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 T H E H A M P T O N S RPG

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Troian.
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMo 24 Jul 2023 - 1:35

Benjamin Moore
Unbeeindruckt zuckte ich die Schultern und grinste. Wem sagte er das. Ich hatte schon öfter versucht mit dem Rauchen aufzuhören, doch wenn man mit den „Jungs“ unterwegs war, fiel es einem noch deutlich schwerer es an den Nagel zu hängen. Die Zeit im Gefängnis ganz zu schweigen. „Hab nur den richtigen Zeitpunkt noch nicht erwischt“, rechtfertigte ich mich trocken und sah ihm dabei zu wie er einen Zug von meiner Zigarette nahm. „Gute Vorsätze braucht doch jeder.“ Meine Augen hingen interessiert an Jonathans Körperspannung. Wie er die Zigarette zwischen seinen Fingern locker an seine Lippen führte. Ich beobachtete Menschen in der Regel immer sehr genau, doch er war anders. Wenn ich eines in meinem Leben gelernt hatte, denn war es Menschen einzuschätzen und zu analysieren. Doch Jonathan war – interessant. Anders interessant als die meisten Menschen um mich herum. Seine Körpersprache war aufgeschlossen, locker und er wirkte so ... echt. Während ich ihn so eindringlich beobachtete, sprangen abermals seine hellen Augen ins Bild. Aus seiner Sicht musste es sicher so wirken, als würde ich ihn genauestens unter die Lupe nehmen da ich fürchtete das er jeden Augenblick mit einem Taser auf mich losstürmte. Ihm mein Herz zu öffnen war nicht leicht – oder wenigstens einen winzigen Teil davon- doch vielleicht würde es helfen. Diese Situation war ungezwungen und da die anderen Alternativen nur Nathan – der das Mitgefühl eines Kieselsteins besaß - und meiner Therapeutin war - die sowieso glaubte ich sei ein Monster - versuchte ich irgendwie Fuß zu fassen und meine Gedanken in Worte zu verpacken. Der Regen im Hintergrund rundete den Moment ab und ließ ihn vermutlich wirklich richtig schön tiefsinnig wirken. Meine Finger bohrten sich immer fester in meine Handfläche und ich mied es ihm in seine warmen Augen zu blicken. Er holte mich in die Realität zurück als er mir etwas aus seiner Hosentasche reichte. Einen Würfel – Moment, ein Beruhigungsspielzeug. Das sollten die Alarmglocken sein! Ich starrte ein wenig perplex auf den Gegenstand in meinen Händen und wusste nicht ob ich lachen sollte. Seine Worte ließen mich mit den Augen rollen. Nur er konnte so gequollen sprechen und es trotzdem ernst meinen. Es hatte schon einen Grund wieso er in diesem Job gelandet war. Meine Finger begannen automatisch mit dem Würfel zu spielen. „Das was du da runterratterst, klingt total bescheuert“, beschwerte ich mich mit einem sehr leichten Grinsen auf den Lippen. Innerlich wusste ich dass ich mich nicht ewig davor sträuben konnte, ich kam wohl nicht drum herum. Bevor er die Zigarette aufgeraucht hatte, griff ich danach und nahm auch einen tiefen zug. Ich versuchte mich für einen kurzen Augenblick darauf zu konzentrieren wonach dieser zug jetzt wohl schmeckte. Gekonnt lässig leckte ich mir über die Unterlippe, danach sah ich flüchtig auf seine Lippen. „Also“, begann ich und durchbrach ein letztes Mal die Stille. Hier draußen waren wir eine Weile für uns allein. „Du hast also noch nie etwas von den Nobel Robin Hoods gehört?“, fragte ich mit einem kleinem selbstgefälligen grinsen. „Die „Runaways“ – das größte Drama in den Medien? Die klügsten Köpfe der Stadt?“ So darüber zu sprechen erfüllte mich fast mit Stolz. In den guten alten Zeiten hatten wir diese Raubzüge nur getan um anderen zu helfen. Wo waren wir falsch abgebogen? Oft hallten Nathans Worte in meinem Kopf umher. Doch ich wusste einfach nicht was ich denken sollte. Auch ihm gegenüber hatte ich lernen müssen, dass Vertrauen keine Selbstverständlichkeit war. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich habe drei Jahre im Knast gesessen“, ließ ich ihn trocken wissen. „Und das sicher nicht weil ich ein paar Kau Bonbons im Supermarkt habe mitgehen lassen.“ Ich konnte Jonathan nicht einschätzen. Spielte er den scheinheiligen Unschuldigen Kerl, oder hatte er wirklich nichts von mir gehört? Die Leute hier wussten wer ich war – oder eher die meisten die tuschelten sobald ich den Raum betrat. "Sagt die der Name Zac Cliffort etwas? Nathan Pines? Yassin West?"

Nathan Pines
Aufmerksam sah ich auf während ich meinen Kopf abstützte. „Und wie denkst du wird sie reagieren? Na sag schon, du kennst sie doch immerhin länger, du Superfreundin“, spielte ich die Frage von ihr wieder zurück. Wenn es eine Sache gab die ich nicht einschätzen konnte, denn war es Isabelles Fähigkeit einen roten Faden zu spinnen. Nur weil Ella und ich uns gut verstanden hieß das noch lange nicht das wir – was auch immer waren. Immerhin wusste Isabelle noch nicht einmal das wir uns überhaupt Privat sahn. Auf der anderen Seite jedoch wusste ich dass Isabelle dazu neigte Dinge zu überspitzen. Was, wenn sie es sich denken konnte? Isabelle hatte mich nicht darauf angesprochen. Geschweige das sie eine Ahnung hatte das Ella und ich Weihnachten zusammen gewesen waren. Meine Augen huschten kurz zu Ellas Schlafzimmertür, ehe ich mich am Kopf kratzte. „Wenn du denkst das es das ist was sie neben den anderen Dramen braucht.“ Ich erhob die Hände. „ Verstehe mich nicht falsch. Ich habe auch kein Problem damit es ihr zu sagen.“ Wenn sie nicht zu beschäftigt damit gewesen wäre sich merkwürdig zu verhalten. Ich rümpfte die Nase. „Ich denke nur dass sie eben nicht darüber hinweg ist. Nenn mich bescheuert, aber Isabelle- naja, keine Ahnung. Sie hat … irgendwie etwas für das was zwischen uns herrscht übrig.“ Ich spürte wie ich versuchte Gleichgültigkeit in meine Stimme zu legen. Aber keine Verzweifelte. Es war ebenso. Isabelle wusste das ich mir das nicht ausdachte. So reif und erwachsen sie auch sein wollte. „….wir waren Monate zusammen eingesperrt. Ich habe mich um sie gekümmert. In dieser Zeit ist irgendetwas passiert.“ Und das bildete ich mir nicht ein. So Krankhaft das klang. Verdammt nochmal! Da ich merkte wie absolut verzweifelt krank das wirklich klang hielt ich inne. „Das ist alles was ich noch dazu zu sagen habe. Denn so nahe wie ihr euch auch steht, nimm es mir nicht übel, sie hat mich mit keinem Wort erwähnt und sie hat Coulson mit keinem Wort erwähnt. Ich wusste nicht wer Isabelle war? Ich wusste mehr als es Ella vermutlich lieb war. Vielleicht wusste ich sogar Dinge über sie, die sie selbst gar nicht wahrhaben wollte. Immerhin wusste ich von was ich da redete. Ich hatte mich ein gesamtes halbes Jahr nur mit ihr beschäftigt. War ihr gefolgt, hatte sie beschützt und meinen Alltag nach ihr ausgerichtet. Zufälle hatte es bei unseren Treffen kaum gegeben. Doch wie teilte man jemanden mit, dass man neben seinen nicht sonderlich  positiven Eigenschaften auch noch ein verdrehter krankhafter Stalker war? Denn genau das war ich. Ich schob mir meine Ärmel ein wenig nach oben und nickte nur. „Aber ja. Vielleicht“, gab ich nur knapp wieder und nickte. Automatisch nahm ich einen großen Schluck aus meiner Flasche. Vielleicht sollte ich mit dieser Wunschvorstellung auch einfach Friedenschließen. Ich kannte Isabelle nicht. Ich wusste nichts über diese Frau. Ich blinzelte, während ihre Worte durch meinen Kopf hallten. Ich hörte Ella zu, wirklich ich versuchte es. Nur passten ihre Worte nicht in meine Welt. Bevor ich etwas zu meinem „unterirdischen“ Ordnungsdrang entgegen konnte, klingelte es an der Tür und ich sah Ella nach wie sie die Pizza entgegen nahm. Sie hatte ihre blonden Haare zu zwei Zöpfchen zusammen gebunden und auch ihr Outfit war eigentlich wirklich sehr …. Süß. Auch wenn es so einfach war.  "Was bekommst du für die Pizza?", erkundigte ich mich. Ein wenig Anstand wollte ich mir dann eben doch beibehalten.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMo 24 Jul 2023 - 10:30

Nolan Bamford
Er bereute den Antrag nicht. Seine Worte waren gut zu hören. Dennoch wussten wir, dass wir so nicht weitermachen konnten. Er konnte mich nicht so sehr einengen. Es ging einfach nicht. Konnte er mir nicht endlich genug vertrauen, dass er weniger eifersüchtig war? „Liam, wir müssen darüber reden. Es spielt gerade keine Rolle, ob du darüber reden möchtest oder nicht – wir müssen darüber reden“, stellte ich klar. Ich rieb mir über das Gesicht und seufzte tief. „Es ist nicht so, als würde ich dir den Kontakt zu Mitch verbieten wollen. Wobei… das stimmt nicht. Ich möchte nicht, dass du ihn siehst. Dass du Zeit mit ihm verbringst. Ich bin scheisse eifersüchtig und das gebe ich auch offen zu. Aber ich weiss, wie wichtig dir Mitch ist und dass er dir gut tut. Dass du mit ihm über Dinge reden kannst und wir wissen beide, dass es nicht gut kommt, wenn du alles in dich hinein frisst. Also nein, ich werde dir nicht verbieten mit Mitch Kontakt zu haben…“ Ich schluckte hart und sah ihn zögerlich an. „Bitte enttäusche mich einfach nicht“, fügte ich leise hinzu. Er musste auch ein bisschen gesunden Menschenverstand walten lassen. Er konnte sich selbst denken, dass es für mich gerade ein absolutes No Go war, wenn er bei Mitch übernachten würde. Ich vertraute ihm und ich glaubte ihm, dass er mich nicht betrogen hatte. Aber ich mochte den Gedanken schlichtweg nicht, dass er bei ihm wäre, während er eigentlich in meinem Bett liegen sollte. Perplex starrte ich ihn an, als er mich tatsächlich immer noch darum bat, dass ich nicht auf die Party von Adrian ging. War das sein Ernst? „Wieso?“, hakte ich nach. Ich wusste, dass er nicht darüber reden wollte, aber da musste er halt nun einmal darüber stehen. Er wusste selbst am besten, dass das Leben kein Wunschkonzert war. „Es ist nur eine Party. Ich verbringe eine Nacht im Hotel und komme am nächsten Tag gleich wieder nach Hause. Ich werde ein bisschen mehr als vierundzwanzig Stunden weg sein und du bestehst immer noch darauf, dass ich nicht gehe?“ Ich blickte ihn an, während er sich um die Küchenzeile herum bewegte. Es überraschte mich nicht, dass er die körperliche Nähe suchte. Erstens weil es ein unangenehmes Thema war und zweitens weil er fünf Tage ohne Sex hatte aushalten müssen. Unser Limit war höchstens bei zwei Tage gewesen. Dennoch schien er sich einigermassen gut im Griff zu haben. Er war nicht gleich über mich hergefallen. Bis jetzt. Seine Hand fuhr über meinen Arm und löste das bekannte Prickeln aus. Sein intensiver Blick sagte alles aus. „Eine Lösung? Für dich ist doch die einzige Lösung, dass ich einknicke und nicht gehe“, erwiderte ich. War er denn überhaupt nicht bereit dazu? „Wir sind noch nicht fertig mit dem Thema, Liam“, sagte ich streng. Ich kannte seine Verführungskünste zu gut und leider war ich alles andere als immun dagegen. Ich sah zu ihm hoch, während seine Hände sich an meinen Nacken legten. Ich konnte nicht widerstehen und schielte auf seine Brust. Seine Lippen waren so nah und sein Geruch war betörend. Dennoch schaffte ich es noch irgendwie meine Finger bei mir zu behalten. „Ich habe alleine im Bett geschlafen“, sagte ich mit hochgezogener Augenbraue. Ich räusperte mich und versuchte mich zusammen zu reissen. Ausserdem konnte ich es nicht lassen ihn ein bisschen zu ärgern. Er konnte sich ruhig ein bisschen anstrengen. Ich lehnte mich zurück und griff nach der Tasse. Ich nahm einen Schluck meiner heissen Schokolade und ich blickte ihn an, während ich mir den Schaum von den Lippen leckte. „Dir ist bewusst, dass wir dieses Thema aus der Welt schaffen sollten, bevor wir übereinander herfallen?“, wies ich ihn daraufhin. Dr. Siemens würde es ihm selbst sagen. Ich stellte die Tasse wieder hin und mein Blick glitt von oben bis unten über ihn. Natürlich fühlte ich mich angezogen von ihm. Das war immer so und ich wollte auch nicht, dass sich das änderte. Nur verdrängten wir oft genug unsere Probleme mit Sex. Dabei mussten wir eine Lösung finden. Gleichzeitig verzehrte ich mich aber so sehr nach seiner Nähe, dass es mir schwer fiel gerade an etwas anderes zu denken. Wie von selbst griffen meine Hände nach ihm. Sie krallten sich in sein weisses Hemd und ich zog ihn zwischen meine Beine. Ich blickte zu ihm hoch und biss mir fest auf die Unterlippe. „Was mache ich nur mit dir?“, hauchte ich leise und mit den Fingern fuhr ich über die nackte Haut, die bereits freigelegt war. Wir konnten es einfach nicht lassen. Ich beugte mich vor und küsste sanft seine Brust, bevor sie seinen Hals hoch wanderten.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMo 24 Jul 2023 - 12:46

