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 T H E H A M P T O N S RPG

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Troian.
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BeitragThema: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDi 18 Jul 2023 - 0:27

Welcome to: T H E H A M P T O N S

Dieses RPG gehört Anna. - Bei Fragen zu diesem RPG wendet ihr euch ebenfalls an sie.

Unsere Geschichte: In einer Reihe von Millionen-Dollar-Strandhäusern und den reichsten Familien der Nation herrscht eine Fülle von Leben, die Menschen verändert - und du hast die Möglichkeit in den Hamptons, an Barbecues, Partys und gesellschaftlichen Ereignissen sowie dem restlichem puren Luxus teil zu haben. Doch sei auf der Hut, auf den Hamptons scheint jeder Bewohner etwas zu verstecken und etwas zu wissen was nicht ans Licht kommen soll. Deine Nachbarn sind nicht die die sie vorgeben zu sein. Die bekanntesten Leute auf der Insel ist die Familie Grayson, die nicht davor scheuen zu prahlen was sie alles an Vermögen besitzen. Werde Teil an dem Leben der New Yorker Halbinsel und vielleicht bekommst du ja sogar ein Ehrennamen und darfst in das Geheimnis der mysteriösen Ereignisse der Familie Greyson schnuppern oder aber du versucht dir dein eigenes Leben auf zu bauen und dich aus allem fern zu halten. Versuchst die Typischen Probleme wie Geldsorgen oder Probleme im Liebes Leben zu meistern. Eines sei gesagt: Ruhm, Macht, Ehre, Geheimnisse und Gerüchte können Menschen verändern. Die Hamptons sind groß und die Graysons haben ihre Finger überall im Spiel.

Was verbirgt sich hinter eurer Person? Die Hamptons sind bekannt als einer der Reichsten Insel New Yorks und so sind auch dessen Bewohner. Doch nicht alle sind die die sie vorgeben zu sein. Hinter der scheinbaren Glitzerwelt stecken auch ihre Schattenseiten. Wie seid ihr an euer vermögen gekommen? Zum Beispiel war auch Daniel Grayson der Sohn der Familie für eine bestimmte Zeit im Knast da er wegen Körperverletzung eingebuchtet wurde. Im Gefängnis lernte er jede Menge Leute kennen denen er durch die Verbindung seines Vaters ohne sein Wissen Geld zu kommen ließ. Vielleicht seid ihr eine von ihnen und nutzt die Gelegenheit um euch in der Sonne auszuruhen nachdem ihr in den Genuss der Freiheit gekommen seid. Vielleicht arbeitet ihr Illegal auf der Insel als Stripper oder Drogen Dealer. Ein verloren geglaubtes Mitglied einer der High-Society Familien oder du bist ein verwandter/bekannter der Familie Grayson. Denn auf den Hamptons ist nicht alles so glamourös wie es scheint. All dies sind Geheimnisse die euren Namen unrein waschen könnten. Und wer will schon in der Nahrungskette ganz unten stehen?

Geschichte der Serie: Emily Thorne ist für den Sommer zurück auf die Hamptons gekehrt und mietet das leer Stehende Haus neben der hoch angesehenen Grayson Familie. Was niemand weiß, Emily war schon mal in den Hamptons wo sie noch ein kleines Mädchen war. Was niemand ahnt: In Wirklichkeit ist Emily Throne: Amanda Clarke, dessen Vater für ein Verbrechen das er nicht begangen hatte festgenommen und ihm im Gefängnis dafür das Leben genommen wurde. Sie wurde dauerhaft von ihrem Vater durch eine Nervenklinik getrennt und sah ihn nie wieder. Amandas Vater im Gefängnis zu Tode verurteilt durch gefälschte beweise von Victoria Grayson. David Clarke hinterließ seiner Tochter eine Kiste mit Beweisen die seine Unschuld belegten, die ein gewisser Nolan Ross ihr überreichte. Amandas Vater wusste das der Tag seines Todes vor ihrem Neunzehnten Geburtstag einbrechen würde. Amanda nutze ihren Aufenthalt in der Klinik in dem sie mit einem Mädchen Namens Emily Throne die Identität tauschte um verdeckt zu bleiben. Doch nun, wo Amanda als Emily zu den Hamptons zurückgekehrt ist, hat sie sich den Vorsatz Rache an denjenigen zu nehmen die sie und ihren Vater damals ungerecht behandelt haben. Ganz oben auf ihrer Liste stehen die Graysons. Victoria Grayson, die Mutter in der großen Familie und die Frau die Amandas Vater liebte und ihn dann für einen 'Mord' den er nicht begannen hatte verriet. Als Emily ihrer Pläne immer weiter versucht in Bewegung zu setzen merkt sie nach und nach wie viel Wut doch in ihr Steckt und das sie auch bereit wäre über Leichen zu gehen. Doch nicht nur ihre Feinde stehen ihr im Weg sondern auch ihre Freunde (wie z.B. die Porters aus ihrer Kindheit) Eines steht für Amanda jedoch steht fest, sie steht zu der Unschuld ihres Vaters, auch wenn er sie in einen Brief gebeten hatte zu verzeihen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDi 18 Jul 2023 - 3:51

Stephen Cunning
Ich hasste es das mir die Decke auf den Kopf fiel, doch während Nolan mir dabei unter die Arme griff meinen Vater irgendwo fündig zu machen, lebte ich quasi im Hausarrest. Kein Kontakt zu irgendjemanden. Alex lebte in diesem Apartment und verschanzte sich während Aiden die Lebensmittel besorgte und uns irgendwie über Wasser hielt. Aidens Verletzung trieb ihn an den Rand des Wahnsinns. Er sagte es mir nicht, doch ich sah es. Die Wunde war angeschwollen, Rot und schränkte ihn immer mehr in seiner Bewegung ein und trotzdem gab er den coolen Kerl. Er verließ das Hotel um sich die Beine zu vertreten und nicht wahnsinnig zu werden und was sollte ich sagen? Im Gegensatz zu mir durfte er das ja auch. Er war kein Kleinkrimineller Möchtegern – Prominenter wie ich. Ich vertrieb mir also die Zeit mit Lesen oder begann damit mir irgendeinen Mist im Fernsehen herein zu ziehen. Nolan konnte nicht jede Sekunde hier bei mir sein und vielleicht brauchte ich die Zeit auch einfach um nachzudenken. Über alles. Oft sah ich mir die Bilder von Jake an und schwelgte einfach in Erinnerung, doch da mich diese Tatsachen nur noch mehr herunter zogen und ich keine Lust hatte den reifen ordentlichen Kerl zu spielen, ließ ich mich einfach dem Strudel nieder und folgte dem Gefühl welches Aiden mir gab wenn er mich beobachtete. Er war so anders. Reifer. Schweigsamer. Stiller. Nachdenklicher. Gezeichneter. Obwohl Jake vielleicht nur fünf Jahre älter war als ich wirkte er wie ein junger Mann der im Leben angekommen war. Jemand der da draußen schon mehrere Male um das Überleben kämpfen musste und niemals aufgeben würde. Er überraschte mich durch seine belesene und kultivierte Art. Dafür dass er nur in diesem Kaff gesessen hatte war er unglaublich schlau. Wenn er mit mir sprach, denn waren es genau die richtigen Worte oder seine Gestik und Mimik stimmte einfach. Er war zudem breiter als ich, größer als ich – jemand der sich sofort vor mich warf und nicht herum jammerte. Vielleicht mein Beuteschema. Ich, der große Stephen Cunning hatte kein Problem damit mich ihm unter zu ordnen, wenn seine Finger durch meine langen Haare fuhren und ich sein lustvolles seufzen auf meiner Haut spürte. Sofort. Wie ein von sexbesessenes Monster. Vielleicht verstand ich zum ersten Mal das was Nolan mir immer zu verstehen geben wollte. Das hier war einfach nur aufregend. Aiden brachte mich dazu dass ich rot wurde, in den schrägsten Momenten war mir einfach nur warm in seiner Nähe. Als Aiden sich dieses Mal mit Schmerzmittel vollgepumpt draußen die Beine vertrat, hatte ich beschlossen die Teller welche wir beschmutzt hatten abzuwaschen und dabei laut Musik zu hören. Nolan zahlte für dieses Zimmer eh genug Schotter, wen sollte es schon stören. Ich rutschte mit meinen Socken über den Fußboden und sah in den Spiegel. Ich musterte mich lange, ehe ich begann mir mit einer Stinknormalen Schere die Haare zu schneiden die mittlerweile verblasst und ausgewaschen braun waren. Meine blonden Haare kamen zurück. Ich rasierte mich und machte mich fertig. Doch gerade meine letzte Nachricht war ziemlich gewagt. Ich fand ihn heiß – ja okay, doch wieso warf ich mich ihm so verzweifelt um den Hals wenn er abstand brauchte? Niemand konnte mir diese Frage beantworten. Heute Abend würde ich mich um Aiden kümmern. Ihn nicht aus dem Weg räumen, einfach dafür sorgen dass er mich etwas mehr mochte – ging das? Zugegeben machte ich mir mehr Sorgen als ich sollte. Als die Tür aufging und Aiden hinein kam sah er blasser aus als sonst. Aus Reflex rasierte ich mir eine kleine Ecke in die Haare und fluchte. „Shit!“ Ich drehte die Musik leiser und musterte mein kleines Mistgeschick im Spiegel. Ich hatte mich doch ein wenig hübsch machen wollen ohne dass er es mitbekam. Jetzt auch noch das. „Oh hey, alles klar? Schon zurück?“ Seine Routine war sonst länger. „Alles in Ordnung?“ Ich musterte ihn. Er sah wirklich beschissen aus. Wirklich richtig beschissen. „Aiden?“ Er setzte sich und sah aus als würde er sich jeden Augenblick übergeben. Als ich meine Hand nach seiner Stirn ausstreckte, weiteten sich meine Augen. „Scheiße du glühst ja!“ Ich griff ungefragt nach seinem Tshirt Saumen und zog es hoch. "Zieh das aus", forderte ich hektisch. Er resignierte, doch ließ es mit sich machen. Vorsichtig befreite ich ihn von seinem Verband und erkannte die Wunde. Sie war gerötet, heiß und Eiter sickerte hindurch. Zudem stank sie und ich glaubte jeden Augenblick mich zu übergeben. "Scheiße, wieso hast du nichts gesagt?! Das sieht übel aus Aiden! Dass muss sich ein Arzt ansehen!" Wieso glaubte er mir nicht! Wollte er die Sache wirklich auf die leichte Schulter nehmen?!

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDi 18 Jul 2023 - 4:49

Benjamin Moore
Ich zuckte locker die Schultern und schenkte ihm ein breites Grinsen. „Gewinner sind nur dann schlecht, wenn die Verlierer nicht verlieren können“, korrigierte ich ihn und gab mich ziemlich unbeeindruckt. Die Euphorie sackte wieder in mir zusammen. Vor allem als ich realisierte, wie breit ich für einen Augenblick gelächelt hatte. Denn das wollte ich ihm garantiert nicht zeigen. Ich wehrte das Kissen ab und fuhr mir durch die Haare. „Gut Gut, „Freunde“- sicher….“, stimmte ich ihm zu. „Theatralik ist mein falscher Vorname“, ich fasste mir gespielt an die Brust. Nur so hatte ich meine Zeit im Knast überwunden. Ob er mir das glaubte oder nicht. „….noch mehr?“, harkte ich grinsend nach und zog eine Augenbraue in die Höhe. Prüfend musterte ich ihn. „Nunja, eventuell. Ich glaube einfach, dass das meinen Horizont übersteigt. Nimm es mir nicht übel, aber aus irgendeinem Grund sehe ich dich Bingo spielend mit Oma Hildegards Seniorengruppe Samstagsabend in diesen Vier Wänden sitzen.“ Typische Pädagogen, die typischen Pädagogen Zeug machten. Sie wollten die Welt retten, jeden Verdammten Tag. Jonathan schrie danach. Ansonsten hätte er mir nicht sein Geld überlassen welches ich ihm wohlbemerkt aus der Tasche gezogen hatte. Menschen wie er waren zu nett und das machte sie Dumm. „Nennen wir es „Arbeit“ in der Wohlfühlzone und Privatsphäre anderer herum zu wühlen. Im Ernst, weißt du was ich bei diesem ganzen Getue hier nicht verstehe? Jeder Mensch auf dieser Scheiß Erde hat irgendwo ein Laster. Eine dunkle Vergangenheit oder einen Bösen und dunklen Gedanken, eine üble Vergangenheit oder eine scheiß Kindheit. Und ich kann auch verstehen dass es Leute dort draußen gibt die helfen wollen, aber niemand fühlt DIESE Gefühle oder sieht diese Bilder und erinnert sich an jene Tage von früher. Es ist alles in unserem Kopf. Und auch wenn sich jemand erbarmt zuzuhören oder sie versucht herunter zu drücken, so verschwinden sie nicht und verwandeln alles dunkle ätzende verdorbene Suppe. Niemand kann so viel Empathie aufbringen, jeder ist sich selbst an Nächsten und auch ihr super Pädagogen habt Laster die ihr mit euch herum schleppt, aber ihr werdet sie nie offenbaren. Weil ihr nur damit beschäftigt seit andere herunter zu drücken. Für Geld nebenbei bemerkt. Bei euch heißt es Privatleben und professionelle Distanz, bei uns ist es eine Schaffenskriese oder Überforderung wenn wir ein Problemchen habt.“ Ich hatte oft genug mit der Therapeutin im Knast gesprochen. Auch sie hatte versucht Räder zu drehen. Mich mit meiner Kindheit zu konfrontieren. Ich führte die Flasche an meine Lippen und versuchte einen relativ neutralen Gesichtsausdruck beizubehalten. Meine Augen jedoch musterten ihn eindringlich und deutlich. Sein Körperbau war relativ ….. entzückend. War das das richtige Wort? Zugegeben war ich schon ein wenig überrascht über mich selbst, denn als ich es realisierte, hielt ich den Atem an und suchte mir einen Punkt vor mir. Hatte er das bemerkt? Fuck, Scheiße Benjamin! Ich räusperte mich und schüttelte mich ein kleines bisschen. Vor so einem Kerl wie ihm würde ich ganz sicher keine Empathie empfinden oder Interesse oder Mitgefühl – was auch immer. Wieso sollte ich? Er amüsierte mich. Nicht mehr und nicht weniger. Das war alles. „Willst du eine Revange?“, fragte ich zögerlich und hielt den Controller in die Höhe. Das letzte was ich wollte war tiefgründe Gespräche zu führen. Nicht mit ihm und garantiert nicht über mich.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDi 18 Jul 2023 - 10:49

Aiden Clark
Stephen wollte sich heute Abend um mich kümmern. Ich wusste nicht genau, was er damit meinte. Noch nie im Leben hatte sich jemand um mich gekümmert. Ich war immer auf mich alleine gestellt gewesen. Ich merkte, dass er die Nähe suchte. Dass er mehr über mich erfahren wollte. Ich versuchte ihm etwas zu geben, aber ich sprach wirklich nicht gerne über meine Vergangenheit. Mir war ohnehin schon bewusst, dass ich Abschaum war. Mit ihm darüber zu sprechen, machte es nur deutlicher. Wie die Tatsache, dass ich noch nie Sushi gegessen hatte oder in einem Restaurant gewesen war. Merkte er das denn nicht? Ich seufzte leise und bewegte mich durch die Masse. Ich hatte das Cap tief ins Gesicht gezogen. Normalerweise war ich deutlich länger unterwegs, aber meine Schulter schmerzte immer mehr und die Schmerzmittel wirkten nicht genug. Mir war heiss und mir war bewusst, dass das nicht gerade gute Zeichen waren. Ich kehrte ins Hotel zurück und mein Blick lag auf der Nachricht von Stephen, während ich im Aufzug war. Er fand alles heiss an mir. Was war das zwischen uns? Ich wusste nicht, wie ich es benennen sollte. Oder wie wir uns verhielten. Ich seufzte leise und schob mich aus dem Aufzug. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so scheisse gefühlt. Ich trat in unser Zimmer und mir dröhnte laute Musik entgegen. Ich hörte Stephen fluchen und dann drehte er die Musik zurück. Ich musterte ihn. Er hatte sich die Haare geschnitten. Ich ging auf das Sofa zu und liess mich auf dieses sinken. Meine Beine fühlten sich schwach an und mir war schwindlig. Ob alles in Ordnung war? Ich müsste mich einfach ein bisschen hinlegen und dann würde das schon wieder werden, oder? Der Schweiss stand mir auf der Stirn. Ich wollte nicht, dass er mich so sah, aber prompt kam er bereits auf mich zu. Ich musterte ihn. „Dein blondes Haar gefällt mir“, erwiderte ich leise, während er seine Hand auf meine Stirn legte. Seine Augen weiteten sich und ich schüttelte den Kopf. „Das ist sicher nicht so schlimm“, wehrte ich ab, als er davon sprach, dass ich anscheinend glühen würde. Ja, mir war heiss, aber das legte sich sicher gleich wieder. Er riss jedoch am Saum meines Shirts und riss es hoch. Er forderte es mich auszuziehen. „Beruhig dich, Stephen“, bat ich ihn, aber sein Gesichtsausdruck sagte etwas ganz anderes. Ich seufzte auf und liess zu, dass er mir das Shirt über den Kopf zog. Ich verzog kurz das Gesicht, als ich den Arm meiner verletzten Seite heben musste. Ja, es tat weh, aber das lag mehr daran, dass die Schmerzmittel nicht stark genug waren. Kaum war ich mein Shirt los, nahm er den Verband ab. Die Wunde sah beschissen aus, das wusste ich. Sie hatte sich in den letzten Tagen verschlechtert und ich wusste auch nicht, was ich noch machen sollte. Ich sah den angewiderten Blick von ihm, als er die Winde betrachtete. „Du musst dir das nicht antun“, stellte ich klar und schob mich mühsam auf die Füsse. „Ich wasche die Wunde aus, desinfiziere sie und dann wird das schon wieder“, sagte ich. Bevor ich aber auch nur einen Schritt Richtung Badezimmer machen konnte, hielt er mich zurück. Ich wischte mir den Schweiss von der Stirn und blickte ihn an. Ich fing an zu sprechen, bevor er seinen Mund aufmachen konnte. „Nein, Stephen. Ich habe es dir oft genug gesagt. Es ist zu gefährlich. Diejenigen, die nach dir suchen, kennen vielleicht meinen Namen und wenn ich meinen Namen bei einem Arzt angeben muss, könnten sie dich dadurch finden. Also nein, ich werde nicht zu einem Arzt gehen. Es ist meine Entscheidung!“, stellte ich klar. Ich hatte ihn schon einmal in Gefahr gebracht. Ich würde das nicht nochmal tun. Ich nahm seine Hand von mir und lief Richtung Badezimmer. Ich kniff die Augen zusammen, als der Schwindel einsetzte und liess mich auf die geschlossene Toilette sinken. Prompt tauchte Stephen wieder im Türrahmen auf. Ich hatte gerade keine Nerven für diese Diskussion. Ich hatte Schmerzen, mir war schlecht und heiss. „Ich bringe dich nicht nochmal in Gefahr, Stephen! Entweder hilfst du mir die Wunde zu reinigen oder verpisst dich ins Wohnzimmer“, knurrte ich ihn an. Ich griff nach dem Verbandskasten und riss das Zeug hervor. Meine Nerven lagen gerade ziemlich blank. Ich hatte bisher alle Verletzungen überstanden. Es würde mit dieser nicht anders sein.

