle mehr spielt.“ Er konnte nicht erwarten, dass ich diese hinterhältige Aktion einfach vergass. Es war absolut daneben gewesen. Er hatte keine Sekunde überlegt oder an mich gedacht. Es hatte mich schon genervt, dass er Pornos von Frauen reinzog, weil es gerade in mir das Gefühl ausgelöst hatte, er vermisste genau diesen Sex. Und dann wollte er diese Situation eben ausnutzen für einen Dreier mit einer Frau?! Es war eine verdammt egoistische Aktion gewesen, also nein, wir konnten es nicht einfach vergessen. Ich verdrehte die Augen, als er mir Honig ums Maul schmierte. „Deine Komplimente bringen gerade überhaupt nichts. Der Abend war überraschend positiv und gut – bis zu dieser beschissenen Aktion.“ Ich entzog ihm meine Hände, als er nach diesen gegriffen hatte. Dieses Mal wurde nicht weich, als er versuchte mich mit Hundeblick weich zu kriegen. „Du tust alles, was ich sage? Dann halt die Klappe, bevor du auf dem Sofa schlafen musst“, fuhr ich ihn an. Ich hatte gerade keine Nerven für seine dummen Anschuldigungen und fadenscheinige Ausreden. Das Uber war zu meinem Glück ziemlich in der Nähe gewesen und hielt bereits vor uns an. Ohne ein weiteres Wort an Liam zu verlieren, stieg ich ins Auto ein. Die Heimfahrt verlief schweigend. Zuhause angekommen, warf ich die Autotür hinter mir zu und steuerte immer noch wortlos Richtung Wohnung. Ich schloss die Tür auf und trat ein. Ich schlüpfte aus den Schuhen und begann mein Hemd aufzuknöpfen. „Ich gehe duschen und denk nicht einmal im Traum daran mir zu folgen“, stellte ich klar. Nach den guten Gesprächen mit Finn und Nicole hätte ich wirklich gedacht, dass das seit langsam mal wieder ein guter Abend werden würde. Natürlich konnte es das nicht sein. Ich rauschte ins Bad und liess die Tür laut ins Schloss fallen. Ich war immer noch verdammt sauer und das würde auch nicht so schnell vergehen. Er sollte ruhig ein bisschen nachdenken, was er getan hatte. Ich schlüpfte aus meiner Kleidung und stopfte sie in den Wäschekorb, bevor ich mich unter die Dusche stellte und kalt abduschte.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyMo 31 Jul 2023 - 16:01

Liam Brown
Ich stand wie bestellt und nicht abgeholt an der Tür. Wie ein Hund dem man befohlen hatte dort zu warten. Selbst jetzt wo Nolan ins Bad verschwunden war, rührte ich mich nicht. Du bist so ein Trottel, Liam Brown! Ich hielt die Luft an, streifte mir die Jacke von den Schultern und schlüpfte aus meinen Schuhen. Ich wusste das Nolan mir gesagt hatte das ich nicht folgen sollte, doch ich konnte nicht anders. Ich folgte ihm ins Badezimmer. Ich konnte die Anspannung spüren. „Du reichst mir…“, entgegnete ich und ich hörte förmlich wie Nolan laut seufzte. „Ich weiß dass es keine Entschuldigung ist, aber ich denke in solchen Momenten nicht nach. Das tue ich Grundsätzlich nie. Und ich würde nie etwas ändern wollen, unser Sexleben ist perfekt. Du bist heiß, du bist sexy, du bist alles was ich mir jemals gewünscht habe.“ Ich drehte mich zur Duschkabine. „Es sind nur die Sicherungen mit mir durchgebrannt. Du weißt wie schwer es manchmal für mich ist, normal zu sein.“ Keine Rechtfertigung aber eine Tatsache. Hatte Nolan gerade die Stirn gegen die Wand gelehnt? Nervte ich ihn so sehr? „Babe…“ Ich wollte ihm am liebsten folgen, doch dazu hatte ich dann doch ein wenig zu großen Respekt. Irgendwo hatte ich dann doch …. Angst vor Nolan in diesem Zustand. Weil ich wusste das ich es wirklich wirklich verbockt hatte. Also stand ich einfach nur dort und biss mir auf die Unterlippe. „Es war Dumm, ich bin dumm. Du hast Besseres verdient.“ Ja, das hatte er und trotzdem gab er sich mit mir ab. Wieder und wieder und wieder. Ich senkte den Blick. Wieso konnte das alles nicht einfach aufhören? Wieso konnte ich nicht endlich ein dankender und liebender Ehemann sein? Ich senkte den Blick und seufzte. Ich hatte es wohl verdient dass er mich so ansah. Seufzend verließ ich das Bad und begann mir einen Kaffee zu machen. Nolan sah in sein Handy und redete weiterhin kein Wort. Als er sich jedoch wieder anzog, runzelte ich die Stirn. Oh nein nein nein. Eine weitere Pause würde ich nicht verkraften. Was wenn er wieder wegging?? Wohin? Wie viele Tage? „W-Was soll denn das werden?“, fragte ich fast schon panisch und ließ den Löffel auf den Tresen sinken. Du kannst nicht weggehen. Meine Augen hingen an ihm als er sich die Schuhe anzog. Ich bewegte mich um den Tresen zu. „Es tut mir Leid. Nolan, bitte. Du kommst doch aber wieder oder?“ Würde er das jetzt immer so machen? Würde er sich jetzt immer wieder von mir distanzieren sobald wir stritten? Das würde meine Psyche nicht aushalten. Wir mussten uns doch so schnell wie möglich wieder vertragen! „U-Und wohin willst du gehen? Wieso schläfst du nicht bei uns zuhause?“ In unserem Bett? Bei mir? Ich griff nach seiner Hand. „Lauf nicht weg, bitte. Ich tue alles was du willst. Bitte…, Babe bitte. Ich liebe dich.“ Ich liebte ihn über alles. So sehr das es Weh tat in was für eine Stresssituation er mich hiermit brachte. Immer und immer wieder. Ich beugte mich ihm entgegen und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. Wollte er dass ich bettelte? Weitere Tage ohne ihn überlebte ich nicht. Scheiße, verdammt nochmal. „Wir reden darüber, okay? Bitte. Dann wird immer wieder alles Gut. Du hast Recht. Ich mache Fehler die nicht in Ordnung sind. Ich weiß dass es das letzte von mir war. Du darfst nicht weggehen. Du hast gesagt du magst es nicht wenn wir getrennt voneinander schlafen. Ich hasse es. Ich hasse es so sehr, dass es mich fast umbringt. Wir können das alles doch klären, Babe.“ Ich hatte so verdammt große Angst vor dem Tag an dem das nicht mehr reichte, an dem er nicht mehr in der Lage war das alles zu verkraften und er mich nicht mehr wollte. Was machte ich dann mit mir? Was wurde aus mir und meinem Herz welches für immer ihm gehörte? Er hatte diese große Macht über mich und ich über ihn und dennoch war ich nicht in der Lage ihm gerecht zu werden. „Babe..Babe..“ Ich legte meine Stirn gegen seine. Ich sah ihm in die Augen. „Geh nicht weg…bitte...ich bitte dich."

Adrian Welles
Er sah meine Muskeln das erste Mal. Seine Finger glitten darüber und entlockten mir ein leises stöhnen. Jede Berührung unter seinen Fingern fühlte sich an wie Feuer. Der betrunkene Adrian war schon ein wenig stolz darauf. Stolz und selbstbewusst. Wenn ich eine Sache zu bieten hatte denn war es das hier. Eine Eigenschaft die ich spätestens am nächsten Tag wieder vergessen würde. „….wir kuscheln nur ein wenig…“, brachte ich atemlos heraus. Taten wir das? Und würde es dabei bleiben? Wir hatten es selbst in der Hand. Zugegeben hatte ich mich immer über die Kerle beschwert die sofort mit mir ins Bett wollten und jetzt? Jetzt war ich gerade kein bisschen besser. Hatte ich es so nötig flachgelegt zu werden? Ich vertraute Mitchell und genau das war wohl der Punkt der sich von den anderen unterschied. Mitch war so ein toller Mann und er sorgte dafür dass ich komplett den Verstand verlor. Prinzipien hatte ich im Augenblick nicht. Ich hatte sie alle abgelegt. Für mich gab es gerade nur noch ihn und mich. Drei Jahre hatte ich immerhin damit verbracht irgendwelche Nieten an mich heran zu lassen obwohl ich mein Herz geöffnet hatte. Und schlagartig meldete sich mein Gewissen. Obwohl ich Mitch es absolut nicht schuldig war. Ein Blick in seine Augen ließ mich all das jedoch alles wieder vergessen. Der Alkohol spülte diese Gedanken einfach weg. „Du ziehst mich auf die dunkle Seite der Macht, Mitchell Rowland. Du bist ein wirklich böser Sith-Lord“, etwas peinlicheres konnte ich in dieser Situation wohl nicht sagen. Halb nackt auf einem Kerl sitzend, der nur Augen für mich hatte und mich wirklich heiß fand. Doch ich blieb eben Adrian, der absolute Nerd. Egal wie sehr du die Verpackung änderst, der Inhalt blieb der gleiche. Ich rutschte ein wenig auf seinen Oberschenkeln herum und meine Finger fuhren die Formen seiner Tatttoos nach. It is what it is. Ich schmunzelte. Sie standen ihm so unglaublich gut. Jedes einzelne. Meine Hände glitten seinen flachen Bauch herunter zu seiner Hose. Elegant öffnete ich den Gürtel und das schmunzeln auf meinem Gesicht wurde breiter. Auch wenn ich betrunken war und mutiger dennje, hatte ich auch irgendwo Respekt vor der ganzen Sache. Angst davor etwas falsch zu machen oder nicht zu reichen. Egal ob wir es hier heute taten oder nicht. Ich zog den Gürtel aus seinen Schlaufen und öffnete den Knopf. Doch weiter kam ich nicht, ich hielt in der Bewegung inne. Mitch war so still geworden. Ich sah auf und musterte ihn. Ich sah diesen perfekten, reifen und unglaublich sexy aussehenden Mann an. Ich fragte mich wieso zum Teufel er so lange alleine war. Was mit mir nicht stimmte wusste ich, aber er? Woran lag es? Er war ein hübscher Mann, er war klug und kultiviert und gebildet? War es die Tatsache das er was für Liam übrig hatte? Ein Gedanke den ich so schnell wie möglich wieder loswerden wollte, doch ich konnte nicht. Ich beugte mich wieder zu ihm und küsste seinen Hals, ehe ich meinen Kopf neben ihm bettete und mich auf die Seite fallen ließ. Der Alkohol übernahm den Rest. „Wieso ist so jemand wie du so lange alleine?“, fragte ich ein wenig in Gedanken verloren und mein Finger fuhr über seine Haut. „Ich meine, versteh mich nicht falsch du bist……unglaublich und naja, jemand wie du ist fürsorglich, warmherzig…und perfekt.“ Meine Mundwinkel zuckten leicht und ich küsste erneut einen kleine Stelle auf seiner Brust. Ich wollte es einfach nur verstehen. „Liegt es an….Liam?“ Ich versuchte den Vorwurf komplett aus meiner Stimme zu verbannen. Anstelle davon war sie warm und verständnissvoll. Ich verstand es wie es war nicht gesehen zu werden. Von jemanden ausgestoßen. Auch mich hatte man nicht gewollt. Seine Augen lagen auf mir. Ich war betrunken, was keine Ausrede war. Das hier war ein leichter Stimmungskiller, doch so betrunken wie ich war, könnte sich das von Sekunde zu Sekunde wieder ändern. "Ich will dich verstehen. Erzähl mir davon..." Ich tippte mit meinem Finger auf seinen Kopf. "Ich will deine Gedanken verstehen." Meine Hand glitt in sein Haar und streichelten sie sanft.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyDi 1 Aug 2023 - 13:47

Jonathan "Jay" Morales
Es wirkte fast wie eine kleine Ewigkeit die wir dort standen und uns einfach nur ansahen. Nur schwer konnte ich meinen Blick von seinen Augen nehmen. Diesen grauen Augen, in denen fast ein Sturm zu toben schien. Und ich hier, der verstehen wollte, warum. Oder viel mehr, wie dieser Sturm einer ruhigen See Platz machen konnte. Wusste Ben das überhaupt selber? Oder hatte es immer nur diesen Sturm gegeben? "Sicher? Das soll jetzt nicht übergriffig sein… du wirkst gerade nur sehr… aufgewühlt", erklärte ich. Ich würde mich nicht gut fühlen ihn so wieder nach drinnen zu lassen. Ihn würde keiner darauf ansprechen, aber so aufgewühlt wie er war würde wahrscheinlich schon ein falscher Blick reichen und die Situation konnte eskalieren. Das wollte ich nicht riskieren, für niemanden. Stirnrunzelnd folgte ihm mein Blick, als er an mir vorbei ging. Er konnte mir nicht sagen, dass alles okay war, wenn das doch so offensichtlich nicht der Fall war. Schließlich folgte ich ihm, blieb kurz hinter ihm stehen. Näher als ich es vielleicht tun sollte. Mein Arm hob sich, streckte sich nach ihm aus, doch ich ließ ihn wieder sinken, als ich realisierte was ich da tat. Ein Teil von mir wollte ihn gerade einfach an meine Brust ziehen. Ihm ein Gefühl von Sicherheit geben. Meinen Kopf an seinem Hals vergraben. Okay stopp. Das war definitiv nicht mehr im Rahmen der professionellen Sorge. Etwas was ich definitiv nicht tun sollte. Nicht hier, nicht so. Es war Ben, der mich mit seinen Worten aus meinen Gedanken riss. Mein Blick wanderte zum Fernseher. Sein Glück, dass durch das schlechte Wetter nicht so viele hier her kamen. Sonst sähe das ganze sicher anders aus. "Eine Runde ist sicher drin", überlegte ich laut. Auch wenn ich hier gerade nicht so viel zu tun hatte sollte ich schauen, dass ich mit meiner Hausarbeit voran kam. Ich lief um die Couch und ließ mich darauf sinken, griff nach dem zweiten Controller. "Weißt du.. Ich könnte mir meinen Laptop auch her holen und hier weiter arbeiten. Dann hättest du zumindest Gesellschaft", schlug ich vor. An sich war es egal, wo ich daran arbeitete und wenn es ihm damit besser ging hatte ich da kein Problem mit. Oder war ihm das wieder zu viel? Zu aufdringlich?