Liam Brown
Das Thema aus der Welt schaffen bevor wir übereinander herfielen? Ich beobachtete ihn dabei wie er sich genüsslich den Schaum von den Lippen leckte. Fuck, Nolan. Einen Scheiß würden wir. Für manche Probleme auf der Welt gab es eben keine Lösung. Er lehnte sich in seinem Barhocker nach hinten und ließ mich einfach dort stehen. Meine Augenbraue richtete sich provokant in die Höhe. Er wollte spielen? Bitte. „Ich weiß nicht ob du es wusstest, aber Vierundzwanzig Stunden getrennt von dir zu sein gehört leider nicht so zu meinen Stärken“, ich griff nach einen der Kekse und biss hinein. Ich konnte es nicht leiden das Adrian einen so großen Teil seines Lebens einnahm. Er hatte doch Stephen, wieso reichte dieser großkotzige wohlhabende Schnösel nicht. Reichte es nicht, dass ich akzeptieren musste, dass er einen unglaublich großen Teil in seinem Leben einnahm und er sogar das besaß was ich von Nolan nie haben könnte? Stephen war sein absoluter Softspot. Wenn ich könnte würde ich dieses Buch immer noch verbrennen. Die Leute auf den Straßen sahen in mir nur den Abschaum. Der Grund des Endes der unglaublich „perfekten“ Romanze. Wegen diesen Leuten musste ich sogar meine Instagram Accoung auf Privat stellen. All die Beleidigungen waren wirklich zum Kotzen. Adrian jetzt auch noch am Arsch kleben zu haben, war für mein Ego der Gnadenstoß. Doch keine Formulierung der Welt konnte das ausdrücken. Natürlich war ich Eifersüchtig. „Kann ich nicht einfach mitkommen?“, brachte ich fast schon ein wenig kleinlaut heraus. „Wieso läd er überhaupt nur dich zu der Party ein? Das ergibt überhaupt keinen Sinn, du bist mit mir fremdgegangen. Auf größeren Partys kommt man doch sowieso mit Anhang.“ Mein Argument klang wie das von einem kleinen Jungen das Eis zum Nachttisch wollte. Ich sah ihn noch nicht einmal an während ich das so vor mich her murmelte. Ich bemerkte wie Nolan mich musterte – nein abcheckte. Auf meinen Lippen bildete sich ein zufriedenes grinsen. Nolan Bamford. Ich wusste das ich nicht stolz darauf sein sollte, doch mittlerweile hatte ich Nolan soweit das er in vielen Dingen so tickte wie ich. Er war mir mindestens genauso verfallen wie ich ihm. Gerade als ich jedoch glaubte das er den Kampf mit sich selbst verlor, griffen seine Hände nach meinem offenen Hemd und krallten sich in meinen Stoff. Ruckartig zog er mich zwischen seine Beine und ich grinste verführerisch. Gewonnen. Vermutlich würde er diesen Kampf auch nie gewinnen. Seine Finger glitten über meine Haut und seine Augen wanderten gierig über meine Tattoos. Was er mit mir machen sollte? „Da würden mir sicher so ein zwei Dinge einfallen…“, raunte ich und biss mir wissentlich auf die Unterlippe. Der Sex mit Nolan verlor einfach nie den Reiz. Es war aufregend und wir waren immer noch so verrückt nacheinander wie beim ersten Mal. Seine Küsse ließen mich erschaudern, während ich meine Finger nach seinem Kinn ausstreckte. Ich schob es leicht nach oben und beugte mich zu ihm herunter. Meine Haare fielen mir ins Gesicht und kitzelten seine Wange. „Dabei bin ich doch dein böser Junge…“, flüsterte ich mit rauer Stimme und meine Mundwinkel zuckten. Jede Bewegung nahm ich tief in mir auf. Jeden einzelnen Blick von ihm löste einen Schauer in mir aus. Regeln gab es nicht. Lösungen für unsere Probleme gab es nicht. Meine Lippen schwebten über seine. „Du ziehst dich jetzt aus bevor ich die Kontrolle verliere“, forderte ich und meine Finger glitten in seine Locken. Vorsichtig zog ich daran und grinste amüsiert als ich seine schwere Atmung hörte. „…und ich will garantiert keine Wiederworte von dir hören…“ Ich zog seinen Kopf ein wenig nach hinten und küsste ihn als er seine Lippen leicht für mich öffnete. Sein Geschmack auf den Lippen hatte mir so gefehlt.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMo 24 Jul 2023 - 12:52

Jonathan "Jay" Morales
(Neues Bild) "Das was man halt immer so sagt", fasste ich seine Aussagen zusammen. So war es doch. Gerade war alles zu stressig. Man könnte ja jederzeit aufhören. Ausreden die man wiederholte, weil man sie glauben wollte. Dabei war Rauchen in den meisten Fällen eine Sucht die man nicht zugeben wollte. Warum auch? Dann müsste man auch sehen, dass das Feierabend Bier mehr als nur Genuss war. Beides war so gesellschaftlich akzeptiert und normalisiert, dass die wenigsten es hinterfragten. Traurig, wenn man so darüber nachdachte. Ich beobachtete ihn, als er mir fast schon panisch seine Zigarette abnahm. Hatten meine Worte doch etwas ausgelöst? Er versuchte es ins Lächerliche zu ziehen, doch ich konnte fast schon sehen wie ich irgendwas in seinem Kopf angestoßen hatte. Ich drehte mich um, sodass ich mich mit dem Rücken gegen das Geländer lehnte. "Vielleicht. Macht es aber nicht weniger wahr." Ich arbeitete zwar noch nicht so lange hier, aber ich hatte davor schon hier Zeit verbracht. Das hier war selber mal ein Zufluchtsort für mich gewesen. Ich wusste selber wie hilfreich sie Singe sein konnten, vorausgesetzt man gab ihnen eine Chance. "Einige helfen zum Beispiel auch gerne im Tierheim aus. Gehen mit den Hunden spazieren. Tut sowohl den Tieren als auch den Menschen gut. Könnte dir vielleicht auch was geben, wenn du aufhörst so ein Miesepeter zu sein", zog ich ihn mit einem Grinsen auf. Immer wenn ich ihn sah sah er aus, wie sieben Tage Regenwetter. Hin und wieder ließ er sich ein Lächeln entlocken, aber eigentlich auch nur, wenn ich ihn dazu brachte.
Nobel Robin Hoods? Irritiert sah ich ihn an. Was sollte das denn gerade für ein Themenwechsel werden? Ich runzelte die Stirn, während ich ihm weiter zuhörte. Je mehr er jedoch erzählte umso mehr fügte sich das Puzzle zusammen. Fast schon frustriert schloss ich die Augen. Wahrscheinlich hätte mir das früher auffallen müssen. Genug Anzeichen hatte es gegeben. Was mich gerade jedoch fast noch mehr störte war die Art wie Ben darüber sprach. Fast so als hätten er und seine Kumpel die Welt gerettet oder etwas großes weltbewegendes getan. Sie hatten Aufmerksamkeit auf sich gezogen, definitiv. Für den Großteil der Stadt hatte es jedoch nichts gebracht. "Und Benjamin Moore… Deswegen die überraschte Reaktion, dass ich dich nicht kenne?", seufzend fuhr ich mir durch die Haare. Meine nächsten Worte wägte ich genau ab. Ich öffnete die Augen und sah Ben direkt an. "Ich kann verstehen, warum ihr es getan habt, wirklich. Aber ich finde du solltest nicht so stolz darauf sein." Für ihn war vermutlich egal, was ich darüber dachte. Doch sie hatten Menschenleben genommen und aufs Spiel gesetzt. Etwas was nicht zu entschuldigen war. Auch wenn ich Isabelle nicht sonderlich nah stand hatte ich gesehen, was die ganze Situation mit Ella gemacht hatte. Seufzend wandte ich den Blick ab und schob mich auf das Geländer der Terrasse. "Ich weiß was ihr getan habt. War ja nahezu unmöglich das bei dem Medienaufkommen nicht mitzubekommen. Hab es aber auch nicht wirklich verfolgt. Die Medien sind… schwierig. So aufgebauscht wie sie das alles haben, einfach nur um mehr klicks zu bekommen", erklärte ich. Es war ein riesiges Drama, voll mit Emotionen und Geschichten von Leuten, die überhaupt nichts mit der Situation zu tun gehabt hatten. Mein Blick wanderte zur Decke. Ich konnte es wertschätzen, was sie versucht hatten zu tun. Doch irgendwo waren sie dabei falsch abgebogen. Warum? Konnte Ben das überhaupt sagen? Oder war es einfach passiert? "Warum habt ihr euer Vorgehen geändert?" Ich versuchte es vage zu formulieren, wollte verhindern, dass er wieder dicht machte.

Ella Morales
Prüfend sah ich ihn an. Wollte er darauf wirklich eine Antwort? "Kommt auf das wie und wie viel an. Zuerst wird sie überfordert sein. Versucht das ganze einzuordnen. Erzähle ich von dem Sex wird sie nicht begeistert sein, weil das nicht ihre Art wäre. Sie würde verstehen wollen wie es dazu gekommen ist. Wahrscheinlich würde sie etwas Zeit brauchen, es am Ende aber einfach hin nehmen. Vielleicht sogar froh sein, dass du in der Zeit in der wir zusammen sind nichts dummes anstellen kannst", sagte ich mit einem Grinsen und nahm noch einen Schluck aus meiner Flasche. Isabelle wusste selber, dass wir alle erwachsen waren und unsere eigenen Entscheidungen trafen. Auch wenn sie Schwierigkeiten hatte diese nachzuvollziehen hieß es nicht, dass sie sie nicht respektierte. Vorausgesetzt das alles einvernehmlich war. Skeptisch hob ich eine Augenbraue. Er hatte kein Problem damit? Ganz sicher, dann war ich der Weihnachtsmann. Seine nächsten Worte bestätigten meine Annahme nur noch mehr. "Erzähl mir etwas neues." Sein überraschter Blick war Gold wert. "Bitte, man müsste blind sein, um nicht zu sehen, dass ihr euch nah steht. Auf welche Art auch immer das sein mag. Du bist ihr wichtig, sie ist dir wichtig. Eure Umstände haben den ganzen Prozess wahrscheinlich nur noch beschleunigt. Jetzt seit ihr aber wieder im normalen Leben. Andere Umstände. Funktioniert da alles noch genau so?", fragte ich. Isabelle hatte eben nicht nur Nathan der den sie sich verlassen konnte. Hier draußen hatte sie ein Leben. Freunde, Hobbys, Interessen. Es drehte sich nicht nur alles um Nathan. Kam er damit klar? Hatte er irgendwas anderes in seinem Leben als Isabelle und Zacs Fall? Seine nächsten Worte ließen mich auflachen. Oh armer, unschuldiger, kleiner Nathan. Er hatte wirklich gar keine Ahnung. "Nur weil sie nichts von einem Kuss erzählt hat heißt das nicht, dass sie nichts erzählt hat." Mehr als einmal hatte sie sich über Nathan ausgekotzt. Bei mir oder auch Daniel. Isabelle hatte auf dem Revier gelebt. Sie hatte nicht immer ihre Emotionen kontrollieren können. Vor allem wenn sie sich mit Nathan gestritten hatte. Das mit Coulson war noch etwas anderes. Wenn ich ehrlich war sah ich Isabelle aber lieber neutral bis gut drauf, als am Boden zerstört. Isabelle war sensibel, nahm sich Dinge zu Herzen. Die ständigen Streitereien hatten sie fertig gemacht. Ich wollte diese Streitereien aber nicht fortführen, weswegen ich sie Nathan nicht vor hielt.
Ich öffnete eine der Pizzaschachteln und reichte Nathan seine Pizza. "Alles gut, passt schon", sagte ich und reichte ihm Besteck. Es war ne Pizza, nichts großes. Ich wusste nicht einmal wie gut er mit seinem Geld gerade über die Runden kam. "Und hast du dich für einen Film entschieden?", fragte ich.