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„Now we're stressed and depressed and we're going round again in an emotional blender.“

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDi 18 Jul 2023 - 18:23

Jonathan "Jay" Morales
"Würde ich so nicht unterschreiben, aber wenn du dich damit wohler fühlst", erwiderte ich mit einem Schulterzucken. Manchmal wurde man auch erst zum schlechten Verlierer, wenn sich der Gewinner einfach nur daneben benahm. Auf die Sache mit Sam ging ich nicht weiter ein. Es brauchte ihn nicht zu interessieren. Selbst wenn wir uns besser kannten war das ein Thema was ich mit mir selber oder eben mit Sam ausmachen musste. Irgendwann zumindest. "Oh wow, herzlichen Dank auch. Ich meine die Bingoabende können ganz schön düstere Seiten in den Leuten hervor bringen. Aber ich hab auch genug Freunde in meinem Alter", stellte ich fest. Wie langweilig dachte er denn das mein Leben war? Nur weil das hier mein Job war war ich eben nicht rund um die Uhr hier. Jeder brauchte einen Ausgleich, sonst ging man an allem kaputt. "Meine Gamingerfahrungen habe ich auch nicht hier gelernt", fügte ich hinzu. Hin und wieder spielte ich mal ein paar Sachen mit den Jugendlichen oder half ihnen, wenn sie in einem Level fest steckten. Für viel mehr war aber nicht die Zeit. Zu den Stoßzeiten waren hier zu viele Leute auf zu wenige Betreuer, dass es dafür Luft gab. Leicht legte ich den Kopf schief, als er mir meine eigene Arbeit erklärte. Sah er das wirklich so? Kein Wunder, dass er all dem so skeptisch gegenüberstand. Wenn das seine bisherigen Erfahrungen gewesen waren würde ich auch kein Vertrauen in die Leute stecken. "Hat dir nie jemand erklärt, wie Therapeuten arbeiten? Weil das was du gerade beschreibst… so sollte das definitiv nicht laufen", stellte ich klar. Sah ihn dabei fast schon mitleidig an. Wie viel Negativität hatte er aushalten müssen? Und wie viel davon hatte er sich angeeignet? Weil es alles war was er kannte. Das war einfach nur… Traurig. "Erst mal, niemand geht wegen Problemchen in eine Therapie. Psychische Erkrankungen können genauso, wenn nicht sogar einen schlimmeren Einfluss auf den körperlichen Zustand haben, wie körperliche Erkrankungen." Fast schon automatisch setzte ich mich aufrechter hin, sah ihn eindringlich ein. Er sollte endlich verstehen, dass wir hier waren um ihm zu helfen. Um seinetwillen. "Niemals ist es das Ziel Emotionen oder Erinnerungen herunter zu drücken. Im Gegenteil. Viele Traumata, Ängste, Depressionen entstehen durch langanhaltende psychische Belastung. Emotionen und Gedanken die wir verdrängt haben. Die unser Gehirn in Kisten gepackt hat, um uns selber davor zu schützen. Zusammen mit einem Therapeuten tastet man sich an diese Dinge ran. Um den Emotionen gehör zu geben, damit sie nicht mehr so eine Macht haben. Es geht darum zu akzeptieren, was passiert ist und damit weiter zu leben. So gerne man es auch möchte, man kann nicht vor seiner eigenen Vergangenheit davon rennen." Nicht für immer. Irgendwann holte einen die Dämonen immer ein. Dann war eben nur die Frage, wie man mit diesen umging. War das zu viel gewesen, so richtig konnte ich Bens Gesichtsausdruck nicht deuten. Seufzend lehnte ich mich zurück, als er nach einer Revanche fragte. Was hatte ich anderes erwartet? Ein tiefgreifendes Gespräch? Selbst wenn Ben seine Gefühlswelt durchblitzen ließ waren Sekunden später all seine Mauern wieder oben. Es machte die gesamte Situation so unglaublich… frustrierend. "Na los, starte schon die nächste Runde", forderte ich ihn auf. So schnell würde ich sicher nicht aufgeben. Auch die Runde war wieder ein Kopf an Kopf rennen. Als es jedoch so aussah, als würde Ben gewinnen griff ich kurzerhand nach seinen Händen und hinderte ihn daran seinen Charakter zu bewegen. Wenn auch etwas ungeschickt schaffte ich es mit einer Hand seinen Charakter zu besiegen. Bens Gesichtsausdruck ließ mich auflachen und ich ließ seine Hände los. "Es war nie die Rede davon, dass ich fair spiele. Du kannst keine Regeln aufgestellt", lachte ich. Ich konnte kompetitiv werden, aber für mich waren das hier eh nur Albereien. Nicht anders, als wenn ich mit meinen Kumpels Mario Kart oder anderes spielte.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDi 18 Jul 2023 - 23:31

Stephen Cunning
Total irritiert musterte ich ihn. So sehr ich es auch zu schätzen wusste dass er mich nur beschützen wollte, seine Idee war Lebensmüde. „Das muss mit einem Antibiotikum behandelt werden, Aiden!“, fassungslos sah ich ihm nach. Er war völlig fertig. Wollte er mich jetzt auch noch für Dumm verkaufen?! „Du willst da Desinfektionsmittel drauf kippen?!“ Mein Mund blieb offen stehen. Genervt sah Aiden mich an und begann die Sachen aus dem Verbandszeug zusammen zu kramen um sich selbst zu helfen. Im Badezimmer bereitete er alles vor. Er würde in Ohnmacht fallen wenn er das wirklich durchzog. Das konnte er doch nicht wirklich ernst meinen! „Das gerade war keine Bitte, du gehst zu einem Arzt. Was nützt mir das alles wenn du auf einmal tot in diesem Hotelzimmer liegst nur weil sich die Verletzung entzündet hat?! Da kann ich mich genauso gut selbst ausliefern.“ Ich schüttelte den Kopf als Aiden mich bissig ansah. Diesen Ausdruck konnte er sich schenken. Er machte mir damit keine Angst. Er würde mich an die Heizung ketten müssen. Mindestens genauso verbissen wie er verschränkte ich die Arme vor der Brust und hob herausfordernd eine Augenbraue. Sollte er mich doch dafür hassen. Wenn es nichts weiter war. „Wenn du es nicht tust, gehe ich dort raus und suche dir jemanden der dir Hilfe, deine Entscheidung.“ Und das würde ich sofort in die Tat umsetzten wenn er nicht langsam mal Einsicht zeigte. „Du hast offensichtlich schmerzen, so eine Verletzung sollte wenn sie gut behandelt ist nicht solche Schmerzen verursachen. Zudem hast du Fieber, sieh dich doch mal an! Du siehst beschissen aus!“ Ich weitete die Augen und beobachtete ihn noch ein wenig genauer.  Wenn er mir das nicht langsam mal glaubte dann könnte ich ihm auch nicht helfen. Ich fuhr mir durch die Haare und seufzte. Gab es irgendeine andere Alternative? Nein, vermutlich nicht wenn er sich die Wunde nicht ordnungsgemäß untersuchen lassen würde, war er am Arsch. Als Aiden begann die Sterilen Tücher in die Flüssigkeit zu tränken  um den Eiter in seiner Wunde zu entfernen, verzog ich schmerzhaft das Gesicht. Das würde wehtun, wieso tat er sich das an. Nachdem er die Tücher in die Flüssigkeit getaucht hatte, zögerte er. Natürlich. Sein kleiner Seitenblick verriet alles. Ich schüttelte erneut den Kopf. „Oh nein. Nein, Nein. Nein. Das ist Geisteskrank. Aiden, nein.“ Ich würde ihm die Wunde garantiert nicht säubern. Aiden senkte den Kopf und seufzte leise, worauf ich mit mir haderte. Verfluchte Kacke! „Okay, okay…“, gab ich von mir. „Gib her, die Scheiße.“ Ich ging vor ihm auf die Knie und nahm das Tuch aus dem Waschbecken. „Wehe du schreist“, murmelte ich und begann mich seiner Wunde zu zuwenden. Ich nahm das Tuch und begann vorsichtig die Verklebten Stellen zu reinigen. Seine Augen füllten sich mit Tränen, sein gesamter Körper verspannte sich und er rang sich echt damit ab nicht zu laut zu schreien. Die Schmerzen mussten ungeheuerlich sein. Es löste so unglaublich viel in mir aus. Viel zu viel. „Es tut mir Leid. Tut mir Leid, scheiße es tut mir LEID! Es ist gleich vorbei. Okay?! Scheiße, Aiden! Ich kann das nicht!“ Die Panik in meiner Stimme war nicht zu überhören und ich ließ es mittendrin sein. „Oh Fuck…“ Diese Wunde sah so ungeheuerlich entzündet aus. Aiden hatte sich mit allem was er hatte ins Waschbecken gekrallt und ich reichte ihm meine Hand. Das benutzte Wattepad warf ich in den Müll und nahm ein neues. „Du machst das gut, okay?“ Meine Finger glitten über seine Wange. Ich richtete seinen Blick auf mich. „Du machst das gut.“ Ich redete wie wild auf ihn ein um mich zu beruhigen, ergab dass Sinn?? Nein? Gut. Gut. Ich ging ein wenig in die Knie und hauchte ihn einen kleinen Kuss auf die Lippen. Dieser kleine Kuss war so überraschend gewesen, dass es selbst mich verwunderte wie zärtlich und liebevoll diese Geste doch gewesen war. Fast schon kitschig. Zu Kitschig für uns. Immerhin waren wir …. Bisher immer nur auf diese Körperlichkeiten aus gewesen oder? Verdammt nochmal! Wieso benahm ich mich in seiner Nähe nur so?? Wie ein verliebter Vollidiot?! Unsicher sah ich in seine Augen. Wollte mich fast schon dafür entschuldigen. Hastig senkte ich meinen Blick. „Ich …. mach dann weiter, ja?“ Tief durchatmen, und weiter.

Liam Brown
[Neuer Link] Ich wusste nicht genau was in mich gefahren war. Nach dieser ganzen Sache mit Mitch sollte ich voller Schuldgefühle stecken, doch sie wichen für andere Gefühle. Vermutlich war das alles zu viel für mich. Ich wusste nicht was es war, doch wenn Liam von mir erwartete das ich Mitch den Rücken zu kehrte, denn würde ich ihm das nicht geben können. Nolan ging natürlich so bald wie möglich wieder arbeiten. Alles also wieder wie gehabt. Die Welt blieb nicht stehen trotz der ganzen Probleme die wir hatten. Das hatte sie noch nie getan. Nolan hatte ein Leben. Ein Leben was ihm gehörte. Nicht mir. Neben mir. Er kümmerte sich um Stephen, war absolut Gutherzig wie eh und je und trotzdem wusste ich das ich ihn verletzt hatte. Seit Tagen hatte ich jetzt schon nichts mehr von Mitch gehört und saß einfach nur zuhause herum. Erst Rafe, jetzt Mitch – ein sehr unbefriedigendes Gefühl welches mich vollkommen ausfüllte. Auch die Tabletten bekamen es nicht in den Griff. Vor allem die Tabletten nicht. Ich saß dort auf dem Fußboden unseres Wohnzimmers und wartete bis die Tür ins Schloss fiel. Anders wie sonst trank ich nicht oder versuchte mich zu beruhigen. Ich ertrug die Unruhe einfach. Mittlerweile wusste ich einfach dass ich kaputt war. Es war eine Tatsache. Nolan hatte mich darum gebeten aufzuräumen und die Wäsche zusammen zu nehmen, doch dazu war ich selbst noch nicht gekommen. Vielleicht würde er wütend sein, doch denn war es so. Als ein Schlüssel im Schloss ruckelte sah ich auf. Nolan kam hinein. Er hatte mir gesagt dass er zu Stephen fahren würde damit er ein wenig schlafen könnte. Dieses Mal hatte ich noch nicht einmal etwas für Wiederworte übrig. Wozu auch? Wieso sollte ich Eifersüchtig sein? Wozu? Nolan sah mich im Dunklen Wohnzimmer sitzen. Er hing seine Jacke auf, musterte das Chaos und bewegte sich auf mich zu. Wir hatten so unglaublich viel durchgemacht. Immer und immer wieder. Ein weiterer Grund wieso ich Nolan so unglaublich liebte. Er setzte sich einfach zu mir auf den Fußboden. Ich streckte mich leicht und ließ mich mit meinem Kopf auf seinen Oberschenkeln nieder. Ich hoffte nur das Nolan nicht allzu genervt war das ich hier jeden Tag solch ein Chaos hinterließ. Immerhin hatte ich mich gegen Matilda unsere damalige Haushilfe entschieden. Warum? Ich hatte doch absolut keinen Schimmer. Ich lächelte müde als Nolan mich ansah. Seine Miene war sanft und das beruhigte mich gerade ungemein. Er schien einfach zu spüren das etwas nicht in Ordnung war. Es tat mir so Leid das er von einer Baustelle in die Nächste rutschte. „Wie geht es Stephen?“, fragte ich leise. Ausnahmsweise war das auch gar kein gespieltes Interesse. Ich streckte meine Hand nach ihm aus und spielte leicht mit seinen Fingern. Das Stephen Cunning lebte musste einfach geheim bleiben und ich konnte mir vorstellen das es ihm im Gegensatz zu mir sehr viel schlechter ergehen musste. Er brauchte Nolan und ich konnte nicht so egoistisch sein. Vor allem nicht weil es meine Eifersucht war. Das musste ich einfach lernen. Es war immerhin jedes Mal dasselbe. Kurz war es still im Raum. „Wie wäre es wenn wir alle demnächst zusammen Frühstücken?“, ergriff ich das Wort. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Aber spürte Nolans Blick auf mir. „Du, Stephen und ich? In seinem Hotel?“ Ich brauchte wirklich etwas um die Ohren bevor mir die Decke auf den Kopf fiel. Keine Ahnung welche Phase in meinem Leben gerade so auf mich wartete. Es nervte mich. Seit dem Unfall ging wirklich eine Menge mit mir ab. Eine kleine Selbstfindungskriese. Konnte man das so nennen? Ich sah auf in seine dunklen warmen Augen und lächelte.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyMi 19 Jul 2023 - 3:47

Nathan Pines
[Neuer Link] Frauen waren einfach nur kompliziert. Auch wenn ich wusste das ich mich vermutlich besser von Ella fern halten sollte, da sie 1. Eine sehr gute Freundin von Isabelle gewesen war – meinem momentanen Staatsfeind Nummer Eins und 2. Nicht unbedingt der Typ Frau war mit der ich locker befreundet sein konnte, traf ich mich mit ihr. Vermutlich schob ich es auf die Sehnsucht nach dem was wir Weihnachten gehabt hatten – auch wenn ich nicht wusste was es war. Wir wussten es ja beide nicht. Isabelle würde vermutlich aus allen Wolken fallen und ich wusste auch nicht was ich davon halten sollte. Diese Frau spuckte einfach in meinem Kopf herum und sie kontrollierte mein gesamtes Leben. Das hatte sie vor dem Überfall und danach genauso. Egal wie sehr ich versuchte mich abzulenken. Ich hatte Bier im Supermarkt besorgt und klingelte tatsächlich bei Ella damit wir uns einen netten Abend vermachen konnten. Besser als sinnlos allein in meiner Wohnung zu sitzen, richtig? Isabelle war seit der Sache mit Coulson für mich gestorben. Was sollten wir tun? Über seine vollen tollen Haare sprechen? Natürlich fand ich den Weg zu Ellas Wohnung zurück. Ich klingelte und lächelte unsicher als sie die Tür öffnete. Zugegeben: einen merkwürdigen Beigeschmack hatte dieser Ort. Im Großen und Ganzen, denn trotz der Tatsache dass ich damals betrunken gewesen war erinnerte ich mich an vieles. An ihr Wohnzimmer, ihr Schlafzimmer und an Ella. Ich fragte mich wie es Ella damit erging wenn sie mir gegenüber stand. Wir sahen uns immer auf der Arbeit doch hier war es eben etwas anderes. Ich hielt ihr den Sechserträger Bier entgegen. „Zur Pizza?“, begrüßte ich sie und sie ließ mich hinein. Ich sah mich um, doch stellte fest dass sich nichts geändert hatte. Ich mochte ihre Wohnung. Nachdem ich mich meiner Jacke entledigt hatte und meine Schuhe ausgezogen hatte wandte ich mich Ella zu. Zusammen gingen wir auf die Couch zu und ich setzte mich. „Und auf was darf ich mich heute Abend freuen?“ Sie hatte immerhin freie Hand gehabt was die Filmauswahl betraf. Ich rechnete mit irgendetwas kitschigen. Es passte zu Ella, doch ihr zu liebe würde ich das über mich bringen. Sie hatte die Pizza bereits online bestellt und ich fragte mich was sie wohl zu dieser ganzen Sache sagte. Was dachte sie jetzt wo ich hier war? War es komisch für sie? Vielleicht schob ich es auf den Drang nicht alleine sein zu wollen, doch irgendwo tat es einfach nur gut den Abend nicht alleine verbringen zu müssen und ich war froh das die Dinge so wie sie Weihnachten passiert waren passiert waren. „Ich habe Isabelle heute auf dem Revier gesehen.“ Doch wir hatten nicht wirklich miteinander gesprochen. „Habt ihr miteinander gesprochen?“, fragte ich nachdem ich Ella ein Bier mit meinem Feuerzeug öffnete und es ihr reichte. Insgeheim hoffte ich einfach nur dass sie Isabelle nichts von uns erzählt hatte. Einfach nur weil es noch merkwürdiger sein würde. Zwischen Isabelle und mir. Isabelle und Ella. Ella und mir.