Ella Morales
Auf seine Rechtfertigung hob ich eine Augenbraue. "Weil du Körperkontakt so abgeneigt bist." Vor allem im Club hatte er nichts anbrennen lassen. Erst als er festgestellt hatte, dass ich ich war war er zurück gewichen. Selbst danach war er noch relativ nah geblieben. Eine Tatsache mit der ich normalerweise keine Probleme hatte. Bisher war ich mir jedoch nicht sicher, was Nathans Intentionen waren. "Ne… das Blut bekomme ich doch nie aus der Couch raus. Die will ich schon behalten", witzelte ich. Er mochte nervig sein, aber um mehr als ein blaues Auge musste er sich keine Gedanken machen. Das blaue Auge war aber durchaus eine Gefahr für ihn, ich würde mir ganz sicher nicht einfach alles von ihm gefallen lassen. Als ich schließlich aber doch so in seinen Armen lag musste ich zugeben, dass es etwas angenehmes hatte. Einfach so zusammen hier zu liegen und einen Film zu schauen. Überrascht sah ich auf, als er mich auf einmal näher an sich zog und sein Kopf gegen meinen fiel. Ich wollte mich gerade schon beschweren, als ich merkte, dass er eingeschlafen war. Na ganz super. Seufzend schaute ich den Film weiter, hoffte dass er bis zum Ende wieder aufgewacht war. Damit hatte ich aber wohl falsch kalkuliert. Als der Abspann lief schien er nur noch tiefer eingeschlafen zu sein. Vorsichtig versuchte ich Nathans Arm von mir runter zu schieben. Fing jedoch verschlafen an irgendwas vor sich hin zu grummeln. Na schön, sollte er eben weiter schlafen. Ich schaffte es an die Fernbedienung zu kommen und schaltete den Fernseher aus, bevor ich selber die Augen schloss. Ehrlicherweise würde ich lieber in meinem Bett schlafen, hatte aber gerade auch nicht die Lust mich mit einem verschlafenen Nathan rum zu ärgern. Tatsächlich schlief ich sogar relativ zeitnah ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die mir direkt ins Gesicht schienen. Nathan schien irgendwann in der Nacht seinen Griff um mich gelöst zu haben, sodass ich mich ohne weiteres aus seinen Armen schälen konnte. Ich wollte ihn nicht wecken, wenn er den Schlaf brauchte sollte er ihn auch haben. Genauso würde ich mich aber auch nicht davon in meinem Alltag einschränken lassen. Kurz verschwand ich mit frischen Klamotten ins Bad, um mich frisch zu machen. In der Küche machte ich mir einen Kaffee, bevor ich meine Backutensilien auf der Theke ausbreitete. Ich versuchte nicht allzu laut zu sein, aber der Kuchen musste trotzdem heute fertig werden. Sonst konnte ich das mit den Ruhezeiten vergessen. Ich war schon eine Weile am werkeln, als ich hörte wie Nathan sich auf der Couch regte. "Morgen, Dornröschen", begrüßte ich ihn mit einem Grinsen.
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyDi 1 Aug 2023 - 14:12

Mitch Rowland
Sein Stöhnen war Musik in meinen Ohren, als ich über seine Muskeln strich. Ich wollte gar nicht wissen, wie viel Arbeit darin steckte. Wir kuschelten nur ein wenig? „Das ist aber sehr intensives Kuscheln“, entwich es mir genauso atemlos. Mein Blick glitt einmal mehr über seinen definierten Oberkörper. Wie dachte er von sich selbst, dass er nicht genug war? Er war perfekt. In jeglicher Hinsicht. Mir entwich ein kleines Lachen, als ich seine Worte vernahm. „Ist es schräg, dass ich diese nerdige Seite an dir mag? Vielleicht sogar heiss finde?“, fragte ich ihn schmunzelnd. Ich biss mir fest auf die Unterlippe, als er auf meinen Oberschenkeln rumrutschte. Wusste er überhaupt, was er damit auslöste? Meine Hose sass mir definitiv ein bisschen zu eng. Seine Finger hinterliessen eine heisse Spur auf meiner Brust, als er die Tattoos nachfuhr. Wer hätte gedacht, dass es heute so enden würde? Seine Finger glitten über meinen Bauch und mein Atem ging noch ein Stückchen schneller. Heilige Scheisse. Ich hielt ihn nicht auf. Ich schaffte es nicht. Er öffnete meinen Gürtel und dann die Hose. Ich leckte mir über die Lippen und blickte ihn an, als er auf einmal innehielt. War etwas falsch? Er rutschte von meinem Schoss und legte sich neben mich hin. Leicht verwirrt runzelte ich die Stirn. Meine Hose war offen, nur schien ihn diese gerade nicht mehr zu interessieren. Er berührte mich zwar noch, aber es war nicht mehr das gleiche Drängen dahinter. Jetzt kuschelten wir – abgesehen davon, dass mein Ständer noch nicht weg war. Wieso ich so lange alleine war? Hatten wir nicht schon darüber gesprochen? Jedenfalls schien das Thema ihn nicht in Ruhe zu lassen. Er streifte mit seinen Lippen meine Brust und löste eine Gänsehaut aus. Es hatte dann aber einen bitteren Nachgeschmack, als er Liams Namen erwähnte. Dieser Stachel schien bei ihm echt tief zu sitzen. Das war definitiv ein Stimmungskiller. Ich sah an die Zimmerdecke. Wenigstens löste er die Nähe nicht auf. „Zuerst einmal ich bin nicht perfekt. Ich bin weit davon entfernt perfekt zu sein“, erwiderte ich leise und schloss die Augen, als seine Hände in mein Haar glitten. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und blickte ihn an. „Vor Liam war ich länger in einer Beziehung, nur hatte das ziemlich schlecht geendet. Ich habe zu viel gegeben und er zu viel genommen. Danach… habe ich Beziehungen mehr oder weniger abgeschworen, einfach weil ich Angst habe, dass ich wieder zu viel gebe. Das ganze Drumherum mit Liam hat nicht wirklich geholfen. Danach habe ich mich mehrheitlich zurückgezogen. Ich wollte gar nicht auf Dates gehen und wenn ich mich doch mal dazu habe überreden lassen, wollten die Typen nur Sex. Davon kannst du ja selbst ein Lied singen“, meinte ich mit einem kleinen Lächeln. Sanft hauchte ich einen Kuss auf seine Lippen und stiess mit der Nasenspitze gegen seine. „Aber gerade sind meine Gedanken alle bei dir, selbst wenn du ziemlich betrunken bist. Betrunken, aber süss.“ Ein weiteres Lächeln legte sich auf meine Lippen. Vorsichtig schmiegte ich mich an ihn und bettete den Kopf auf das Kissen. Ich freute mich auf die nächsten Tage mit ihm, selbst wenn er morgen vermutlich nicht mehr so mutig wäre. „Versprich mir, dass du mich morgen immer noch traust zu küssen“, murmelte ich leise. Seine Lippen fühlten sich viel zu gut an.

Nolan Bamford
Ich seufzte leise auf, als ich die Badezimmertür hörte. Er konnte es einfach nicht lassen. Das kalte Wasser rann über meinen Körper, während er weiter sprach. Er hatte Recht. Es war keine Entschuldigung. Ich hatte nicht auf den Kuss reagiert. Ich war total perplex gewesen und er hatte es ausgenutzt. Ich rieb mir über die Lippen, als könnte ich damit den Kuss rückgängig machen. Ich hatte nicht von ihr geküsst werden wollen. Ich wollte nur Liam küssen. Ich konnte nicht verstehen, wie es ihm gefiel, wenn ich von jemand anderem geküsst wurde. Auch wenn es ‚nur‘ eine Frau gewesen war. Erneut seufzte ich auf. „Ich will niemand besseres“, erwiderte ich aus der Dusche heraus. „Ich wünschte mir nur, dass du nicht so reagiert hättest. Und merk dir. Du stehst vielleicht darauf, wenn ich von anderen geküsst werden. Ich aber nicht bei dir. Wenn du jemand anderen küsst, bist du einen Kopf kürzer“, stellte ich klar. Er gehörte mir, genauso wie ich ihm gehörte. Er verschwand aus dem Bad und ich schüttelte den Kopf. Hatte er sich nicht einmal zusammenreissen können? Nach der Dusche schrieb ich mit Stephen. Ich musste meinen Frust gerade einfach los werden. Ich war immer noch total sauer, dass er einfach über mich hinweg entschieden hätte. Es hätte ausgereicht, wenn er mich kurz zur Seite genommen und danach gefragt hätte. Aber so etwas? Ich schüttelte den Kopf. Stephens Idee war grundsätzlich nicht schlecht. Ich war immer noch verdammt sauer und ich hatte gerade keine Nerven für Liams Worte. Er redete viel, aber eine wirkliche Entschuldigung oder Erklärung für sein Verhalten gab es von ihm nicht. Ich zog mich an und trat aus der Tür. Er könnte sich ruhig ein bisschen den Kopf über sein Verhalten zerbrechen. Ich griff nach meiner Jacke und die Reaktion von Liam kam prompt. Ich sah seinen panischen Gesichtsausdruck und ein kleines Gefühl von Genugtuung breitete sich in mir aus. Ich schlüpfte in meine Schuhe, während er sich auf mich zubewegte. „Ich werde bei Stephen übernachten“, sagte ich nur. Bei uns zuhause? Ich blickte ihn an. Seit dem Video fühlte sich das hier nicht immer wie ein Zuhause an. Dafür konnte er nichts. Er griff nach meiner Hand und ich seufzte leise. Er gab mir einen kleinen Kuss und ich schüttelte den Kopf. „Ich laufe nicht weg und ich liebe dich, das weisst du. Ich bin aber trotzdem immer noch stinkwütend auf dich.“ Und irgendwo auch enttäuscht. Weil er mich versucht hat zu überrumpeln und das auszunutzen. Ich senkte den Blick. „Versuch mir jetzt kein schlechtes Gewissen einzureden. Ich bin nicht derjenige, der ein schlechtes Gewissen haben muss“, erwiderte ich leise. Ich mochte es auch nicht getrennt von ihm zu sein, aber ich würde zu schnell nachgeben, wenn ich bleiben würde. „Ich komme morgen nach der Arbeit darüber reden, dann komme ich nach Hause“, erklärte ich und schlüpfte in meine Jacke. Ich griff nach meinem Handy und stopfte es in die Jackentasche. Seine Stirn lehnte sich gegen meine und ich schloss für einen Moment die Augen. Liebend gerne hätte ich einfach all das vergessen, aber so einfach war es das nicht. Er hatte mich versucht zu etwas zu drängend, was ich nicht gewollt hatte. „Ich liebe dich, Babe“, erwiderte ich anstatt dass ich auf seine Worte einging. „Wir sehen uns morgen.“ Ich küsste ihn noch einmal sanft und liess ihn andauern. Kurz gab ich ein bisschen nach und schmiegte mich an ihn, bevor ich mich selbst zwang mich loszureissen. Ich strich ihm über die Wange, bevor ich aus der Tür trat und mich auf den Weg zu Stephen machte. Ich hasste es. Alles zog mich wieder zurück zu ihm, aber ich konnte es nicht tun.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyDi 1 Aug 2023 - 18:10

Stephen Cunning
[Neuer Link] Aiden hatte darauf bestanden das ich meinen Standort teilte, nachdem wir gefühlt darüber gestritten hatten das ich nach draußen ging. Allein. Ich wollte ihn sehen. Nein. Ich MUSSTE ihn sehen. Die Decke fiel mir auf den Kopf und ich wusste dass es falsch war. Es war gefährlich und ich wusste dass ich Jake mit in diese Scheiße zog. Tief in die Scheiße. Doch ich war nicht selbstlos genug. Ich brauchte ihn und scheiße, er suchte nach mir. Aiden sagte ich von meiner ganzen Sache nichts und auch Nolan weihte ich nicht in diesen Plan ein. Vielleicht kniff ich ja last Minute doch nochmal. Ich war so unglaublich nervös. Es zerriss mich komplett. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter. Die Kapuze so tief ins Gesicht gezogen wie ich nur konnte stand ich absolut unsichtbar für die Menschen in einer der kleinen Seitengassen. Es nieselte leicht und die Leute achteten im Straßenverkehr kaum aufeinander. Bis ich das eine bekannte Gesicht aus der größten Distanz über die Straße joggen sah. So unbedacht – so – perfekt. Wie in Zeitlupe war er mir so nah und doch so fern. Achtete nicht auf mich. Ich war wie erstarrt und spürte wie meine Augen feucht wurden. Oh Scheiße. Das Gefühl war Stärker. Mein Herz setzte aus und ich vergaß zu atmen. Bekam ich hier eine Panik Attacke?! Ich sollte gehen. Weit weg, so weit weg von ihm wie nur möglich. Er grüßte eine ältere Dame an der Ampel - was mich schmunzeln ließ - und verschwand im Café. Ich biss mir auf die Unterlippe und schluckte schwer. Ich spürte meine Beine nicht mehr. Nur die kalte Wand. Vorsichtig bewegte ich mich voran. Ich zitterte leicht und sah vorsichtig und bedacht genug durch die Scheibe, wie Jake sich im Getümmel an einen der Tische Platz nahm und über sein Handy beugte. Ich sah auf die Uhr. Es war acht Uhr – doch immer noch kam keine Bewegung in mich. Jake hatte sich mittlerweile von seiner Jacke befreit und trug ein einfaches schwarzes Tshirt. Es stand ihm unheimlich gut. Seine Haltung ließ nach und er sah sich immer wieder um. Fünf Minuten, zehn Minuten. Er würde gehen. Doch ich war einfach nur froh ihn hier zu haben. Eine Träne rann über meine Wange. Mein Hoodie war mittlerweile durchnässt. Ich atmete tief durch und setzte mich in Bewegung. Mein Handy vibrierte und ich laß Jakes Nachricht. Ich wusste wie ungeduldig er war. Ich zögerte, ließ den Blick gesenkt um keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Ich betrat das Café, die kleinen Glöckchen machten auf mich aufmerksam, doch keiner achtete auf mich. Ich betrat den Laden und bewegte mich auf seinen Tisch zu. Ich rutschte auf der Bank ihm gegenüber bis zur Wand und erhob den Blick. Ich konnte sein Herz auf den Boden fallen hören. „Es tut mir so leid“, formten meine Lippen wortlos und ich kämpfte mit den Tränen. Er sah mich einfach nur an. Wortlos, sprachlos und ich war absolut unfähig seine Emotionen zu deuten. Es zerriss mir das Herz.  Ich schob meine Hand über den Tisch und nahm seine Hand. Die Worte steckten mir im Halse fest. Es schmerzte, dieses Druckgefühl auf der Brust. Verfluchte Scheiße, Stephen sag was. Wie konnte ich an die Liebe zu diesem Mann zweifeln? Wie?! Ich hatte ihn nicht verdient. Ich war zu egoistisch. Ich war ein Idiot. Wieso war ich hier? Ich gab ihm zu verstehen nicht auszurasten, ruhig zu bleiben. Jeder hier konnte mich bemerken. Meine Hand zitterte wahnsinnig, doch seine Nähe brachte mich etwas herunter. Wir mussten so verdammt Vorsichtig sein, dass wusste ich und dennoch konnte ich ihm nicht wiederstehen.