Zuletzt von Copilu am Mo 24 Jul 2023 - 15:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMo 24 Jul 2023 - 14:12

Nolan Bamford
So leicht würde ich mich nicht in seine Arme werfen. Ich wollte sehen, dass er mich wollte. Erst recht nach dieser ganzen Sache mit Mitch. Er sollte sich nach mir verzehren. „Was sind denn deine Stärken?“, fragte ich scheinheilig nach und blickte verführerisch zu ihm hoch. Diese Spielchen wurden nie langweilig zwischen uns. Es war köstlich und so verdammt heiss. Dennoch war das keine Lösung für unser Problem. Wir mussten darüber reden – auch über seine Eifersucht. Aber vermutlich würde sich das eher gerade ein bisschen nach hinten verschieben. Wir waren beide total scharf aufeinander. Ich runzelte die Stirn. „Wieso du nicht mitkommen kannst?“, wiederholte ich seine Frage. „Das kannst du dir doch selbst denken“, bemerkte ich und warf ihm einen vielsagenden Blick zu. „Ich habe ihn mit dir hintergangen und dazu kommt, dass du ihn absolut scheisse behandelst.“ Die Worte waren hart, allerdings waren sie aber auch wahr. Er verhielt sich gegenüber Adrian wie ein egoistisches, arrogantes Arschloch. Er selbst konnte das genauso wenig abstreiten. „Deswegen bist du auch nicht erwünscht auf der Party. Du könntest mitkommen…, aber nicht mit auf die Party. Du müsstest im Hotelzimmer bleiben und das würde dir doch genauso wenig passen.“ Es war verständlich, wieso Adrian Liam nicht dabei haben wollte. Es wäre auch absolut verständlich gewesen, wenn er mich nicht einmal hätte dabei haben wollen. Ich konzentrierte mich auf ihn und mein Blick glitt über ihn. Ich hatte ihn vermisst und damit auch diese Spielchen zwischen uns. Ich zog ihn bestimmt zwischen meine Beine und sein verführerisches Grinsen löste ein angenehmes Ziehen in meiner unteren Bauchregion aus. „Nur ein, zwei Dinge? Ich bin enttäuscht“, raunte ich leise und biss mir verführerisch auf die Unterlippe. Es war fast schon erstaunlich, dass diese Anziehung immer noch so stark war. Sie nahm nicht ab. Im Gegenteil. Wir konnten nie genug davon bekommen und ich wollte auch nicht, dass es sich zwischen uns änderte. Meine Lippen glitten über seine Brust und seinen Hals und ich genoss es, wie er sich unter meinen Berührungen anspannte. Er hob mein Gesicht an und ich öffnete leicht meine Lippen, als er sich über mich beugte. Sein längeres Haar kitzelte meine Wangen. Mein Verlangen nach ihm stieg und mein Herzschlag beschleunigte soch. Seine Lippen schwebten dicht über meine, aber er küsste mich nicht. Er wollte mich reizen. Ein schmutziges Grinsen glitt über meine Lippen. Was er konnte, konnte ich auch. Ich seufzte leise auf, als er an meinen Locken zog. Ich schmiegte mich ihm entgegen und erwiderte der Kuss, der schnell leidenschaftlicher und inniger wurde. Meine Finger glitten unter sein Hemd und ich strich an seinem Hosenbund entlang. Spielerisch zog ich daran und löste mich atemlos von ihm. „Und was ist, wenn ich heute nicht wirklich in Laune bin, um deine Anweisungen zu befolgen?“, raunte ich atemlos. Ich biss in seine Unterlippe und blickte ihn provokant an. Was er konnte, konnte ich auch. Ich hatte immerhin vom Besten gelernt und ich hatte schnell gelernt. „Vielleicht ziehe ich lieber dich aus.“ Ich begann seine Hose aufzuknöpfen und schob sie ihm ein Stück von seinen Hüften. Ich senkte meinen Blick und ein selbstgefälliges Grinsen legte sich auf meine Lippen. Ich legte eine Hand in seinen Schritt und übte leichten Druck aus. „Hast du das vermisst? So ganze fünf Tage ohne Sex?“, hauchte ich in sein Ohr. Meine andere Hand legte sich an seinen Hintern und ich liebkoste seinen Hals. Ich wollte, dass er sich sprichwörtlich nach mir verzerrte. Ich wollte es einfach sehen, spüren, hören und schmecken.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMo 24 Jul 2023 - 15:04

Liam Brown
Ich hing gebannt an Nolans Lippen, als ob er gerade ein heiliges Gebet aussprach. „Das ist eine Hürde aber kein Hindernis“, murmelte ich scheinheilig. Er versuchte ich zu belehren, doch wir beide wussten dass es vermutlich nichts bringen würde. In manchen Situationen war ich eben relativ Stur und Nolan zog oft den Kürzeren. Gespannt richtete ich eine Augenbraue in die Höhe. Diese blöde Geburtstagsparty würde mich garantiert nicht runter ziehen. Meine Finger glitten spielerisch über seine Brust. „Ich benehme mich doch auch“, fügte ich gespielt schmollend hinzu, während meine Blicke ihn förmlich auszogen. Zu sehen wie es Nolan immer schwerer fiel Argumente hervor zu bringen, gefiel mir. „Entweder wir beide oder keiner…so läuft das doch immer.“ Kein sonderlich Standfestes Argument, dass wusste ich, aber es gegen Nolan zu verwenden war immer wieder eine Leichtigkeit. Ich war ein Arschloch, damit hatte Adrian niemals unrecht gehabt, doch es interessierte mich einfach auch nicht was andere Menschen von mir dachten. Die einzige Meinung die mich interessierte, war die des Menschen vor mir. Nur für ihn zog ich in Betracht alles zu tun. Selbst wenn es gegen meine Natur war. Alles was er wollte -, auch wenn es die reinste Hölle für mich wäre. Meine Finger glitten unter sein weißes Shirt. Meine Atmung beschleunigte sich. Während ich weiterhin verführerisch mit meinen Wimpern „klimperte“. Scheiße machte er mich wahnsinnig. Wieder und wieder. Als er sich nach vorne beugte und die Küsse auf meiner Brust verteilte, begann ich leise zu stöhnen. Meine Augenlieder flatterten und ich versuchte stets nicht die Kontrolle zu verlieren. Unsere Lippen verschmolzen miteinander und ich fragte mich für eine kurze Millisekunde wirklich ob das hier das war was wir eigentlich wollten. Es war ein Mechanismus und Nolan hatte verdammt nochmal Recht. Ich erinnerte mich kaum noch an das eigentliche Problem. In genau diesem Augenblick kam es mir so Sinnlos vor, dass wir gestritten hatten und sobald es an uns vorbei gezogen war, würden wir genau dort wieder anfangen. Wir hatten nur den Moment pausiert. Jeder Therapeut der Welt würde uns für Bescheuert erklären. „Ach ist das so? Du siehst für mich aber nicht so aus als wärst du nicht „in der Laune“, entgegnete ich. „Du bist ein schlechter Lügner, Bamford.“ Er befreite mich von meiner Hose. Mein Grinsen wurde breiter. Wenn er wüsste. Ich hatte absolut kein Problem damit mich ihm zu präsentieren. Eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus. Stöhnend neigte ich mich ihm entgegen. „Ich sag dir wie das hier läuft. Du hast nur diese eine Option. Genau hier und jetzt“, entfuhr es mir heiser. „Denn ich halte es keine Sekunde ohne dich aus. Hast du gehört? Dafür muss ich dich nicht einmal ausziehen.“ Meine Hand glitt zu seinem Gürtel, ich zog ihn vom Barhocker und ich öffnete ihn. Genauso schnell ließ ich seine Hose auf den Boden sinken. „Sag mir was du willst. Ich gehöre dir und wir wissen das das nicht oft passiert.“ Meine Finger glitten über seine Lippen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMo 24 Jul 2023 - 21:11

Nolan Bamford
Wir waren unverbesserlich. Anders konnte man es einfach nicht nennen. Unbelehrbar vielleicht noch. Wie sollten wir das jemals in den Griff kriegen? Ich hob skeptisch eine Augenbraue und schüttelte den Kopf. „Adrian will dich nicht dabei haben und dabei bleibt es auch.“ Es war seine Geburtstagsparty, es war sein Wunsch und dabei würde es auch bleiben. Adrian hatte ausdrücklich erwähnt, dass er Nolan nicht dabei haben wollte. Ich verdrehte die Augen, als er durchbringen wollte, dass wir entweder beide gingen oder keiner von uns. „Nein, dieses Mal läuft es nicht so“, blieb ich bei meiner Meinung. So leicht würde ich dieses Mal nicht nachgeben. Er konnte nicht erwarten, dass er immer seinen sturen Kopf durchsetzen konnte. Ich liess das Thema aber fallen, als seine Finger unter mein Shirt glitten. Dennoch war dieses Thema noch nicht beendet. Ich wollte an Adrians Geburtsparty und ich würde auch gehen. Lieber wollte ich mich aber gerade auf Liam konzentrieren. Sein Stöhnen war Musik in den Ohren, als meine Lippen über seinen Körper glitten. Meine Hand glitt in sein langes Haar, als wir uns küssten, bevor ich mich an seiner Hose zu schaffen machte. „Ich sagte nur, nicht in der Laune deinen Befehlen zu befolgen. Damit meinte ich nicht, dass ich nicht in der Laune hier für wäre“, erwiderte ich grinsend und blickte ihn vielsagend an. Ich schob ihm die Hose von den Hüften und ich provozierte ihn, was ihm ein weiteres Stöhnen entlockte. Er neigte sich mir entgegen und ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen. Genauso wollte ich das haben. „Nur diese eine Option?“ Ich zog eine kleine Schnute und meine Finger hakten sich in seine Boxershorts. „Du bist aber sehr schwach mit deinen Angeboten“, raunte ich und zog seine Shorts ein gutes Stück hinunter. Ich liebte es zu hören, dass er es ohne mich nicht mehr aushielt. Vor allem gerade brauchte ich einfach diese Bestätigung. „Ich mag es aber, wenn du mich ausziehst“, beschwerte ich mich indirekt. Er zog mich vom Barhocker und öffnete meinen Gürtel, bevor meine Hose auf den Boden sank. Ich blickte ihn bei seinen Worten leicht fragend an. Es kam nicht oft vor, dass er mir die Kontrolle abgab. Tat er das gerade wirklich? Ich nahm seinen Finger zwischen meine Lippen und saugte daran, während ich den Blickkontakt zu ihm aufrecht erhielt. Ich entliess seine Finger wieder meinem Mund und zog ihm nun auch die Boxershorts ganz von den Hüften. „Das heisst… ich darf tun und lassen, was ich will?“, hakte ich nach. Ich schob sein Shirt nach oben und zog es ihm über den Kopf. Ich mochte es, wenn er nackt war und selbst wenn er ungeduldig und unruhig war, weil er die letzten fünf Tage keinen Sex gehabt hatte, wollte ich nicht, dass das hier ein schneller Quickie wurde. Ich wollte es auskosten und ich wollte ihn um den Verstand bringen. „Bisher hast immerhin nur du mich auf dem Küchentisch gevögelt. Wäre mal Zeit, dass du darauf zu liegen kommst.“ Während ich sprach, glitt meine Hand wieder zwischen seine Beine.

Aiden Clark
Vermutlich konnte ich das Geld gebrauchen. Wenn man so aufwuchs wie ich, konnte man immer Geld gebrauchen. Trotzdem wusste ich nicht, was ich damit anfangen sollte. Allerdings wusste ich noch nicht einmal, was ich mit mir selbst anfangen sollte, sobald diese Situation hier vorüber war. Es war offensichtlich, dass ich nicht in seine Welt passte. Ich passte kaum in dieses Hotelzimmer. Unsere Wege würden sich trennen und tja, was würde ich dann machen? Niemand würde mich anstellen wollen. Ich würde mich selbst ja noch nicht einmal anstellen wollen. Ich seufzte leise auf und sah ihn an, während er errötete. Er musste mir kein Geld dafür geben. Ich hatte ihn immerhin in diesen ganzen Schlamassel reingezogen. Sein Vater war bei mir aufgetaucht und ich war so naiv gewesen und hatte mich darauf eingelassen. Ich legte den Briefumschlag neben mich hin und schürzte die Lippen. „Du kannst dir selbst vorstellen, dass so eine Person wie ich nie genug Geld haben kann. Aber du müsstest mich trotzdem nicht dafür bezahlen“, sagte ich. Ich sprach es nicht aus, aber es hatte nun einmal einen faden Beigeschmack. Bezahlte er mich dafür, dass ich auf ihn aufpasste oder für den Sex? Aber wenn er mich für den Sex bezahlen würde, würde er mir wohl kaum all diese Gefühle entgegenbringen, oder? Ich war total überfordert damit, weil ich mich einfach nicht damit auskannte. Diese Gefühlswelt war absolut nichts für mich. Ich hatte bisher nur gelernt, dass Gefühle etwas Schwaches waren und man am Schluss damit nur die Arschkarte zog. Wieso sollte es mit Stephen anders sein? Er hatte doch eigentlich sogar einen Freund. Einen wirklich sehr erfolgreichen und bekannten Boxer. Jemanden, der etwas im Leben erreicht hatte. Nicht jemand, der so eine Niete wie ich war und absolut nichts in seinem Leben auf die Reihe gebracht hatte. „Du musst mir doch nichts bieten können. Ich bin selbst schuld, dass ich in diesem Scheiss stecke und du musst mir dafür keine Entschädigung oder so bieten“, sagte ich leise. Unsere Blicke verhakten sich ineinander, während er mir eindringlich ansah und sagte, dass er nicht alleine sein wollte. „Ich verstehe, dass du nicht alleine sein möchtest. Ich frage mich nur…“, ich brach ab und seufzte leise, während ich an die Decke sah. Sollte ich es aussprechen? Oder sollte ich nicht? Ich seufzte erneut und fuhr mir durch das Haar. Ich musste es echt schneiden. „Ich frage mich nur, ob du mit mir Zeit verbringst, weil du einfach nicht alleine sein willst oder weil…“ Erneut endete ich ohne den Satz fertig zu sprechen. Oder weil er mich vielleicht wirklich mag. Ich traute es nicht auszusprechen. Wer sollte mich schon mögen? Ich war ein Niemand. Jetzt war ich vielleicht gerade ein Niemand mit einem Loch in der Schulter. Ich schüttelte erneut den Kopf. „Hör auf dich zu entschuldigen, Stephen. Du hast mich in überhaupt nichts reingezogen. Ich habe jede Entscheidung selbst getroffen. Wenn jemand in irgendwas hineingezogen hat, dann habe ich dich da reingezogen und das weisst du selbst. Du musst nichts beschönigen. Ich weiss, was ich getan habe – und dass ich nichts mehr davon rückgängig machen kann.“ Der letzte Teil klang bitter und ich presste meine Lippen zusammen. Ich hatte in diesem Leben halt nicht gerade ein Glückslos gezogen. So würde es auch bleiben.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyDi 25 Jul 2023 - 0:08