Benjamin Moore
Als er mich so eindringlich ansah wurde aus meinem Gefühl welches ich nicht zu ordnen konnte, ein beklemmendes Gefühl. Ich mochte beides nicht. Das eine war Fremd und das hier war mir nur zu gut bekannt. Doch jetzt verblieb dieser unangenehme Nachgeschmack. Ich kannte es nur zu gut und war es gewöhnt. Aber genauso wenig wie ich mit meinen Therapeuten sprechen wollte, wollte ich mit ihm über mich sprechen. Auch er würde es nicht verstehen. Wieso auch? Ich spürte den Druck und die Vorurteilung, auch wenn er versuchte es nicht durchblicken zu lassen. Es war immer das gleiche. Der Übergang war beinahe fließend wie sich meine Mimik veränderte. Er sollte aufhören in meiner Vergangenheit herum zu wühlen oder es gar nicht erst versuchen. Ich presste meine Lippen feste aufeinander und schluckte den Kloß in meinem Hals herunter. Das war einfach nicht angebracht. Nicht hier, nicht jetzt. Diese ganze Situation löste Unbehagen in mir aus. Pädagoge hin oder her, egal ob er es schaffte sich mit mir zu verstehen oder nicht oder mir ein Lächeln abzugewinnen. Es war nicht echt. Er war auch nur einer von denen. Erleichtert atmete ich auf, griff ich nach dem Controller und startete die nächste Runde. Ablenkung war gut. Vor allem solange es dort draußen wie aus allen Eimern schüttete, konnte ich hier wenigstens die Zeit totschlagen. Wir lieferten uns ein nächstes Kopf an Kopf rennen und das Match sah wirklich gut für mich aus. Wieder einmal. Wenn es um Games und Technik ging war ich eben einfach unschlagbar. Die Runde lief sogar so gut dass es aussah das ich erneut gewann. Es war Jonathan der seine Hand nach meiner ausstreckte und mich somit daran hinderte das ich meine Figur weiter bewegen konnte. Zum Nachteil meinesgleichen schaffte er es sogar dass ich die Runde verlor. „Fuck you, Jonathan!,“ beschwerte ich mich laut und weitete die Augen. Ein kleines Grinsen bildete sich dann aber doch auf meine Lippen als wir begannen zu rangeln. Sein Körperansatz hatte tatsächlich dafür gesorgt dass ich das Match gegen ihn verlor. Entgeistert ließ ich den Controller in meinen Schoß sinken und schenkte ihm ein ungläubiges lachen. „Nenn mich nie wieder einen schlechten Gewinner, du Verlierer, im Ernst“, forderte ich ihn empört auf doch lachte im Unterton. „Du spielst also nach gar keinen Regeln, hab Verstanden Jonathan.“ Ich sah mich flüchtig im Gemeinschaftsraum um. Voller war es nicht geworden doch die meisten verbrachten ihre Zeit tatsächlich hier und schienen sich zu amüsieren. „Jay, kommst du bitte noch mal kurz und greifst Betty unter die Arme?“, meldete sich eine weitere Angestellten des Gemeindehauses zu Wort und somit entzog sie mir ebenfalls Jay. Stille durchflutete den Raum und ich saß alleine dort. Unter Blicken die mich anstarrten und tuschelten. Mit Jonathans Gesellschaft fiel es mir wenigstens leichter es zu ignorieren. Sie machten sich sogar vor dem Fernseher breit, so dass ich mich mit einer Zigarette auf die Terrasse verzog und dem Regen beim Plätschern zusah. Auf den Straßen hatte sich sogar schon ein kleiner Bach gebildet. Es hatte etwas beruhigendes und trotzdem wollte ich gerade eigentlich nicht hier sein.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyMi 19 Jul 2023 - 14:33

Aiden Clark
Ich konnte nicht zu einem Arzt gehen. Es war schlichtweg einfach zu gefährlich. Wann ging das in seinen verdammten Schädel?! Wir versteckten uns nicht seit Tagen in diesem Hotelzimmer, damit wir alles zunichte machten, indem ich zu einem Arzt ging. „Ja, will ich.“ Ich holte das Zeug aus dem Verbandskasten und lief damit ins Badzimmer. Ich verdrehte die Augen. Glaubte er echt, dass ich auf diesen Befehlston von ihm hören würde? Das funktionierte vielleicht bei anderen, aber definitiv nicht bei mir. „Dann hättest du wenigstens ein Problem weniger. Nolan würde dir garantiert einen Bodyguard zuhalten, damit du sicher bist“, erwiderte ich und verdrehte die Augen. Ich wusste doch selbst nicht, was das zwischen uns war, aber es war doch offensichtlich, dass er irgendwann für mich keine Verwendung mehr hätte. Irgendwann wäre ich für ihn nur noch Ballast. Ich ging nicht auf seine Worte ein und begann das Zeug bereit zu machen. Es würde höllisch weh tun. Genervt blickte ihn an. „Ich weiss, dass ich beschissen aussehe! Es geht mir auch beschissen!“, knurrte ich ihn wütend an. Gott, konnte er nicht endlich mal seine verdammte Klappe halten?! Ich tränkte die Tücher in der Flüssigkeit. Ich wusste, was jetzt kam. Die Wunde zu reinigen würde verdammt weh tun. Die Wunde tat jetzt schon verdammt weh und vermutlich war es nicht im Vergleich zu dem, was jetzt gleich kommen würde. Ich zögerte und mein Blick glitt kurz zu Stephen. Es wäre einfacher, wenn er mir helfen würde, anstatt sich gegen mich zu wehren. Ich kam damit klar. Wieso glaubte er das nicht? Es würde besser werden. Ich seufzte leise und griff nach dem Tuch. Gut, dann würde ich es halt alleine machen. Ich wollte ihn schon raus schicken, als er doch nachgab. Er griff nach dem Tuch und verbot es mir mehr oder weniger zu schreien. Ich nickte knapp und sah an die Decke. Ich hatte mit Schmerz gerechnet, aber es war noch tausend Mal schlimmer, als ich es mir vorgestellt hatte. Der Schmerz schoss wie ein Pfeil durch mich hindurch und trieb mir die Tränen in die Augen. Ich wollte seine Finger von mir los reissen. Es fühlte sich an, als würde sich der Schmerz durch meinen Körper hindurch brennen. Meine Hand krallte sich in den Rand des Waschbecken und ich rang damit nicht zu schreien. Ich hatte schon viel Schmerzen ausgehalten, aber das hier war etwas anderes. Das ging darüber hinaus. Ich keuchte auf und eine Träne rann meine Wange hinab, als Stephen einfach aufhörte. Schnell wischte ich die Träne weg. Mein Herz raste und der Schweiss stand mir auf die Stirn geschrieben. Er konnte das nicht?! Wollte er mich verarschen?! „Mach weiter!“, fauchte ich ihn an. Er konnte jetzt nicht einfach aufhören. Ich rang nach Fassung, während er wild auf mich einredete. Versuchte er mich zu beruhigen oder sich selbst? Ich richtete meinen Blick auf ihn, als er über meine Wange strich. „Mach einfach weiter“, erwiderte ich leise. Das Herz klopfte mir bis zum Hals und ich wollte es nicht noch einmal fühlen, aber ich musste es. Überrascht blickte ich ihn an, als er mir einen kleinen, aber zärtlichen Kuss gab. Für einen Moment verstummte ich und für eine Sekunde vergass ich den Schmerz. Ich war mir so etwas nicht gewohnt. Er wich meinem Blick aus und sah stattdessen wieder auf die Wunde. Ich nickte. Weitermachen. Es war genauso schlimm wie beim ersten Mal. Vielleicht sogar noch schlimmer, weil ich wusste, was mich erwartete. Ich verlor Schweiss und Tränen, während er die Wunde reinigte. Er hatte meinen Respekt, dass er es durchzog, obwohl ich ihm ansah, dass er ebenfalls darunter litt. Ich liess mich nach hinten sinken, als er soweit mal fertig war und schloss die Augen. Die Schmerzen hallten nach und ich versuchte mich wieder zu fangen. Es war nur eine verdammte Schusswunde. Wieso bereitete sie mir solche Mühe?! Ich wischte mir über das Gesicht und öffnete die Augen. „Und jetzt desinfizieren“, wies ich ihn an. Ich wollte die verdammte Entzündung aus meinem Körper haben. „Tue es einfach“, sagte ich ungeduldig und richtete mich wieder auf. Ich wollte nicht. Alles in meinem Körper sträubte sich und ich war total erledigt. Aber wir mussten das jetzt einfach durchziehen. „Muss ich das selbst machen?“ Ich verdrehte die Augen und griff nach dem Desinfektionsmittel. Ich konnte nicht verhindern, dass meine Finger immer noch leicht zitterten von all diesen Schmerzen.

Nolan Bamford
[Neues Aussehen] Wir fanden wieder in unseren Alltag zurück und dennoch war es anders. Für mich fühlte es sich anders an. Zu wissen, dass er Gefühle für Mitch hegte, tat weh und es spuckte viel zu viel in meinem Kopf herum. Immer wieder. In den unpassendsten Momenten tauchte es auf und ich wurde daran erinnert. Ich wollte ja noch nicht einmal, dass er keinen Kontakt zu seinem besten Freund haben durfte. Aber zu wissen, dass die beiden romantische Gefühle füreinander hegten, fühlte sich an als würde man mir einen glühend heissen Dolch ins Herz stossen. Es war spät, als ich von Stephen nach Hause kam. Ich trat ein und es war alles dunkel. Ich entdeckte Liam auf dem Boden im Wohnzimmer und mein Blick glitt durch die Wohnung. Er hatte nicht aufgeräumt – wieder einmal. Dabei hatte gerade er keine Haushälterin gewollt. Ich schwieg allerdings und ging auf ihn zu, bevor ich mich neben ihn auf den Boden setzte. Ich wusste, dass Liam diese ganze Situation ebenfalls sehr zugesetzt hatte. Ich wusste aber selbst nicht, wie ich mich verhalten sollte. Stand es mir zu, dass ich den Kontakt zu Mitch verbat? Oder ging das zu weit? In meinem Kopf war ein einziges Chaos und ich kam nicht wirklich zur Ruhe. Liam legte seinen Kopf auf meine Oberschenkel und automatisch glitt meine Hand in sein Haar. Es war länger wie vor dem Unfall, aber ich mochte es. Ich musterte ihn, während meine Hand gleichmässig über seine Kopfhaut glitt. Ich konnte die Unruhe förmlich auf seiner Stirn geschrieben sehen. Ich zuckte die Schultern, als er nach Stephen fragte. „Es geht ihm nicht wirklich gut. Er ist psychisch total am Ende und er findet fast keinen Schlaf, weil ihn immer Albträume plagen“, beantwortete ich seine Frage. Aber wollte er das überhaupt hören? Immerhin hatte er selbst gesagt, dass er und Stephen sich nicht besonders gut verstanden. Deswegen war Stephen in ein Hotel gegangen und war nicht mehr hier. Er spielte mit meinen Fingern und ich blickte ihn überrascht an, als er ein gemeinsames Frühstück vorschlug. Sanft tippte ich mit dem Zeigefinger gegen seine Schläfe. „Hast du dir den Kopf angeschlagen? Woher kommt denn plötzlich diese Idee?“, fragte ich ihn perplex. Ich musterte sein Gesicht, aber er schien es wirklich ernst zu meinen. „Aiden wäre vermutlich auch dabei. Aber ich kann ihn mal fragen.“ Stephen schien Liam genauso wenig riechen zu können wie umgekehrt. Ich beugte mich zu ihm hinunter und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Hey“, murmelte ich leise und lächelte schwach, bevor ich mich wieder aufrichtete. Ich rollte mit den Schultern und schürzte die Lippen. „Ich habe Hunger und ich brauche eine Dusche“, bemerkte ich, bevor ich sanft seinen Kopf von meinem Oberschenkel hob, damit ich wieder aufstehen konnte. „Begleitest du mich oder willst du lieber etwas kochen?“, fragte ich ihn. Bei seinem Blick musste ich leicht schmunzeln. „Du musst natürlich nichts kochen. Wir können uns auch etwas bestellten“, schob ich hinterher und streckte mich, um meine verspannten Muskeln zu lockern.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDo 20 Jul 2023 - 12:41

Liam Brown
Begeistert war ich zwar nicht unbedingt, aber es war vielleicht etwas mit dem ich mich arrangieren musste. Nolan und ich mussten beide über unseren Schatten springen. „Naja…ich dachte nur ….ihm fällt dir Decke auf den Kopf, mir fällt die Decke auf den Kopf. Wieso nicht? Zudem war er in der Zeit in der ich seinem Vater den Arsch gepudert habe mein nahster Freund.“ Ich zuckte die Schultern. Das erste und letzte gemeinsame Grillen mit den Jungs war eben auch sehr nett gewesen. „Er ist dein Freund und es ist dir wichtig. Also…“ Eins plus Eins ergab offensichtlich Zwei. Eigentlich konnten wir uns eben einfach nur nicht verstehen weil ich wusste dass Stephen etwas für Nolan übrig hatte. Er war hin und weg wenn es um seinen besten Freund ging. Doch darum sollte es gerade nicht gehen. Ich lächelte leicht und schloss genüsslich die Augen als seine Finger durch meine langen Haare glitten. Es tat so gut. Immer wenn Nolan in meiner Nähe war ging es mir einfach nur gut. Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich. Ein kleiner zärtlicher Kuss der einfach nur gut tat. Es waren die Kleinigkeiten und die Tatsache das Nolan mich einfach in und auswendig kannte. Er wusste genau wenn etwas nicht in Ordnung war. Er wollte mich ablenken und das war genau das richtige. „Wie du magst. Ich kann dir natürlich auch eine Kleinigkeit kochen, wenn du willst“, schlug ich ihm vor. Ich schmunzelte als er sich erhob. Aus irgendeinem Grund konnte ich erkennen das es ihm vermutlich lieber war wenn ich ihn unter die Dusche begleitete. „Eine heiße Dusche wäre vielleicht wirklich gar nicht so verkehrt um uns beiden ein wenig auf andere Gedanken zu bringen.“ Ich grinste amüsiert. Als ich mich erhob und ihm durch die Küche in unser Badezimmer folgte, blieb mein Blick auf der Post hängen. Nolan verschwand hinter der Badezimmertür und ich musterte die vielen Umschläge auf denen sein Name stand. Nur ein rosa Briefumschlag stach aus der Menge. Sein Name stand Handgeschrieben darauf und ich zögerte kurz, ehe ich ihn genauer betrachtete. Nur zu gerne wollte ich alle Briefe lesen die an ihn adressiert waren, doch ich hatte mich gut im Griff. Nicht weil ich die Kontrolle wollte, es war viel mehr das es immer jemanden gab der sich vielleicht auf diese Art und Weise an Nolan heran machte. Meine Neugierde und Eifersucht gingen vielleicht einher, aber immerhin lernte ich sie zu kontrollieren. „Was ist das für ein auffälliger Brief hier?“, fragte ich laut und sein Kopf lugte aus dem Bad hervor. Ich wusste dass es nicht in Ordnung war, doch ich machte ihn auf. Als Adrians Name mir entgegen sprang, haderte ich kurz. „Adrain hat Geburtstag? Ernsthaft? Feiert er in Kalifornien? Gehst du dort hin?“ Natürlich stand Nolan hinter mir. Ich hatte diesen Brief ungefragt geöffnet. Aber hoffte er würde kein großes Fass davon aufmachen. Er hatte doch nicht vor nach Kalifornien zu fahren? Würde Mitch auch gehen? Verdammt nochmal. Es ärgerte mich in Grund und Boden. Diese verdammte Scheiße. Wir hatten nie wirklich Ruhe. Wieso konnten wir nicht einfach einen ruhigen Sommer haben? Nur er und ich. Niemand anders. Wir mussten heilen. Die Zeit für uns nutzen. "Wusstest du davon?"

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDo 20 Jul 2023 - 14:26

Jonathan "Jay" Morales
Fast schon automatisch veränderte sich seine Miene, als ich ihm ernst antwortete. Da waren sie wieder, die Mauern. Selbst wenn er ein schwieriges Thema ansprach wollte er nicht weiter darüber reden. Fast so, als wollte ein Teil von ihm die Hilfe. Doch der Rest wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen. Seufzend lehnte ich mich zurück. Ich konnte den Blick jedoch nicht ganz von ihm nehmen. Hatte er sich irgendwem schon mal richtig öffnen können? Irgendwas an ihm... Ließ mich an dieser taffen Art zweifeln. Sah ich zu viel von mir selbst in ihm? Sollte ich eher auf Abstand gehen? Dabei schien ich der einzige zu sein, den er überhaupt an sich ran gelassen hatte. Auch wenn das alles sicher nicht den Protokollen entsprach. Für ihn war das Thema gegessen, also versuchte ich die Stimmung etwas aufzuheitern. Ich konnte nicht anders, als zu lachen, als er sich lautstark beschwerte. Ernst nahm ich das ganze nicht wirklich, das Grinsen auf seinen Lippen zeigte das. So gefiel mir das hier doch durchaus besser. Eine Weile rangelten wir einfach, vielleicht tat ihm die körperliche Auslastung auch ganz gut. Schwer atmend brachte ich wieder etwas Abstand zwischen uns. "Also so wie ich das sehe ging die letzte Runde an mich", erwiderte ich grinsend. Ich wollte es ihm nicht unter die Nase reiben, aber wenn er schon so anfing. "Das hast du jetzt gesagt. Wir haben nie festgehalten, dass wir den anderen nicht behindern können. Alsoooo habe ich mich innerhalb der Regeln bewegt", sagte ich amüsiert. Wahrscheinlich nicht die beste Argumentation, wenn man mit Kleinkriminellen zu tun hatte. Nicht, dass das noch irgendwer auf richtige Straftaten übertrug. Für mich ging es hier nur um das Spiel. Und wenn man sich mit seinen Geschwistern einig werden wollte oder definitiv nicht derjenige sein wollte, der den Müll raus brachte musste man manchmal kreativ werden. Als Janet mich ansprach sah ich über die Rückenlehne zu ihr. "Ja klar, gib mir zwei Minuten", versicherte ich ihr. Betty war dabei die Räume für die Nachmittagskurse vorzubereiten. Das konnte alleine sehr viel sein. Ich hatte nicht auf dem Schirm, wie viele aktuell im Dienst waren. Ich wandte mich wieder an Ben. "Da ruft wohl die richtige Arbeit. Wenn du bleibst bin ich später vielleicht noch gnädig dir eine Revanche zu geben", sagte ich grinsend und stand auf. Ich schnappte mir meine Tasche hinter der Bar und brachte sie ins Büro. Auch wenn ich dem Großteil der Leute hier traute wollte ich meine Sachen eben auch nicht offen hier rum liegen lassen. Gesunde Vorsicht vermutlich. Ich ging zu Betty und half ihr Tische und Stühle vorzubereiten. Als wir fertig waren ging ich zurück in den Gemeinschaftsraum. Mich wunderte es nicht, dass ich Ben nicht mehr sah. Wahrscheinlich hatte er genug gehabt und war verschwunden. Ich wollte im Büro noch etwas an meiner Hausarbeit arbeiten, als ich Ben auf der Terrasse entdeckte. Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen. Sicher war er nicht nur wegen des Wetters hier geblieben. Grinsend lehnte ich mich gegen den Türrahmen, während ich ihn beobachtete. "Na Benjamin. Man könnte fast meinen du würdest an diesem Ort einen gefallen finden. Verüückt", zog ich ihn auf.
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyDo 20 Jul 2023 - 20:51

Nolan Bamford
Ich blickte ihn stumm an. Er und Stephen hatten sich wirklich eine ganze Zeit gut verstanden. Es war schade, dass es nicht mehr so war. Selbst wenn es Liam nicht hören wollte, so waren Stephen und er sich sehr ähnlich. Ich lächelte leicht und wickelte eine seiner Strähnen um meinen Finger. „Wir können gerne einmal zusammen frühstücken“, stimmte ich seiner Idee zu. Er hatte Recht. Stephen war mir wichtig. Ich warf ihm einen Blick zu. Ich mochte es, wenn er mich bekochte, aber ich bevorzugte lieber eine gemeinsame Dusche. Aber er erkannte es gleich selbst. Ein kleines Lächeln spielte um meine Lippen, als er mir folgte. Ich verschwand im Badezimmer und schlüpfte aus dem Hemd. Ich warf es in den Wäschekorb und streckte den Kopf aus dem Zimmer, als Liam nicht gleich folgte. Von wem der auffällige Brief war? Es gab nur einen auffälligen Brief. Der pinke Brief von Adrian. Ich hatte nicht gewusst, dass er noch eine offizielle Einladung per Post schicken würde. Bevor ich ihn davon abhalten konnte, öffnete er den Brief und las ihn. Ich konnte ihm ansehen, dass es ihm nicht passte. Ich seufzte leise auf und trat hinter ihn. Ich konnte ihm ansehen, dass es ihm nicht passte. War er eifersüchtig? Ich hauchte ihm einen sanften Kuss in den Nacken. „Er hat mir gestern noch geschrieben“, sagte ich ehrlich und legte meine Arme von hinten um ihn. „Ja, er feiert in Kalifornien.“ Der einzige Wermutstropfen war wohl, dass Mitch auch eingeladen war. Ich strich sanft über seine Brust und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Kannst du bitte nicht eifersüchtig sein?“, bat ich ihn leise und meine Finger glitten unter sein Shirt. „Ich habe überlegt an seine Geburtstagsparty zu gehen, ja“, beantwortete ich seine Frage und merkte, wie seine Muskeln sich unter meinen Finger anspannten. Als er seinen Mund öffnen wollte, sprach ich schneller weiter. „Warte zuerst ab, was ich noch sagen will“, bat ich ihn und stupste ihn leicht mit der Nase an. „Die Geburtstagsparty ist am 19. August. Das ist am Samstag. Ich habe mir überlegt, dass ich davor oder danach die Woche freinehme und wir zur Hütte gehen können – oder wohin du auch immer möchtest. Nur wir beide. Wie hört sich das an?“ Erneut küsste ich sanft seinen Hals, bevor ich ihn zu mir umdrehte. Ich hob die Hand und strich über die Falten an seiner Stirn. Ich konnte ihm ansehen, dass es ihm immer noch nicht passte. Er wollte nicht, dass ich nach Kalifornien ging. „Es ist sein Geburtstag, Liam“, murmelte ich leise. „Ich wäre eine Nacht dort. Am Sonntag würde ich bereits wieder nach Hause kommen.“ Ich blickte ihn an und seufzte leise. Wollte er es mir verbieten? Er hatte nicht wirklich das Recht dazu. Nicht nachdem, was letztens passiert war. Oder? Adrian war ein guter Freund. „Wäre es so schlimm für dich?“, fragte ich ihn leise und blickte zu ihm hoch.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyFr 21 Jul 2023 - 0:13