Adrian Welles
Aufmerksam hörte ich ihm zu. Verrückt wie die Stimmung sich änderte nur weil ich einem Gedanken nachhing. Doch eben dieser eine Gedanke ließ mich einfach nicht los. „….was ist passiert zwischen dir und deinem…..Ex?“, wollte ich wissen und sah neugierig auf. Meine Finger glitten über seine Bartstoppeln während ich ihn einfach neugierig und aufmerksam musterte. Ich konnte jede einzelne Veränderung in seinem Gesicht bemerken. Auch wenn er sagte das er nicht perfekt war, scheiße er war es – er war so verdammt nah dran - er besaß das warmherzigste lächeln auf der gesamten Welt und die ehrlichsten Augen in die ich jemals hatte blicken dürfen. Doch sie waren irgendwo auch traurig. Sie erzählten mehr als er sagte. Auch wenn ich betrunken war, ich nahm daran teil. Ich glaubte ihm jedes Wort. Wie konnte man jemanden wie ihn nur verletzten? Als seine Nase gegen meine stieß und er sagte dass all seine Gedanken bei mir waren, wurde ich rot. Sofort stieg die Hitze in meine Wangen und mein Lächeln wurde noch breiter. Wenn das überhaupt möglich war. „W-Wirklich?“, fragte ich zögerlich und schluckte leicht. „..i..ich meine …. Ähm, dass ist doch ….“, ich suchte nach dem richtigen Wort. „…cool.“ Wie konnte er mich süß finden? Ich musste so rot sein wie eine Tomate. Selbstbewusstsein hatte ich zwar keines, doch vielleicht machte das mein Charme wieder weg. Grinsend stützte ich meinen Kopf ab, als er mich darum bat, dass ich ihn morgen immer noch küssen und berühren sollte. Natürlich. Wieso sollte ich nicht? Irritiert blinzelte ich und lächelte glücklich. Seine hellen Augen lagen auf mir und ich stellte fest das ich ihm alles was er mir erzählte glaubte. Egal was es war. Wir kannten uns kaum und doch fühlte es sich vertraut an. Auch jetzt, hier. Obwohl ich betrunken war. Er nutzte mich nicht aus, er verletzte mich nicht, er brachte mich zum Lachen. Er passte auf mich auf. Es war das was ich mir immer gewünscht hatte. Es war immer zu viel gewesen was ich erwartet hatte und er tat es mit solch einer Leichtigkeit ohne sich zu verstellen. Ich nickte leicht verträumt und schluckte den Kloß in meinem Hals herunter der dafür sorgte dass mir die Worte fehlten. „Wenn du mir versprichst das du mich morgen immer noch genauso ansiehst.“ Meine Augen verloren sich in seinen und ich grinste bis über beide Ohren. Ich öffnete meine Hose und strampelte sie mir unbeholfen von den Beinen. Sexy war vermutlich auch etwas anderes, aber das war okay. „Oh guck mal.“ Ich sah an mir herunter. Natürlich trug ich eine Marvel Boxershorts. „Also das hier war absolut nicht geplant.“ Ich sah auf Mitchs geöffnete Hose. „Zieh die aus. Und das..“ Ich zerrte an seinem weißen Hemd welches immer noch geöffnet war. „Ich kann nicht versprechen nicht über dich herzufallen…“, murmelte ich als seine Hose und sein nackter Oberkörper vor mir lagen. Ich schmiegte mich an ihn. Er war so unglaublich warm und gemütlich. Das war ganz sicher nicht normal. Noch nie hatte ich das Bedürfns gehabt jemanden so nahe zu sein wie ihm.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyMi 2 Aug 2023 - 2:48

Benjamin Moore
Es kotzte mich wirklich an, dass Nathan nur an seinen eigenen arroganten egoistischen Arsch dachte. Er lebte trotz seiner Vergehen auf der hellen Seite der Spielkarte, während ich mich durch die Scheiße wühlen musste. Wie auch immer er es schaffte das diese Leute ihn für das was er war liebten: Das reinste Schauspiel. Dieses lächerliche schizophrene Verhalten, von dem ich immer noch nicht wusste was ich davon zu halten hatte. Ob ich ihm Vertrauen sollte. Seiner Entschuldigung Glauben schenken sollte. Ich vermisste ihn – den Nathan der sich wirklich um uns geschert hatte. Um mich, doch war dieser überhaupt noch dort? Er ließ mich genauso im Dunkeln wie Zac und genau das nervte mich. Den ganzen Tag hatte ich in diesem Gemeindehaus verbracht, doch wirklich besser ging es mir deswegen nicht. Ich würde nach Hause gehen und in dieser viel zu kleinen Ein Zimmer Wohnung neben einem fremden Mann schlafen der Vorgab mein „Onkel“ zu sein. Ohne einen Cent, ohne irgendetwas in den Taschen. Eine weitere Lüge die ich lebte, obwohl ich „frei“ war. Das Wetter hatte sich scheinbar meiner Laune angepasst, es regnete jede verflixte Stunde durchgehend. Als sie das Gemeindehaus schlossen, spazierte ich durchnässt wie ich bereits war durch die dunklen vom Verkehr beleuchteten Straßen. Vielleicht würde mich der Blitz treffen. Das Wasser bahnte sich einen Weg in die Kanalisation und rann von den Dächern herunter. Die Straßen waren so gut wie leer, nur wenige hechteten von einem Unterstand zum nächsten. Die kleinen Imbissbuden erleuchteten den Abend mit ihren Neonschildern die in den Pfützen schimmerten und der Geruch von Pommes lag in der Luft. Kurz stand ich einfach nur dort und durch die Scheibe die Menschen die auf ihr essen warteten, ehe ich doch weiterlief. Ich hatte keinen Dollar für diesen Luxus übrig. Da mein Hoodie sich mittlerweile schon mit Regen vollgezogen hatte, machte ich keine Anstalten den Schauer abzuwarten. Ich joggte über die Straße und lief den Bürgersteig hoch. Tief in innerem ließ den Tag revue passieren, kam jedoch zu dem Entschluss dass alles wie immer für die Katz war. Wieso sollte sich denn auch etwas ändern? Ich müsste nur zwanzig Minuten gehen bis ich meine Straße erlangte. Ich war bereits nass bis auf die Unterhose. Vielleicht hätte ich den Regen doch abwarten sollen. Irritiert zogen Stimmen meine Aufmerksamkeit auf sich. Ein Kinderlachen. Wie angewurzelt blieb ich einfach dort stehen und sah dabei zu, wie ein kleiner Junge vor mir durch die Pfützen sprang und den Spaß seines Lebens hatte, während die Eltern versuchten ihn lachend einzufangen und sich mit ihrem Sohn mitreißen ließen im Regen mit ihm zu spielen. Auch ich lächelte kurz, ehe der Schlag mich härter traf als gewollt. Wieso? War der einzige Gedanke – Doch wieso wieso? Ja – wieso. Wieso ich? Wieso waren die Dinge so wie sie waren? Wieso hatte ich keine andere Wahl? Wieso hatte ich dieses Leben so satt? Wieso wurde es nicht besser? Wieso war ich allein? Wieso hatte ich es nicht besser machen können? Der Himmel wurde erhellt und es grummelte. „Oh verdammt. Verzeihung. Komm schon Samy“, der Vater hob seinen Sohn auf die Schultern, griff nach der Hand seiner Frau und sie verschwanden in einer Haustür während ich ihnen ein wenig Platz machte. Ich stand weiter einfach nur dort und sah in den Himmel. Es grummelte erneut. Auch das noch. Ein Gewitter. Wirklich, super. Genau das fehlte jetzt noch. Stirnrunzelnd setzte ich mich in Bewegung, als ich ein Auto realisierte das im Schritttempo neben mir herfuhr. Erst als es die Fensterscheibe herunter kurbelte, rollte ich mit den Augen. „Hat man dir nicht gesagt dass das hier schon unter Stalking fällt? Im Ernst hierfür könnte ich eine Einstweilige Verfügung bekommen.“ Ich zwang meine Mauer wieder aufzubauen, doch war das schnell genug? Ich wollte ihn nicht länger als Fünf Sekunden ansehen. Eins, zwei, drei, vier, fünf. Nach dieser Situation im Garten strahlte dieser Kerl eine imaginäre rote Flagge mit sich herum. Er kam mir definitiv zu Nahe und scherte sich um Dinge die ihn absolut nichts angingen.

Nathan Pines
[Neuer Link] Ich besaß die eigentlich positive Eigenschaft mich selbst in den schlimmsten Situationen selbst zu beruhigen. Doch jetzt gerade, fünf Minuten vor diesem „Gespräch“ welches Isabelle gewollt hatte, versagte dieser Instinkt. Meine wohl positivste Eigenschaft. Ich sollte mich immer auf meinen Instinkt verlassen, richtig? Nervös spielte ich mit der Münze von Miguel in meinen Händen während in meinem Kopf ein Krieg herrschte. Die kleine Stück Metall glitt blind über meine Finger und ich saß verloren auf dem Teppich auf dem Boden, da ich mir immer noch keine richtigen Möbel leisten konnte. Naja, es war dennoch gemütlich mit diesen ganzen Kissen und so – und auch ich dachte kurz an den Kuss von mir und Isabelle. Genau hier und wieso? Weil ich hatte alles auf eine Karte setzten musste. Vielleicht war dieser Raum doch nicht neutral genug. Ich sah an die Decke als würde ich auf ein Zeichen von Gott warten. Männer redeten Grundsätzlich nicht gern – das war doch der Punkt. Wieso tat ich etwas gegen meine Natur? Wieso tat ich mir das an? Es klingelte – nicht das Zeichen was ich erhofft hatte. Also: Zur Richtigen Zeit die Klappe halten. Ruhig sein, keinen Müll von mir geben. Zuhören, besonders wichtig. Zuhören. Die riesengroße Angriffsfläche welche sie Bot, ignorieren. Weil ich sie mochte. Egal wie Geschmacksverirrt sie war da sie sich mit James abgab. Alles easy. „Hey“, grüßte ich sie Atemlos und lächelte. Locker rutschte ich vom Türrahmen um sie herein zu lassen. „Komm rein.“ Ich drehte mich einmal um meine eigene Achse und schloss die Tür hinter ihr. Unbeholfen klatschte ich in die Hände. Stille, während Isabelle sich ihrer Jacke entledigte. „Und…willst du Kaffee?“ Gott. Die Situation war schon merkwürdig genug. Diese ganze Sache war doch dämlich. Im Ernst, ich hasste es Erwachsen zu sein. Ich war nicht erwachsen. Und solche Gespräche zu führen waren für meinen Geschmack viel zu Ernst und überbewertet. Wie lächerlich sollte so etwas ablaufen? Niemand trennte sich und blieb Freunde, oder Niemand befand sich gerne in einer Friendzone wieder. Naja, außer ich. Ich bewegte mich immerhin schon ziemlich lange darin weil das kleine Mrs.Unicorn hier sich nicht dazu bereit erklärte, ein Risiko einzugehen. Immerhin bedeutete ich Ärger, doch ich hatte auch nicht vor mich für irgendwen zu verstellen. Sie war hier diejenige mit den Lasterwagen großen Problemen. Bewusst sollte ihr ebenfalls sein das ich noch nie in meinem gesamten Leben solch ein Gespräch wie dieses geführt hatte. Wieso auch. Es sorgte für Probleme. In der Küchenzeile stellte ich den Wasserkocher an während ich hin und wieder zu ihr herüber sah. Das gleich würde eine absolute mittlere Katastrophe werden.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyMi 2 Aug 2023 - 15:24