Liam Brown
[Neuer Link] Diese Woche war der reinste Albtraum. Nicht nur für mich, aber besonders für Nolan. Wir wurden belagert, unser Telefon stand keine Sekunde still und alle Menschen von Nah und Fern wollten etwas von uns. In den sozialen Medien wurden wir beleidigt und Nolan hing der Arbeit in der Firma absolut hinterher. Die Leute kündigten bei Cunning Industries und klebten irgendwelche Beleidigungen an unsere Haustür. Nolan war fertig mit der Welt. Er traute sich kaum noch raus. Die Bilder suchten uns heim und auch wenn ich mich nur halb so sehr dafür schämte wie er, spürte auch ich die Auswirkungen. Die Leute hassten mich und machten mich für alles verantwortlich. Irgendwo glaubte ich sogar selbst daran schuld zu sein. Immerhin war ich Sex süchtig gewesen. Es war meine Sucht. Nolan und ich bewegten uns insgeheim unter Kamarablitzen zu Dr.Siemens. Wir hechteten mit verdeckten Gesichtern ins Auto und wurden zum Praxisgebäude gefahren. Dr.Siemens wollte uns sehen und mit uns über alles sprechen. Vielleicht gar nicht so verkehrt, aber eventuell auch der falsche Zeitpunkt. Nolan ging es nicht gut mit der ganzen Sache und auch ich machte mich dafür verantwortlich. Ein weiterer Meilenstein den Nolan und ich ertragen mussten. Ich wusste immerhin dass auch sie dieses Video gesehen hatte. Wir saßen einfach nur dort und schwiegen, während Dr.Siemens die Tür öffnete und sich auf uns zu bewegte. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe. „Nolan, schön Sie zu sehen. Liam. Wie geht es euch?“, erkundigte sie sich und setzte sich. Ich hasste es wenn sie unbekümmert so tat als ob sie nicht von dem wusste was offensichtlich war. Jeder wusste es. „Sie können sich das alles wirklich sparen. Es geht uns beschissen.“ Dr.Siemens sah Nolan an. Beobachtete ihn genau. „Nolan, sie sehen wirklich müde aus. Wie geht es ihnen nach diesem Video das im Internet kursiert?“ Ich wollte ihn beschützen. Mich vor ihn stellen und alles auf mich nehmen. „…es war meine Schuld“, ergriff ich das Wort. Mitfühlend sah ich Nolan an. „Wir hatten uns gestritten und Nolan war für ein paar Tage weg. Als er wieder gekommen ist habe ich, wie üblich versucht die Dinge mit Sex zu lösen und dann -  Wir haben nicht auf das Fenster geachtet.“ Ich ergriff Nolans Hand und drückte sie vorsichtig. „Aber es ist nicht unsere Schuld. Es war unser Zuhause.“ Jetzt fühlte es sich anders an. Wir hielten die Fenster stets geschlossen. „Es ist nicht ihre Schuld Liam. Für die Neugier der Menschen kann niemand etwas außer sie selbst.“ Sie lächelte sehr ruhig und sah Nolan an. So als wolle sie etwas aus ihm heraus kitzeln. „Nolan, glauben sie das ihnen jemand bewusst schaden wollte?“ Gute Frage. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Mittlerweile gab es viele potentielle Kandidaten auf meiner Liste. Leute die mich hassten, nicht ihn. Die mich aus dem Weg räumen wollten. Dr.Siemens spürte es. Sie sprach Nolan zudem bewusst an um aus ihm heraus zu bekommen wie es ihm mit dieser Sache erging. Natürlich. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und wusste nicht wie ich reagieren sollte. „Wie fühlt ihr euch jetzt in Bezug auf Sex? Tut es euch irgendwo Leid es getan zu haben?“ Jetzt sah sie mich an. Doch wie sollte ich um Himmelswillen reagieren. Ich wusste es doch selbst nicht. Wir waren müde und auch wenn ich diese Skandale mehr als gewöhnt war, war es irgendwo beschämend. Denn jetzt kannten mich alle. Sie beschimpften mich und hassten mich. Ich war nur der Anhänger, der der Nolan in das schlechte Leicht zog. Sie behandelten mich alle so, auch wenn Nolan es leugnete. Mir war bewusst dass ihm ohne mich sehr viel Drama erspart geblieben wäre.  Doch genauso wenig traute ich mich es offen auszusprechen. Ich schluckte schwer und senkte den Blick. Dennoch ließ ich seine Hand nicht los.

Stephen Cunning
…. oder weil? Ich runzelte die Stirn, doch wagte es auch nicht nachzufragen. Am liebsten hätte ich sofort geantwortet: Was auch immer es ist, Aiden. Ich mag dich und ich möchte nicht das du mich hier alleine lässt. Doch ich konnte nicht. Tief atmete ich durch. Ein Teil von mir schämte sich für seine Gefühle und die Tatsache dass ich mich zu ihm hingezogen fühlte.  Seine Reaktion hatte Bände gesprochen. Er wollte es nicht. Die Sache zwischen ihm und mir, ich durfte es nicht überstürzen. Denn leider war ich dafür bekannt mich in Dingen zu verrennen. „Ich…ähm…“, murmelte ich leise und haderte mit den richtigen Worten. Heraus kam jedoch etwas ganz anderes. „….ja..“, brachte ich nur heraus worauf er die Stirn runzelte und versuchte hinter meine Fassade zu blicken. Ja was? Ich senkte schüchtern den Blick. Ja, ich hatte ihn gern. Den Rest musste er sich selbst denken. Ohne Worte war es vielleicht gar nicht so schlecht. Als er sich jedoch begann zu rechtfertigten, schüttelte ich hastig den Kopf.  Ja, er hatte mich vielleicht verraten, doch von allen Menschen die mir hatten jemals schaden wollen, war das das mindeste. Oder vielleicht wollte ich ihn auch einfach nur schützen. In meinem Kopf – weil ich kaum jemanden hatte. „Ich denke einfach wir sind beide schuld, okay?“ Ich lächelte aufbauend. „Du kannst nichts dafür dass ich ungefragt in dein Leben geplatzt bin.“ Dieses Mal riss ich mich wirklich zusammen ihn nicht zu berühren, auch wenn ich es eigentlich wirklich gern wollte. „Du musst auch nichts Rückgängig machen, wirklich. Wenn jemand Schuld hat dann ist es mein Vater. Für Cunnign Verhältnisse ist das was in den letzten Monaten passiert ist ein lockerer Spaziergang über den Rummelplatz. Mach dir wirklich keine Sorgen.“ Ich fuhr mir durch meine blonden Haare. „Ich bin einfach froh dass es dir wieder ein wenig besser geht.“ Ich hatte hier draußen nur noch Nolan und Jake wollte ich nicht in diese Sache hinein ziehen. Ich bettete wortlos meinen Kopf auf seiner Brust und deckte uns zu. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, aber vielleicht sollten wir schlafen und nicht über uns reden. Als ich mitten in der Nacht die Augen öffnete, erhob ich mich und setzte mich auf die Fensterband. Leise öffnete ich das Fenster und scrollte durch mein Handy. Die Fotos von Jacob zogen mich magisch an. Wieso? Wieso war mein Leben immer so durcheinander? Meine Gefühle waren eine reinste Katstrophe. Ich vermisste ihn so sehr, auch wenn es andere Gefühle waren. War es Liebe? Sehnsucht? Ich atmete tief durch. Was trieb er wohl dort draußen jetzt in diesem Augenblick. Es raschelte und ich sah zu Aiden als dieser sich erhob. „Was tust du? Du musst im Bett bleiben.“ Er bewegte sich durch den dunklen Raum und kam vor mir zu stehen. Seine Präsenz war imenz einnehmend. Wie konnte jemand nur so perfekt sein. Es half vermutlich nichts, ich begann mich hoffnungslos in ihn zu verknallen. Wortlos und total gebannt lag mein Blick auf ihn. Ich legte mein Handy auf die Fensterbank und rutschte herunter. Schweigsam stand ich vor ihm ehe er sich auf mich zu bewegte. Es wirkte so surreal, doch er kam auf mich zu und küsste mich. Fuck, es war so gut. "Was machst du denn da?", hauchte ich leise.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyDi 25 Jul 2023 - 1:10

Benjamin Moore
Er würde es nicht verstehen. Es gab einen Grund wieso ich Stolz darauf war ein Teil von etwas so großen zu sein. Ja ich war Stolz auf alles was die Jungs und ich geschafft hatten. Auf die Statements die wir gesetzt hatten für die Gesellschaft. Es hatte durchaus Menschen gegeben, die uns nicht Verurteilt hatten. Zudem hatten wir auch Menschen geholfen. Es gab Zeiten, in denen wir die Vorbilder vieler gewesen waren. Weil wir rebelliert hatten, den Armen eine Stimme geliehen hatten indem wir den Reichen ans Bein gepinkelt hatten. Gleichgültig zuckte ich die Schultern, auch wenn ich heraus hörte, dass Jonathan es wirklich nicht befürwortete. Er war also doch im Bilde. „Ist vermutlich Ansichtssache“, gab ich knapp von mir. Aufmerksam lagen meine Augen auf ihn. Seine Reaktion hatte ich erwartet. Er schien mich also wirklich nicht zu kennen. Er hatte nicht gelogen. Ich presste meine Lippen aufeinander und erinnerte mich an das was Nathan zu mir gesagt hatte. Seine Worte gegenüber Zac und seine Zweifel die er offen Formuliert hatte. Es hatte sich verändert. Wir hatten zu Waffen gegriffen. Natürlich war das nicht mein wahres Gesicht. „Die Dinge sind ein wenig außer Kontrolle geraten…“, murmelte ich einfach nur und senkte den Blick. Ja ein wenig war untertrieben. Ich war eisnichtig, reichte das nicht? Klar konnte man alles hinterfragen. Doch ja, wenn ich es gewusst hatte, wieso hatte ich nichts unternommen? „Ich bezweifle stark, dass du das verstehst. Sie….si...waren meine Familie. Ich wäre ihnen überall hin gefolgt…blind…“ Ich senkte den Blick und seufzte leise. „Es ist genug auseinander gebrochen, ich…wusste nicht das die Sache so leicht…ähm…“ Ich zuckte die Schultern da mir die nächsten Worte fehlten um zu das alles zu beschreiben. „Wir waren ein verdammtes Pulverfass und niemand wusste was passiert bevor es passiert ist…..ich meine, es Rechtfertigt nichts…..aber Zac hat die Kontrolle verloren“, antwortete ich nur nachdem mir die Begriffe fehlten. Es ärgerte mich bis heute und ich fragte mich ob wir etwas hätten tun können. Doch wir hätten alles für ihn getan. Von Anfang an. Nichts Rechtfertige das was passiert war. Absolut nichts. „Na los, verurteile mich.“ Ich sah aus den Augenwinkel auf und drückte die Zigarette an dem Geländer aus. Dann warf ich den Stummel in eine der Pfützen draußen. „Wir kamen aus der Sache nicht mehr heraus, es wurde zu persönlich und als die Gruppe auseinander gebrochen ist da….war es sowieso zu spät.“ Nur sehr Wage erinnerte ich mich an die Momente. Es kam mir vor wie ein Traum. So unwirklich. Ich hatte eigentlich nur Glück weil sie mich auf Grund meines Alters für Unzurechnungsfähig befunden hatten. Ich war Beeinflussbar – oder so hatten sie es wenigstens genannt. Es stand in all meinen Akten und Dokumenten. „Ich bin bei den Jungs aufgewachsen. Sie haben mich wie einen Bruder aufgenommen, als ich aus meiner Familie abgehauen bin.“ Doch auch das musste Jonathan nicht verstehen. Ich lauschte dem Regen und klammerte mich mit meinen Fingern das Gelände vor mir. Mein Mund wurde staubtrocken. „Aber hey, Leute wie du sehen in Personen wie mir immer noch etwas Gutes. Sonst wäre ich nicht hier. Sie schieben die Dinge die passiert sind auf meine Unzurechnungsfähigkeit und meine Psyche. Ich denke wenn man als Junge jeden Tag windelweich geprügelt wurde, verschwimmen einfach die Fähigkeiten gute Entscheidungen im Leben zu treffen.“ Ich schnaufte und die Stille war unglaublich erdrückend. „Dass Nathan Pines der Polizei hilft muss ich dir vermutlich nicht erzählen.“ Wütend auf ihn war ich wegen diesem „Verrat“ immer noch. Er hätte uns jeder Zeit alle ausgeliefert. Jeden von uns. „Zac ist immer noch da draußen und keiner von uns weiß was er als nächstes vorhat. Dabei ist besonders er derjenige der Hilfe benötigt. Er muss vor sich selbst beschützt werden. Aber wenn er so weiter macht, dann......" - dann würde es ihn garantiert ins Grab bringen.