Liam Brown
Ich warf den Briefumschlag wieder auf den Tisch. Natürlich wollte er dort hin. Allein. Besonders das machte es nicht gerade besser. Wieso wunderte es mich überhaupt nicht? Nolan war viel zu nett dafür Adrian abzusagen. Vermutlich tat er es nur weil er ihn nicht verletzten wollte. Wieso sonst war es ihm wichtig? Wir konnten Adrian aus unserem Leben streichen. Ende aus. Ihn einfach vergessen und aus unserem Leben verbannen. „Deine Überlegung  mich zu besänftigen ist die Tatsache dass du dir Freinehmen willst, da ich dann weniger angepisst sein kann das du dorthin gehst?“, diese Feststellung klang doch bescheuert. So sehr mich auch ein kleiner Trip zur Hütte gefallen würde. Ich rollte mit den Augen. Natürlich spannte ich mich an und er konnte absolut nichts dagegen unternehmen. „Du bleibst dort?“ Das machte die Sache noch schlimmer. Natürlich blieb er dort. Es war in Kalifornien. Doch wo kam er unter? In einem Hotel? Bei ihm auf der Couch? Im Bett? Es war so klar dass er sich von Adrian um den Finger wickeln ließ. „Ihr habt also wieder Kontakt….ich dachte ihr….schreibt nicht mehr?“ Warens eine letzten Worte nicht gewesen das die beiden den Kontakt abgebrochen hatten? „Welcher Ex-Freund der betrogen wurde läd bitte seinen Ex-Verlobten zu seinem Geburtstag ein? Es ist nicht einmal ein Runder Geburtstag oder irgendetwas Besonderes.“ Ich wusste dass es nicht in meiner Verantwortung stand es ihm zu verbieten und dass ich es nicht verlangen sollte, doch ich konnte nicht anders. Er hätte es auch nicht gewollt. Ich runzelte die Stirn. Diese Scheiße. Wieso konnten uns Leute wie Adrian uns nicht einfach in Ruhe lassen?! Sie hatten absolut NICHTS in unserem Leben zu suchen. Der Moment war hinüber. Wenigstens in meinen Augen. Keine Ahnung wieso solche Dinge mir immer so nahe gingen. Es war der Zündstoff für meine Eifersucht und sofort flammte wieder alles auf. Verflucht nochmal.  „Weißt du was? Ist okay. Du willst dort hin, okay. Geh dort hin, flieg nach Kalifornien und feiere den Geburtstag deines Ex-Freundes.“ Meine Stimme überschlug sich beinahe bis ich total angespannt die Arme verschränkte und versuchte ihn zu ignorieren. Ich entzog mich ihm und ging um den Küchentisch herum in die Küche. Dort öffnete ich den Schrank auch wenn ich nicht wusste was ich darin überhaupt suchte. Doch ich wollte ihm diesen Gefallen gerade einfach nicht geben. Natürlich blieb Nolan einfach stehen. Der nächste Gedanke machte es jedoch noch schlimmer. „Lass mich raten: Ist Mitch auch dort?“, fragte ich und warf ihm einen Blick über die Schulter. Ich hätte nachdenken sollen bevor ich sprach, doch natürlich war mein Mund schneller. Im Grunde war es mir auch egal was Nolan dachte. Er wollte ja selbst dort hingehen. Fakt war das Adrian sie alle mit seiner Unschuld und seinem dämlichen Six-Pack belaberte. Es nervte mich. Er nervte mich. „Denn könnt ihr euch ja zusammen tun und einen schönen Abend mit Adrian verbringen. Was will man mehr.“, murmelte ich, griff nach einer Schale und stellte sie mit etwas mehr Wucht auf die Küchenzeile. An Nolan merkte ich das das hier vermutlich genauso endete wie ich glaubte. Wir würden streiten. Es war nicht ab zu wegen. Die Situation war sowieso ohnehin schon angespannt genug. Vermutlich würde ich nie wirklich meinen Frieden finden. Vor allem nicht mit Menschen wie Adrian Welles in meinem Leben. Kerle wie er die immer alles mögliche in den Arsch geschoben bekamen. Menschen die man immer irgendwie Lieben musste weil sie so „perfekt“ waren. Zum Kotzen. "Denn sag ihm doch zu. Tue dir keinen Zwang an, besuche deinen Ex."

Stephen Cunning
[Neuer Link] Ich hasste diesen Widerspenstigen Unterton in seiner Stimme. Seine Hände zitterten und auch die Farbe in seinem Gesicht hatte nachgelassen. Er war Kreidebleich. Ich hielt die Luft an und wusste nicht was ich sagen sollte. Aiden zögerte kurz, ehe er sich erhob und in der Minibar nach Alkohol suchte. Als er ihn fand, umklammerte er ihn feste. Er trank einen sehr sehr großen Schluck, seufzte und setzte sich erneut. Er wollte das Zittern betäuben. Ohne ein Wort ließ er sich wieder auf dem Toilettensitz nieder, sammelte die Sachen zusammen und atmete tief durch. Doch egal wie sehr er es versuchte, das Zittern hörte nicht auf. Ihn so zu sehen zerriss mir das Herz. Er strahlte sonst immer diesen Mut aus. Diese Tapferkeit, diese Unerbitterlichkeit - einfach alles. Nu jetzt nicht. Er sah auf. Es war als wäre es eine stille bitte. Ein Hilfeschrei. Doch genauso wenig wusste ich wie ich mit der Sache umzugehen hatte. Doch auch so, als wäre ich nicht Fähig ihm zu helfen. „Gib schon her“, fauchte ich und nahm ihm die Sache sofort ab. Natürlich half ich ihm. Was erwartete er? Ich wandte mich seine Wunde zu und tat genau das was getan werden musste. Ich desinfizierte die Wunde. Die stillen Schreie und wie sein Körper sich unter meinen Fingern wandte war kaum auszuhalten. Es schmerzte. Die Wunde war so gerötet und triefte voll Eiter, dass ich glaubte er würde mir unter den Fingern wegsterben. Scheiße, Aiden! Ich war noch nicht einmal fertig, da sah ich wie seine Augen flatterten. Seine Lieder wurden schwer, die Flasche viel auf den Boden und ging zu Bruch und sein Körper fiel nach vorne. „Aiden! Fuck!“ Ich war absolut überfordert. So gut ich konnte, fasste ich unter seine Arme um ihn auf den Boden zu legen. Zum Bett schaffte ich seinen schweren Körper niemals. Panisch neigte ich mich über ihn. „Aiden!“, fauchte ich. „Aiden!“ Ich legte meine Hand an seine Wange. „Sprich mit mir! Aiden!“ Er war so unglaublich heiß. Wieso hörte er nicht auf mich! Er brauchte Medikamente, richtige Medikamente. Ein Antibiotikum. Aus Angst überprüfte ich seine Atmung, eilte zum Bett und legte ihm ein Kissen unter den Nacken. Danach warf ich ihm eine Decke über und griff nach meinem Telefon. Ich rief Ron an. Wusste das ich es nicht tun sollte und ich ihn in Schwierigkeiten brachte, doch wir brauchten einen Arzt. Egal was es kostete. Jemand dem wir vertrauten. Es dauerte ein wenig bis Ron uns einen Arzt schickte dem wir angeblich vertrauen konnten. Er untersuchte Aiden, spritzte ihm ein Mittel und half mir ihm aufs Bett zu legen. Dort kümmerte ich mich um ihn und wechselte seinen Waschlappen auf der Stirn damit das Fieber herunter ging. Die Stille war erdrückend, doch ich wollte ihn nicht allein lassen. Auch dieses Mal tat ich Stunden kein Auge zu, doch das war okay. Es war für Aiden. Meine Finger glitten über seine Brust. Er hatte mir ebenfalls einmal geholfen. Jetzt würde ich ihm helfen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyFr 21 Jul 2023 - 14:20

Nolan Bamford
Die Art und Weise, wie er den Brief wieder auf den Tisch warf, sagte eine Menge aus. Er war sauer. Mir entwich ein leiser Seufzer. Es war eine Geburtstagsparty. Es wären noch eine ganze Menge anderer Leute da. Ich schüttelte den Kopf. „Das stimmt doch gar nicht. Ich will dich damit nicht besänftigen. Ich habe nur gedacht, wenn ich ohnehin frei nehme, kann ich gleich noch ein paar Tage anhängen.“ Passte ihm das hetzt auch nicht? Es sah ganz danach aus. Ich rieb mir über die Stirn und versuchte ruhig zu bleiben. „Es ist eine Geburtstagsparty. Also ja, vermutlich würde ich eine Nacht im Hotel bleiben“, beantwortete ich die Frage. Ich würde nicht bei Adrian schlafen. Das war es doch, was er hören wollte. Ich schürzte die Lippen und seufzte leise auf. „Er hat mir vorab geschrieben und mich eingeladen.“ Wollte er jetzt echt deswegen ein Theater veranstalten? Bevor ich überhaupt noch etwas sagen konnte, reagierte er bereits eingeschnappt. Was zum Teufel…?! Konnte er sich nicht einfach fünf Minuten in seinem Alter entsprechend verhalten? Er entzog sich mir und ging in die Küche. Ich blieb stehen und blickte ihn leicht ratlos an. Was wollte er von mir hören? Mein Gesicht verfinsterte sich, als er fragte, ob Mitch auch dort sein würde. Das war ganz dünnes Eis. Ich presste die Lippen zusammen. Wieso ging es jetzt um Mitch?! Ich verschränkte die Arme vor der Brust. Er wollte sich kindisch verhalten? Gut, dann würden wir das tun. „Das werde ich. Ich werde ihn besuchen gehen.“ Ich bemerkte seinen Blick und hob fast schon herausfordernd eine Augenbraue. „Was ist dein Problem, Liam?! Ich schlafe nicht bei Adrian und vertreibe meine ganze Zeit mit ihm. Genauso wenig habe ich Gefühle für ihn. Keine romantische Gefühle. Also sag mir, Liam. Was ist dein fucking Problem damit?! Weil wir verlobt gewesen sind? Ja, das waren wir. Dennoch habe ich keine romantische Gefühle für ihn, während du das gegenüber Mitch nicht behaupten kannst. Also leb deine verdammte heuchlerische Eifersucht an jemand anderem aus, aber nicht an mir! Denn das ist es, Liam! Heuchlerisch! Du willst mir vorschreiben, dass ich nicht an seine Geburtstagsparty darf, während du mit deinem Ex-Freund, für den du noch Gefühle hast, in den letzten Wochen mehr Zeit verbracht hast als mit mir. Also lass mich mit diesem beschissenen Getue einfach in Ruhe!“ Ich endete meinen Monolog und starrte ihn an. Checkte er denn, wie absolut verdreht sein Verhalten war. „Vergiss es. Ich dusche alleine.“ Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und lief ins Badzimmer. Diese Diskussion war für mich beendet. Er wollte gerade nicht wirklich darüber diskutieren, oder?! Er war gerade überhaupt nicht an diesem Punkt, um mir irgendwelche Vorschriften zu machen. Demonstrativ drehte ich den Schlüssel im Schloss herum. Ich hatte nämlich gerade überhaupt keine Lust, dass er ins Bad platzte. Er konnte sich ruhig mal ein bisschen Gedanken über sein widersprüchliches Verhalten machen. Wütend zog ich mich aus und pfefferte die Kleidung in den Wäschekorb, bevor ich unter die Dusche stieg.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyFr 21 Jul 2023 - 18:17

Liam Brown
Am liebsten hätte ich diese Einladung zerrissen oder verbrannt. Oder hätte diesem kleinem Pisser Adrian eins auf die Schnauze gehauen, dafür dass er sich in unsere Angelegenheiten einmischte. Nolan verschwand im Bad und ich begann mich damit abzulenken uns ein Essen zu kochen. Das musste ich auch, denn ansonsten wäre ich an die Decke gegangen. Lange hielt diese Versuch jedoch nicht an, denn nach einer ziemlich schnellen Dusche kehrte Nolan zurück. Er stapfte jedoch an mir vorbei und schien immer noch wütend. Wohlbemerkt: Sehr wütend. Er ging nach oben die Stufen hinauf und ich hörte ihm am Kleiderschrank herum reißen. Er hatte meine gesamte Aufmerksamkeit. Ich folgte ihm nach oben und sah wie er Dinge in eine Tasche warf. Angespannt verzog ich das Gesicht und musterte ihn. Als ich jedoch realisierte was er da tat, gefror mir das Blut in den Adern. Oh nein. Nein Nein Nein. Mir fehlte zunächst die Stimme, als Nolan jedoch nicht von selbst das Wort ergriff war ich es der die richtigen Worte suchte. „Was soll das werden?!“, brachte ich knapp hervor. Keine Reaktion. RED MIT MIR! „Was machst du da?!“ Nolan sah auf, als er das Wort „packen“ von sich gab, neigte ich den Kopf schief. Er war wütend. Das war nicht gut. Wieso war er so wütend? Ich versuchte die letzten Minuten Revue passieren zu lassen. Ich hatte mich zusammen gerissen. Für ihn. Und das war der dank?! Wieso konnte er nicht erkennen was Adrian für ein kleiner Pisser war. Er mischte sich in unser Leben ein. Vorher lief vieles besser. Adrian nutzte seine Verwundbarkeit aus. Er nutzte aus das Nolan und ich eine kleine Kriese hatten. Doch das würde wieder werden. Dafür machten wir die Therapie. Alles würde wieder gut werden. Doch in meinem Kopf malte ich mir gerade das schlimmste aus. Man verließ nicht einfach so sein Zuhause. Er wollte gehen. Fort. Weg von hier und weg von mir. „Nein“, wiedersprach ich ihm und griff nach seinem Handgelenk. „Du wirst nicht packen, wofür? Wo willst du denn hin?!“ Er durfte nicht gehen! Nicht weg von hier! Nicht zu ihm! Alles in mir machte dicht. Das konnte nicht sein Ernst sein! Scheiße nein! „Fuck, nein!“, wiederholte ich. Ich stellte mich zwischen ihm und den Kleiderschrank. „Hör auf damit!“ Wollte er mich unter Druck setzten. Die Mauer in mir brach ein und panik kam auf. So große Panik, dass ich nicht einmal in Worte fassen konnte was in mir abging. Mein Herz schlug so schnell gegen meine Brust, dass ich nicht wusste wo oben und unten war. Er konnte nicht abhauen! Wieso tat er mir das an?! Als er jedoch die Schublade aufzog um Socken in seine Tasche zu stopfen, griff ich nach der Tasche da er mir immer und immer wieder auswich. „Hörst du wohl auf damit! Du wirst nicht weggehen! Was soll das heißen du willst weg?! Wohin?! Du kannst mich nicht alleine hier lassen! Du hast versprochen das du nicht abhaust!“ Ich riss am Gut der Tasche und bekam sie zu greifen. „Das bleibt hier.“ Ich warf die Tasche in die Ecke und sah in Nolans wütenden Augen. „Wieso bist du wütend auf mich?“, fragte ich fast schon verzweifelt obwohl ich die Antwort wusste. „Hör zu…ich…ich krieg das wieder in den Griff…das…das…das….das mit Mitch…ich…hab…“ Wieso stammelte ich so dumm herum?! „Ich brauch dich hier…Babe bitte, geh nicht…ich kann doch nichts dafür…“ Wirklich? Ich fuhr mir durch die Haare und meine Miene hing beinahe bettelnd an ihm. „Sag mir das du mich liebst und wir das hinbekommen. Du weißt doch wir…packen das….immer wieder. Nur du und ich.“ Ich schniefte und öffnete den Keliderschrank. „Ich komm mit….wir packen zusammen, wir hauen ab von hier...okay? Wie klingt das? Das ist doch…..das ist doch ein guter Plan…mh?“ Ich nahm den Rucksack und legte Tshirts von mir hinein ohne auf Nolans Zustimmung zu warten.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyFr 21 Jul 2023 - 21:45

Nolan Bamford
Dass er Mitch erwähnte, brachte das Fass zum Überlaufen. Wieso musste er ihn jetzt gerade erwähnen?! Wieso ging es verdammt nochmal immer um Mitch?! Ich konnte das gerade nicht. Adrian hatte Recht gehabt. Ich brauchte ein paar Tage Abstand. Von dieser ganzen Situation. Meine Gedanken machten mich fertig. Ich duschte kurz und ignorierte Liam, der tatsächlich etwas am Kochen war. Dachte er ernsthaft, nur weil er den Kochlöffel schwingen würde, sei jetzt alles wieder gut?! Er konnte mich mal. War ihm überhaupt bewusst, wie ich mich fühlte?! Offensichtlich nicht, weil er sah nur seine beschissene Eifersucht. Er wollte mir verbieten Adrian zu sehen, aber er war verdammt nochmal derjenige, der für seinen Ex noch Gefühle hegte. Nicht ich! Dieser Gedanke machte mich rasend. Ich schritt an ihm vorbei und ging nach oben. Ich hasste es getrennt von ihm zu sein und dennoch brauchte ich das anscheinend gerade. Ich musste in Ruhe darüber nachdenken. Ich brauchte Abstand. Wahllos warf ich einzelne Kleidungsstücke in die Tasche. Es spielte sowieso keine Rolle. Ich hatte nicht vor diese vier Wände gross zu verlassen. Seine erste Frage ignorierte ich „Packen“, erwiderte ich nur, bevor ich damit fortfuhr. Vielleicht wurde ihm dann endlich mal bewusst, was für eine verdammte Scheisse er da abzog. Ich entriss ihm mein Handgelenk, als er nach diesem griff. „Ich werde für ein paar Tage weg von hier gehen“, erwiderte ich kurz angebunden. Als er sich vor den Kleiderschrank stellte, machte ich halt einfach mit der Kommode weiter, in welcher meine Socken war. Er riss mir die Tasche aus der Hand und warf sie in die Ecke. Wütend blickte ich ihn an. „Du hast mir nichts vorzuschreiben!“, fuhr ich ihn an. „Und ich haue nicht ab. Ich gehe weg – und komme dann wieder.“ Ich starrte ihn fast schon perplex an, als er fragte, wieso ich wütend auf ihn war. War das sein fucking Ernst?! Ich schüttelte nur fassungslos den Kopf, während ich keine Antwort darauf gab. Das konnte er sich schön mal selber überlegen. Ich sah die Panik in seinem Gesicht, aber gerade konnte ich ihm nicht helfen. Gerade musste ich mir helfen. Ich schüttelte den Kopf, als er tatsächlich anfing seinen Rucksack zu packen. Meine Miene wurde weicher, aber ich würde meine Meinung nicht ändern. „Nein, Liam. Du kommst nicht mit“, sagte ich und nahm die T-Shirts wieder aus seinem Rucksack. Wortlos legte ich sie in den Kleiderschrank. „Ich liebe dich, Liam, aber ich brauche gerade einfach ein paar Tage Abstand“, sagte ich mit sanfter Stimme. Sein Anblick zerriss mir das Herz, aber er musste selbst verstehen, was er mit seinen Handlungen bezweckte – und ich musste meinen Kopf frei kriegen. Ich griff wieder nach meiner Tasche und machte weiter mit dem Packen. Schnell hatte ich die Kleider für ein paar Nächte zusammen und ging wortlos nach unten. Im Badezimmer holte ich die Hygieneartikel und stopfte ebenfalls alles in die Tasche. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich mich zurückziehen würde. Aber ich brauchte eine Pause. Jedes verdammte Mal tauchte Mitch in meinen Gedanken auf und zwar auf eine Art und Weise, die nicht gut war. Ich schlüpfte in meine Jacke. Ich würde sicher auf die schnelle irgendeine Hütte mitten im Nirgendwo auftreiben können. Gerade wollte ich einfach nur weg.