Mitch Rowland
Ich wusste nicht, wie viel Adrian morgen noch davon wissen würde. Aber er war aufmerksam und überhaupt nicht abwesend. Im Gegenteil. Er war neugierig. Sehr neugierig. Ich seufzte leise auf, als er nachhakte, was zwischen meinem Ex und mir passiert war. Mit den Berührungen hörte er nicht auf. „Ich habe ihm zu viel Freiraum geben. Ihn bei allem unterstützt, zeitlich wie finanziell. Er hat es mir irgendwann damit gedankt, indem er andere gevögelt hat.“ Ich zuckte die Schultern. Es war schon eine Weile her. „Aber das ist Vergangenheit. Schlussendlich zählt nur das Hier und Jetzt“, fügte ich hinzu und lächelte ihn an. Im Hier und Jetzt lag gerade ein sehr attraktiver Mann halbnackt neben mir im Bett. Er wurde bei meinen nächsten Worten rot. Er war manchmal ein bisschen unbeholfen und das war ziemlich süss. Als ich ihn bat mich morgen immer noch zu küssen und zu berühren, bevor er nickte. Er wirkte glücklich – und ich fühlte mich auch glücklich. Es fühlte sich so natürlich bei ihm an. Ich mochte es sehr. Wirklich sehr. „Ich habe keinen Grund, wieso ich dich morgen anders ansehen sollte“, erwiderte ich leise. Mein Blick folgte seinen Händen, als er seine Hose öffnete und sich diese von den Beinen strampelte. Als er mich darauf hinwies, dass er Marvel Boxershorts trug. „Sieht ganz danach aus, als hättest du für heute nichts geplant“, stimmte ich zu. Er deutete auf meine Hose, die er ohnehin schon geöffnet hatte, damit ich sie ganz los wurde. Er zerrte an meinem Hemd. „Du bist ziemlich ungeduldig“, bemerkte ich mit einem kleinen Lächeln. Ich richtete mich auf, damit er mir das Hemd vom Oberkörper ziehen konnte. Danach hob ich mein Becken, um mir die Hose von den Beinen zu streifen. Im Gegensatz zu ihm trug ich schlichte schwarze Boxershorts. Die Kleider landeten achtlos neben meinem Bett, als er sich mir schon wieder entgegen schmiegte. „Denkst du das? Ich habe eher das Gefühl, dass du gleich einschläfst.“ Ich grinste ihn an und meine Lippen streiften seine Stirn. Ich legte einen Arm umnihn und vergrub meine Nase in seinem Haar. Ausserdem hatte ich nicht vergessen, was wir gesagt hatten. Wir würden es langsam angehen lassen. Ein Schritt nach dem anderen, auch wenn wir heute gerade ein paar Schritte miteinander gemacht hatten. Ansonsten würden wir wohl kaum schon halbnackt nebeneinander liegen. Ich zeichneten kleine Kreise auf seinen nackten Rücken und brummte zufrieden. „Und bist du zufrieden, wie dein Geburtstag war?“, fragte ich ihn leise durch die Stille und schloss die Augen. Ich hätte ihn mir jedenfalls nicht besser vorstellen können. [Sorry, nächster wird besser.]

Jacob Dashner
Ich wusste noch nicht einmal, was ich von diesem Treffen erwartete. Vielleicht war es auch ein Fehler gewesen herzukommen. Aber irgendwas an seiner Art und Weise hatte mich neugierig gemacht. Ich konnte es nicht genau beschreiben. Pünktlich machte ich mich auf den Weg zum Café. Es war komisch wieder hier zu sein. Es war nicht mehr die South Side. Vieles hatte sich verändert. Unsere Wohnungen von damals waren alle abgerissen worden. Mein Zuhause war abgerissen worden. Ich eilte über die Strasse und strich mir das feuchte Haar aus dem Gesicht, als ich in das Café eintrat. Mein Blick glitt durch die Menge, aber ich konnte Austin noch nicht entdecken. Ich setzte mich an einen der freien Tische und zog das Handy hervor. Immer wieder glitt mein Blick zur Tür, als jemand eintrat. Fünf Minuten vergingen. Zehn Minuten. Ich rief den Chat mit ihm auf und schrieb ihm. Hatte er mich nur verarschen wollen? Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen hierher zu kommen. Vielleicht hatte er es sich auch anders überlegt. Ungeduldig wippte ich mit dem Fuss auf und ab. Noch zwei Minuten, sonst würde ich gehen. Ein Gefühl der Enttäuschung machte sich in mir breit. Aber was hatte ich schon erwartet? Es war naiv gewesen sich darauf einzulassen. Mein Blick war auf das Handy gerichtet, als keine Antwort mehr kam. Er hatte es gelesen und er war auch hier – irgendwo. Ich hob den Blick, als sich jemand an den Tisch setzte. Es war nicht Austin. Bei diesem Anblick blieb mein Herz stehen. Bildete ich mir das ein? Hatte ich vielleicht doch eine Gehirnerschütterung? Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Stephen. Er wirkte abgekämpft. Müde. Total erledigt. Sein Anblick zerriss mir das Herz. Er hatte Tränen in den Augen und ich musste mich selbst zusammen reissen, dass ich nicht gleich vor ihm anfing zu weinen. Ein Kloss breitete sich in meinem Hals aus und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Wo war er gewesen in den letzten Monaten?! Er griff nach meiner Hand und ich blickte auf diese hinunter. Es war real. Er war hier. Meine Finger strichen über seinen Handrücken. „Wie…?“, entwich es mir leise. Seine Hände zitterten und automatisch wurde mein Griff fester. Ich blinzelte und hob seine Hände wortlos an meine Wange. Ich hatte Recht gehabt. Seine Hände waren kalt, als ich sie an meine Wange hielt. Er war Austin gewesen, richtig? „Ich hab dich so sehr vermisst“, murmelte ich leise und liess seine Hände langsam wieder sinken, aber liess sie nicht los. So viele Fragen schossen durch meinen Kopf hindurch. Was war passiert? Wo war er die letzten Monate gewesen? Wie ging es ihm? Hatte er von diesem Vorhaben gewusst? Aber ich stellte all diese Fragen nicht. Wieder strich ich mit meinen Fingern über seinen Handrücken. Es war offensichtlich, dass er sich immer noch versteckte. Ich schluckte hart und sah ihn an. „Wie lange haben wir?“, fragte ich nur leise und blickte ihn an. Wie viel Zeit hatten wir? Könnten wir uns wieder sehen. Alles in mir sehnte sich daran ihn in meine Arme zu ziehen. Ihn zu küssen und ihn vor dieser Welt da draussen zu beschützen. So leicht war es dann aber vermutlich nicht. Ich würde ihn vermutlich wieder gehen lassen. Bei diesem Gedanken verstärkte sich automatisch mein Griff um seine Hände. Ich wollte nicht, dass er wieder ging. Konnte er nicht einfach zu mir nach Hause kommen? Es würde ihn doch garantiert niemand bei mir vermuten. Ich hasste es, dass ich ihm in diesem Moment nicht näher sein konnte. Es ging ihm offensichtlich beschissen. Ich wollte helfen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyMi 2 Aug 2023 - 21:46

Stephen Cunning
Sein Blick war unglaublich eindringlich und ja, ich schämte mich was für einen Anblick ich ihm gab. Ich war eine Hülle meiner selbst. Noch nie hatte er mich so gesehen. Noch nie. Zögerlich lag meine Hand an seiner Wange als er sie dorthin führte. Es fühlte sich so unglaublich an. So Real. Das hier war kein Traum und ich musste ihn auch nicht von weiten anhimmeln. Meine Finger glitten über seine Wange und ich zwang mich meinen Bick auf den Boden zu nehmen. Sie war so unglaublich warm und vertraut. Es machte mich fertig. Alles hier. Mein Atem zitterte. Scheiße verdammt. Ich bezweifelte ob das hier eine gute Idee war. Was, wenn ich ihn mit in diese Scheiße zog? Was, wenn ich ihm mehr Schmerz zufügte als alles andere. Das war das größte Risiko. Er wusste gar nicht was er mir da gerade antat. Ich wollte darüber stehen. Doch konnte ich das? „Nicht lange“, murmelte ich und kämpfte gegen den Kloß in meinem Hals an so gut ich konnte. Doch es entsprach der Wahrheit. Wir hatten nicht lang. Meine Fingerspitzen strichen über seine Wange und es fühlte sich einfach nur gut an. Viel zu gut. Ich hatte es so sehr vermisst. Innerlich kämpfte ich mit den Tränen. So sehr. Ich war gefangen in der Hölle. Nur Jake befand in meinem Fokus. Jeder Schritt und jedes Wort war so gefährlich. Ich konnte keine zu großen Fragen beantworten. Ich holte einen Stift aus meiner Hoodie-Tasche und griff nach der Serviette. Ich musste dich sehen, wir können hier nicht reden. Schrieb ich und schob sie zu ihm herüber, als er es laß, spürte ich auch die Unruhe welche ich bei ich ihm auslöste. Ich atmete tief durch und verstaute den Stift wieder. Ich griff nach meinem Handy um Nolan zu schreiben. Als ich sah dass die Bedienung in unsere Richtung kam, umklammerte ich seine Hand feste und zog ihn hinter mir heraus aus dem Café heraus. Die Kapuze lag tief in mein Gesicht gezogen und mein Blick gesenkt. Erst als wir eine Weile gelaufen waren und in einer kleinen Seitengasse ankamen, atmete ich auf. Ich schnappte nach Luft und neigte mich ihm entgegen. Wie ein Magnet der sofort von etwas angezogen wurde. Meine Lippen fanden seine und ich küsste ihn. Auch wenn es Dumm war und Riskant, doch ich konnte nicht anders. Ich brauchte ihn und ich müsste ihn küssen. Spüren, ich wollte Jake einfach nur spüren. Wir taumelten an die Mauer und ich keuchte atemlos. „Es tut mir leid, ich konnte nicht anders“, stammelte ich. Ihn zu küssen tat einfach nur gut. Es gab mir kraft. Egal was wir waren, denn eigentlich war ich nicht mehr hier ein Teil seiner Welt. Wie hatte ich das verdient? Wie ein Teenager, der nichts mehr unter Kontrolle hatte, himmelte ich ihn einfach nur an. „Es tut so gut dich zu sehen“, hauchte ich an seine Lippen und ich starrte als ob ich es immer noch nicht glauben konnte. Ich war Fassungslos und stand absolut neben mir. „Oh verdammt…ich bin so froh das es dir gut geht.“ Ich schmiegte mich an seinen perfekten Oberkörper und seufzte genüsslich als ich seinen Geruch vernahm der mir den Verstand benebelte. „Ich liebe dich.“ Meine Nase stieß gegen seine. Diese großen braunen Augen machten mich wahnsinnig. Ich liebte diesen Mann so sehr. Abgöttisch, wieso wurde mir das erst jetzt wieder klar? Es war viel zu Spät. „Ich liebe dich so sehr“, erneut legten sich meine Lippen an seine. Diese Hitze und dieser Atem machten mich verrückt. Ich griff nach meinem Handy. Nolan musste mir einfach weiter helfen. „Wenn du willst kannst du mich in ein Hotel begleiten an dem wir ein wenig reden können“, hauchte ich leise. „Aber ich weiß nicht wie viel Zeit wir haben. Ich habe meine jetzige Unterkunft noch nicht einen Tag verlassen. Ich kann dich nicht mit dorthin nehmen, es ist zu gefährlich und das letzte was ich will ist das dir etwas zustößt." Komm schon Nolan. Er musste mir nur ein anderes Hotelzimmer organisieren. War das zu viel verlangt? Ich wollte einfach nur ein wenig Zeit mit Jake verbringen und mich fühlen wie damals.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyDo 3 Aug 2023 - 8:52

Jacob Dashner
Ich wusste immer noch nicht so recht, ob ich meinen eigenen Augen trauen konnte. Stephen sah so erledigt und müde aus. Dennoch war ich einfach nur froh, dass ich ihn sehen konnte. Dass er noch lebte. Seine Finger strichen über meine Wange und der Kloss in meinem Hals wurde grösser. Ich hatte es gewusst. Ich konnte nicht sagen woher, aber ich hatte einfach gewusst, dass er nicht tot war. Es hatte sich nicht danach angefühlt. Natürlich hätte ich ihm am liebsten all meine Fragen an den Kopf geworfen, aber so leicht war es leider nicht. Es war eine viel grössere Sache und vermutlich hatten wir auch nicht die Zeit dazu. Daa bestätigte er mir auch so. Er holte einen Schreibtisch hervor und kritzelte etwas auf die Serviette. Ich sah auf die Serviette und nickte leicht. Das hier schien wirklich etwas Ernstes zu sein. Er musste sich immer noch verstecken. War er in Gefahr? Als die Bedienung auf uns zukommen sollte, schnappte er meine Hand und zog mich hinter sich her. Ich verfolgte ihm widerstandslos. Wir liefen eine Weile, bevor wir in einer Seitengasse ankamen. Ich schnappte überrascht nach Luft, als er mich küsste. Ich hatte nicht damit gerechnet, aber ich liebte es. Meine Hand glitt in seinen Nacken und ich versank total in dem Kuss. Das Gefühl war überwältigend. Wir taumelten an die Mauer und ich zog ihn so nahe an mich heran, wie ich konnte. Ich wollte ihn nicht mehr loslassen. Ich schüttelte den Kopf. „Nichts zu entschuldigen“, murmelte ich atemlos. Nicht hierfür. Ich atmete tief seinen Duft an. Er hatte sich verändert und dennoch war er immer noch mein Stephen. „Ich hab dich so vermisst.“ Es war nie einfach zwischen uns gewesen und in der Situation, in welcher wir gewesen waren. Aber ein Leben ohne ihn war noch tausend Mal schlimmer. Meine Arme legten sich fest um ihn. Am liebsten hätte ich ihn nie wieder los gelassen. Das war allerdings Wunschdenken. „Und ich bin so froh, dass du noch lebst“, erwiderte ich. Seine Worte waren wie Balsam für meine Seele. Er liebte mich. „Ich liebe dich“, erwiderte ich die Worte und versank einmal mehr in einem intensiven Kuss. Er machte mich total fertig. Wieso war er nicht früher aufgetaucht? Er griff nach seinem Handy und tippte etwas darauf rum. Ich biss mir auf die Unterlippe. Er könnte mich nicht zu sich nehmen. Er würde mir also vermutlich auch nicht verraten, wo er momentan unter gekommen ist. Aber ich würde mich nicht beschweren. „Ich nehme jede Minute, die ich kriege“, sagte ich auf seine Worte. „Krieg ich wenigstens deine Nummer?“ Ich lächelte leicht und zog ihn wieder nahe zu mir heran. Wir sollten wohl in das Hotelzimmer. Wir sollten reden und gleichzeitig konnte ich die Finger nicht von ihm lassen. Ich vergrub meine Nase an seinem Hals und schloss für einen Moment die Augen. „Ich mache mir mehr Sorgen um dich als um mich“, sagte ich ehrlich. Ich hauchte einen Kuss in seinen Nacken, bevor ich den Kopf anhob, um ihn anzusehen. Meine Finger strichen über seine müden Gesichtszüge. Ich wollte einfach nur, dass ich nicht noch auf eine zweite Beerdigung von ihm gehen müsste. Ich würde es nicht verkraften. Ich biss mir auf die Unterlippe. „Wohin gehen wir?“, fragte ich ihn. Er hatte etwas von einem Hotel erwähnt. Ich wollte absolut jede Sekunde so gut auskosten, wie es ging.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyDo 3 Aug 2023 - 9:31