Nathan Pines
Natürlich. So im Großen und Ganzen klang das nach Isabelle. „Weil ich ja auch einen Babysitter brauche“, fügte ich hinzu und blinzelte überheblich. „Ich bin jetzt eine ganze Weile aus dem Knast raus, glaubt ihr wirklich immer noch dass ich New York unterwerfen will?“, ich schmunzelte amüsiert in mich hinein. „Nicht das ich kein großer, barmherziger und gutaussehender Herrscher wäre, aber ich stehe nicht so auf Verantwortung und Druck.“ Ich ließ mich locker nach hinten in die Couch sinken und legte meinen Arm auf die Sofalehne in Ellas Richtung. „Ich werde dich eh nicht davon überzeugen können es ihr nicht zu erzählen.“ Ich seufzte leise und zuckte die Schultern. Vielleicht hatte das Elend zwischen ihr und mir dann ja auch endlich ein Ende. Wenn ich es nicht auf die sanfte Tour lernte, denn eben auf die harte. „Ich habe keine Ahnung. Ella. Wirklich nicht. Es ist schräg. Wir stehen uns nicht nur nahe, wir sind ….“ Ich wusste es doch selbst nicht. Das sie jemand ganz besonderes für mich war, war klar. Sie war dieser jemand für mich. Auf ihren Blick, spürte ich wie ich ein wenig rot wurde. Fassungslos schüttelte ich den Kopf. „Ach halt doch die Klappe, im Ernst. Du hast Augen im Kopf, benutz sie. Isabelle und ich sind einfach zu verschieden als das das jemals passen könnte.“ Und trotzdem wollte ich sie immer beschützen und konnte meine Fürsorge nicht abstellen. Meine Gespielte Gleichgültigkeit war antrainiert, da ich wusste dass sie mich von allen Seiten beobachteten. Im Grunde war ich vielleicht sogar nicht besser als Zac. Denn insgeheim hatte ich immer ein Auge auf Isabelle. Beschützte sie auch wenn sie es nicht verlangte. In vielen Augenblicken bewegte ich mich um sie herum wie ein verdammter Satellit. Ich nahm ein Pizzastück heraus und nickte dankbar. Wir mussten auch nicht weiter darüber sprechen. Mein Essverhalten hatte sich in den letzten Wochen ziemlich gewandelt. Ich ernährte mich ausschließlich von irgendwelchen Konserven und digerierte vor mich hin. Irgendwo hatte ich vielleicht die Hoffnung mein Leben wieder in den Griff zu bekommen wo Benjamin aus dem Knast gekommen war, nur leider durften wir uns nicht mehr so häufig sehen. „Ich denke ich nehme den Sci-Fi Animationsfilm.“ Ich hielt ihr die Hülle entgegen und grinste leicht. Ella startete den Film und ich machte es mir ein wenig bequemer ehe ich mich von meinen Schuhen befreite und sie ebenfalls auf die Couch hob. Der Film war ganz in Ordnung. Um ehrlich zu sein war ich auch einfach nur froh hier zu sein. Ich hatte etwas anderes um die Ohren und mit Ella abzuhängen war gar nicht so schlecht. Hin und wieder sah ich sogar aus den Augenwinkeln in ihre Richtung und fragte mich wie es für sie wohl so war hier zu sein. Was sie gerade wohl über mich dachte? Ich fuhr mir durch die Haare und trank mein Bier leer. In der Mitte des Filmes streckte ich meine Füße nach ihren aus und stieß sie vorsichtig an damit sie mich ansah. Keine Ahnung wieso, mir war in diesem Augenblick einfach danach sie ein wenig zu Ärgern.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyDi 25 Jul 2023 - 13:57

Jonathan "Jay" Morales
"Vermutlich", stimmte ich ihm mit einem Schulterzucken zu. Auch wenn ich es nicht gut fand konnte ich nicht bestimmen, wie er darüber dachte. Ich konnte höchstens meine Bedenken mit ihm teilen. Was er daraus machte blieb am Ende eben doch bei ihm. Skeptisch zog ich eine Augenbraue nach oben, als er von ein wenig sprach. So sehr wie die ganze Story aufgebauscht wurde mit einer Filmreifen Flucht und Geiseln wirkte das alles mehr als nur ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Doch ich ließ ihn einfach weiter erzählen. Wollte seine Sicht der Ereignisse kennenlernen. "Versuch es doch einfach mir zu erklären", bat ich sanft. Er wusste wenig über meine Geschichte, für ihn war ich nur irgendein Typ mit Helfersyndrom. Dabei war ich mir sicher, dass ich mehr verstehen konnte, als er mir zutraute. Aufmerksam hörte ich ihm zu, wie er diese Zeit in wenigen Sätzen zusammen fasste. Wenn ich ehrlich war konnte ich mir sogar sehr gut vorstellen, wie es für sie gewesen sein musste. Sie hatten eine Familie gefunden, in einer Stadt die die schwächsten sprichwörtlich auffraß. Das diese Familie Probleme hatte war das letzte was man in so einem Moment wahr haben wollte. Ich wusste nicht, ob das nächste was ich tat das richtige war. Für den Moment fühlte es sich aber an, als wäre es das was Ben gerade gebrauchen konnte. Ich schob mich vom Geländer und ging die paar Schritte zu Ben. Vorsichtig aber auch bestimmt legte ich meine Hände auf seine Schultern, drehte ihn zu mir, sodass er mich ansah. Oder zumindest in meine Richtung. Auch wenn ich ihn ernst ansah lag etwas mitfühlendes in meiner Stimme. Er sollte verdammt noch mal verstehen, dass er hier war um Hilfe zu finden. Das hier sollte nicht einfach nur der nächste Kampf werden. "Ich verurteile dich nicht! Ihr habt versucht in einer Stadt zu überleben, die versucht zu ignorieren, dass sie Probleme hat. Die einfach nur versucht hübsch auszusehen. Ihr habt falsche Entscheidungen getroffen, Dinge sind schief gelaufen, das passiert. Niemand ist fehlerfrei. Es geht aber darum aus diesen zu lernen. Wir sind hier… ich bin hier, um zu helfen. Auch wenn wir dieser Stadt egal sind sind wir einander nicht egal. Das Leben muss nicht jeden Tag ein Kampf sein. Du musst nur versuchen die Hilfe anzunehmen. Und ganz wichtig, du bist nicht verantwortlich für das was passiert ist oder das was dir passiert ist. Wie deine Eltern dich behandelt haben hat nichts mit dir zu tun. Es zeigt einfach, dass sie nie hätten Eltern sein sollen. Dass du wo anders eine Familie gefunden hast ist etwas gutes. Für die meisten hier ist es nicht Blut, was die Familie ausmacht." Hörte er mir überhaupt zu? Oder war das wieder nur psychologisches Gelaber für ihn? Ob er es mir glaubte oder nicht, ich wusste wovon ich sprach. Granny war einfach nur eine alte Dame gewesen, die auf unserer Etage gewohnt hatte. Quasi eine Fremde und doch hatte sie uns immer Essen gemacht, wenn Mum länger arbeiten musste. Mr. Sanchez der uns Gemüse aus seinem Garten mit gab, wenn wir ihm ein bisschen im Garten oder Haus geholfen hatten, weil er es selber nicht gekonnt hatte. Unsere Mum war vor allem als sie zur Abendschule gegangen war nie lange zuhause gewesen. Gleichzeitig war da so eine große Gemeinschaft gewesen, die sich um meine Geschwister und mich gekümmert hatte. Selbst das war ein Privileg. Zeigte doch allein Bens Geschichte, dass es auch ganz anders laufen konnte. Vorsichtig ließ ich seine Schultern los und trat einen Schritt zurück. Unsicher ob ihm das gerade nicht zu viel war. "Ja, klar. War ja nicht gerade klein… in den Medien…" Wie blind konnte ich eigentlich sein?! Ich hatte mich an Weihnachten mit Nathan Pines betrunken. Ich bereute es nicht, war es doch ganz witzig gewesen. Vielleicht sollte ich den Medien aber doch etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Wenn ich Ella glauben konnte waren sowohl Benjamin, als auch Nathan noch die harmlosen der Gruppe. Ganz so blauäugig sollte ich aber eben auch nicht durchs Leben gehen. "Du machst dir Sorgen um deine Familie", stellte ich fest. "Leider ist das Problem, dass man nur Menschen helfen kann denen auch geholfen werden möchte. Natürlich könnt ihr versuchen Zac zu zeigen, dass er auf einem falschen Weg ist. Am Ende muss er es aber selber sehen, egal wie schwer das zu akzeptieren ist. Du solltest dein Leben aber nicht daran fest machen. Sie sind deine Familie, aber du bist immer noch du. Hast dein eigenes Leben, deine eigenen Interessen und solltest denen nachgehen dürfen."

Ella Morales
Natürlich bekam er das mit dem Babysitter in den falschen Hals. Zumindest reagierte er auf seine gewohnt überhebliche Art. Auf seine überspitzte Darstellung verdrehte ich nur die Augen, konnte mir ein Schmunzeln aber nicht ganz verkneifen. "Das hast du jetzt gesagt. Ich dachte eher an betrunken im Kleid durch die Stadt rennen", erwiderte ich mit einem Grinsen. Ich hatte definitiv nicht vergessen, was er uns betrunken so alles erzählt hatte. Auch was im Laufe der Nacht passiert war hatte ich nicht vergessen, obwohl es mir anders lieber wäre. Nicht weil der Sex schlecht gewesen wäre, sondern einfach weil es nicht angebracht war. Offensichtlich hing er noch an Isabelle. Egal wie gut der Sex war, ich wollte kein Trostpreis sein, der auf Abruf für Sex zu haben war, weil man bei wem anders abgeblitzt war. Unkomplizierter Sex war nicht das Problem, aber genau bei dem wollte ich eben die Gefühle raus halten. Wenn man emotional an jemand anderem hing war das nicht so einfach. Skeptisch hob ich eine Augenbraue, als er mich fast schon anschnauzte. "Hey, nur weil ich nen wunden Punkt getroffen habe musst du nicht gleich um dich schlagen", protestierte ich. Demonstrativ warf ich ein Kissen in seine Richtung. Als ob Isabelle sich darum kümmern würde, wenn dem so wäre wäre das alles ganz anders gelaufen. Würde man danach gehen dürfte sie weder mit Daniel noch mit mir befreundet sein. Isabelle kam nun mal aus einer ziemlich anderen Liga, was ihre Chancen und Möglichkeiten anging. Im Gegensatz zu den meisten reichen Schnöseln dieser Stadt hatte sie nur einen anderen Umgang damit kennengelernt und man merkte es ihr die meiste Zeit nicht an. Alle unsere Probleme konnte sie nicht verstehen, definitiv nicht, aber das machte Beziehungen ja nicht unmöglich. Wobei ich Nathan keine Hoffnungen machen wollte. Er war so tief in seine Gefühle verwickelt, dass es sich nicht gut anfühlte ihn darin noch weiter zu bestärken. Ich nahm die DVD entgegen und startete den Film, bevor ich es mir wieder auf der Couch bequem machte. Entspannt aß ich meine Pizza und verfolgte den Film. Nathan beachtete ich dabei nur bedingt. Wir redeten aber auch nicht wirklich miteinander, sondern aßen einfach unsere Pizza vor uns her. Fragend sah ich zu ihm rüber, als er mich irgendwann anstupste. "Was ist los?", fragte ich. Oder war ihm einfach nur langweilig. Wenn er mich einfach nur nerven wollte überlegte ich mir das mit der Pizza doch noch mal anders. Ich wollte einfach nur einen entspannten Abend haben, das sollte er mir nicht kaputt machen.
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyDi 25 Jul 2023 - 15:07

Aiden Clark
Ich sah sein Stirnrunzeln, dennoch sprach ich nicht weiter. Mochte er mich? Ich biss mir fest auf die Unterlippe. Was erhoffte ich mir daraus? Das hier war kein Märchen oder so. Es war das harte Leben. Irgendwann würde er wieder aus meinem Leben verschwinden. Ich sah an die Decke. Ich sollte wohl einfach nichts mehr sagen. Auf seine Antwort war ich nun derjenige, der die Stirn runzelte. Ja, was? Was wollte er damit sagen? Es liess so ziemlich für alles Spielraum offen. Er wich meinem Blick aber aus. Was sagte das? Ich seufzte leise und fuhr mir durch das Haar. „Du denkst das vielleicht, aber ich nicht“, erwiderte ich leise. Die Schuld lag ganz klar bei mir. Hätte ich mich nicht mit diesen Typen angelegt, an die ich ihn zuerst hatte verkaufen wollten, dann wäre so vieles anders gekommen. Ich konnte ohnehin nichts rückgängig machen. Ich hatte in dieser Welt keine Macht. „Ich mache mir aber Sorgen“, rutschten mir die Worte raus, bevor ich sie aufhalten konnte. Ich machte mir Sorgen um ihn. Wieder rutschte mein Blick zu ihm. „So schnell wird man mich nicht los“, murmelte ich leise und musterte ihn. Es wurde still zwischen uns und er bettete seinen Kopf auf meine Brust. Wie schon so oft. Ich hatte mich schnell daran gewöhnt, fast schon zu schnell. Ich legte den Arm um ihn und meine Augen fielen zu. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder eingeschlafen war. Immerhin war ich körperlich immer noch ziemlich am Ende. In seiner Nähe schlief ich meistens gut. In der Nacht wurde ich wach, als ich genau diese Nähe nicht mehr spürte. Müde öffnete ich die Augen und erblickte ihn am Fenster. Er scrollte durch sein Handy. Kurz überlegte ich, ob ich ihn einfach sein lassen sollte – aber ich wollte nicht. Ich schob mich müde aus dem Bett. Ich fühlte mich nicht so stabil auf den Beinen wie auch schon, aber es reichte aus. Ich ging auf ihn zu. „Und was machst du ausserhalb vom Bett?“, fragte ich ihn. Ich blieb vor ihm stehen und sah ihn durch die Dunkelheit an. Er rutschte von der Fensterbank hinunter und ich schloss den letzten Abstand zwischen uns. Ich konnte noch nicht einmal sagen, was es war, aber ich wurde fast schon magisch von ihm angezogen. Ich schwieg nur und beugte mich zu ihm hinunter. Ich legte meine Lippen auf seine und küsste ihn. Normalerweise küsste er mich. Dieses Mal war es umgekehrt. Ich war derjenige, der auf ihn zukam. Sanft löste ich meine Lippen von seinen, aber die Nähe behielt ich bei. Was ich hier tat? Das wusste ich ja noch nicht einmal selbst. Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich hatte keine Antwort darauf. Ich zuckte mit den Schultern. „Du hast mir keinen Gute-Nacht-Kuss gegeben“, erwiderte ich und ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen. Er konnte sich selbst denken, dass das eine wirklich schlechte Ausrede war. Bevor er aber etwas sagen, küsste ich ihn erneut. Mein Arm legte sich um seine Taille und ich zog ihn sanft näher an mich heran. Es war kein Kuss, um ihn ins Bett zu kriegen. Ich wollte ihn einfach nur küssen. Woher dieses Bedürfnis auch immer kam. Meine Finger strichen über seinen Rücken. „Oder willst du lieber, dass ich aufhöre?“, fragte ich leise nach und ich strich an seiner Wirbelsäule entlang.