Aiden Clark
Ich fühlte mich richtig beschissen. Ich hatte mich noch nie so beschissen gefühlt. Meine Hände zitterten und ich hasste es. Ich hasste es vor Stephen diese Schwäche zu zeigen. Noch nie hatte er in diesen Monaten diese Seite von mir gesehen. Ich erhob mich und suchte in der Minibar den stärksten Alkohol heraus. Ich setzte die Flasche an und nahm einen grossen Schluck. Ich holte tief Luft und sammelte die Sachen zusammen. Wenn Stephen es nicht tun würde, würde ich es halt selbst machen. Irgendwie. Ich hatte keine Ahnung, wie ich das schaffen sollte. Ich hob den Blick und sah ihn an. Konnte er nicht helfen? Es wäre nur diese eine Sache. Er fauchte mich an und nahm mir die Sache ab. Kurz huschte ein kleines, dankbares Lächeln über meine Lippen. ER wandte sich der Wunde zu und begann sie zu desinfizieren. Die Wunde zu reinigen war schon höllisch schmerzvoll gewesen, aber das hier? Es war noch tausend Mal schlimmer. Ich wandte mich unter ihm vor Schmerzen. Es wurde immer unerträglicher und unerträglicher. Aber auf einmal wurde alles schwarz um mich herum. Der Schmerz verschwand und fast schon erleichtert gab ich mich dieser Schwärze hin. Ich wollte nichts mehr davon spüren. Es war zu viel. Ich war noch nie in Ohnmacht gefallen, aber so musste es sich wohl anfühlen. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich weg war. Die Schwärze fühlte sich angenehm an und ich war mir nicht sicher, ob ich da wieder so schnell raus wollte. Irgendwann tauchte ich aber wieder aus dieser Schwärze hervor. Meine Lider flatterten und ich kniff sie zusammen, als das Licht mich blendete. Automatisch griff nach dem nassen Etwas, welches auf meiner Stirn lag und zog es weg. Meine Sicht klärte sich langsam und ich entdeckte Stephen neben mir. „Hey“, murmelte ich leise. Ich fühlte mich total schwach. Ich leckte mir über die trockenen Lippen. „Tut mir leid. Wie lange…?“ Wie lange war ich weg gewesen? Ich richtete mich auf und sah auf meine Schulter. Sie war wieder eingebunden. „Was ist passiert?“ Ich griff mit meiner Hand nach seiner und drückte sie kurz. „Tut mir leid, dass du das durchmachen musstest“, sagte ich leise und liess mich wieder in die Kissen sinken. Mein Blick fiel auf meinen Arm und ich runzelte müde die Stirn. „War jemand hier?“ Irgendwas war anders. Mir war immer noch heiss und ich fühlte mich sprichwörtlich beschissen. Erneut runzelte ich die Stirn. Das letzte Mal, als ich die Augen geöffnet hatte, war ich im Badezimmer gewesen. Stephen war nicht stark genug, um mich vom Badezimmer ins Bett zu schleppen. Wer war hier gewesen? Die Falten auf meiner Stirn verschwanden nicht so leicht. Ich rieb mir über die Stirn. „Was hast du getan, Stephen?“, fragte ich leise und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Konnte er sich nicht neben mich legen? Abgesehen davon, dass er aussah, als würde er gleich umfallen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySa 22 Jul 2023 - 2:11

Liam Brown
Ratlos sah ich ihn an. „Was….Nein….“, entfuhr es mir etwas leiser. Ich biss mir ein wenig zu feste auf die Unterlippe. Die Panik in mir war deutlich zu spüren. Fuck, verdammt nochmal. Kraftlos ließ ich mir die Tasche entnehmen und er begann die Sachen zurück zu räumen. Das meinte er doch nicht Ernst oder? Er testete mich. Er hatte mich noch nie allein gelassen. Nicht so. Er meinte es sicher nicht so. Ich war derjenige gewesen der Dumme Entscheidungen traf, nicht er. Wieso hatte ich nicht mitbekommen wie sehr es ihm mitnahm das es ihn so weit trieb. Ich sollte meine vorlaute Klappe halten. „Nein Babe, bitte nein…“ Doch er begann meine Sachen wieder zurück zu räumen. Bittend sah ich ihn an. Nein, beinahe schon bettelnd. Ich wollte mitkommend. Was wenn Nolan ging und realisierte das er dort draußen ohne mich besser dran war?? Ja, was wenn? Es war nicht sonderlich schwer das zu realisieren. Denn ich wusste das alle Leute dort draußen gegen mich spielten. Sie waren nicht auf meiner Seite. Wieso sollten sie denn auch? Ich schluckte schwer und suchte nach den richtigen Worten, doch wusste nicht wie ich sie verpacken sollte. Konnte ich etwas sagen was ihn dazu überredete, dass er blieb? „Ich gebe dir Freiraum, okay? So viel Freiraum wie du willst. So viel Zeit wie du willst. Bitte. Ich….ich krieg das wieder hin… wenn du wieder kommst, dann fühlst du dich besser…“ Was konnte ich ändern – ich musste etwas ändern – ich hatte die Gedanken wie verworren in meinem Kopf. Ja, was konnte ich besser machen? Ich klammerte mich an seine Worte. Er ging weg und kam wieder. Er kam wieder – Er kam wieder. Liam, er kam wieder. Jedes Paar stritt sich. Jedes Paar hatte seine Probleme. Doch daran würden wir nicht scheitern. Ganz sicher würden wir daran nicht scheitern. Diese Worte hallten in meinem Kopf herum während ich ihn weiterhin Hilflos und ratlos anstarrte. Er packte weiter. Bereits als er das letzte Mal einfach abgehauen war und ich ihn Gott sei Dank bei Mitch aufgegabelt hatte, hatte ich mir tierische Sorgen gemacht. Und jetzt? Jetzt wollte er gehen und ich wusste nicht wohin. Was, wenn ihm etwas passierte? Ich stand dort wie ein kleiner Junge der nichts mit sich anzufangen wusste. Nur zu gerne wollte ich wieder nach meinem Rucksack greifen. Doch was sollte ich sagen? Verdammt nochmal. Mein Mund war staubtrocken. „Babe…“, murmelte ich und streckte meine Hand nach seiner aus. Ich neigte mich ihm entgegen und wollte meine Lippen auf seine setzten. Ein Akt der Verzweiflung. Damit bekam ich ihn immer wieder umgestimmt. Doch als er sich mir entzog, wurde das Herzflattern schlimmer. „Nolan bitte. Ich tue alles…geh nicht weg, ich kann das nicht…ich weiß doch gar nicht für wie lange du weg bleibst. U-Und was wenn du….ich….“ Ich ging vor ihm auf die Knie. „Bitte. Ich will mich nicht so doll mit dir streiten das du Abstand brauchst oder unsere Beziehung überdenken musst. Zwischen uns läuft immer alles gut und das soll auch so bleiben.“ Wieso sah er das denn nicht genauso? Ich führte seine Hand zu meinen Lippen und küsste sie. Wieder und wieder. „Was mache ich denn jetzt ohne dich? Ich mache mir doch Sorgen um dich…“, meinte ich Hoffnungslos. Ich würde die nächsten Tage kein Auge zu tun und an der Stille ersticken. Er wusste das, das konnte er doch nicht wirklich wollen, oder?

Stephen Cunning
Ich reagierte sofort und reichte ihm etwas Wasser an. Behutsam stützte ich seinen Kopf und sah zu das er genügend Wasser zu sich nahm. Er hatte mir einen Heiden Schrecken eingejagt. „Hey…“, begrüßte ich ihn leise und ein erleichtertes lächeln legte sich auf meine Lippen. Es tat so gut ihn zu hören. Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen. „Lange genug…ein ganzen Tag…“, mitfühlend musterte ich sein Gesicht. Er sah besser aus. Wenn auch irgendwo noch krank. „Ronald hat uns einen Arzt geschickt, jemand dem wir vertrauen können.“ Ich nickte ihm zuversichtlich zu. „Aber darüber müssen wir uns keine Gedanken machen, okay?“ Es ist alles in Ordnung, verdammt. „Zieh nicht so ein Gesicht bitte. Ich bin froh das es dir gut geht.“ Was war nur los mit mir? Ich hatte ungelogen all diese Sorgen in mir. Was war das zwischen mir und ihm?! Ich empfand tatsächlich etwas für meinen Entführer. Für den Kerl der mich festgehalten hatte wie ein Hund. „Ich will nicht darüber streiten. Mach so eine Scheiße wenigstens nicht nochmal..“ Dr.Phillipps hatte seine Wunden gesäubert und ihn versorgt. Nur ihm hatten wir zu verdanken dass er noch unter uns weilte. Das musste er verdammt nochmal schätzen. Ich hätte mich immer wieder so entschieden. „Der Arzt hat dir ein Medikament verabreicht. Ein Antibiotikum. Deine Wunde sah ziemlich beschissen aus und ich soll dir das nächste Mal wenn du vor hast dir selbst eine Kugel aus irgendeiner Öffnung zu pulen, einfach eine runter zu hauen.“ Ein kleines aufbauendes Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. Ich hatte selten so viel Sorge für einen Menschen empfunden. Nur für mich oder Nolan. „Es sollte dir über die nächsten Tage besser gehen. Du sollst im Bett bleiben und dich wohl fühlen. Was super passt, denn ich habe rein zufällig ziemlich viele unentdeckte Talente als Krankenschwester. Ich bin Vielseitig.“ Ich richtete eine Augenbraue in die Höhe. Ich zögerte einen kurzen Moment, ehe ich meine Hand in seine legte und zu ihm auf die Matratze rutschte. „Ich habe letzte Nacht nicht geschlafen“, mit der freien Hand wechselte ich den Lappen auf seiner Stirn. „Ich dachte Zeitig wirklich du gibst den Löffel ab.“ Und dann hätte ich auch nicht gewusst was ich zu tun hätte. Wirklich nicht. „Ich bin froh dass du es nicht getan hast….“, murmelte ich leise. Ich wusste das Aiden immer noch völlig neben der Spur gewesen sein musste und trotzdem neigte ich mich zu ihm um ihn zu küssen. Ja – ihn zu küssen. Voller Sehnsucht und ….. Gefühle. Er sollte meine Sorge spüren. Ich spürte seien Verunsicherung. Was das zu viel? "S-sorry.."



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Zuletzt von Anna ♡ am So 23 Jul 2023 - 2:58 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySa 22 Jul 2023 - 14:50

Nolan Bamford
Dieser Moment war hart für uns beide. Einerseits wollte ich nicht gehen. Andererseits brauchte ich diese Distanz gerade zwischen uns. Er brauchte sie auch, nur hatte er Angst davor. Weil er sich mit seinem Verhalten auseinandersetzen musste. Mir war bewusst, dass man nicht immer etwas für seine Gefühle dafür konnte. Aber konnte er sich vorstellen, wie es mir ging, seitdem er mir das gebeichtet hatte? Ich hatte nämlich nicht dieses Gefühl. Das hatte seine Aktion vorhin, als er Mitch erwähnt hatte, gerade gezeigt. Ich räumte seine Sachen weg und packte meine weiter mit ein. Ihm fehlten die Worte und ich schwieg. Liam griff mich nach seiner Hand und zog mich zurück. Sanft aber bestimmt drückte ich meine Hand gegen seine Brust, während ich mich seinem Kuss entzog. Er wollte mich umstimmen. Das war genau seine Art. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Es sind ein paar Tage. Ich werde wieder zurück kommen“, sagte ich. Liam war jetzt schon total verzweifelt. Es stand ihm auf die Stirn geschrieben genauso wie die Panik. Er ging sogar vor mir auf die Knie. Er griff nach meiner Hand und küsste sie. Leicht schüttelte ich den Kopf. Nein, zwischen uns lief nicht immer alles gut und das wusste er. Das hatte dieser Streit soeben gerade bewiesen. Seine Eifersucht, seine Gefühle für Mitch. Es tat immer noch weh, wenn ich daran dachte. „Du musst dir keine Sorgen machen, Liam.“ Ich griff nach seiner Hand und zog ihn auf die Beine. „ich werde alleine sein. Ich werde arbeiten. Ich brauche gerade einfach ein bisschen Abstand.“. Ich drückte seine Hand. „Ich werde wieder nach Hause kommen“, versprach ich. Ich liess seine Hand los und holte meinen Laptop. Ich stopfte ihn ebenfalls in die Tasche und ging dann zur Garderobe. Liam folgte mir auf Schritt und Tritt. Ich schlüpfte in die Jacke und danach in meine Schuhe. Ich fuhr mir durch das Haar. Es fiel mir schwer von hier wegzugehen, aber ich brauchte gerade einfach ein bisschen Pause. Die Stimmung war unglaublich empfindlich zwischen uns. Ein falsches Wort und sie drohte zu kippen. Das merkte er doch selbst. „Ich liebe dich“, murmelte ich leise und gab ihm einen sanften, aber kurzen Kuss auf die Lippen. Aber ich löste mich gleich wieder von ihm, weil ich wusste, dass er mich sonst in seine Arme ziehen würde. Ich wandte den Blick von ihm ab. Ich würde sonst nicht gehen, wenn ich ihn zu lange ansehen würde. Ich gab mir einen Ruck und trat wortlos aus der Tür. Ich schloss sie hinter mir und liess vermutlich einen völlig schockierten und verzweifelten Liam zurück. Aber genauso verzweifelt und schockiert war ich gewesen, als er mir seine Gefühle gestanden hatte. Hatte er es Mitch gesagt? Hatte er ihm offen gesagt, dass er ihn liebte? In dieser ganzen Zeit, die er bei ihm gewesen war? Ich lief die Treppe nach unten und stieg in das Uber, welches ich mir bestellt hatte. Es tat mir im Herzen weh , aber es war nötig. Für ihn, wie auch für mich.

Aiden Clark
Stephen stützte meinen Kopf, während ich trank. Ich liess mich wieder in die Kissen sinken. Ich fühlte mich immer noch ziemlich schwach. Ich mochte das nicht. Ich sah ihn mit grossen Augen an. „Einen ganzen Tag?“, fragte ich nach. Ich war einen ganzen Tag weg gewesen? Es gefiel mir dennoch nicht, dass er einen Arzt organisiert hatte, selbst wenn er sagte, dass wir ihm vertrauen konnten. Ich vertraute grundsätzlich niemandem. Ich wusste noch nicht einmal, ob ich Stephen vertrauen konnte – geschweige denn ob er mir vertraute. Ich runzelte die Stirn. Natürlich sagte es, dass wir uns keine Gedanken machen mussten. Die machte ich mir aber trotzdem. Ich konnte nicht verhindern, dass ich die Augen verdrehte. Ich sollte so eine Scheisse nicht nochmal machen? Es war nötig gewesen und das wusste er. Selbst wenn ich diesen Schmerz nicht noch einmal so schnell wieder erleben wollte. „Was hat der Arzt zur Wunde gesagt?“, fragte ich ihn. Die Schulter pochte immer noch unangenehm, aber es wirkte weniger schlimm, während Stephen mich aufklärte. Das Antibiotikum schien gut anzuschlagen. „Der Arzt hat offensichtlich keine Ahnung. Hätte ich einfach die Kugel drin lassen sollen?“, murrte ich leise und blickte ihn an. Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen. Es war schön zu sehen, dass er lächelte. Es war nicht etwas, was er letztens besonders oft gemacht hatte. „Soll oder muss ich im Bett bleiben?“, hakte ich nach. Ich wollte nicht ans Bett gefesselt sein. Ja, heute würde ich mich vermutlich daran halten, aber er konnte nicht erwarten, dass ich den ganzen Tag hier drin versauern würde. Ich hob skeptisch eine Augenbraue. „Du? Talente als Krankenschwester? Du kannst doch noch nicht einmal kochen.“ Er war halt nun einmal als reicher Junge aufgewachsen und ob er es glaubte oder nicht, man merkte es in vielen Belangen. Seine Hand legte sich in meine und er legte sich neben mich. Ich seufzte leise, als er offenbarte, dass er nichts geschlafen hatte. Vermutlich war die ganze Nacht wach gewesen und hatte auf mich aufgepasst. Das schlechte Gewissen meldete sich prompt und ich senkte den Blick. Ich wollte nicht, dass er sich solche krasse Sorgen um mich machte. Ich war nur ein x-beliebiger Typ. „Du kannst jetzt schlafen. Ich werde schon nicht abkratzen“, murmelte ich leise. Er wechselte den Lappen auf meiner Stirn. Er war wirklich sehr fürsorglich. Ich hatte diese Seite an ihm noch nie gesehen. Mein Körper fühlte sich lädiert an. Ich fühlte mich erschöpft. Mein Fokus richtete sich wieder auf Stephen, als sich dieser vorbeugte – und mich küsste. Der Kuss war so viel anders als unsere vorherigen Küsse. In diesem Kuss lagen so viele Gefühle. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Er sollte mich nicht so küssen, oder? Seinetwegen. Nicht meinetwegen. Leicht verunsichert blickte ich ihn an. Dennoch schüttelte ich den Kopf, als er sich tatsächlich entschuldigte. Stattdessen zog ich ihn mit meinem gesunden Arm zu mir heran. „Wieso versuchst du jetzt nicht ein bisschen zu schlafen? Ich bin ohnehin total kaputt.“ Ich konnte nicht widerstehen und meine Finger glitten in sein blondes Haar.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySa 22 Jul 2023 - 23:48