Stephen Cunning
Sein Liebesgeständnis gab mir Kraft. Ich konnte nicht beschreiben was genau es mit mir machte, doch es beflügelte mich. So sehr. All der Schmerz und die Unsicherheit war vergessen. Auch wenn ich seine Liebe nicht verdient hatte. Ich nahm sie voll und ganz in mir auf. Nun wurden meine Augen doch wieder feucht. Wie sollte ich mich zusammenreißen? Ich hatte es satt den starken zu spielen. Ich konnte nicht mehr. Ich ließ wiederwillig von ihm und begann das mit der Unterkunft zu klären. Wenigstens für die nächsten Stunden. Eine einzige Nacht, mehr wollte ich nicht. Als er nach meiner Nummer fragte zögerte ich. „Es darf niemand auch nur ein Wort wissen Jake, ich meine es Ernst. Die Leute die hinter mir und meinem Vater her sind – oder wer auch immer, sie haben Menschen getötet…“, murmelte ich so leise das selbst ich mich kaum verstand. Dennoch nickte ich und griff nach dem Stift in meinem Hoodie. Ich griff nach seinem Arm und schrieb meine Nummer darauf. Danach lächelte ich leicht. Seine Finger lösten einen wohligen Schauer in mir aus. Ich wollte von hier weg. Nur er und ich. Wir beide in diesem Moment. Wie konnte jemand nur so unglaublich perfekt sein? Verdammt nochmal. Ich seufzte wohlig auf und fuhr durch Jacobs Haare. Sein vertrauter Geruch benebelte mir die Sinne und das erste Mal in einer Zeit konnte ich mich fallen lassen. Mir wurde klar was mir so wirklich gefehlt hatte. Es lag direkt vor meiner Nase und es hatte nichts mit Nolan oder irgendwem anderes zu tun. Er hatte mich niemals aufgegeben und dafür war ich ihm so unglaublich verbunden und dankbar. Wie zum Teufel hatte ich nur diese Treue verdient. Wie? Jacob hatte absolut keine Ahnung was in der letzten Zeit passiert war und was ich alles durchgemacht hatte. Es war die Hölle und dennoch war es eines der schönsten Gefühle hier vor ihm zu stehen. Es war ein Lichtblick am Horizont. „Ich sollte nicht hier sein“, murmelte ich und konnte es immer noch nicht begreifen. Geschweige denn in Worte fassen. Wenn mein Vater heraus bekam das ich hier war würde die ganze Sache den Bach herunter gehen. Es war riskant genug. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Nähe. Es fühlte sich einfach nur gut an hier bei ihm zu sein. Diese Nähe zu spüren und seine Atmung zu realisieren. Er war hier. Bei mir. „Ich bringe uns in wahnsinnige Schwierigkeiten. Aber ich konnte nicht anders. Nolan hat mir erzählt das du nach mir suchst.“ Vielleicht sollte ich das nicht sagen. Ich sollte Nolans Namen nicht erwähnen und tat es trotzdem weil ich ihm diese Entschuldung liefen musste. Auch wenn ich wusste das Jake vermutlich einen Teil der Schuld bei Nolan dafür suchte das er sich nicht bei ihm gemeldet hatte, immerhin wusste ich das die beiden sich getroffen hatten. "Komm schon“, ich nahm ihm an die Hand und ließ sie auf der Straße los. Mit gesenktem Blick gingen wir gemeinsam in das besagte Hotel in dem Nolan ein Zimmer reserviert hatte. Es war nett. Dort oben angekommen stieg der gesamte Druck von mir und ich ließ mich einfach so in Jakes Arme fallen. Ich weinte, konnte es kaum zurück halten. Klammerte mich an ihn. Es wäre es nicht Wert die Maske aufrecht zu halten. Ich war müde, ich war am Ende. Ich wusste nicht wohin mit mir und was ich dagegen tun sollte. Ich presste meine Lippen so feste aufeinander wie ich nur konnte. „Ich habe Angst Jake…“ Mir war klar das ich mir etwas einfallen lassen musste. Je näher ich ihn an mich heran ließ um so eine größere Erklärung war ich ihm schuldig. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals und eine Gänsehaut überkam mich. Hatte ich eigentlich so etwas wie ein Gewissen? Was hatte ich mir vormachen wollen? Ich war diesem Kerl so sehr verfallen. „Ich weiß nicht was ich tun soll…“ Und das entsprach der absoluten Wahrheit. Sollte ich das alles wirklich an Jake abwälzen?

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyDo 3 Aug 2023 - 11:46

Jacob Dashner
Ungerne liess ich von Stephen, damit er sich um die Unterkunft bemühen konnte. Ich seufzte leise auf. Seine Worte klangen verdammt ernst. „Ich bin vorsichtig und ich werde garantiert niemandem deine Nummer geben“, versprach ich ihm. Ich wollte einfach Kontakt mit ihm haben. Ich wollte ihn nicht schon wieder verlieren. Er griff nach meinem Arm und schrieb mir seine Nummer auf den Arm. Ich lächelte ihn zufrieden an und neigte mich ihm wieder näher entgegen, als er durch meine Haare fuhr. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Einfach alles an ihm. Ich schüttelte den Kopf. „Ich bin froh, dass du hier bist“, erwiderte ich leise. Es war mir gerade ziemlich egal, ob er mich dadurch in Schwierigkeiten brachte oder nicht. Ich wollte ihn einfach nicht wieder verlieren. Ich konnte ihn nicht wieder verlieren. Leicht perplex blinzelte ich ihn. Nolan hatte ihm erzählt, dass ich nach ihm gesucht hatte? Also hatte Nolan schon gewusst, dass Stephen lebte? Es hatte einen faden Beigeschmack. Ich hatte Nolan eingeweiht und er hatte mich fallen lassen – nur damit Stephen danach zuerst ihm rannte? Mir entwich ein leiser Seufzer. „Ich habe Nolan gesagt, dass ich nach dir suche – und er hat sich einen Scheiss dafür interessiert.“ Mein Vorwurf gegenüber Nolan war deutlich hörbar. Er hätte mit mir suchen sollen. Stattdessen hatte dieser kleine Pisser sich versteckt. Nolan und ich würden in diesem Leben keine Freund mehr werden, aber ich müsste ihn wohl oder übel tolerieren. Er war Stephen – leider. Stephen griff nach meiner Hand und zog mich auf die Strasse, worauf er die Hand wieder los liess. Diesbezüglich hatte sich nichts geändert. Ich folgte ihm einfach hinterher. Es war ein Hotel, in welchem ich noch nie gewesen war. Wir besorgten uns die Schlüssel und gingen nach oben. Kaum waren wir alleine in diesem geschlossenen Raum, schien Stephen förmlich auseinander zu fallen. Er liess sich in meine Arme fallen, während alles aus ihm herausströmte. Ich hatte ihn noch nie so aufgelöst gesehen. Ich hielt ihn fest und versuchte ihn zu beruhigen, aber ich war im Trösten noch nie besonders gut gewesen. Ich versuchte ihm zu vermitteln, dass ich für ihn da war. Immer wieder strich ich ihm über den Rücken oder durch sein blondes Haar. Ich konnte mir nicht ansatzweise vorstellen, wie hart diese letzten Monate für ihn gewesen sein musste. „Es ist okay, wenn man Angst hat“, sagte ich leise und drückte ihn fest an mich. Ich wollte ihn beschützen, aber irgendwoher wusste ich, dass er das nicht zulassen würde. Er wollte mir noch nicht einmal sagen, wo er unter gekommen ist. „Ich habe auch Angst um dich.“ Ich presste die Lippen auf seine Stirn und seufzte tief. Konnte ich ihm nicht irgendwie helfen? „Ich bin für dich da. Ich bin immer für dich da“, murmelte ich leise. Ich verteilte zärtliche Küsse an seinem Hals. „Gerade kannst du einfach nur entspannen. Ein bisschen abschalten. Du bist hier in Sicherheit, okay? Ich passe auf dich auf.“ Ich hob sanft sein Kinn an, damit er mich ansah und strich ihm die Tränen von den Wangen. „Ich liebe dich“, wiederholte ich meine Worte von vorhin und küsste ihn. Der Kuss war zärtlich, bevor ich ihn langsam vertiefte. Ich wollte einfach seine Nähe geniessen. Ich wollte alles aufsaugen. Jede Minute. Jede Sekunde. Sanft glitten meine Finger über seinen Rücken, bevor sie sich unter sein Shirt schoben. Ich musste ihn berühren. Ich hatte ihn so sehr vermisst in den letzten Monaten. Ich brauchte ihn.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyDo 3 Aug 2023 - 15:46

Jonathan "Jay" Morales
Am Ende hatte ich es mir tatsächlich einfach mit meinem Laptop auf dem Sessel bequem gemacht. Hin und wieder hatte ich Ben bei seinem Spiel zugesehen, er war wirklich verdammt gut in dem was er da tat. Obwohl die anderen auch immer mal meine Hilfe brauchten kam ich ganz gut mit meiner Hausarbeit voran. Irgendwann mussten wir die Jugendlichen und damit auch Ben nach Hause schicken. Zusammen machten wir Ordnung und setzten alles in den Originalzustand zurück. Betty schloss ab und ich verabschiedete mich auch von ihr. Mit schnellen Schritten lief ich zu meinem Auto. Seufzend ließ ich mich auf den Fahrersitz sinken. Selbst in der kurzen Strecke waren meine Haare mehr als nur ein bisschen nass geworden. Langsam konnte der Regen ruhig wieder aufhören. Immerhin tropften meine Haare keine blaue Farbe mehr. Bei dem hellen Oberteil wäre das sonst ungünstig gewesen. Ich zog mein Handy aus der Tasche und scrollte durch die letzten Nachrichten. Ella hatte mir ein Bild von dem Kuchen für Miri geschickt, der verdammt gut aussah. Jetzt musste ich mich nur noch um das Geschenk kümmern. Das Handy zur Seite legend steckte ich den Schlüssel in die Zündung und startete den Motor. Manchmal konnte ich nicht glauben, dass das alte Ding noch ansprang, wobei ich das lieber nicht zu laut sagte. Nicht dass es sich das noch anders überlegte. Mein Auto war alles andere als neu. Ich hatte ihn vorm Schrott gerettet und mit Ella und Dad wieder zum Laufen gebracht. Etwas anderes hatte ich mir zu dem Zeitpunkt und ehrlicherweise auch jetzt nicht leisten können. Die meisten Wege erledigte ich trotzdem mit dem Fahrrad, brauchte man hier das Auto doch eher selten. Bei solch bescheidenem Wetter wie heute war ich jedoch sehr froh darum die Möglichkeit zu haben. Statt nach Hause machte ich mich jedoch daran das Geschenk für Miri abzuholen. Ich hatte auf ebay eine Kommode die genauso gut aus einem Fantasy Buch kommen konnte. Seit sie ihr Zimmer renoviert hatten fehlte ihr noch der Stauraum, wo dies eine gute Ergänzung sein konnte. Jetzt musste ich es nur noch in mein Auto bekommen. Ich stellte das Auto an der Straße ab und klingelte bei einem netten Pärchen, die mir am liebsten noch fünf weitere Möbel mit gegeben hätten. Offenbar wollten sie eine Weltreise machen und wurden dafür jetzt ihre Sachen los. So hübsch die Sachen auch sein mochten fehlte mir der Platz im Auto und in meiner Wohnung. Weswegen ich gar nicht weiter nach dem Preis fragte. Der Mann half mir noch die Kommode sicher im Auto zu verstauen, bevor ich mich auf den Heimweg machen wollte. Ich war schon ein Stück gefahren, als ich an einer Person vorbei fuhr, die komplett vom Regen durchtränkt war. Armer Kerl, bei dem Wetter unterwegs zu sein war alles andere als schön. Auf einen zweiten Blick erkannte ich jedoch, dass es Ben war. Er wollte mich doch verarschen… Hatte er vor sich hier draußen ne Lungenentzündung zu holen? Seufzend drehte ich und fuhr im Schritttempo neben ihm. Ich ließ das Fenster runter. "Wenn ich wirklich nichts besseres zu tun hätte, als dir 24/7 zu folgen wäre mein Leben wirklich so langweilig wie du es hältst. Und jetzt steig ein, bevor du noch anfängst dich im Regen aufzulösen", forderte ich ihn auf. Doch er schien sich keinen Millimeter bewegen zu wollen. Wie verdammt stur konnte man bitte sein? "Muss ich erst aussteigen? Komm schon, du holst dir hier draußen sonst noch den Tod. Ich fahr dich heim", bot ich ihm an. Oder war gerade dass das Problem? Ich wusste nicht wie seine Situation aussah. War in den Nachrichten nicht gewesen, dass er bei Verwandten oder so war? So wie er bisher über seine Familie gesprochen hatte war es wohl nicht gerade das angenehmste. "Du kannst auch bei mir bleiben, bis deine Klamotten trocken sind. Oder ich lasse dich hier stehen. Deine Wahl." Ich versuchte seinen Blick einzufangen. Er wollte doch nicht wirklich hier weiter stehen bleiben oder?