Nolan Bamford
Ich wusste nicht, was wir hier taten. Wieso zitierte uns Dr. Siemens hier hin? Ich hatte absolut keine Lust. Diese Woche war der absolute Horror. Wie krank waren die Menschen, dass man so etwas tat? Wer missachtete jede Privatsphäre und tat so etwas?! Von allen Seiten hagelte es Kritik, Beschwerden und Hassnachrichten. Schwuchtel hier, Schwuchtel dort. Die Beleidigungen nahmen nicht ab. Sogar meine Mutter hatte sich gemeldet – nur um mir zu sagen, wie enttäuscht sie von mir war. So etwas tat verdammt weh. Ich schlief schlecht und ich fühlte mich beschissen. Ich arbeitete fast nur noch von Zuhause aus, aber es fühlte sich nicht mehr danach an. Jemand war gewaltsam in unsere kleine, heile Welt eingedrungen und sie kaputt gemacht. Ich hatte Sicherheitskräfte engagiert. Ich hatte riesige Angst. Bei den Fotos mit Stephen war ich verprügelt und niedergestochen worden. Ich wollte nicht herausfinden, zu was die Leute jetzt fähig waren. Wir wurden auf dem Weg zum Auto von Kameras verfolgt und ich zog die Kapuze tiefer ins Gesicht. Stephen hatte mir gesagt, wie ich vorgehen sollte und das würde ich auch tun, nachdem wir von dieser Sitzung zuhause wäre. Selbst wenn es mich noch mehr Kraft kosten würde. Wir sassen im Zimmer und warteten auf Dr. Siemens. Leicht genervt seufzte ich. Das hier war totale Zeitverschwendung. Ich hatte gerade echt keine Nerven für eine beschissene Therapiestunde. Sie kam hinein und begrüsste uns, bevor sie sich ebenfalls hinsetzte. Sie wirkte für mich viel zu gut gelaunt und es nervte mich, dass ihr Fokus anscheinend auf mir lag. Liam war ihr Patient, nicht ich. Liam beantwortete ihre Fragen, selbst wenn sie an mich gerichtet war. Er ergriff meine Hand, aber die Anspannung in meinem Körper liess nicht nach. In einem Punkt hatte sie aber Recht. Es war nicht Liams Schuld. Wieder richtete sie eine Frage an mich. Konnte sie es nicht endlich sein lassen?! Ich wollte nicht über dieses verfickte Video sprechen. „Es gibt sicher genug Leute, die mir schaden wollen – selbst wenn sie mich nicht kennen. Es reicht ihnen, dass ich an der Spitze von Cunning Industries sitze“, beantwortete ich ihre Frage. Wieso waren wir hier?! Ich wollte zurück. Ich wollte einfach weg von hier. Ich war nicht ihr verdammter Patient. Unzufrieden runzelte ich die Stirn. Ob es uns leid tat? „Bei allem Respekt, Dr. Siemens, aus welchem Grund sollte es uns leid tun? Wir haben nichts Falsches getan. Eine Person hat unsere Privatsphäre aufs höchste verletzt und will uns, mir, wie auch immer, damit schaden. Nein, der Sex tut mir kein bisschen leid, denn dieser war fantastisch gewesen. Ich verstehe sowieso nicht ganz, was wir hier tun. Nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich hätte gerade deutlich Besseres zu tun als hier auf Ihrem schicken Sofa zu sitzen.“ Meine Worte waren kühl und distanziert. Ich hatte einiges zu tun. Ich musste bei Cunning Industries aufräumen, Anzeige erstatten und die Medien kontaktieren. Zudem hatte ich nicht gerade irgendwelche Nerven übrig. Ich hielt ihrem Blick stand und ignorierte Liams überraschenden Blick. Er hatte diese Seite noch nicht oft an mir gesehen, aber er sah mich auch praktisch nie bei der Arbeit. Es war eine ganz andere Seite, wenn ich arbeiten war. Ich hatte ein gutes Herz und ich wollte immer ein guter CEO sein. Ein guter Chef. Aber das aktuelle Geschehen zeigte auf, dass niemand einen Scheissdreck darauf gab. Es interessierte niemanden. Also wieso sollte ich mich für sie interessieren? Wer das auch immer zu verantworten hatte, würde dafür die Konsequenzen tragen. Ich war diese dämlichen Spiele so satt. Ich hatte es satt mich gegenüber irgendjemanden zu rechtfertigen oder alles hinunter zu schlucken.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMi 26 Jul 2023 - 0:41

Adrian Welles
[Neuer Link] Die Party lief super. Es war erst neunzehn Uhr und die ersten Gäste amüsierten sich köstlich. Wir verfolgten keinen strikten Zeitplan auf dieser Party. Es gab nur ein Motto: Pink. Die Jungs und ich hatten alles organisiert, diesen Saal gemietet und um ehrlich zu sein hätte ich niemals auch nur ansatzweise gedacht, dass so viele Leute auf meinen Geburtstag kommen würden. Die Zeiten als Unpopular-Kid waren vorbei. Auch Davina war gekommen was ich ihr hoch anrechnete, da sie immer noch nicht wusste wieso Darian nicht hier war. Das wir kein Wort mehr miteinander wechselten verkaufte ich ihr als kleine Meinungsverschiedenheit die sich bei ihrem Bruder sicher noch legen würde. Meine beiden Cousins hatten sich bereits auf die Snack-Bar gestürzt, der DJ legte gute Musik auf und ich half Max bei den Cocktails um nicht zu unnütz herum zu stehen. Was sogar gar nicht so schlecht aussah, was zugegeben auch daran lag das ich an den Wochenenden hin und wieder in einer kleinen Bar um die Ecke aushalf. Lizzie und die anderen Mädels hatten sich bereits auf die Fotowand gestürzt. Sie sahen in diesen Pinken Kleidern wirklich hervorragend aus. Diese Party sah aus wie aus einer Barbie-Szene entnommen und somit hatte ich Jack gegenüber wohl etwas gut. Der Tisch an den ich Mitch mit Nolan und Lucas, Darvina und Miles gesetzt hatte war noch nicht sonderlich voll. Ausgerechnet Mitch und Nolan fehlten. Während Davina sich von Miles zutexten ließ, scrollte Lucas in seinem Handy herum. Ich kam nicht drum herum zu bemerken wie gut er in diesem Hemd aussah. Für einen Anzug hatte meine Überredenskunst dann doch nicht gereicht, doch er machte in allem einen unglaublichen Eindruck. So wie Lucas eben tickte, schien er meinen Blick zu bemerken. Er schenkte mir ein warmes lächeln worauf ich beinahe meinen Drink verschüttete. Nicht verzweifelt! Gerade dröhnte The Weeknd und Ariana Grande - Save Your Tears durch die Boxen und bewegte ein paar Leute mitunter Jack sich zu bewegen. „Wo ist das Geburtstagkind?“, trällerte eine mir bekannte Stimme. Als ich aufsah traf ich auf die hellsten grauen Augen der Welt. Ausgerechnet Timothy stand vor mir und die Welle an dem was auch immer Timothy so verspürte, haute mich beinahe um. Nur leider kannte ich diesen Geruch zu gut, er war zu hundert Prozent hetero und hatte es oft genug durchblicken lassen. „Solltest du nicht trinken anstelle davon zu arbeiten?“ Er griff über die Bar hinweg, Max zuckte unbeachtlich die Schultern und Timothy griff ungefragt nach dem Shaker in welchem ich den Drink zubereitet hatte. Er teilte das Zeug in zwei Becher auf und schob es zu mir. Sein Glas stieß gegen meines. „Cheers, mein Bester.“ Wir hielten einen kurzen Moment Augenkontakt, ehe ich eine mir bekannte Stimme vernahm. Nolan. Ich wusste nicht was es war, doch die Freude in meiner Stimme war kaum zu überhören. „Oh Scheiße. Der Präsident höchstpersönlich“, entfuhr es mir laut, auch wenn es vermutlich nicht angebracht war. Ich lachte und ich warf mich in seine Arme. „Du bist wirklich hier.“ Ich freute mich tierisch. „Timothy das ist Nolan. Nolan das ist Tim. Komm ich stell dir die anderen vor.“ Mit diesen Worten schlurrte ich Nolan an den Tisch. Lucas reichte ihm die Hand und legte sein Handy weg. Wenigstens zwei Gesichter die sich verstehen würden. Vielleicht machte ich mich auch einfach zu nervös. „Also hier herrscht Selbstbedienung. Du kannst mich aber jeder Zeit fragen, wenn du etwas suchst.“ Ich lächelte schüchtern. Die nächsten Gäste kamen und ich nickte. „Ich werd mich mal um das andere Kümmern, fühl dich wie zuhause. Wir sehen uns, ja?“ Zwar konnte ich nicht verhindern das er vielleicht hin und wieder bestarrt wurde, doch ich kannte meine Clique. Hier würde keiner dumme Sprüche ablassen. Ich führte die nächsten Leute an ihren Tisch. Mittlerweile waren wir fast alle hier - Dreißig Mann und nur Mitch schien zu fehlen. Hin und wieder starrte ich auf mein Handy, doch versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Max schob mir beiläufig einen kurzen unter und ich blinzelte überrascht als ich tatsächlich doch Mitch durch die Tür kommen sah. Als hätte er sich einfach dorthin gebeamt. In Zeitlupe. Er trug einen Rosa Anzug und sah umwerfend aus. Naja, auch wenn er irgendwo viel zu reif dafür aussah. Diese Farbe wirkte als besäße er tausendmal mehr Klasse. Scheiße nochmal. Wieso hatte ich mich auch dazu breitschlagen lassen. Wieso ausgerechnet Pink? Das war weder Cool noch hatte es einen besonderen Grund. Mitch gerade nicht auf einen Foto zu sehen, war schräg. So unwirklich. Es war als hätte ich ihn nie in Reallife gesehen wobei das gelogen war. Ich schien zu starren, wobei mich Mitch noch nicht ausfündig gemacht haben musste. Es war eine dumme Kurzschlussreaktion doch das erste was mir in den Sinn kam war mich auf den Boden zu hocken um vielleicht im Trubel unterzugehen. „Schön dass du da bist, ich freue mich dass du es einrichten konntest. Schön dass du da bist, ich bin froh das du….“, ratterte ich leise herunter und überprüfte meinen Atem. „Schön dass du da bist“, nun etwas lauter. Ich stand auf, griff nach einem kurzen und lächelte. Vier Worte. „Schön dass du da bist…“, murmelte ich immer noch, ehe ich von jemanden angestoßen wurde und direkt in Mitch Armen landete. Was für ein Zufall aber auch. Meine Augen weiteten sich als ich ihn ansah. „Hey. Schön dass ich da bin. Ich… nein, Du- schön dass du da bist“, rutschte es mir voreilig heraus. Vollidiot! Was tat man jetzt? Sollte ich ihn umarmen?! Die Hand schütteln? Wir hatten uns bisher nur einmal gesehen. Vielleicht ein Handschlag. Unsicher hielt ich ihm die Hand entgegen. „Du siehst echt gut aus.“ Und gleich ein Kompliment hinterher, ich war ein absoluter Profi.