Ella Morales
(Neues Bild) War es eine gute Idee Nathan erneut hier her einzuladen? Vermutlich nicht. Vor allem nach dem was er in seinen Nachrichten hatte durchblicken lassen. Oder viel mehr, wie er über Isabelle gesprochen hatte. Schon vor einer ganzen Weile hatte ich beschlossen für niemanden nur die zweite Geige zu spielen. Hin und wieder hatte ich auch rein körperliche Beziehungen gehabt, da hatte es aber klare Grenzen gegeben. Die Situation mit Nathan war verworren. Es wirkte als wollte er sich ablenken, Isabelle aus dem Kopf bekommen. Gegen ein paar Filme oder Videospiele sprach es nicht. Zumindest konnte er so keine dummen Dinge anstellen, die ihn nur noch mehr in Schwierigkeiten brachten. Zumindest gab es mir Zeit heraus zu finden, was genau zwischen ihm und Isabelle lief. Ohne mit der Tür ins Haus zu fallen. Ich kam gerade aus dem Bad, als es an der Tür klingelte. Die noch feuchten Haare band ich mir zu zwei Zöpfen zusammen, bevor ich den Buzzer für die Tür unten drückte. Außer Nathan erwartete ich sowieso keinen. Als es kurz darauf an der Tür klopfte öffnete ich diese. Bei dem Bier welches mir Nathan entgegen hielt blinzelte ich irritiert. "Das sind aber keine Kekse", stellte ich fest. Ich hoffte für ihn, dass er noch irgendwo Kekse versteckt hatte und nicht nur sich selber Bier mitgebracht hatte. Andernfalls müsste ich ihn wohl wieder raus schmeißen. "Dir auch einen guten Abend", sagte ich kopfschüttelnd. Ein bisschen mehr Anstand konnte er wohl doch an den Tag legen. Ich nahm ihm den Sechserträger ab und brachte diesen zum Couchtisch. Wenn Nathan die Wohnung gefunden hatte sollte er wohl auch wissen, wo er Jacke und Schuhe lassen konnte. So unauffällig war meine Ankleide nun nicht. Ich suchte in meiner Küche nach meinem Flaschenöffner. "Erst dachte ich dich mit sowas wie Eat Pray Love oder Titanic zu quälen", erklärte ich wie selbstverständlich. Dabei war ich selber nicht mal der größte Fan von den klassischen Romanzen. "Dann hab ich aber beschlossen nett zu sein. Zur Auswahl stehen Nimona, ein Sci-Fi Animationsfilm über einen Ritter, der mit einer Gestaltwandlerin seine Unschuld beweisen will. Oder The Babysitter Killer Queen, eine Junge bekommt mit dass seine Babysitterin eine Mörderin ist und versucht sie aufzuhalten." Zwei recht unterschiedliche Filme. Ob Nathan wohl mit so einer Auswahl gerechnet hatte? Irgendwie interessierte es mich, was er für ein Bild von mir hatte. Wie ich auf andere wirkte. Ich hielt Nathan den Flaschenöffner hin, doch dieser nutzte bereits ein Feuerzeug. Schulterzuckend ließ ich die Hand sinken. "So geht’s natürlich auch", sagte ich und nahm die Flasche entgegen. Ich ließ mich auf der Couch nieder. "Die Pizza sollte auch so in zehn Minuten hier sein." Auch wenn Bier nicht mein bevorzugtes Getränk war war eine Flasche hin und wieder in Ordnung. Ich zog meine Beine auf die Couch, in einen Schneidersitz. "Wow, du hast ja wirklich eine unglaubliche Auffassungsgabe. Isabelle ist tatsächlich an fünf Tagen die Woche auf dem Revier", witzelte ich. Dachte er wirklcih er könnte ihr ab sofort aus dem Weg gehen? Soweit ich das mitbekommen hat schlief Isabelle unter der Woche auch immer noch auf dem Revier. Am Wochenende… teilweise… auch wenn ich noch stark bezweifelte, dass sie bei Coulson blieb. Wie hoch waren die Chancen dafür. "Wir arbeiten zusammen. Also ja, wir reden und tauschen uns aus. Aber nein, ich habe nichts davon gesagt, dass wir uns treffen. Warum? Hast du Angst?", fragte ich grinsend. Er hielt wirklich viel von Isabelles Meinung. Wenn sie nichts von ihm wollte sollte er da eine gewisse Distanz aufbauen.

Jonathan "Jay" Morales
Fast schon automatisch veränderte sich seine Miene, als ich ihm ernst antwortete. Da waren sie wieder, die Mauern. Selbst wenn er ein schwieriges Thema ansprach wollte er nicht weiter darüber reden. Fast so, als wollte ein Teil von ihm die Hilfe. Doch der Rest wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen. Seufzend lehnte ich mich zurück. Ich konnte den Blick jedoch nicht ganz von ihm nehmen. Hatte er sich irgendwem schon mal richtig öffnen können? Irgendwas an ihm... Ließ mich an dieser taffen Art zweifeln. Sah ich zu viel von mir selbst in ihm? Sollte ich eher auf Abstand gehen? Dabei schien ich der einzige zu sein, den er überhaupt an sich ran gelassen hatte. Auch wenn das alles sicher nicht den Protokollen entsprach. Für ihn war das Thema gegessen, also versuchte ich die Stimmung etwas aufzuheitern. Ich konnte nicht anders, als zu lachen, als er sich lautstark beschwerte. Ernst nahm ich das ganze nicht wirklich, das Grinsen auf seinen Lippen zeigte das. So gefiel mir das hier doch durchaus besser. Eine Weile rangelten wir einfach, vielleicht tat ihm die körperliche Auslastung auch ganz gut. Schwer atmend brachte ich wieder etwas Abstand zwischen uns. "Also so wie ich das sehe ging die letzte Runde an mich", erwiderte ich grinsend. Ich wollte es ihm nicht unter die Nase reiben, aber wenn er schon so anfing. "Das hast du jetzt gesagt. Wir haben nie festgehalten, dass wir den anderen nicht behindern können. Alsoooo habe ich mich innerhalb der Regeln bewegt", sagte ich amüsiert. Wahrscheinlich nicht die beste Argumentation, wenn man mit Kleinkriminellen zu tun hatte. Nicht, dass das noch irgendwer auf richtige Straftaten übertrug. Für mich ging es hier nur um das Spiel. Und wenn man sich mit seinen Geschwistern einig werden wollte oder definitiv nicht derjenige sein wollte, der den Müll raus brachte musste man manchmal kreativ werden. Als Janet mich ansprach sah ich über die Rückenlehne zu ihr. "Ja klar, gib mir zwei Minuten", versicherte ich ihr. Betty war dabei die Räume für die Nachmittagskurse vorzubereiten. Das konnte alleine sehr viel sein. Ich hatte nicht auf dem Schirm, wie viele aktuell im Dienst waren. Ich wandte mich wieder an Ben. "Da ruft wohl die richtige Arbeit. Wenn du bleibst bin ich später vielleicht noch gnädig dir eine Revanche zu geben", sagte ich grinsend und stand auf. Ich schnappte mir meine Tasche hinter der Bar und brachte sie ins Büro. Auch wenn ich dem Großteil der Leute hier traute wollte ich meine Sachen eben auch nicht offen hier rum liegen lassen. Gesunde Vorsicht vermutlich. Ich ging zu Betty und half ihr Tische und Stühle vorzubereiten. Als wir fertig waren ging ich zurück in den Gemeinschaftsraum. Mich wunderte es nicht, dass ich Ben nicht mehr sah. Wahrscheinlich hatte er genug gehabt und war verschwunden. Ich wollte im Büro noch etwas an meiner Hausarbeit arbeiten, als ich Ben auf der Terrasse entdeckte. Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen. Sicher war er nicht nur wegen des Wetters hier geblieben. Grinsend lehnte ich mich gegen den Türrahmen, während ich ihn beobachtete. "Na Benjamin. Man könnte fast meinen du würdest an diesem Ort einen gefallen finden. Verüückt", zog ich ihn auf.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySo 23 Jul 2023 - 0:22

Liam Brown
Tür zu. Stille. Ich stand einfach nur dort und starrte auf die geschlossene Tür. Fuck. Was war da gerade passiert?! Aus reinem Reflex heraus pfefferte ich die Tassen auf der Theke auf den Fußboden und schrie auf. Ich hatte es versaut. Ich versaute es immer und immer wieder. Ich versuchte mich selbst damit zu beruhigen mit der Tatsache dass er gesagt hatte dass er wieder kommen würde. Er kommt wieder, Liam. Er kommt wieder! Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter. So sehr ich mich jedoch beruhigen wollte, umso angespannter wurde ich. Meine gesamte Muskelpartie waren so scheiße angespannt wie schon lange nicht mehr. Ich hasste es wenn er das tat. Es versetzte mir tausend Stromstöße. Denn genau das sagte mir dass etwas nicht in Ordnung war. Das Dinge nicht in Ordnung waren und nicht so schnell in Ordnung kommen würden. Ich sah auf die Porzellan Scherben auf den Boden. Automatisch hatte ich das Bedürfnis auf irgendetwas einzuschlagen. Oder mich abzuschießen. Nein. Nein. Nein. Kein Alkohol. Bloß kein Alkohol. Nicht so und nicht jetzt. Die größte Scheiße spinnte ich mir nur zusammen wenn ich mich jetzt mit Alkohol abschoss. Ich fuhr mir durch meine langen Haare und seufzte schwer, ehe ich mich leise räusperte und begann das Chaos welches ich verursacht hatte zu beseitigen. Das Unruhige Gefühl verschwand jedoch nicht. Wie auch? Die einzige Person die es schaffte mich zu besänftigen war er. Nolan – und er war fort. Brauchte Ruhe vor mir. Abstand. Ein absolut schlechtes Zeichen. Die Tage vergingen. Sie vergingen viel zu langsam. Ich schlief beschissen, bekam kein bissen herunter und saß zum größten Teil alleine in der Küche an der Theke und starrte Löcher in die Luft. Ein Tag, zwei Tage, drei Tage. Ich war unruhig, schlief beschissen und Nolan wechselte nur die nötigsten Worte mit mir. Es war die reinste Folter. Ich räumte auf, sortierte die Bücher, wischte in der kleinsten Ecke Staub und beschäftigte mich damit neue Tattoo Ideen heraus zu suchen. Mitunter die welche Nolan mir hatte zukommen lassen. Ich spielte sogar mit dem Gedanken es mir einfach stechen zu lassen. Den Spruch - Seinen Teil könnte er hinzufügen, wenn er es danach überhaupt noch wollte. Doch ich wollte es. Ich würde ihn immer wollen. Ich schrieb eine Weile mit Mitch, da mich das schlechte Gewissen jedoch zerfraß ließ ich auch das wieder bleiben. Es änderte sich immer noch nichts. Vier Tage, keine fucking Chance. Fünf Tage. Es war mitten am Abend, als ich erneut einfach auf meinem Bett lag und ein Buch laß, als der Schlüssel im Schloss sich bewegte. Ich hechtete quasi auf und eilte zum Gelände, als ich hinunter sah und Nolan erblickte. Es war doch alles wieder gut oder? War jetzt alles wieder gut? Ich warf das Buch aufs Bett, eilte die Treppe hinunter und warf mich wortlos in seine Arme. Klar könnte ich ihn küssen, doch gerade fühlte sich die Umarmung einfach so viel intensiver an als ihn zu küssen. „Hey…“, murmelte ich in seinen Nacken. Ich war so froh ihn hier zu sehen. Ich war so froh dass er endlich wieder hier war. Vermutlich machte ich mich vor Nolan absolut zum Trottel, doch ich brauchte ihn so sehr in meinem Leben. Denn war ich eben abhängig und der absolute Versager. Hauptsache ich war in seiner Nähe und wir stritten nicht mehr. Das hatten wir einfach absolut nicht nötig.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySo 23 Jul 2023 - 1:25

Nolan Bamford
Ich zog es tatsächlich durch. Ich ging für mehrere Tage weg. Ich zog mich zurück. Eine Hütte, die ähnlich war, in welcher wir unser Wochenende verbracht hatten, in welcher er mir den Heiratsantrag gemacht hatte und doch genug anders, damit ich mich nicht die ganze Zeit daran erinnerte. Ich hielt mich zurück und schrieb mit ihm meistens nur wenn er mir schrieb. Ansonsten distanzierte ich mich bewusst von ihm. Ich hoffte nur, dass er es schaffte, diese paar Tage durchzuhalten und nicht in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Fünf ganze Tage zog ich es durch. Fünf Tage. Ich arbeitete, ich machte lange Spaziergänge, las und schrieb. Ich nahm mir bewusst Zeit für mich. Ich ging sogar joggen. Es war ungewohnt und komisch alleine in einem Bett zu schlafen. Ich wollte mich daran nicht gewöhnen und dennoch taten diese paar Tage gut. Irgendwie. Es war ungewohnt so alleine zu sein und ihn nicht in meiner Nähe zu wissen, dennoch war es das, was ich gebraucht hatte. Ich hatte diese paar Tage Auszeit gebraucht. Ich hatte meine Gedanken sortieren müssen. Ich konnte nur hoffen, dass Liam dasselbe tat. Sich mit der Situation auseinandersetzen und sie reflektieren. Denn das musste er. Aber am fünften Tag wurde meine Sehnsucht so gross, dass ich kurzerhand meine Koffer packte und wieder nach Hause fuhr. Ich hoffte nur, dass er zuhause war. Ich hatte mich nicht angemeldet. Ich hatte mit keinem Wort erwähnt, dass ich heute nach Hause kommen würde. Ich wusste nicht, wie ich reagieren würde, wenn er nicht hier wäre. Es wäre ein absoluter Schlag ins Gesicht. Wenn er nicht hier wäre, wo wäre er dann? Aber mit diesem Gedanken wollte ich mich gerade nicht beschäftigen. Ich lief die Treppe nach oben und kramte meinen Schlüssel hervor. Ich atmete tief durch, bevor ich den Schlüssel ins Schloss steckte und die Tür öffnete. Ich sah Liam auf dem Geländer und im nächsten Moment eilte er die Treppe hinunter. Ich liess meine Tasche auf den Boden fallen und erwiderte die intensive Umarmung. „Hey“, erwiderte ich ebenfalls und atmete tief seinen vertrauten Geruch ein. „Ich habe dich vermisst“, murmelte ich leise und meine Finger strichen über seinen Rücken. Ich sah durch den Raum. Er hatte offensichtlich aufgeräumt, aber das überraschte mich nicht. Ich löste mich leicht von ihm und meine Finger strichen über seine Wange. Er wirkte müde und ich konnte mir denken, dass er in den letzten Tagen nicht gerade besonders viel geschlafen hatte. Ich musterte ihn, während meine Finger an seiner Wange ruhten. „Wie geht es dir?“, fragte ich leise. Wir beide wussten, dass wir dieses Thema aus der Welt schaffen mussten. Irgendwie. Wir wollten im Sommer heiraten, richtig? Wir wollten bald heiraten. Wir wollten das durchziehen – hoffte ich jedenfalls. Stumm zog ich ihn wieder an mich heran und ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals. Ich wollte ihn nicht missen. Ich wollte, dass er mir gehörte. Nur mir alleine. Ich schloss für einen Moment die Augen und genoss einfach nur seine Nähe. Seine Nähe, die ich in den letzten Tagen so sehr vermisst hatte. „Ich habe dich wirklich sehr vermisst“, murmelte ich erneut und schmiegte mich an ihn heran. Das Bett war zu leer gewesen. Es war zu still gewesen. Ein Leben ohne Liam war einfach unvorstellbar. Wusste er das? Dennoch nagten all diese Gedanken an mir. All diese Selbstzweifel. Ich hatte einfach nur Angst, dass ich für ihn nicht genug war.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySo 23 Jul 2023 - 2:27

Liam Brown
Ich schloss die Augen und drückte ihn so feste an meine Brust wie ich nur konnte. Tief atmete ich ein und schluckte den Kloß in meinem Hals herunter der sich bildete. Nur Nolan schaffte es mich sprachlos zu machen. Absolut Wortlos. Nur durch Nolan war ich immer und immer wieder in meinen Emotionen gefangen. Ich verweilte einfach in diesem Moment so lange ich konnte. Seine Frage löste Erleichterung in mir aus. Ich war ihm nicht egal. Natürlich nicht. Er hatte mir versprochen wieder zu kommen. Es würde alles wieder gut werden. Nur langsam löste ich mich von ihm um ihn kurz anzusehen. Wie ging es mir? Ich wusste dass ich ehrlich sein sollte und das würde ich auch. „Nicht so gut…“, murmelte ich leise und vergrub meinen Kopf wieder auf seiner Schulter. „Aber jetzt wieder besser. Wesentlich besser.“ Meine Finger legten sich an seine Schultern. Auch Nolan schmiegte sich sofort wieder an mich um mich zu Umarmen. Es tat so gut ihn wieder hier zu haben. „Mach das nicht noch einmal. Ich ertrag das nicht….“ Fassungslos schüttelte ich den Kopf, doch ich meinte das was ich sagte auch so. Es war wirklich unerträglich. Ich fuhr mir durch die Haare und neigte mich zu ihm um ihn das erste Mal zu küssen. Doch ich übertrieb es nicht, löste mich von ihm und wusste nicht wohin ich sehen sollte. Gerade wollte ich mir einfach keinen Fehler erlauben. Insgeheim wusste ich das Nolan mir etwas sagen wollte. Natürlich, sonst wäre er nicht einfach so gegangen. Er hatte nachdenken müssen. Nicht ohne Grund. Ich schluckte erneut und lächelte unsicher. „Willst du was trinken? Ich hab Kekse gemacht. Die magst du sicherlich.“ Ja, ich hatte mir irgendwie die Zeit totgeschlagen. Durch backen oder kochen. Was hätte ich sonst tun sollen. Ich nahm seine Tasche und stellte sie auf die Treppenstufe. So weit weg wie nur möglich. Danach wandte ich mich unserer Küche zu und bereitete Nolan eine heiße Schokolade zu. Es war vielleicht das was ihm gefiel. Etwas was ihm gut tat. Das was er brauchte. Ich warf drei kleine Marshmellows in die Tasse und stellte meine Kekse auf den Tresen damit er sich bedienen konnte. Mit strahlend leuchtenden Augen sah ich Nolan an und neigte mich auf den Tresen um ihn einfach nur anzusehen. Wie ein Vollidiot. Aus Angst das das was da gleich kam nicht das war was ich hören wollte. Auch wenn die Situation leichter war wie vor fünf Tagen, war sie auch irgendwo wesentlich angespannter. Ergab das Sinn? „…du…siehst gut aus..“ Meine Stimme wirkte fade, so als würde ich jeden Augenblick in Tränen ausbrechen. Verdammt nochmal. Das war alles was ich sagen wollte? Wie lange kannten wir uns jetzt schon? Ich war so ein Idiot. Ich konnte Nolans Gesicht einfach nicht lesen. „Bitte sag mir das du mich nicht verlässt..“, brach es aus mir heraus und ich befeuchtete meine Lippen. Emotional war ich auf jeden Fall. Er hatte mein gesamtes Herz in seiner Hand und genau das hasste ich so sehr. Nur er hatte diese Macht über mich. Frustriert fuhr ich mir über das Gesicht. „Ich…ich..ich…“ Ratlos gestikulierte ich mit den Händen. Wusste einfach nicht was ich denken oder sagen sollte. Definitiv war das alles für mich zu viel Informationsverarbeitung. „Es tut mir Leid das ich das mit Mitch gesagt habe. Es tut mir Leid das ich dir das um die Ohren geworfen habe. Es tut mir Leid das ich nicht eher ehrlich war. Ich meine ich….ähm..ich kann doch nichts dafür, es ist einfach immer irgendwie da. Manchmal ziehe ich diese Scheiße einfach magisch an und weiß nicht was ich dagegen tun soll. Mitch ist einfach jemand der Einfluss auf mich hat, aber das hat nichts zu bedeuten und sollte keinerlei Einfluss auf unsere Beziehung haben. Ich dachte ich mache es richtig, wenn ich ehrlich zu dir bin…“ Aus Angst dass er die Dinge falsch verstand erhob ich die Hand. „Ich…entscheide mich für dich. Sofort. Wenn du das erwartest, dann tue ich das. Jeder Zeit. Immer wieder. Ich kehre ihm den Rücken zu. Ich will nur in DEINER Nähe sein. Ich will mit DIR alt werden und ich hasse es wenn wir streiten oder du dich zurückziehst. Ich kann auf so viel in meinem Leben verzichten, aber nicht auf dich. Und ich kann nicht der starke Part in unserer Beziehung sein weil ich absolut Scheiße darin bin selbst Entscheidungen zu treffen oder gar reif oder erwachsen zu sein. Geschweige denn das hier die letzten Tage auszuhalten. Es tut mir Leid. Mach das nie wieder, bitte.“ Hilflos musterte ich ihn und wusste nicht was ich sagen sollte. Ich erwartete einfach das er etwas sagte. Etwas gutes. "Ich liebe dich. Für immer und wenn du vor hast mich zu verlassen, denn werde ich dich heimsuchen. Und glaub mir, dass willst du nicht." Schmollend runzelte ich die Stirn. "Ich bin hartnäckig und werde dir gar keine andere Chance lassen."