Isabelle O'Sullivan
(Neues Bild)
Unruhig wanderte mein Blick immer wieder zur Uhr. War das wirklich eine gute Idee? Konnte das Gespräch helfen oder würde es nur wieder im Streit enden? "Erde an Isabelle", Ella wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht. Verwirrt blinzelte ich und drehte mich zu ihr rum. "Sorry.. Ich… keine Ahnung wo mir der Kopf steht", sagte ich ehrlich. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Mir drehte sich jetzt schon der Magen um bei dem Gedanken dieses Gespräch zu führen. "Kann ich dir helfen?" Eine simple Frage, ich hätte nein sagen können. Doch ganz ehrlich… ich musste mit irgendwem reden, sonst würde ich platzen. Irgendjemand der nicht involviert war, der mich nicht vorverurteilte für die Entscheidungen die ich getroffen hatte. Also fing ich an Ella alles zu erzählen. Der Kuss mit Nathan, der Streit, die Weihnachtsfeier, das Hotelzimmer, die Zeit bei James. Meine Brust hob und senkte sich, während ich nach Luft rang so schnell wie ich das alles runter gerattert hatte. Ellas überraschter Gesichtsausdruck wich einem nachdenklichen. "Wenn es dir hilft mit ihnen zu sprechen mach das. Am Ende des Tages kommt es aber darauf an, was das da sagt", sagte sie und stupste mir gegen die Brust, wo sich mein Herz befand. "Oder das", sie piekste meinen Bauch. "Oder auch andere Körperteile." Dabei wanderte ihr Blick weiter meinen Körper runter. "Ella!", erwiderte ich lachend und stupste sie in die Seite. "Aber im Ernst, an Gefühle kannst du nicht mit Logik ran gehen. Wie wäre es… stell dir mit jeweils beiden den perfekten Tag vor. Und dann… dann schaust du welche Vorstellung realistischer ist. Oder sich besser anfühlt. Nicht in fünf Jahren sondern in diesem Moment." Nachdenklich nickte ich. Keine so schlechte Idee eigentlich. Wenn ich aber wüsste was meine Wahl war würde ich nicht in dieser Situation stecken. "Danke Ella", verabschiedete ich mich. Es wirkte fast so, als wollte Ella noch etwas anmerken, ließ es aber bleiben. Also packte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Nathan.
Auch Alice schien meine Unruhe zu spüren, denn sie schlich die ganze Zeit um meine Beine. Es dauerte nicht lange, bis Nathan mir die Tür öffnete. "Hey", erwiderte ich mit einem unsicheren Lächeln. Sollte ich ihn umarmen? War das unpassend? Ich konnte ihm aber auch schlecht die Hand geben. An der Garderobe ließ ich meine Jacke und Schuhe. Auch Alice befreite ich von ihrem Geschirr. Mein Blick wanderte durch die Wohnung. Es war fast schon erschreckend wie wenig sich hier verändert hatte. Irgendwie machte es das nur noch schlimmer. "Kaffee klingt gut", sagte ich. Vielleicht würde es gegen das flaue Gefühl im Magen helfen. Ich folgte ihm in die Küche und ließ mich auf einen der Stühle sinken. "Wie… war dein Tag?", fragte ich. So ein Anfang war doch besser oder? Besser als einfach mit der Tür ins Haus zu fallen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyFr 4 Aug 2023 - 0:18

Stephen Cunning
Egal was Jake alles wissen wollte, ich konnte ihm seine Fragen nicht beantworten. Alles was ich wollte war die Gefahr von ihm abzulenken. Soweit wie ich nur konnte. Egal was er mich fragte. Meine Beine versagten. Egal wie sehr ich mich versuchte, ich konnte nicht. Vor Jake konnte ich diese Fassade nicht aufrechterhalten. Ich verzog das Gesicht, schnappte nach Luft und die Tränen rannen über meine Wangen. Verfluchte Scheiße. Jake kam kniete sich zu mir auf den Boden nur um mich zu halten. Er hielt mich einfach bei sich. Sein vertrauter Geruch fühlte sich einfach nur gut an. Verzweifelt lagen meine Augen auf ihm. Pure Verzweiflung. Angst und Schmerz. Meine Finger zitterten unter seinen Berührungen und ich wagte es kaum nach Luft zu schnappen. Verdammt ich wollte nicht dass er mich so sah. Ich wollte stark sein, doch ich konnte nicht. Als Jake mir seine Liebe beschwor wusste ich nicht was ich sagen sollte. Ich schmiegte mich so eng an ihn wie ich konnte. „Ich liebe dich“, flüsterte ich atemlos an seine Lippen während ich leise atmete. „Ich liebe dich … ich liebe dich …“ Seine Finger unter meinem Shirt verbunden mit den Küssen fühlten sich einfach nur gut an. Auch wenn ich wusste dass mein Körper eine geschundene Baustelle war. Ich hatte alles abgebaut was ich mir hart erarbeitet hatte. Die Narben waren verblieben. Die Muskeln verschwunden. Eine Gänsehaut überkam mich und erneut fühlte ich mich so absolut wehrlos und ausgeliefert. Ich wollte es nicht. Ich wusste was ich zu Nolan gesagt hatte, doch ich spürte diese Leidenschaft. Diese Verzweiflung. Gefügig neigte ich ihm meinen Nacken entgegen um ihn für Jake frei zu legen. Sein heißer Atem machte mich wahnsinnig. Mein Atem beschleunigte sich ruckartig. Ich kam ihm entgegen und legte meine Lippen auf seine. Hier saßen wir also und küssten uns auf dem Fußboden. Schnell wurden unsere Küsse Leidenschaftlicher. Es lagen so viele Gefühle zwischen uns. Ich wusste dass er nach den richtigen Worten suchte, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen. Beinahe Verzweifelt versuchte ich ihn durch meine Küsse zum Schweigen zu bringen. „Bitte frag nichts, Jake….frag mich einfach bitte nichts…ich kann dir keine Antworten schenken. Du willst nichts davon hören, hörst du?“, hauchte ich keuchend und schmiegte mich an ihn so nahe ich konnte. Erneut küsste ich ihn. Ich spürte es intensiver als sonst. Auch in Jake schienen all diese Gefühle zu sein, denn ich spürte diesen Nachdruck nach all diesen Küssen. Eine Wand voller Emotionen. Verflucht nochmal. Mein gesamter Körper kribbelte. Ein wohliges Gefühl welches ich auf nichts auf der Welt beschreiben konnte. Auch meine Finger fanden seine Vertrauten Muskeln unter dem Shirt. Ich seufzte leise auf und schmiegte mich an ihn. Es war alles noch so normal. So, als wäre nie etwas passiert. Beinahe Verzweifelt schmiegte ich mich an ihn und willig öffnete ich meinen Mund. Verdammt, wir sollten reden. Wir sollten nicht das hier tun, was auch immer das wurde. Vorsichtig zog ich sein Shirt nach oben und meine Finger strichen über die Stelle seines neuen Tattoos, welches ich nicht kannte. Jetzt konnte ich es in der Nähe bewundern und nicht nur auf den Fotos. Auch ich hatte so viele Fragen. Doch keine davon trat heraus. Ich neigte den Kopf schief. Verdammte Scheiße, ich brauchte ihn bei mir. Wie sollte ich es übers Herz bringen ihn nicht mehr zu sehen? Seine Finger glitten in mein Haar und ich keuchte leise auf. Ich war ihm immer noch verfallen und seine Anziehung war genau das was ich brauchte. Es fühlte sich an als ob er meinen Kopf in Watte packte. Schützende Watte. Ich brauchte das. Ihn. „Was machst du da?“, keuchte ich atemlos und sah ihn Schutzsuchend an. Als er mir seinen Kopf entzog, schüttelte ich sanft den Kopf. „Nein…hör nicht damit auf..“, bat ich ihn fast schon Verzweifelt. Als er mir das Shirt vom Kopf schob, schämte ich mich fast für das was ich bin. Die zu langen Haare, der Bart, die verwaschene Haarfarbe, der eingefallene Körper, die Augenränder. Absolut nichts schrie danach ein Teil der Elite zu sein. Ich war ein niemand mehr. Ich seufzte leise. Dennoch legte ich meine Hände an seinen Kopf und zog ihn zu mir. Ich hatte Nolan angelogen. Doch wie zum Teufel sollte man in Worte fassen was man gerade fühlte. Mein Herz schlug so unglaublich schnell gegen meine Brust und ich wusste nicht was ich im Augenblick tun sollte. Es war alles viel zu viel für mich.

Adrian Welles
Das pochen in meinem Hinterkopf entwickelte sich in ein ziemlich nerviges Grundgeräusch. Diese Kopfschmerzen waren die Hölle. Ich brummte und vergrub meinen Kopf unter meinem Kopfkissen. Erst als ich meine Hand ausstreckte spürte ich den Wiederstand und blinzelte. Ich brauchte eine Sekunde und rechnete mit Lucas, doch dann traf mich die Realität. Es war Mitchs Rücken. Warte - Mitch?! Ich riss die Augen auf und spürte den engen Stoff der Bettdecke auf meinem Körper. Wir hatten doch nicht?! Ich ging alle Szenarien durch. Meine letzten Gedankenfetzten die geblieben waren. Nein….. wir hatten nicht!  Zögerlich lag ich dort. Oder?! Ich warf einen Blick flüchtigen unter die Decke bedacht Mitch nicht zu wecken. Es war alles noch da. Alles im grünen Bereich. Ich trug immer noch meine Marvel Shorts und Mitch seine unglaublich sexy gewählte schwarzen Boxershorts. Wir waren nicht über einander hergefallen. Oh Scheiße, mann, was stimmte mit mir nicht. Was sollte so schlimm daran gewesen?! Sollte ich mich dafür jetzt Ohrfeigen oder aufatmen? Soweit so gut, richtig? Ich war der Gute Kerl. Ich bin ein guter, netter, vorbildlicher Kerl. Jap. Ich war hier bei ihm also hatte ich doch auch etwas richtig gemacht, richtig? Mitch und ich hatten offensichtlich keinen Sex gehabt. Angestrengt runzelte ich die Stirn und wagte es kaum zu atmen. Was tat ich denn jetzt? Was, wenn er wach werden würde? Ich drehte mich vorsichtig auf die Seite. Doch als Mitch verschlafen etwas mit seinem Rücken näher an mich heranrückte, hielt ich den Atem an. Soweit so gut. Als er jedoch keinen Wiederstand spürte, streckte er mir das Hinterteil so verführerisch entgegen, dass ich erneut den Atem anhielt. Blauer Schmetterling. Blauer Schmetterling. Blau-er Schmetterling. Nein! Viele Schmetterlinge. Ich biss mir auf die Unterlippe. Diese Gefühle musste ich umleiten! Sofort! Sollte ich einfach aufstehen und mich aus dem Staub machen? Oder hier liegen und mich an ihm aufgeilen während er unschuldig schlief?! Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihm aus, zitterte dabei wie ein Idiot – bereit die Hand jeder Zeit zurück zu ziehen.  Kurz vor seiner Hüfte hielt ich inne. Ich spürte die Hitze welche von seinem Körper aus ausging. Mutig und Selbstbewusst. Ein letzter Atemzug und ich schmiegte mich an ihn. Bedacht meine intimen Zonen nicht zu aufdringlich an ihn zu schmiegen. Es war mir so schon unangenehm genug. Vorsichtig zeichnete ich einen kleinen Kreis auf seine Haut. Als er sich erneut wohlig an mich schmiegte, lächelte ich schüchtern. Meine Nase vergrub sich in seinem Nacken und seine Haarspitzen kitzelten mich. Dieser Geruch nach – was war es? Vanille, war einfach nur umwerfend und berauschend zu gleich. „Guten Morgen“, schnurrte ich an sein Ohr als die Gefühle mich überrannten. Gut, denn benahm ich mich eben wie der letzte Idiot. Sollte mir Recht sein. Wie schaffte ein Mann das nur früh am Morgen so unheimlich gut zu durften? Erneut schmiegte Mitch sich mit seinem Hintern an mich. Dieser verflucht erotische Hintern. Eine sehr ungünstige Mischung sexuell erregt zu sein und dennoch den Kater meines Lebens zu haben. Um eine peinliche „Situation“ zu verhindern, zwang ich mich auf den Rücken zu drehen. Ich starrte an die Wand. Kaum zu glauben, ich lag neben Mitch. In seinem Hotelzimmer. „Sag mal, hast du Hunger?“, ergriff ich das Wort. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Irgendwo war diese Situation eine wirklich schöne Angelegenheit aber auch eine wirklich fragwürdige. Was dachte Mitch wohl gerade in dieser Sekunde? Er drehte sich zu mir und seine Augen lagen auf meinen. Dieser Schlafzimmerblick war so unglaublich heiß. Ich lächelte wie ein verliebter kleiner Junge. „Hey“, begrüßte ich ihn schüchtern. „Guten Morgen.“