Miles Davies
[Neuer Link] Ich wippte mit meinem Fuß zum Takt der Musik während ich die geflochtene Haarfrisur von Davina bewunderte. Die kleine Maus hatte sich wirklich herausgeputzt um Adrian zu beeindrucken und dieser bemerkte es nicht einmal. Unser super angeregtes Gespräch wurde unterbrochen als Adrian mit jemanden an den Tisch kam, der sich als Nolan herausstellte. Mein linker Sitznachbar und somit eine weitere Platzkarte welche besetzt war. Super. Wir würden großartigen Spaß haben. Adrian und Jack hatten ich bereits darum gebeten meine vorlaute Klappe bezüglich des Dramas zu zügeln welches im Internet kursierte. Himmel. Es war nur ein Sex-Video. Jeder gute Rockstar, Künstler und jede Ikone überlebten da draußen nur mit mindestens einem Drama. Seien es Drogen, Alkohol oder Sex. Er war Schriftsteller, ein Künstler. Van Gogh schnitt sich ein Ohr ab und es hatte niemanden Interessiert bis er den Löffel abgegeben hatte. Nolan lächelte in die Runde und reichte Lucas die Hand während Adrian sich wieder aus dem Staub machte um die nächsten Gäste zu begrüßen. Danach stellte er sich Davina vor und sah mich an. Ich setzte mich Kerzengerade auf und streckte meine Hand in die gegebene Richtung. Als meine Augen jedoch erfassten in was genau dieser Nolan da steckte, klappte mir die Kinnlade auf. „Oh mein Gott“, entfuhr es mir laut. Vermutlich zu laut. Lucas sah in meine Richtung, als würde ich jeden Augenblick einen Schlaganfall bekommen und Davina ließ ihre Kuchengabel fallen. Ich jedoch hatte es bereits getan. Langsam hatte ich meine Hand ausgestreckt und strich über den Stoff seines Anzuges am Ärmelsaumen. „Was zum Teufel tut er da?“, murmelte Lucas in Davinas Richtung, als würde ich jeden Augenblick jemanden erdolchen. Gekonnt überging ich Nolans Hand um weiter seinen Jackett Ärmel zu „streicheln“. Ja, ich war mir sicher. „Pierre Cardin“, entfuhr es mir und ich seufzte zufrieden. Ich drehte seinen Arm ein wenig um den Stoff entlang zu streichen. Lucas blinzelte, ehe er einen großen Schluck von seinem Glas nahm. Idiot. „Nolan Bamford“, ich rutschte mit meinem Stuhl näher an ihn heran. „Nicht nur ein Visionär und Schriftseller, sondern auch ein Modekenner.“ Ich zog seinen Stuhl ebenfalls an seinem Stuhlbein ebenfalls näher an mich heran. „Ich habe es gewusst. Im Ernst, ich war wirklich überrascht Adrian in so einem teuren Teil zu sehen. Es hätte mir gleich aufleuchten sollen. Dieser Anzug, steht dir wirklich großartig. Groß-Artig. Adrian natürlich auch, aber du ….“  Ich fuchtelte ein wenig mit den Armen herum. Ich wusste dass es viele nicht passte wie ich tickte. Meine naja, wie nannten sie es – feminine Art. Adrian und ich verstanden uns großartig, auch wenn viele mich nicht um mich haben wollten. Jack zum Beispiel, diese Arschgeige oder Timothy, dieser Halbgriechische Gott. Seine großartigen Locken gehörten verboten. Ich griff nach eines der Gläsern und reichte es Nolan, danach griff ich nach einer Flasche und schenkte ihm etwas ein. „Also Jungs…“, ich sah zu Davina. „Määädels. Wir haben heute einen unglaublich netten Abend zusammen. Das habe ich Adrian nämlich versprochen und ich schwöre bei Gott, wenn ich hier jemanden – ins besonders jemanden - an diesem Tisch auch nur eine Miene ziehen sehe, dann werde ich zu Maßnahmen greifen müssen.“ Besonders Lucas sah ich an, der sich jedoch – natürlich – nicht angesprochen fühlte. Mein Blick wurde kurz bohrender, worauf wir uns einen kleinen Starrwettbewerb lieferten. „Wir werden der Partytisch werden“, ich rieb mir die Hände und deutete mit dem Finger auf Nolan. „Wie viele Drinks brauchst du um eine heiße Sohle aufs Parkett zu legen? Ich höre die Weather Girls“, meine Flachen Hände schlugen auf den Tisch so dass die Gläser wackelten. „Und die – meine Süßen, lassen Männer regnen.“  Ich griff eines der Kurzen vom Tablett und exte ihn und verteilte ebenfalls einen an Lucas, Davina und Nolan. Danach erhob ich mich und verschwand zum DJ. Nachdem dieser meinen ungewöhnlichen Musikwunsch entgegen nahm, näherte ich mich Nolans Ohr. „Ich bin übrigens Miles, Hübscher. Für die Unterhaltung hältst du dich heute Abend am besten an mich.“ Ist Raining Man dröhnte laut über die Boxen und ich ließ die Hüften wackeln, während Davina begeistert meinen Arm ergriff. Im Vorbeigehen zog ich von irgendwo eine Pinke Federboa vom Stuhl und legte sie Nolan um den Hals. Die Leute sahen amüsiert in unsere Richtung doch bewegten sich ebenfalls auf der Tanzfläche. Dadurch dass wir alle auf die Dance Arts gingen, machte so ziemlich keiner eine schlechte Figur beim Tanzen. Ich deutete auf Lucas und gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen dass er neue Drinks besorgen sollte. Simple Aufgaben Verteilung wenn er schon nur herumsaß sollte er sich nützlich machen und sorgen das der Sprit nicht leer ging.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMi 26 Jul 2023 - 12:21

Nolan Bamford
Ich hatte nicht recht gewusst, was mich hier in Kalifornien erwarten würde. Mir war bewusst gewesen, dass es heikel werden könnte. Auf der anderen Seite war ich einfach froh, dass ich ein bisschen aus den Hamptons rauskam und selbst wenn es nur ein, zwei Tage waren. In den Hamptons brodelte es förmlich. Ich hatte die nötigen Schritte eingeleitet. Die Razzia im Unternehmen war am Laufen, meine Anwälte legten sich mit den Medien an und ich hatte Anzeige erstattet. Gerade wusste ich nicht, was ich sonst noch tun sollte. Ich versuchte die Firma aus der Scheisse zu ziehen, aber das war alles andere als einfach. Mitarbeiter kündigten und es war gerade nicht einfach neue Leute zu finden, die die alten ersetzten. Liam war überhaupt nicht erfreut darüber, dass ich nun doch an die Geburtsparty von Adrian ging. Er war immer noch sauer und vielleicht würde er es mir auch eine Weile nachtragen. Ich kam erst gegen neunzehn Uhr auf die Party hin. Ich hatte noch arbeiten und packen müssen. Ausserdem war es ja nicht so, als wäre die Geburtstagsparty gleich um die Ecke. Zudem hatte ich mich auch noch von Liam verabschieden müssen. Zum Glück hatte ich den Privatjet genommen, denn einen normalen Linienflug hätte ich garantiert verpasst. Liam hatte mich nicht gehen lassen wollen. Ich begrüsste Adrian und wünschte ihm alles gute zum Geburtstag. Ich musste schmunzeln, als ich ihn in dem wirklich extravaganten Anzug sah, welchen ich ihm geschenkt hatte. Er sah sehr gut darin aus. Er führte mich an meinen Tisch, bevor er dann aber auch schon verschwand. Ich kannte nur Lucas und drückte seine Hand, bevor mir die anderen vorgestellt wurden. Als ich meine Hand einem blonden Typen entgegen streckte, entfuhr ihm ein lautes ‚Oh mein Gott‘ und ich blickte ihn an. Hatte ich irgendwo einen Fleck auf meinem Anzug? Er war von dem gleichen Designer wie Adrians Anzug, aber deutlich unauffälliger. Er ergriff nicht meine Hand, sondern strich über den Stoff. Ich sah zu Lucas und hob fragend eine Augenbraue, während er mir diesen Typen als Miles vorstellte. Als er den Designer nannte, verstand ich allmählich, wieso er so ausgeflippt war. Anscheinend war er ein kleiner Mode-Fanatiker. Er rutschte näher an mich heran und zog gleichzeitig meinen Stuhl näher an sich heran. Ich musste bei seinen Worten ein bisschen lächeln. „Ich denke, du übertreibst ein bisschen“, erwiderte ich grinsend. Aber er schien sich auf jedenfalls mit der Mode auszukennen. Ich zuckte mit den Schultern. „Der Anzug war ein Geschenk von mir und ich finde schon, dass er heute der Star des Abends ist in diesem Anzug.“ Er hatte immerhin den deutlich auffälligeren Anzug als ich, das war aber auch gut so. Das hier war seine Party und die Halle sah fantastisch aus. „Aber danke für das Kompliment“, erwiderte ich mit einem kleinen Lächeln. Ich merkte, wie ich ab und zu ein bisschen schräg angeschaut hatte, aber die Leute hielten sich zurück und es war nicht aufdringlich. Hatte Adrian eine Ansage gemacht? Vielleicht. Miles schien eine aufgedrehte Persönlichkeit zu haben – und ich war mir absolut sicher, dass er schwul war. Er hatte eine feminine Art an sich, aber er wirkte auf anhin sympathisch. Ich nahm das Glas von Miles entgegen, während er mir einschenkte. Auf seine kleine Ansage hin starrten er und Lucas sich kurz an. War Lucas manchmal ein bisschen der Spassverderber? Er schien jedenfalls oft am Handy zu sein. Anscheinend schien er ja einiges am Laufen zu haben, wenn ich Adrian glauben konnte. Miles schien jedoch einige Ambitionen für diesen Abend zu haben. „Ich bin nicht so der grosse Tänzer“, wehrte ich Miles Worte gleich wieder ab. Ausserdem wollte ich mich hier nicht zum Deppen machen. Das hier war ein Raum voller talentierter Tänzerinnen und Tänzer. Wir nahmen ebenfalls alle den Kurzen und exten ihn hinunter. Das könnte ein spannender und lustiger Abend werden. Ich schmunzelte leicht, als Miles Richtung DJ verschwand. Sie verschwanden alle auf die Tanzfläche und ich folgte ihnen, wobei ich die Boa geschickt an Lucas weitergab. Dieser folgte nämlich als einer von den wenigen nicht auf die Tanzfläche. Es war schnell erkennbar, dass ich alles Tänzerinnen und Tänzer um mich herum hatte. Es war krass, wie gut sie sich alle bewegen konnten. „Das ist ja fast schon unfair. Man fühlt sich ja fast schon wie ein Depp, wenn man mit euch auf der Tanzfläche steht“, beschwerte ich mich lachend bei Miles. Dennoch hatte ich nicht vor deswegen mir meinen Abend verderben zu lassen. Bisher war es wirklich angenehm. Die Leute starrten mich nicht an – jedenfalls fast nicht – und ich hatte absolut keinen abfälligen Kommentar gehört. Offensichtlich waren die Leute hier in Kalifornien deutlich weniger verklemmt als bei uns.

Mitch Rowland
[Neues Aussehen] Es war ein absoluter Witz. Nolan flog auch an die Geburtstagsparty, aber in seinem Privatjet. Er hatte mir diesen mal angeboten gehabt, aber das war gewesen, bevor die Bombe von Liam geplatzt war. Während er in seinem schicken Jet ohne Stress nach Kalifornien flog, musste ich den Linienflug nehmen und auch selber dafür bezahlen. Es wäre weder schlecht für die Umwelt noch für mein Portemonnaie gewesen, wenn er mich einfach mitgenommen hatte, aber Nolan sah mich gerade noch nicht einmal mit dem Arsch an. Stattdessen hatte er mich sogar versucht bei Adrian anzuschwärzen. Das war schon ein sehr gemeiner Move gewesen, aber er hatte gerade genug um die Ohren. Das mit dem Sexvideo war echt krass und irgendwie hatte ich fast schon erwartet, dass er die Party von Adrian sausen lassen würde. Offensichtlich hatte ich mich getäuscht. Ich fuhr mir durch das Haar und blieb kurz vor der Halle stehen. Ich hatte Adrian schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Natürlich hatten wir ab und zu telefoniert oder über FaceTime miteinander gesprochen und dennoch war das hier etwas anderes. Ich wollte, dass er mir vertraute. Ich mochte ihn wirklich, aber es war nicht immer ganz einfach mit seiner Unsicherheit und seinen Zweifel. Ich strich mein Hemd glatt, bevor ich mir innerlich einen Ruck gab und in die Halle trat. Staunend sah ich mich um. Adrian hatte es mit dem Motto Pink wirklich ernst gemeint und ich war froh, dass ich den rosa Anzug trug. Niemand, aber wirklich gar niemand, hatte sich nicht an die Vorschriften gehalten. Alle trugen rosa oder pink. Mein Blick glitt durch den Raum. Es waren ungefähr dreissig Leute hier. Für das, dass Adrian schon behauptet hatte, dass er keine Freunde hatte, war hier einiges los. Ich suchte die Menge ab und dann entdeckte ich Adrian. Wir gingen aufeinander zu und ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus. Der Anzug stand ihm hervorragend. Er sah… absolut heiss darin aus. Ich hätte nicht gedacht, dass er so etwas Extravagantes anziehen würde. Auf den letzten Metern wurde Adrian angestossen und ich konnte ihn gerade noch auffangen. Meine Arme legten sich um mich und er entlockte mir bei seiner Begrüssung ein kleines Lachen. Er wirkte nervös. „Danke für die Einladung und ja, ich finde es schön, dass du da bist“, zog ich ihn ein bisschen auf seine falsche Begrüssung vorher auf. Mein Blick glitt zu seiner Hand, als er diese hinstreckte. Oh ja, er war nervös. Wollte er wirklich Händeschütteln? Kurzerhand ignorierte ich seine Hand und zog ihn stattdessen in eine Umarmung. Ich konnte nur hoffen, dass das für ihn nicht zu aufdringlich war. Sein Duft stieg mir in die Nase und verdammt, es gefiel mir, was ich roch. Sehr sogar. „Nochmals alles Gute zu deinem Geburtstag“, raunte ich an seinem Ohr. Wir lösten uns voneinander und ich musterte ihn von oben bis unten. „Wow…, du siehst fantastisch aus“, sprach ich meine Gedanken aus. Das tat er wirklich. Ich schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln. Er wirkte immer noch total nervös und ein bisschen neben der Spur. Brachte ich ihn etwa so aus dem Konzept? Das konnte ich mir fast nicht vorstellen. Ich fuhr mir durch das Haar und sah kurz durch die Halle. „Du hast dich selber übertroffen. Mit dem Outfit und dieser Location.“ Ich lächelte ihn an. „Wir sollten wohl zusammen darauf anstossen.“ Mit diesen Worten griff ich nach seiner Hand und zog ihn in die Richtung der Bar, um uns etwas zu trinken zu holen. Er kannte mich. Er hatte absolut keinen Grund nervös zu sein.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMi 26 Jul 2023 - 14:30