Stephen Cunning
Meine Hand glitt kurz über seine Stirn. Er war nicht mehr all zu heiß. „Dein Fieber ist schon ein wenig gesunken, das ist gut“, ließ ich ihn leise wissen. Also - „Wenn du mich fragst…“, begann ich und neigte den Kopf um ihn genauer zu betrachten. Selbst in dem heruntergekommenen Zustand hatte er definitiv etwas an sich. „….bleibst du im Bett weil ich es sagte“, ich lächelte ein wenig und streckte meine Hand nach seinen Bartstoppeln aus. Kurz strich ich über ihn. „Vielleicht gar nicht so schlecht.“ Ich wusste dass er sich nur ungern ans Bett fesseln ließ, doch das war mir egal. Auch wenn Aiden und ich uns bisher noch nicht so gut kannten, fühlte es sich an wie eine Ewigkeit. In seiner Nähe ging es mir gut. Ich fühlte mich sicher und das war ein unglaublich gutes Gefühl. Ich zuckte die Schulter und seufzte leise. „Das weißt du doch gar nicht“, rechtfertigte ich mich als er mir unterstellte das ich noch nicht einmal kochen konnte. „Damit entgehen dir gerade die wohl besten Cunning Sandwichtes die du jemals gegessen hast. Ich sag dir, ein wirklicher Gaumenstrauß für deine Geschmacksnerven.“ Ich fuhr mir durch die Haare und lächelte aufbauend. Gerade war einfach nur wichtig dass es ihm besser ging. Aiden sollte sich keine Sorgen um mich machen. Nicht eine Sekunde, ich dankte ihm genug. Nach unserem Kuss, konnte ich spüren wie Aiden die Stirn ein wenig in Falten legte. Nicht gut. Scheiße. Zu viel. Wieso übertrieb ich es immer so? Ich entfernte mich von seinen Lippen und versuchte es zu überspielen. Wieso wurde ich immer so leicht so emotional? Als er mich dazu zu überreden versuchte dass ich schlafen sollte, zögerte ich. Wollte er dass ich schlief damit er dieser Situation entfliehen konnte? Ich schluckte und zögerte. Dennoch ließ ich meinen Kopf auf seiner gesunden Schulter sinken und sah an die Decke. Es war nur Sex zwischen uns. Ich musste damit aufhören. Emotionale Nähe war nicht angebracht. Wenigstens nicht so sehr, dass ich mir Gefühle einbildete. Ich runzelte ein wenig nachdenklich die Stirn, ehe ich meine Lippen zusammen presste. Ich zögerte kurz, spielte mit meinen eigenen Fingern und erhob mich. Ich beugte mich über die Matratze hinweg und öffnete den Nachttisch. „Aiden ich…ich weiß das dich das vielleicht etwas überfällt da du gerade erst wieder richtig….aufnahmefähig bist, aber wir haben ja bereits darüber gesprochen. Ich wollte dich fragen ob du für mich arbeitest…ich zahle nicht so viel wie mein Vater, aber ich….zahle.“ Ich reichte ihm den Briefumschlag. In diesem Umschlag war das Geld welches Nolan mir geliehen hatte. Tausend Dollar. Bar, für Aiden allein. Der Beweis dafür das das zwischen uns rein professionell war und wir uns halfen weil wir auch irgendwie aufeinander angewiesen waren. Das waren wir doch, oder? Er war hier weil er sich für mich verantwortlich fühlte und das war auch in Ordnung. Ohne ihn wäre ich sicher nicht mehr hier. Ich verdankte ihm viel auch wenn er mich verraten hatte. Wie konnte ich ihm Böse sein? Nach allem was in meinem Leben sowieso vor die Hunde gegangen war. Ich lächelte leicht als er mich prüfend ansah. Natürlich war mir klar das ich ihn etwas überfiel, doch ich wusste das ich es einfach los werden musste.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySo 23 Jul 2023 - 3:41

Benjamin Moore
[Neuer Link] Seit wann stand Jonathan dort und beobachtete mich? Ich hustete ein wenig und stieß den Qualm meiner Zigarette aus. Von allen „Patienten“ hier schien ich in seinem Fokus zu liegen. Oder bildete ich es mir nur ein? Was, wenn er nicht wirklich ehrlich zu mir gewesen war? Wie viel wusste er über mich und meine Taten? Wie viel wusste er bereits über mich? Es musste eine Leichtigkeit für ihn sein es in einer Akte nachzuschlagen. Ich an seiner Stelle hätte es allein aus Neugier getan. Locker lehnte ich mich an die kalte Steinmauer und sah dem Regen beim Fallen zu. Die ersten kleinen Pfützen bildeten sich und dennoch hatte der Anblick etwas Gemaltes wie die Pfützen kleine Bäche zogen. Erneut nahm ich einen tiefen zug und spürte wie der Qualm sich um meine Lungen legte. Ich wusste nicht einmal ob Rauchen auf diesem Gelände gestattet war, aber Regeln hatten mich noch nie interessiert. Ich lachte leise als ich Jonathans Stimme vernahm. „Soll das ein Witz sein Jonathan?“ Genau wie er meinen Namen betonte, tat ich es ihm gleich. „Wer liebt nicht diese quietsch bunten nach  Aufmerksamkeit schreienden Wände die an einen billig Abklatsch der Teletubbies erinnert?“, ich sah ihn skeptisch an und nickte. „Ich liebe es hier“, meine Stimme triefte vor Sarkasmus, wobei es eine Tatsache war das es hier mehr zu bieten gab als ich es in meinen eigenen Vier Wänden hatte. „Ich wäre nirgendwo lieber als hier an diesem Lebens-bejahenden Ort. Hier fühle ich mich heimisch und verstanden.“ Der Regen trommelte auf das kleine Vordach. Das Geräusch hatte irgendwie etwas Beruhigendes. Mein Blick glitt über den kleinen Garten. Es war zu erkennen dass sie hier recht viel Arbeit in die Gartenpflege steckten. Es überraschte mich nicht. Im Großen und Ganzen war dieser Ort hier tatsächlich gar nicht so übel und herunter gekommen. Ich konnte mir gut vorstellen das Junge Menschen – jünger als ich es war - hier gut Anschluss fanden. Genüsslich zog ich an der Zigarette und bließ einen kleinen Ring aus Rauch in die Luft. Etwas was man lernte wenn man in jungen Jahren so viel Zeit mit Alkohol, Zigaretten und Drogen am Hut hatte. Ich hielt für einen kurzen Moment inne. Er stand hier draußen und tat es mir nach. Wir sahen einfach nur in den Regen hinaus. Kurz dachte ich an unsere Begegnung im Fitnessclub – unter der Dusche. Ein merkwürdiger Gedanke der mich die Stirn runzeln ließ. Kurzer Hand reichte ich ihm meine Zigarette. „Rauchst du?“, wollte ich wissen. Keine Ahnung wieso er einen Zug von meiner Zigarette nehmen sollte. Was versuchte ich dadurch zu bewirken. Leute wie Jonathan waren zu Artig. Definitiv zu Artig und dennoch hatte der Gedanke wie er an meiner Zigarette zog etwas Vertrautes. Immerhin konnte ich ihm auch einfach eine aus meiner Schachtel anbieten. Ich warf ihm einen kurzen Blick über die Schulter um sicher zu gehen dass wir nicht beobachtet wurden. Jeder Soziale Kontakt zu Menschen erschien mir in diesen Vier Wänden so absolut gescripted. Die Ärzte wollten dass ich Kontakt zu anderen aufnahm. „Hör mal das was ich da gerade zu dir auf der Couch gesagt habe….“, begann ich und spielte aus reiner Nervosität mit meinen Fingern. „Die Sache ist die- ähm, das ich einfach keine Lust mehr habe über mich oder das was passiert ist zu sprechen oder mir Gedanken über Dinge von damals zu machen. Und das Problem ist das die Leute das erwarten. Weil es zu diesem „Auflage“-Ding gehört. Ich würde dabei einfach nur gern … zur Ruhe kommen und ein eigenes Leben anfangen.“ Konnte er das verstehen? „Ich will nicht hier her kommen, aber sie zwingen mich – weil die Alternative noch ätzender ist.“ Ich zuckte die Schultern und seufzte leise. Meine Augen verfingen sich in den leuchten seiner. Wie konnte ein Mensch nur so leuchtende Augen haben?! „Wenn du Jahre lang in der Scheiße nahezu ertrunken bist, dann hast du es irgendwann satt dich herum schubsen zu lassen. An diesem Punkt bin ich schon lange."

Nathan Pines
Entgeistert sah ich Ella an. Ein bedeutender Unterschied im Umgang zwischen Ella und mir war, dass wir beide eine ziemlich große Klappe hatten und mit sarkastischen Anmerkungen um uns warfen. Isabelle war ruhiger, einfühlsamer und irgendwie netter. „Was du nicht sagst Sherlock. Wirklich? Hat dir schon mal jemand gesagt das du wirklich kein netter Mensch bist?“, raunte ich und grinste dennoch als sie mich ansah. Meine Augenbraue hob sich prüfend und ich schmunzelte leise in mich hinein als sie mich ansah. „Also erst einmal „Madame - ich hatte zwei ganze Wochen am Stück Urlaub“ -  Isabelles Anwesenheit auf dem Revier ist abzuzählen und das nur weil sie sich laut dem Captian in „Außerbetrieblichen“ Angelegenheiten verwickelt ist. Sie ist jetzt nur häufiger da, weil sie wie eine Mutter Theresa auf Teilzeit ist, die realisiert hat das neben ihren Bedürfnissen auch noch andere Menschen auf ihre Anwesenheit zählen und sie sogar dafür bezahlt wird.“ Ich rollte mit den Augen. „Ich kann dir sagen in was genau sie da „verwickelt“ ist“, ich hob die Finger und setzte die Worte in Anführungszeichen. „In dem Falle ist das einzige was Außerbetrieblich ist, Coulsons Angelegenheit die er ziemlich tief in Isabelle verwickelt.“ Ich grinste gehässig und führte mir meine Flasche an die Lippen. „Ich nehm es ihr ja auch gar nicht übel, wenn ich sie wäre – und himmel hergott ich bin froh das ich es nicht bin, weil mein Leben ziemlich langweilig wäre – wäre ich auch absolut willig und bereit mich endlich einmal so richtig flachlegen zu lassen.“ Ich erhob die Hände. „Dont judge me, ist ja nicht so als hätte ich es nicht versucht. Diese Frau ist komplizierter wie ….. keine Ahnung einfach alle Frauen die ich jemals kennen lernen durfte und ich weiß das wir im Grunde auch absolut aneinander vorbei reden….“ Ich kniff die Augen zusammen. Und auch wenn ich immer wieder realisierte wie verschieden wir doch waren, kam ich nicht von ihr los. Als Ella mich mit großen Augen ansah, seufzte ich und warf den Kopf in den Nacken. Keine Ahnung was ich von diesem Treffen erwartete. Dass ich mich auskotzen konnte? Ella war Isabelles Freundin und sie war auch eine Frau, richtig? Eine Frau mit der ich bereits Sex gehabt hatte. Und dennoch waren wir mehr so – Kumpel-Typen. Oder? Ich meine, Ella war wirklich eine coole Frau. Sie ist cool, locker und das Gegenteil von Isabelle.  Mit ihr konnte ich so sprechen. Ich richtete eine Augenbraue in die Höhe. „Ob ich Angst habe?“, wiederholte ich ihre Frage. „Wo vor? Das sie mich mit ihren Dackelaugen verurteilt? Nimms mir nicht übel El, aber das letzte mit dem Isabelle Rechnet ist das zwei Menschen die sich mögen miteinander intim werden, nur weil sie es zum Spaß getan haben. In ihrer Welt spielen wir Twister oder Monopoly und sehen uns My Little Pony im Fernsehen an.“ Ich erhob ratlos die Hand. „Wenn du ihr sagen willst das wir uns gut verstehen – bitte. Wenn du ihr sagen willst das wir sehr heißen Sex an Weihnachten hatten – die Bühne gehört dir.“ Ich warf ihr einen kessen Blick von der Seite zu. „Wenn du willst bin ich der Böse, schieb es auf meine Persönlichkeitsstörung, noch mehr hassen kann sie mich nicht. Ich denke sowieso das sie ein Falsches Bild von mir hat.“ Ich sah auf den Fernseher und die Bluerays welche sie heraus gesucht hatte. Die Titel sagten mir nicht gerade viel, dennoch brachte es mich sehr kurz zum Lächeln. Sie war definitiv eine coole Socke und der Abend hier würde vielleicht gar nicht so ätzend werden. „Respekt Morals. Ich hab mit Barbie Filmen gerechnet“, log ich grinsend und warf ihr einen neckischen Blick zu. „Guter Sex, Videospiele, Science Fiction Filme, und ein überheblicher Drang zur Ordnung und Sauberkeit, die geborene Traumfrau“, scherzte ich und drehte eine der Bluerays um, um mir den Inhalt durchzulesen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySo 23 Jul 2023 - 12:14

Ella Morales
"Zu direkt. Zu laut. Komisch. Mir wurde schon das ein oder andere an den Kopf geworfen", sagte ich schulterzuckend. Teilweise auch von Exfreunden. Ich hatte schon lange aufgehört irgendwas davon zu halten. In den meisten Fällen verrieten solche Aussagen mehr über die Person die sie tätigten, als über einen selber. Fassungslos sah ich ihn an, als er anfing so über Isabelle her zu ziehen. "Wie war das mit kein netter Mensch?" Jedem anderen hätte ich für eine solche Aussage eine Ohrfeige verpasst. "Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es dein verletztes Ego ist, was da aus dir spricht. Andernfalls müsste ich davon ausgehen, dass du keine Ahnung von Isabelle hast." Ich nahm einen Schluck aus meiner Flasche. Isabelle hatte überhaupt erst bei der Polizei angefangen, weil ihr diese Stadt, die Menschen darin wichtig waren. Zum ersten Mal seit Jahren setzte sich Isabelle damit auseinander was ihr gut tat. Nicht was das richtige für andere, den Job oder diese Stadt war. Selbst wenn sie Zeit mit Coulson verbrachte war das ihr gutes Recht. Auch wenn das vermutlich das letzte war was Nathan gerade hören wollte. "Isabelle hat Jahre lang jegliche Bedürfnisse über ihre eigenen gestellt. Wenn sie sich jetzt mal um sich selbst kümmert kann ich dir das nicht übel nehmen", sagte ich ehrlich. Es brachte nichts ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Nathan würde es sowieso nicht interessieren. Sex mit Coulson war jedoch etwas was ich Isabelle nicht zutraute. Ich konnte an einer Hand abzählen, wie oft wir über sowas gesprochen haben. Sie hatte nicht einfach mit nahezu Fremden Sex. Ohne eine emotionale Verbundenheit lief da nichts. War ja auch vollkommen nachvollziehbar, jedoch wirkte es nicht wie Nathans Herangehensweise. "Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass deine mit dem Kopf durch die Wand Strategie nicht immer die beste Herangehensweise ist?" Hatte er je versucht sie auf Augenhöhe zu treffen? Je versucht sie zu sehen, wie sie war? Eigentlich ging es mich überhaupt nichts an. Es war eine Sache zwischen Isabelle und Nathan. Die ich nicht komplett ignorieren konnte, weil sie ständig um mich herum waren. Es war schwer nicht zu sehen, wie die Situation an Isabelle nagte. Sollte ich mich da wirklich einmischen? Wäre es nicht besser, wenn Isabelle Abstand zu Nathan gewann? Nathan schien vielleicht nicht die laufende rote Flagge zu sein, für die ich ihn gehalten hatte. Genauso tat er Isabelle aber nicht gut. So wie ich das sah versuchte er nicht sie zu sehen, wie sie in ihrem inneren war. "Ich will dich nicht zum Bösen machen, genauso wenig werde ich aber Isabelle nicht anlügen", stellte ich klar. Diese Frau hatte schon genug Mist durchgemacht. Wir waren Freunde, etwas wovon sie nicht viele hatte. Das letzte was ich wollte war ihr das Gefühl zu geben ihr Vertrauen zu missbrauchen. "Und ich denke du weißt auch nicht wer Isabelle ist, nicht wirklich zumindest." Ganz sicher würde ich nicht Anfangen Nathan mit Samthandschuhen anzufassen. Vielleicht brauchte er auch einfach mal jemanden, der ihm das an den Kopf warf. Jemanden der ihm sagte, wenn er sich wie ein Atsch verhielt. Genau wie jetzt gerade. Er hatte ein verletztes Ego und ließ das an der Frau aus, die ihre Grenzen gesetzt hatte. "Ach wenn du es sagst… ich kann dir auch die Wahl zwischen Schwanensee und dem Nussknacker lassen", sagte ich lachend. Die Barbie Filme waren gar nicht mal so schlecht wie er sie jetzt darstellen wollte. "Schon mal dran gedacht, dass du einfach einen unterirdischen Ordnungsdrang hast? Ich hab nur keine Lust, dass deine Essensreste in meinem Labor zum Leben erwachen." Zumal ich davon ausging, dass er es nur tat um mir auf die Nerven zu gehen. Etwas woran er viel zu viel Freude zu haben schien. Als es klingelte stellte ich meine Flasche ab und lief zur Tür, ließ den Pizzalieferanten rein. An der Wohnungstür gab ich ihm das Geld und nahm die beiden Pizzen entgegen. Ich stellte beide Kartons auf dem Tisch ab, bevor ich aus der Küche Besteck holte.