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyFr 4 Aug 2023 - 1:19

Benjamin Moore
Wortlos stieg ich in sein Auto. Ich zog die Kapuze von meinem Kopf und der Regen tropfte auf seinen Autositz. Eigentlich sollte ich mich wohl dafür entschuldigen, doch brachte kein Wort heraus. Einfach weil ich nicht wusste was ich mit dieser Situation anfangen sollte. Was genau sollte das hier werden? Erweckte ich solch einen Bemitleidenswerten Eindruck? Hatte er einmal einen Gedanken daran verschwendet, dass ich ihn nicht brauchte? Ohne ihn würde ich meinen Weg auch finden. Ohne ihn würde ich eben hier draußen im kalten Regen stehen. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Vermutlich würde er mich sowieso nicht in Ruhe lassen und wenn ich ehrlich war, war ich lieber bei ihm als in meiner kahlen Wohnung in der die Decke mir auf den Kopf fiel. Als ich saß und die Tür der Beifahrerseite zuzog, herrschte stille. Nur der Regen der auf das Autodach klatterte war zu hören. Ich wusste nicht wie genau Jonathan das anstellte, doch er hatte einen wirklich guten Instinkt dafür Dinge zur richtigen Zeit zu sagen. Das hier war einer dieser augenblicke. Ich wagte es nicht aufzusehen. Keine Ahnung wieso. Vielleicht wegen der Tatsache, dass ich mich irgendwo tief in mir für diese Situation schämte. Oder ich es mir nicht eingestehen lassen konnte, dass er Recht hatte. „Nicht zu mir nach Hause“, raunte ich nur leise während ich weiterhin auf die nasse Straße sah. Jonathan drückte einen Knopf und ich spürte wie der Sitz unter meinem Hintern wärmer wurde. Gab es eigentlich eine Situation auf die dieser Kerl nicht vorbereitet war? Vielleicht hatte ich mich ja auch in ihm getäuscht und er war kein Sozialfutzie sondern ein Engel. Er war immer dort. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Meine Aussage war so knapp und dennoch reichte sie gerade im Augenblick für Jonathan aus, dass er mich verstand. Er würde mich nicht zu mir nach Hause bringen, sondern mich zu sich nehmen. Okay. Gut. Ich brauchte sogar einen Moment um das zu realisieren, als er meine Straße passierte. Er hatte das ernst gemeint. Ein weiteres Mal tat er somit etwas für mich, ohne es überhaupt zu beabsichtigten oder etwas im Gegenzug zu verlangen. Aber war das nicht eigentlich etwas, was er eigentlich nicht tun sollte? Wo lag seine Professionelle Distanz in diesem Augenblick? Erst die Nummer im Gemeindehaus und jetzt das hier? Wieso nahm er all das auf sich? Diesen Ärger? Es würde doch sicher niemand für gutheißen, dass er Zeit mit mir außerhalb seiner Arbeit verbrachte - vor allem nicht, wenn sie wussten dass dieser jemand Benjamin Moore war. Es war immer etwas anderes, sobald sie wussten wer ich wirklich war. Ich lächelte, wenn auch nur angedeutet als ich seine Augen auf mir spürte. Die Sitzheizung tat wirklich gut am Körper und dennoch war es unangenehm dass die Kleidung an mir klebte wie eine zweite Haut. „Und das hier sind dann Überstunden oder wie soll ich das verstehen?“, fragte ich mit zusammengepressten Lippen. Irgendwo hatte ich einfach nicht vor meine Mauern für ihn herunter zu lassen. Ich wollte ihm zeigen dass das hier absolut nichts zu bedeuten hatte. Nicht annähernd. Ich fuhr mir durch die nassen Haare die mir verworren im Gesicht klebten. Nervös spielte ich mit meinen Fingern. Eine Eigenschaft die ich mir gelegentlich aneignete. Ich hatte noch nie so lange Zeit mit ein und derselben Person verbracht. Genauso hasste ich es bei anderen Leuten in der Schuld zu stehen. Was wenn Jonathan für diese Aktion irgendetwas von mir erwartete? Er sollte ja nicht glauben das das hier irgendetwas zwischen uns oder meiner Einstellung änderte. "Hast du es nicht langsam satt so unglaublich nett und freundlich zu sein?"

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptyFr 4 Aug 2023 - 16:05

Jonathan "Jay" Morales
Erleichterung machte sich in mir breit, als er in das Auto stieg. Seine Klamotten waren komplett mit Wasser vollgezogen und er wäre wahrscheinlich wirklich krank, bis er zuhause ankam. Geduldig wartete ich auf seine Antwort, wollte ihn nicht drängen. "Alles klar", sagte ich simpel und fuhr los. Seine Antwort überraschte mich nicht. Aus dem Zentrum hätten wahrscheinlich viele so geantwortet. Genauso hätte ich auch andere bekannte Gesichter von der Straße aufgelesen. Einfach weil ich bei so etwas nicht weg sehen konnte. Die Grenze der Professionalität erreichte ich jedoch, als ich ihn nicht einfach zum Zentrum brachte, einem neutralen Punkt, sondern zu mir nach Hause. Wenn ich ehrlich mit mir war war das hier aber schon eine Weile kein professionelles Verhältnis mehr. Er hatte meine Privatnummer, die Situation im Fitnessstudio und jetzt nahm ich ihn zu mir mit nach Hause. An sich sollte das kein Problem sein, schließlich war ich wirklich nicht für ihn zuständig. War mir aber auch bewusst, dass es schwierig sein konnte. Vermutlich sollte ich nächste Woche mit meiner Vorgesetzten sprechen, einfach um zu vermeiden, dass meine Sorge mir Probleme machte. Ich war mir nicht sicher, warum es mir so wichtig war, aber es tat mir weh ihn da so verloren im Leben zu sehen. Ich schaltete das Radio an, um etwas die Stille zu füllen. Wenn ich gerade schon dabei war drückte ich auch den Knopf der Sitzheizung. Skeptisch sah ich zu ihm rüber. Dachte er wirklich, dass das hier Teil meiner Arbeit war. Lachend schüttelte ich den Kopf. "Über die Bezahlung würde ich mich sicher nicht beschweren. Aber nein, ich wollte einfach nicht dabei zusehen, wie du dir im Regen ne Lungenentzündung zu ziehst", erwiderte ich wahrheitsgemäß. War das wirklich so unvorstellbar? Dass ich einfach nett sein wollte? Mir entging nicht, wie unruhig seine Finger wieder wurden. "Der Würfel von vorhin ist vorne in meinem Rucksack", ließ ich ihn wissen, während ich in die nächste Straße einbog. Mit der Information konnte er anfangen was er wollte. Auf seine Frage runzelte ich seine Stirn. "Du meinst einfach ich selber zu sein? Nein, eigentlich nicht", erwiderte ich. Ob er es glaubte oder nicht, das war keine Fassade die ich aufsetzte. Dafür hätte ich gar nicht die Energie, 24/7 so zu tun als wäre ich gut drauf, wenn dem eigentlich nicht so war. Schließlich parkte ich in meiner Straße. "Kannst du meinen Rucksack nehmen?", fragte ich Ben. Ich fühlte mich komisch einfach so in seinen Fußraum zu greifen. Die Kommode würde ich sowieso im Auto lassen, würde ich sie nicht so einfach in meine Wohnung bekommen. Und bei dem Wetter sowieso nicht. Mit schnellen Schritten lief ich zu meinem Gebäude und öffnete die Tür, hielt sie Ben auf, bevor wir die Treppen zu meiner Wohnung hoch stiegen. Auch dort öffnete ich die Tür und ließ ihn in meine kleine zwei Zimmer Wohnung. Sie war nicht groß, aber es reichte mir. Ich nahm ihm meine Tasche ab und stellte sie an meinen Schreibtisch, bevor ich mich von Jacke und Schuhen befreite. "Was für eine Größe trägst du?", fragte ich ihn und musterte ihn. Er war ein bisschen kleiner als ich, aber hatte einen ähnlichen Körperbau. Sicher würden ihm meine Sachen auch passen. Ich lief in mein Schlafzimmer und suchte ihm einen Pulli und eine Jogginghose heraus. Auch eine Boxershorts und ein Paar Socken schnappte ich mir. Am Ende musste er selber wissen, ob er es anziehen wollte. "Du solltest nicht in den nassen Sachen bleiben", sagte ich und reichte ihm die Kleidung. "Das Bad ist die Tür neben der Haustür." Es wäre besser wenn er aus den nassen Sachen raus kam und sie in Ruhe trocknen konnten. Ich verschwand selber kurz in mein Zimmer, um mir was bequemeres anzuziehen. In der Küche stellte ich den Wasserkocher an. "Magst du auch einen Tee?", fragte ich.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySa 5 Aug 2023 - 1:21

Benjamin Moore
Das Radio durchflutete leise die Stille. Es half, wenn auch nur wenig - diese Situation hier unangenehm erscheinen zu lassen. Mein Blick hing an den Lichtern der Straße. Wir fuhren auch nicht einmal mehr lang, bis wir in einer Straße hielten. Aufmerksam musterte ich meine Umgebung. Das hier war wirklich … nett. Es entging ihm irgendwo natürlich nicht das ich angespannt war. Trotz der Tatsache dass er mir sein kleines Stressspielzeug anbot, rührte ich mich dennoch nicht. Ich nahm den Rucksack als er mich darum bat und nickte. Das hier war das mindeste was ich tun konnte wenn er mich darum bat. Auch wenn ich ein wenig vor den Kopf gestoßen war. Ein Teil von mir wusste das ich das hier nicht tun sollte und dennoch wollte ich es. Das hier war durchaus eine nette moderne Wohngegend in der man sich sicher Wohlfühlen konnte. Nicht zu teuer, nicht zu billig. Zögerlich folgte ich ihm bis wir in seiner Wohnung standen und ich seinen Rucksack auf den Boden abstellte. Immer noch Tropfnass bis aufs Hemd drehte ich mich zu Jonathan und beobachtete jede Bewegung die er machte. „Du hast es wirklich …. Nett hier…“ Seine Worte rissen mich aus meiner analysierenden Position. Was für eine – Was? Was für eine Größe ich trug? „Ich…ähm…“ Eine Antwort kam jedoch nicht so wirklich über meine Lippen. Ich sah ihn an mir vorbei laufen, ehe er in einem anderen Raum verschwand. Meine Augen wanderten durch seine Wohnung. Es war wirklich schick hier. Als er wieder vor mir auftauchte, trug er Kleidung in seinen Armen welche er mir reichte. Für mich? Skeptisch verzog ich das Gesicht und richtete eine Augenbraue in die Höhe. War das okay? „Das hätte wirklich nicht Not getan“, entfuhr es mir leise. Das Zeug hätte schon irgendwie getrocknet. Er reichte es mir eine Jogginghose, Boxershorts, Socken und einen Hoodie. Er gab mir zu verstehen wo ich das Bad fand und ich zögerte, ehe ich seiner Anweisung folgte. „Ein Tee wäre nett“, antwortete ich ehe ich die Tür zum Bad schloss. Meine Augen hingen kurz an meinem Spiegelbild welches mir entgegen sah. Wieso zum Teufel war ich hier? Was war nur los mit mir? Ich runzelte die Stirn, ehe ich begann mich umzuziehen. Der warme Stoff war wirklich wohltuend auf meiner Haut. Aus einem Reflex heraus vergrub ich meine Nase in den Ärmeln des Hoodies und stellte fest, dass alles an mir nun nicht mehr so roch wie ich. Es roch – gut. Nach Jonathan. Ein sehr kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Als ich es realisierte, runzelte ich die Stirn. Meine nassen Sachen hing ich über die Heizung damit sie trockneten ehe ich zu Jonathan zurückkehrte. Das Geräusch von dem Regen der gegen die Scheibe trommelte, war beruhigend. Erneut spielte ich mit meinen Fingern, während ich mich zu ihm an die Küchentheke stellte. Ein wenig irritiert und schon mit der Lage überfordert. Sozialer Kontakt hatte mir noch nie gelegen. Jonathan schob mir eine Tasse entgehen. Wortlos lagen meine Augen an seinen. Sie fraßen sich bis auf meine Seele. „D-Danke für…“, ich räusperte mich. „Danke für die Kleidung.“ Gerade wusste ich nichts mit mir anzufangen und seine Anwesenheit machte es nicht gerade besser. Ich führte die Tasse an meine Lippen und trank ehe ich mich herum drehte und meine Augen durch seine Wohnung gleiten ließ. Jonathan spürte sicherlich das ich mich bewusst davor gedrückt hatte zu mir nach Hause zu gehen. Dabei wusste ich nicht einmal wieso. Immerhin war ich es gewohnt allein zu sein oder mich mit diesem dümmlichen fetten Kerl abzugeben, der den heiligen Schein bewahrte. Meine Nassen Haare standen immer noch wirr nach allen Seiten ab.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySa 5 Aug 2023 - 12:33

Mitch Rowland
Wie ich erwartet hatte, ging es nicht besonders lange, bis Adrian eingeschlafen war. Sobald seine aktive Phase eingebrochen war, hatte es keine fünf Minuten gedauert, bis er tief und fest schlief. Ich musterte sein entspanntes Gesicht. Er hatte keine Ahnung, wie attraktiv er war. Er verkaufte sich oft unter seinem Wert und ich liebte seinen Charakter. Seine unbeschwerte, ehrlich, offene und manchmal auch etwas unbeholfene Art. Er hatte sich dicht an meine Seite gekuschelt und ich lächelte zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass der erste Abend so enden würde und trotzdem war ich sehr zufrieden. Seine Küsse waren elektrisieren und seine Nähe berauschend. Gleichzeitig war sie aber auch einfach nur angenehm. Es war einfach mit ihm Zeit zu verbringen und sich gut zu unterhalten. Irgendwann schlief ich selbst ein. Am nächsten Morgen wachte ich auf, als Adrian sich von hinten an mich kuschelte. Sein warmer Atem streifte meinen Nacken und ich kuschelte mich unbewusst näher an ihn heran. Das fühlte sich gut an. An dieses Aufwachen könnte ich mich definitiv gewöhnen. Dann aber drehte er sich auf einmal weg und ich brummte unzufrieden auf. Als er nach Hunger fragte, drehte ich mich zu ihm und musterte ihn verschlafen. „Was für einen Hunger meinst du?“, fragte ich mit leicht rauer Stimme und konnte mir die sexuelle Anspielung nicht nehmen lassen. Ich lächelte ihn an und schmiegte mich an seine Seite. „Guten Morgen“, erwiderte ich leise. Ich bettete meinen Kopf auf seine Brust und blickte zu ihm hoch. Ich hob die Hand und strich an seiner Schläfe entlang. „Wie geht es dir und deinem Kopf?“, fragte ich schmunzelnd. Er hatte gestern definitiv zu viel getrunken, aber das hatte mich nicht verwundert. Immerhin hatte er mit allen anstossen müssen. Ich drehte meinen Kopf und meine Wange legte sich an seine Brust. Kurz schloss ich die Augen und atmete tief seinen Duft ein. Ich wollte definitiv noch nicht nach Hause. Ich öffnete wieder die Augen. „Zu deiner Frage vorhin. Ich habe Hunger, aber ich bin definitiv zu faul aufzustehen und ich will genauso wenig, dass du das Bett verlässt.“ Wieder schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich hauchte einen Kuss auf seine Brust. „Wir könnten allerdings etwas beim Zimmerservice bestellen“, schlug ich vor. Gerade fühlte sich das hier zu gut an, als ich das Bett verlassen wollte. „Wie viel weisst du noch von gestern Abend?“ Ich hoffte wirklich, dass er sich nicht wieder zurückzog. Aber er hatte sich vorhin auch an mich geschmiegt. Das war doch schon einmal ein gutes Zeichen, oder? Ich rutschte ein bisschen nach oben, bis mein Kopf auf der gleichen Höhe wie er war. Ich hatte ihm gestern ein Versprechen abgenommen. Meine Nasenspitze stiess sanft gegen seine. „Kannst du dich noch an dein Versprechen von gestern erinnern?“ Mein Blick lag auf ihm und ich sog jedes Detail auf. Mein Blick glitt über seinen Körper nach unten und ich schmunzelte erneut, als ich wieder seine Boxershorts sah. Es passte total zu ihm und es liess ihn nicht weniger attraktiv wirken. Er war so authentisch und das machte ihn so viel mehr attraktiver, als dass er denken konnte. ER sagte nicht, was er dachte, würde bei mir am besten ankommen oder das, was ich hören wollte. Er trug seine Worte auf der Zunge. Ich sah kurz auf seine Lippen, bevor ich den Blick wieder anhob.