Jonathan "Jay" Morales
Hatte ich ihn etwa erschreckt? Dabei hatte ich nicht mal versucht besonders leise zu sein. "Sag das lieber nicht zu laut. Die Leute hier haben die Wände letztes Jahr selber gestaltet", sagte ich lachend. Es hatte einige Renovierungen gegeben und wir hatten versucht die Leute hier so gut es ging mit einzubeziehen. Schließlich ging es darum, dass sie gerne hier her kamen. "Und trotzdem bist du hier", stellte ich fest. Obwohl er sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit darüber beschwerte. Genauso gut konnte er sich in irgendeine Ecke setzen und seine Zeit hier absitzen. Gab es auch genug Leute. Doch zumindest sprach er mit mir und hatte sich auch schon zu anderen Leuten gesetzt. Selbst wenn er dabei alles andere als das strahlende Leben war. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch, als er mir seine Zigarette anbot. Es war kein großes Geheimnis dass ich rauchte. Spätestens wenn es stressiger wurde, ich in meiner Klausurenphase steckte, rauchte ich auch hier hin und wieder. Ein unregelmäßiges Ereignis, aber etwas was ich auch nie komplett abgelegt hatte. Seufzend stieß ich mich von der Wand ab und nahm ihm die Zigarette ab. "Ich brauche die wohl nicht zu sagen, was für eine schlechte Angewohnheit das ist oder?" Schlecht für die Gesundheit und schlecht für den Geldbeutel. Und trotzdem nahm ich einen Zug von der Zigarette, lehnte mich gegen das Geländer. Seufzend stieß ich den Rauch aus und schaute nach draußen in den Garten. Regen bei der Wärme war eigentlich etwas Gutes und trotzdem war es mir lieber, wenn es dann nicht gleich so aus Eimern goss. So zugezogen wie der Himmel war würde das so schnell auch nicht mehr aufhören. Ich sah zu ihm, als er anfing zu sprechen. Mir entging nicht wie seine Hände unruhig wurden. Ihm fiel es wirklich nicht leicht über das Thema zu sprechen. Ich griff in meine Hosentasche und hielt ihm einen Infinity Cube entgegen. "Hilft mit der Unruhe", erklärte ich. Irgendwann hatten sich in so ziemlich allen meiner Taschen irgendwelche Fidget Toys angesammelt. Sie halfen eben doch den meisten Leuten, egal mit was sie gerade zu kämpfen hatten oder woher die Unruhe kam. Ich drehte mich zu ihm um und hörte ihm aufmerksam zu. Es war gut zu sehen, dass er zumindest kommunizieren konnte, was er wollte. Irgendwo setzte er sich also doch mit sich und seiner Situation auseinander. "Dann sag das genau so". Erneut nahm ich einen Zug von der Zigarette. "Wir sind hier um zu helfen, das meine ich wirklich so. Das sieht für jeden aber anders aus. Du willst nicht mit Therapeuten reden, okay. Das ist aber eben nicht alles was wir hier machen. Was würde dir denn helfen? Oder auch was stört dich gerade am meisten? Eine bessere Wohnung. Ein Job. Ein Freundeskreis. Ein Haustier. Jeder hat seinen ganz individuellen Weg. Genauso können wir aber nur helfen, wenn man mit uns redet." So wie er sprach war er dem ganzen gegenüber gar nicht mal so abgeneigt. Eher im Gegenteil. Ich ging immer noch davon aus, dass er sehr von der Therapie profitieren konnte, doch vielleicht war es dafür gerade wirklich noch zu früh. Vielleicht brauchte er erst einmal ein stabiles Umfeld, damit er sich nicht öffnen konnte. "Das ist normal. Jeder Mensch hat nur eine gewisse Kapazität für negative Ereignisse. Viele Leute hier versuchen über Jahre, Jahrzehnte einfach nur zu überleben. Für eine Zeit mag das funktionieren. Doch irgendwann wird es immer schwerer, bis unser Körper kapituliert. Wir sind nicht dafür gemacht ein Leben lang zu kämpfen. Wenn du es zulässt kannst du dir ein Leben aufbauen indem du zur Ruhe kommen kannst. Indem du nicht nur überleben musst." Ich sah ihn ehrlich an. Das war hart und er würde merken, dass mit der Ruhe auch oft noch mehr Dämonen kamen. Es lohnte sich aber diesen Weg anzugehen. Auf Dauer wurde es besser.
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptySo 23 Jul 2023 - 17:05

Nolan Bamford
Die Umarmung dauerte an und ich sog seine Nähe in mir auf. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und atmete tief seinen Duft ein. Die paar Tage Distanz waren gut gewesen. Sie waren nötig gewesen, aber ich könnte mir nie vorstellen länger von ihm getrennt zu sein. Kurz glitten meine Finger in sein Haar, als er seinen Kopf an meiner Schulter vergrub und zugab, dass es ihm nicht so gut ging. Ich mochte es nicht, dass ich ihm das antat, aber ich hatte keine andere Wahl gehabt. Liam war noch nie gut darin gewesen alleine zu sein. Ich fragte mich, ob er bei Mitch gewesen war. Ich hoffte, dass er es nicht getan hatte. Was würde das aussagen? Ich wollte so etwas nicht noch einmal machen, aber dafür brauchte es auch ihn. Es brauchte uns beide, damit das funktionieren würde. Wir lösten uns aus der Umarmung und er war es, der sich zu mir beugte und mich küsste. Ich versank in dem Kuss. Ich hatte dieses Gefühl von seinen Lippen so sehr vermisst. Allerdings hielt er sich zurück und versuchte mich nicht gleich ins Bett zu locken. Das war ein gutes Zeichen, oder? Ich nickte, als er nach etwas zu trinken fragte und folgte ihm in die Küche. Es war still, während er mir eine heisse Schokolade machte und die Kekse hinstellte. Er schien echt eine Menge gemacht zu haben. Er neigte sich mir über den Tresen entgegen und ich blickte ihn an. Es war vielleicht ein bisschen gemein, aber ich liess ihn ein bisschen zittern. Vielleicht hatte er ja selbst noch etwas zu sagen. Ich sah ihn an. Ich sah gut aus? Das Kompliment überraschte mich nicht. Ich konnte ihm ansehen, wie er unsicher wurde. Dann platzten die Worte förmlich aus ihm heraus. Ich hatte ihm mehrmals gesagt und geschrieben, dass ich ihn nicht verlassen würde. Dennoch schien er dies immer noch irgendwie zu erwarten oder er rechnete schlichtweg mit dem Schlimmsten. Er wirkte frustriert und irgendwie auch nervös. Ich musterte ihn, als er wieder das Wort ergriff und er weitersprach. Wie konnte er denken, dass so etwas keinen Einfluss auf unsere Beziehung hatte? Ich senkte den Blick. Er sollte auch ehrlich zu mir sein. Dennoch war es etwas, was verdammt weh tat. Dennoch liessen seine nächsten Worte mein Herz schneller schlagen. Er würde sich für mich entscheiden. Seine Worte klangen selbstsicher und absolut überzeugend. Ich schürzte die Lippen. Seine Worte waren absolut ehrlich. Genauso wie er offen zugab, dass er nicht der starke Part in unserer Beziehung sein konnte. Sein hilfloser Gesichtsausdruck zerriss mir das Herz. Ich holte tief Luft und sah ihn an. „Ich könnte dich nie verlassen“, stellte ich klar. Ich legte meine Hände um die Tasse und seufzte leise auf. „Aber wie kannst du denken, dass so etwas keinen Einfluss auf unsere Beziehung hat? Denn ganz ehrlich, es ist ein total beschissenes Gefühl.“ Ich sah auf die Tasse und rührte darin um. „Ich habe das Gefühl, als würde ich dir nicht ausreichen. Ich habe dich danach gefragt, wieso – und du konntest die Frage nicht beantworten…“, Ich fuhr mir durch das Haar und biss mir fest auf die Unterlippe. „Ich… ich frage mich nur, ob du damals die richtige Entscheidung getroffen hast. Dass wir wieder zusammen gekommen sind. Oder ob du es bereust und denkst, die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Ob du den Antrag bereust. Ob du mich noch heiraten willst, wenn du Gefühle für deinen… besten Freund hast. Ich weiss nicht, ob du es verstehst, aber ich habe gerade so viele Selbstzweifel in mir drin, die ich nicht in Worte fassen kann. Ich hinterfrage alles und ich hasse es. Wir sollten mitten in unseren Hochzeitsvorbereitungen stecken und nicht…“ Ich atmete tief ein und stiess die Luft aus. Ich wollte nicht streiten, aber ich wollte auch nicht daran denken, dass er Gefühle für Mitch hatte. „Ich hasse es, dass du wegen Mitch Eifersucht empfindest – und sag mir nicht, dass es so ist. Ich weiss, dass du eifersüchtig bist und das war für mich bei unserem Streit zu viel. D-du… kannst nicht so… egoistisch sein und alles für dich einnehmen. Kannst du das verstehen? Kannst du das nachvollziehen?“, fragte ich ihn und blickte ihn an. Ich hoffte, dass er es verstehen konnte. Wir mussten offen darüber reden. Ich konnte nur hoffen, dass er mich irgendwie verstehen konnte.

Aiden Clark
„Ich fühle mich trotzdem immer noch ziemlich beschissen“, entgegnete ich auf seinen Kommentar, dass mein Fieber anscheinend schon ein bisschen gesunken war. Ich hob fast schon provozierend eine Augenbraue. Ich bleibe im Bett, weil er es sagte? „Woher dieses Selbstvertrauen?“, fragte ich ihn, während seine Finger über meine Bartstoppeln strichen. Ich musste mich echt mal wieder rasieren und vielleicht sollte ich echt mal wieder meine Haare schneiden. „Dir ist bewusst, dass Sandwiches zu machen nicht als kochen gilt?“ Ein kurzes Lächeln huschte über meine Lippen. Irgendwie bezweifelte ich es, dass Stephen schon mal so richtig hatte kochen müssen. Ich gab es ihm halt nicht wirklich. Stephen zog sich nach dem Kuss zurück. Hatte ich etwas falsch gemacht? Hatte ich falsch reagiert? Scheisse, war ich doch einfach total überfordert damit. Ich wusste nicht, wie man mit solchen Gefühlen umging. Ich war mit meinen eigenen schon total überfordert und seine zu spüren, machte es nur noch schwieriger für mich. Das heisst nicht, dass ich es nicht mochte. Sollte ich etwas sagen? Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und dennoch hatte ich irgendwie das Gefühl, als würde er sich von mir entziehen. Kurz wurde es still zwischen uns, bevor er sich wieder erhob. Er griff zu seinem Nachttisch und holte seinen Briefumschlag hervor. Wir hatten darüber gesprochen? Leicht perplex nahm ich den Briefumschlag entgegen. Er wollte, dass ich für ihn arbeitete. Na ja, wir hatten so ‚halb‘ darüber gesprochen. Er hatte das Thema angesprochen, während wir kurz davor gewesen waren miteinander zu schlafen. Meine Gedanken waren nicht gerade dort gewesen, als er mich darauf angesprochen hatte. Ich war damit leicht überfordert und ich hatte absolut nicht mehr damit gerechnet. Irgendwie hatte ich gedacht, das Thema hätte sich erledigt. Ich musterte ihn prüfend und öffnete den Briefumschlag. Meine Augen weiteten sich, als ich all diese Scheine waren. Wie viel Geld war das? Ich hatte noch nie in meinem Leben so viel Geld in den Händen gehabt. Ich nahm die Scheine hervor und blätterte sie durch. „Und als was soll ich genau arbeiten?“, fragte ich leicht skeptisch nach. Aus irgendeinem Grund hatte das Geld einen faden Beigeschmack. Bezahlte er mich als Bodyguard oder als Hure? Ich wollte nicht, dass er mich als Zweiteres sah. Ich steckte das Geld wieder zurück und schürzte die Lippen. „Und was ist, wenn ich das Geld nicht will?“, fragte ich ihn. Dieses Hotel hier kostet doch schon ein halbes Vermögen und ich drückte keinen Cent ab. Ich legte den Briefumschlag auf den Nachttisch neben mir und sank zurück in das Kissen. „Wieso ich und nicht irgendein professioneller Bodyguard?“, fragte ich ihn. Wieso dachte er, dass er mich dafür bezahlen musste? „Ich weiss doch gar nicht, was ich mit diesem Geld anfangen soll“, murmelte ich leise und blickte ihn an. Ich hatte nichts wirklich mehr. Ich hatte aber auch nie besonders viel gehabt. Mein Onkel war tot und ich hatte nicht vor dorthin zurückzukehren, wo ich hergekommen war. Ich wusste aber genauso wenig, wohin ich sollte. Ich hatte keine Ausbildung. Keinen Schulabschluss. Ich war mir aber sehr sicher, dass Stephen irgendwann die Nase voll von mir hatte.

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„Now we're stressed and depressed and we're going round again in an emotional blender.“

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  EmptyMo 24 Jul 2023 - 0:47

Liam Brown
Meine Augen hingen auf ihm und nahmen jede einzelne seiner Bewegungen auf. Wieso war er nur so distanziert? Hatte das etwas zu sagen? Denn selbst wenn seine Worte das Gegenteil bewirken sollten, taten sie es nicht. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und seufzte leise. Klar versuchte ich das alles nachzuvollziehen, aber es abzustellen war eine andere Sache. Es fühlte sich an wie eine Stimme die mich immer und immer wieder anschrie. Ein großer Teil von mir verfiel eben immer und immer wieder in diese alten Verhaltensmuster, egal wie sehr ich an mir arbeitete und versuchte es zu ändern. Fakt war, dass ich es nicht einfach so abstellen konnte und ich immer nur eine Seite der Medaille sah. Meine. Adrian stand auf meiner roten Liste. Punkt. Er war alles was ich niemals sein würde und vor allem war er dazu auch noch Einfühlsam und ein wirklich netter Kerl, der all das was wir ihm angetan hatten nicht verdient hatte. Im Grunde hatte er es also verdient dass man nett zu ihm war. Was wiederrum bedeutete, dass er sich vielleicht falsche Hoffnungen machte oder Nolan aber merkte was für einen Fehler mit mir begonnen hatten. Natürlich wusste ich was Nolan mir da durch die Blume versuchte zu sagen. Ich engte ihn ein. Das war jedoch gar nicht so einfach und die Lösung dafür war nicht so wie er sich sie vorstellte. Auch eine Therapie änderte daran nichts. Ich runzelte angestrengt die Stirn. „Natürlich will ich dich heiraten und ich werde dich heiraten - ich würde dich immer wieder heiraten. Nur dich. Du und ich. Wir gehen diesen wichtigen Schritt gemeinsam. Ich weiß doch auch das ich manchmal ziemlich ätzend sein kann“, murmelte ich leise und sah auf meine Hände da ich mich nicht traute ihn anzusehen. Wenn er doch nur wüsste. Das mit Mitch konnte ich nun mal nicht ungeschehen machen. Es war eine Tatsache. Es war so das Mitch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen einnahm, einen der über Freundschaft hinausging. Ich bezweifelte das er das verstand und es war auch falsch ihm das um die Ohren zu werden, dass sah ich mittlerweile ein. „Ich möchte nicht mehr darüber reden“, teilte ich ihm leise mit. „Nicht über Mitch oder irgendetwas andres.“ Ich hatte es so satt mit Nolan zu streiten. Es war Kräftezerrend. „Ich werde mich nicht mehr mit Mitch treffen. Es geht dir schlecht damit, also lasse ich es bleiben.“ Ein Versprechen welches mir bereits jetzt unglaublich schwer fiel. Immerhin hatte ich nur das nötigste mit ihm kommuniziert. Mitch und ich schrieben jeden verdammten Tag über jede ach so belanglose Sache. Das musste scheinbar aufhören. Ich sah auf und sah ihn bittend an. „….aber bitte gehe nicht auf diesen Geburtstag“, fügte ich leise hinzu. Ob ich mir dämlich vorkam? Ja. Selbst jetzt kam ich mir absolut bescheuert vor. Ich sollte ihm keine Vorschriften machen. Das waren seine Worte. Und genau das wollte ich ja auch nicht. Genau deswegen bat ich ihn eben auch einfach nur eindringlich darum. Um dieses erdrückende Gefühl so schnell wie möglich zu ertränken. Automatisch bewegte ich mich um die Küchenzeile herum auf ihn zu. Aus reinem Reflex heraus tat ich das was ich immer tat wenn mir die Argumente ausgingen, Körperkontakt suchen. Meine Hand strich seinen Arm herunter. Sehr langsam während ich ihn intensiv musterte. „Wir finden bestimmt eine Lösung…“ Gab es dafür überhaupt eine Lösung? Hatte die Lösung in meiner Welt immer nur mit Sex zu tun? Selbst wenn in meinem Unterbewusstsein eine kleine Stimme der Vernunft existierte, so wurde sie erdrosselt. Unsere Sexfreien Tage waren mit Fünf Tagen an ihr Limit gekommen, ich war angespannt und absolut leicht Reizbar. Der Streit hatte mich gezwungen so lange ich nur konnte an mich zu halten und selbst jetzt riss ich mich für meine Verhältnisse sehr zusammen. Meine Hände legten sich an seinen Nacken und ich richtete seinen Kragen während meine Augen ihn lasziv musterten. Ich neigte mich ihm ein wenig entgegen so das mein weit geöffnetes weißes Hemd meine Brust preis gab. „Ich bin froh dass du wieder zuhause bist…“, hauchte ich an seine Lippen. Er hatte gar keine Ahnung wie sehr. „Ich mag es nicht wenn du in fremden Betten schläfst.“ Egal ob allein oder mit jemand anderem zusammen. Dinge die sich meiner Kontrolle entzogen gingen mir wirklich sehr gegen den Strich und ich wusste das dieses Thema mit meinen Worten nicht beendet waren. Sie waren Zündstoff.

Stephen Cunning
Hatte ich seine Reaktion falsch eingeschätzt? Ein Teil von mir wusste einfach nicht woran ich bei ihm war. Zum einen Teil wollte er Zeit mit mir verbringen, zum anderen war er nur hier weil er glaubte es mir schuldig zu sein. Ja, normalerweise hätte ich mir für das Geld einen anderen Bodyguard leisten können. Es war nicht viel, aber etwas. Doch wollte ich das? Keine Ahnung wieso ich glaubte dass das Geld ihn an mich band. Dabei war es doch gar nicht das was ich wollte. Wollte ich ihn an mich binden? Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und suchte nach den richtigen Worten. „Ich…weiß nicht…ich..ich denke ich könnte Hilfe gebrauchen“, stammelte ich und spürte wie die Wärme in meine Wangen stieß. Nein, dieses Mal wollte ich nicht wieder in Scharm ausbrechen. Ich haderte mit mir. Was wollte er denn von mir hören? Es war einfach so. Wollte er wirklich eine Begründung hören? „…ich dachte nur. Du hast das Geld ziemlich dringend gebraucht und da mein Vater dir eine ganze Menge mehr versprochen hat, dachte ich das du vielleicht das Geld gebrauchen kannst …“, erklärte ich leise, doch schämte mich genauso sehr dafür. Denn Wofür? Wofür wollte er sein Geld gebrauchen? Er hatte alles hinter sich gelassen. Was wusste ich schon - Keine Ahnung. Gegen seinen Zustand sahen meine Probleme einfach so winzig aus. Es ging mich ja auch eigentlich gar nichts an. Egal wie viel er dort in Trailerpark hinter sich gelassen hatte oder wie Nahe er diesen Leuten gestanden hatte. Es musste furchtbar gewesen sein und ich kam nicht klar wegen ein wenig Blut. Der Trailerpark war sein Zuhause und jetzt war er hier bei mir. Ob es ihm damit gut ging? „Das ist alles was ich dir bieten kann“, gestand ich ihm. Die Firma gehörte mir nicht mehr und ansonsten galt ich überall als tot. Menschen waren hinter mir her und vermutlich wollte auch mein Vater mich tot sehen. Meine Lippen wurden trocken. „Ich möchte nicht allein sein.“ Ich schleif kaum und die Trauma aus meiner Kindheit kamen immer wieder hoch. Ich hatte kaum noch eine Ahnung wer ich überhaupt war und was ich in meinem Leben eigentlich erreichen wollte. Ich sah ihn eindringlich an. Ihn jetzt gerade in meine Augen sehen zu lassen kostete ziemlich viel Überwindung. Diese braunen warmen Augen. Ich wollte diesen Moment nicht erneut zu kitschig werden lassen. Vor allem da ich gerade bemerkt hatte , das es das war was Aiden nicht zu ordnen konnte und wollte. Ich ließ mich in die Kissen sinken und sah an die Decke. So sehr es mich auch nervte das wir uns hier versteckten konnte es immerhin deutlich schlimmer sein. Wir waren hier und ich schaffte es mich in seiner Nähe ein wenig fallen zu lassen. Ich lächelte, wenn auch ein gezwungenes und leicht gequältes Lächeln. Ein Lächeln ihm zu liebe. „Ich weiß das das alles wirklich schräg ist und es tut mir wirklich wirklich aufrichtig Leid das das alles passiert ist und das ich dich in diese Scheiße mit hinein gezogen habe. Das hat keiner Verdient, dass – d-das war dein Zuhause….“ Und jetzt herrschte ein noch so viel größeres Chaos als vorher schon.

_________________
Who's afraid of little old me?
Well, you should be.


Zuletzt von Anna ♡ am Di 25 Jul 2023 - 1:32 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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