Jacob Dashner
[Neues Aussehen] Stephen stand total neben sich. Kaum war die Tür geschlossen und wir waren in diesen vier Wänden, brach er total zusammen. Ich kniete mich neben ihm und nahm ihn in die Arme. Ich versuchte ihn zu beruhigen, ihm Stärke zu vermitteln, aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht gerade einen besonders guten Job machte. Ich sah all diese Verzweiflung in seinen Augen. Er war lief wirklich am Limit. Diese Küsse zwischen uns wollte nicht enden. Er liebte mich. Ich hatte nicht gedacht, dass ich diese Worte nochmals von ihm hören würde und umso besser fühlten sie sich an. Meine Finger glitten unter sein Shirt. Er hatte sich sehr verändert. Äusserlich wie innerlich und dennoch war er immer noch mein Stephen. Er hatte deutlich an Muskelmasse aufgebaut. Bevor dieser Sache war er ziemlich kräftig gebaut gewesen. Als ich zärtlich einen Nacken küsste, kam seine Reaktion prompt. Er legte seinen Nacken frei und zärtlich glitten meine Lippen weiter über seine Haut. Dennoch hatte ich so viele Fragen und ich wollte ihm helfen. Ich suchte nach den richtigen Worten, um ihn zu beruhigen. Ihm versuchen zu helfen, aber ich wusste nicht was. Stephen löste seine Lippen keine Minute von meinen, als würde er mich versuchen zum Schweigen zu bringen. Ich vernahm seine Worte und ich nahm sie hin. Ich musste seine Entscheidung akzeptieren. Wenn er nicht darüber reden wollte, dann war es so. „Okay“, entwich es mir leise, während unsere Küsse immer mehr an Intensität gewannen. Natürlich ging das nicht an mir vorbei, aber sollten wir das tun? Stephen war nicht gerade in einem besonders stabilen Zustand. Dennoch entwich mir ein kleines Stöhnen, als seine Hände unter mein Shirt schlüpften. Die Luft war geladen von all diesen Emotionen. Liebe, Verzweiflung, Sehnsucht und so vieles mehr. Die Küsse wurden noch einmal leidenschaftlicher, als er den Mund öffnete. Meine Finger glitten in sein Haar, während seine Finger immer weiter über meine Haut strichen. Als er mich fragte, was ich hier tat, zog ich mich sofort zurück. Ging ich zu weit? Ich blickte ihn fast schon entschuldigend an. Vielleicht sollten wir aufhören. Aber kaum zog ich mich zurück, bat er mich eindringlich, dass ich nicht aufhörte. Ich musterte ihn, bevor ich ihm langsam das Shirt über den Kopf schob. Es zu sehen war noch einmal etwas andere, als es zu sehen. Sein Körper war eingefallen. Ich schluckte hart. Immer wieder fragte ich mich, ob ich nicht etwas hätte tun können, um das zu verhindern. Mit irgendwas. Seine Hände legten sich an meinen Kopf und er zog mich wieder zu sich heran. Einmal mehr fanden unsere Lippen zueinander. Ich seufzte leise auf und bedeutete ihm, dass er sich erheben sollte. Ich nahm seine Hand und führte ihn auf das Bett. Ich drückte ihn sanft auf das Bett hinunter und beugte mich über ihn. Sanft verteilte ich kleine Küsse auf seinem Gesicht. „Ist das hier wirklich okay?“, fragte ich leise. Ich löste mich von seinem Gesicht und meine Küsse glitten seinen Oberkörper hinunter. Ich kam an seiner Hose an und blickte fragend zu ihm hoch. Natürlich wollte ich ihn. Aber ich würde nichts tun, was er nicht auch wollte. Er würde wieder gehen müssen, das hatte er gesagt und ich wusste nicht, wann ich ihn wieder sehen würde. Ob ich ihn wieder sehen würde. Ich konnte und wollte ihn nicht nochmal verlieren. Ich öffnete seine Hose und zog sie ihm von den Beinen, bevor ich mich wieder über ihn beugte. Ich küsste ihn wieder. Verzweifelt und leidenschaftlich. Wenigstens in diesen Stunden wollte ich einfach nur geniessen. Geniessen, dass er bei mir war. Sein Duft in meiner Nase, seine Berührungen, seine Küsse, seine Nähe. Ich nahm alles, was ich in dieser Zeit bekommen konnte.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySa 5 Aug 2023 - 14:26

Stephen Cunning
Keine Ahnung was mit mir los war. Ein kleiner von mir war einfach nur Verunsichert wegen der ganzen Sache um mich herum. Einfach wegen allem. In meinem Kopf herrschte das blanke Chaos und ich wusste nicht was ich dagegen tun sollte. Es fühlte sich einfach so an, als gäbe es nichts was in der Lage war zu helfen. Doch wenn ich eines wusste denn war es die Tatsache das sich das hier gut anfühlte. Er war mein Jake. Der gute alte Jake. Es war zu gut als das ich es verdient hatte. Vielleicht wollte ein kleiner Teil von mir nicht, auch wenn es der Rest wollte. Selbst wenn das alles hier bald ein Ende fand. Genau das hier. Ich liebte es. Ihn zu berühren und ihn so voller Leidenschaft zu küssen. Seine Nähe zu spüren und wenn es das letzte war was ich bekommen würde, denn würde ich es nehmen. Seine Gefühle in  mir aufzunehmen und zu spüren das er mich nicht als jemand anderes sah. Ich atmete auf als er mich fast schon Problemlos auf die Beine zog und mich Richtung Bett führte. Wenn auch leicht Verunsichert ließ ich mich darauf sinken und spürte wie seine Hände mir das Shirt über den Kopf zogen. Mich ihm so zu zeigen kostete sehr viel Überwindung. Ich war nicht mehr ich selbst. Von dem großen Stephen Cunning war kaum noch etwas übrig. Heiser schluckte ich den Kloß in meinem Hals herunter. „…es geht mir gut…“, flüsterte ich außer Atem. „Es ist alles in Ordnung. Ich will das hier. Ich will nur dich….“ Meine Fingerspitzen zitterten dennoch als ich mich an ihn schmiegte. Er öffnete meine Hose und ich seufzte auf. Ich half ihm dabei mich von meiner Kleidung zu befreien, während wir uns als nächstes um seine Kleidung kümmerten. Als er nackt über mich gebeugt stand, legte ich meine Hand an seine Wange und sah ihn an. Es lag einfach so viel Liebe darin die ich nicht in Worte fassen konnte. Es war als würde Jake eine riesige Mauer einreißen. Mit ihm zu schlafen war eine absolute Überwältigung meiner Gefühle und ich hatte nie auch nur mit dem Gedanken gerechnet je mehr seine Engelsgleiche Stimme so nahe zu hören und ihn zu spüren. Das hier war das von dem ich mir geschworen hatte es nicht zu tun. Wir sahen uns wieder und Jake löste eine Lawine von Gefühlen in mir aus von denen ich Gedacht hatte das sie verloschen waren. Tief in mir hatte ich es mir gewünscht, einfach nur um ihn zu schützen. Wir schliefen miteinander und ich überließ Jake das Ruder. Voll und ganz. Verschmolzen in diesem Moment. Die Intensivität überrumpelte mich wie eine Dampfwalze. Mir kamen sogar die Tränen und ich gab Jake zu verstehen sich nicht zu bewegen. Ich drückte meine Hand gegen seine Brust und schluckte schwer. Das alles war zu viel. Diese Liebe, dieser Mann, dieser Moment und dann war da noch Aiden. Wieso konnte ich nicht voll und ganz los lassen? Was hatte das alles aus mir gemacht? Meine Reaktion glich einem kleinen stillen aber doch emotionalen Gefühlsausbruch der überfällig war. Es tat mir Leid das ich damit diesen Moment zerstörte und ihn aus seinem Rhythmus brachte. Er sollte mich nicht falsch verstehen. Es fühlte sich einfach Großartig an. Zu Gut um Wahr zu sein. „Oh Fuck…“, raunte ich und blinzelte die Tränen von mir. Wieso ausgerechnet jetzt? „E-es tut mir Leid…es ist alles gut…mach weiter…“ Ich schämte mich und traute mich nicht einmal ihm gerade in die Augen zu sehen. Alles um mich herum verschwand, ehe eine Träne meine Wange herunter lief. So Emotional war ich noch nie gewesen. Was zum Teufel nochmal passierte mit mir? Was stimmte nicht mehr mit mir? Es war als ob Jake gerade alles an sich nehmen musste was er von mir abbekam. „Es tut mir Leid…“, wiederholte ich meine Worte so leise es nur möglich war. Es tat mir Leid. So sehr. Alles. Einfach alles. Ich war Schuld an der ganzen Scheiße und zog ihn mit in diese Sache hinein. Ich würde mir niemals verzeihen wenn er wegen mir Verletzt werden würde. Niemals. "Ich will das..." Ichbewegte mich unter ihm. "Mach weiter...Jake, bitte..", hauchte ich.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 3 EmptySa 5 Aug 2023 - 16:46

Jonathan "Jay" Morales
Es war komisch Ben so zu sehen. Fast schon stoisch. In dem Moment war von seiner frechen und vorlauten Art so gut wie nichts mehr übrig. Ich fragte mich ob irgendwas passiert war seit er das Zentrum verlassen hatte. Wobei er vorhin auch schon in und nach unserem Gespräch sehr aufgewühlt gewirkt hatte. Hatte ich ihn überfordert? Vermutlich brauchte er gerade selber einfach alles was so hoch gekommen war zu verarbeiten. Deswegen ließ ich ihn die Fahrt über auch in Ruhe.
In meiner Wohnung ging ich ganz normal meiner Routine nach, stellte meine Sachen weg. Etwas worüber ich gar nicht mehr nachdachte. "Danke. Ich versuche das beste draus zu machen", sagte ich mit einem Lächeln. Die Wohnung war alles andere als groß, doch für eine Person völlig ausreichend. Über die Zeit hatte ich es mir eben so eingerichtet, dass ich mich wohl fühlte. Da er mir auf die Frage nach seiner Größe nicht richtig antwortete suchte ich einfach Sachen raus, wo ich dachte sie würden ihm passen. "Doch tut es. Weil du mir nicht die Wohnung unter Wasser setzen sollst", witzelte ich. Er wollte doch nicht wirklich in der nassen Kleidung bleiben oder? Während er im Bad war bereitete ich zwei Tassen Tee vor. Ich sah auf, als Ben in die Küche trat. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Auch wenn es kein gutes Zeichen war ihn so unsicher zu sehen war es fast schon... süß zu sehen, wie er sich in meiner Kleidung vergrub. Als würde er dort Sicherheit suchen. "Ach dafür nicht", wehrte ich ab. Für mich war das kein großes Ding. Ich schob ihn seine Tasse zu, damit konnte er sich auch von Innen wärmen. Ich nahm ebenfalls einen Schluck von meinem Tee, während ich ihn beobachtete. "Wir können auch nen Film schauen oder was spielen, bis deine Kleidung trocken ist", schlug ich vor. Er würde doch nur so lange bleiben oder? Zumindest ging ich nicht davon aus, dass er länger blieb. Für ihn war ich immer noch der über fürsorglich Sozialarbeiter, der sich zu sehr in sein Leben einmischte. So hatte er mich zumindest immer dargestellt. Fing immer schnell an Dinge auf meine Arbeit zu schieben. Ich nahm meine Tasse und ging ins Wohnzimmer. Hier konnte man sich auf jeden Fall besser unterhalten. Meine Tasse stellte ich auf dem Tisch ab, bevor ich zu den Schränken ging und die Türen öffnete. Zum Vorschein kam meine Sammlung an Filmen und Videospielen. Über die Jahre hatte sich eine ziemliche Ansammlung aus alten Klassikern und neuen Teilen. "Such dir ruhig was raus", sagte ich ihm, bevor ich auf der Couch Platz nahm.
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