Miles Davies
Der nächste Klassiker spielte und So Excited – von den Pointer Sisters spielte. Der DJ machte einen guten Job, denn alle auf der Bühne schienen auf ihre Kosten zu kommen. Happy setzte ich mein bestes Lächeln auf und ließ den Alkohol den Rest übernehmen. Ich bewegte mich dicht an Nolan, während Davina Nolan von vorne bespaßte. „Soll das ein Witz sein, Schätzchen? Du machst das Großartig. Da fehlt nur ein wenig Schwung in der Hüfte.“ Ich griff an seine Hüften und korrigierte seinen Hüftschwung. Mit etwas mehr Schwung machte ich es ihm vor  und tanzte ihn von hinten schon fast überzogen an. „I want to love you, feel you Wrap myself around you. I want to squeeze you, please you. I just can't get enoughAnd if you move real slow, I'll let it go.“ Ich deutete mit dem Finger auf ihn und sprang hysterisch auf der Stelle. Als ich eine mir bekannte brauen Mähne auf der Tanzfläche sah, schmunzelte ich. Auch Jack hatte sich dazu bewegt sich gegen seinen Musikgeschmack zu bewegen. Sein Rücken stieß gegen meinen und wir sahen aus wie eine schlechte Background Coverband. „Nolan, richtig? Ich bin Jack“, stellte er sich Nolan vor. Timothy sprang etwas weiter von uns auf der Stelle auf und ab und war wieder einmal umzingelt von Brittney und Sarah, als Jack jedoch Augenkontakt aufbaute, zog es ihn wie eine Motte ins Licht. Sorry Ladies, wir mussten uns unseren Brad Pitt zurückholen. Ich spürte seinen warmen Arm um meine Schultern und ich neigte mich zu ihm. Dass er an mir herum ruckelte, da er nicht zu springen aufhörte, nervte mich zwar dezent, seine grünen Augen machten aber alles wieder gut. „Das ist der Bamford Typ“, ließ ich ihn leise wissen. „Der Kerl? Adrians Ex?“, flüsterte er schockiert zurück was von der Musik übertrumpft wurde, worauf ich nur nickte. “Timothy. Nenn mich Timmy oder Tim“, wandte er sich an Nolan und gab ihm die Hand. „Wir sitzen am Tisch gegenüber.“ Er gab Nolan mit einer Handbewegung zu verstehen das Jack und er gegenüber saßen und wandte sich wieder tanzend Jack zu. Sie waren so süß. Ja, sie boten der Hetero-Welt ein absolutes bestes Beispiel dafür wie man locker mit männlicher Nähe umgehen konnte ohne Homosexuell zu sein. Ich tanzte dicht an Nolan der die Leute musterte. War vermutlich ziemlich viel auf einmal. In der Regel schlugen wir auch ein wie eine Bombe. „Nein, nicht Schwul, Schätzchen. Vergiss es. Die beiden sind so hetero wie der linke Schuh von The Rock.“ Die beiden kannten sich seit sie klein waren und Tim schaffte es wie bei so gut jedem, Jacks verklemmten Arsch etwas aufzulockern. Zudem waren auch nur die beiden sich so vertraut. Jack drehte kleine Pirouetten unter den Arm seines Freundes und letztendlich schlossen wir uns alle den Hüpf-Künsten von Tim an, indem wir einen kleinen Kreis bildeten und auf und unsere Arme übereinander legten. Ein dämlicher Tanzsstyle, nun denn.  Als auch das nächste Lied vorbei war, klatschte ich amüsiert und Lucas hatte sich tatsächlich dazu bewegt mit einen Tablett mit Alkohol in die Menge zu treten. Wir griffen alle zu, wobei ich mich Nolan zuwandte. „Also Bamford es gibt in unserem Rudel eine Regel“, ich legte einen Arm um ihn. „Der der zum Wolfsrudel gehören will, ergibt sich der Fotobox.“ Jack richtete die Augenbraue in die Höhe. „Er lügt. Zudem gibt es keinen Rudel. Es ist ein Ein-Mann-Rudel. Er ist nur zur Selbstverliebt um das zuzugeben.“ Ich sah ihn tadelnd an. „Ich lege nur Wert auf mein äußeres. Ich sehe mich wenigstens gern an, Chambers. Hör nicht auf ihn.“ Davina nickte. „Fotos klingen super.“ Sie ging voraus, worauf ich wieder nach Nolans Kaschmir Ärmel griff und ihn hinter mir her zog wie einen Hund der jeder Zeit verloren ging. Auch hier erwartete uns ein Kurzer und ich bediente mich begeistert an den Requisiten. Tim bekam das kleine Diadem, save. Jack legte ich eine Federboa um und Nolan drückte ich eine pinke Brille in die Hand. Davina bediente sich an den Schildern und wir begannen uns aufzustellen. „Es werden keine Fratzen gezogen.“ Ich drehte mich nach Jack um der mir bewusst Hasenohren verpasst hatte. Ich wollte nach seiner Brust schlagen, doch Davina hielt mich davon ab, während Tim lachte. „Sie wissen ein gutes Foto nicht zu schätzen“, murmelte ich Nolan mürrisch zu. Lucas kniete sich vor uns und unsere kleine Fotosession begann. Die ersten Fotos waren wirklich Hübsch dann aber gewann Jacks kindische Albernheit und es wurden Grimassen gezogen. Bilder auf denen ich eher gequält aussah, doch es ging vielleicht auch als Grimasse durch. Ich zückte mein Handy. „Sag mal. Wollen wir Nummern tauschen?“ Meine Augen funkelten als ich ihn ansah. „Tue es nicht! Verkauf nicht deine Seele“, rief Jack der sich gerade grinsend mit Nüssen vollstopfte. Timothy verpasste ihm einen leichten Schlag und zog ihn mit sich. Gut so. Genug Jack Chambers für die nächste halbe Stunde.

Adrian Welles
Natürlich wurde ich rot. In seiner Nähe fiel es mir einfach so unglaublich schwer mich zu benehmen und ruhig zu bleiben. Konnte er das verstehen? Mitch machte mich Nervös. Er war ein normaler, gut aussehender Kerl mit einem wunderschönen lächeln. Ich verhielt mich merkwürdig während dieser Umarmung, doch sie fühlte sich gut an. Lächelnd folgte ich ihm. „Naja, eigentlich habe ich eine Wette gegen Jack verloren – ich habe das hier ihm zu verdanken“, gestand ich. „Er hat das meiste hiervon geregelt und organisiert. Ich bin nicht so der Fan von großen Partys. Ist immerhin nicht mal ein Runder Geburtstag. Ich werde nur Zweiundzwanzig. Den meisten Leuten scheint es jedoch zu gefallen.“ Unsicher spielte ich am Ärmel meines Jacketts herum. „Ähm die Idioten in der Fotobox dort hinten, das sind meine Freunde. Der Rest der Leute hier sind naja…Leute aus meinem Kurs. Oder Familie. Sie sind vermutlich viel mehr wegen Jack oder Timmy hier, aber sie sind nett zu mir.“ Er würde es mir vermutlich eh nicht glauben, doch ich war da doch sehr introvertiert eingestellt. Ich lächelte als ich feststellte dass meine Freunde Nolan verschleppt hatten, doch umso schöner zu sehen das er locker war. Er könnte heute Abend seinen Ärger vergessen. Es wunderte mich ebenfalls nicht, dass Miles die Gruppe wie immer dirigierte. Ich wäre gerne bei ihnen, doch der eigentliche Grund der mich noch mehr erfreute heute Abend stand neben mir. Ich begleitete Mitch an die Bar und konnte nicht anders als dümmlich vor mich hin zu grinsen. Erneut ließ ich meinen Blick über seinen Anzug gleiten. Mitch sah so reif und erwachsen aus wie er locker seine Hände in die Hosentasche steckte. Er fiel auf, oder meinte ich das nur weil er zu gut aussah? Das dezent silberne Jackett zu diesem sanft Rosa-Hemd? Ein Traum. Er reichte mir einen Drink. „Ich bin froh dass du mich überredest hast, dich nicht auszuladen“, gestand ich ihm. „Und das du hier bist obwohl du und Nolan – naja…“ Ich musste es wohl nicht ausführen. Lächelnd fuhr ich mir durch die Haare. „Ich werde dir nachher Lucas vorstellen. Meinen Mitbewohner, ich hab ihm schon gesagt das du bei uns übernachten wirst.“ Mitch blinzelte irritiert. „Ich meine…du wolltest doch…oder? Ähm, ich meine nur wenn du.“ Natürlich gestand Mitch mir das er auf Grund unseren letzten Streits ein Hotelzimmer die Straße herunter hatte. „Oh, dass wusste ich nicht. Wieso hast du nichts gesagt?“ Jetzt fühlte ich mich schlecht. Auch das noch, er hatte das alles aus eigener Tasche bezahlt. Ich war wirklich nicht die hellste Kerze. Verdammt nochmal. Aus Reflex nahm ich einen ziemlich großen Schluck aus meinem Glas. Das brennen der Alkohols ließ mich leise nach Luft schnappen. „Oh das tut mir so leid, Mitch. Ich gebe dir ein wenig was dazu.“ Der nächste Gedanke. Einer der mir kam, nachdem ich realisierte das er diesen ganzen Spaß hier selbst bezahlen musste. „Und wann gehst du wieder?“ Er war kaum hier und ich sprach übers gehen?! Nein, ich wollte nur wissen wie viel Zeit wir hatten uns kennen zu lernen. Das war alles. Ich wollte mehr Zeit mit ihm verbringen als hier auf dieser Party wo ich mich ohnehin schon ein wenig zerreißen musste um auf allen Partys mitzumischen. Unsicher rutschte ich auf dem Barhocker herum. Ganz locker und unverbindlich. Konnte ich aufhören das Zeug zu trinken als wäre es Wasser? Atme, Adrian. Stille. „…und tanzt du auch?“ Diese Frage klang absolut bescheuert. Was für eine dämliche Frage.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyMi 26 Jul 2023 - 23:44

Mitch Rowland
Adrian wurde ein bisschen rot und es war total süss. Es war offensichtlich, dass er absolut aufgeregt und nervös war. „Na ja, dafür dass du eine Wette verloren hast, scheint es sehr gut anzukommen“, meinte ich mit einem kleinen Lächeln und richtete meinen Blick wieder auf ihn. Ich folgte seinen Worten und entdeckte die Fotobox. Es war ein Haufen, der herumblödelte- und mittendrin Nolan. Offensichtlich hatte er sich ziemlich schnell eingefügt. Sie schienen ihn gut zu behandeln und nicht irgendwie anders wegen diesem ganzen Video. Das wünschte ich ihm noch nicht einmal. Ich wünschte ihm allgemein nichts Schlechtes. Eher hatte er mit mir ein Problem, obwohl ich nichts falsches getan hatte. „So lange du dich wohl fühlst, ist es doch die Hauptsache“, sagte ich mit einem kleinen Lächeln. Wir gingen an die Bar und bestellten uns beide Drinks. Ich merkte, wie er mich einmal mehr in diesem Anzug musterte. „Ich bin auch froh, dass du mich nicht endgültig ausgeladen hast“, erwiderte ich lachend und reichte ihm den Drink. Ich seufzte leise, als er auf Nolan zu sprechen. „Ich habe kein Problem mit Nolan. Nolan hat ein Problem mit mir und anstatt dass er mit mir darüber redet, wie das so vernünftige Leute tun, geht es mir aus dem Weg und behandelt mich wie Luft. Aber darüber müssen wir heute nicht reden.“ Es war ein unschönes Thema und es war sein Geburtstag. Da mussten wir nicht über die Eiszeit sprechen, die zwischen Nolan und mir herrschte. Ich blickte Adrian irritiert an. Dass ich bei ihnen übernachten würde? Adrian schien meinen perplexen Blick zu bemerken und ich senkte entschuldigend den Blick. „Ich… ich habe nach unserem letzten Streit ein Hotelzimmer gebucht. Ich war mir nicht sicher, ob du noch möchtest, dass ich bei dir übernachte“, gestand ich leise und sah ihn entschuldigend an. Scheisse, das hatte ich wirklich verbockt, hm? Ich nahm ebenfalls einen Schluck von meinem Drink und biss mir auf die Unterlippe. Super gemacht, Mitch. Wirklich. Einmal mehr eine richtig tolle Aktion. Am liebsten hätte ich mir selbst eine runtergehauen. Wie dämlich konnte man sein?! Gute Frage. Wieso hatte ich nichts gesagt. Ich lächelte verlegen und ich zuckte die Schultern. „Keine Ahnung, ähm, ich weiss nicht. Vielleicht hatte ich einfach selbst Schiss vor deiner Antwort.“ Verlegen lächelte ich ihn an und nahm einen weiteren Schluck. Ich schüttelte schnell den Kopf, als er davon sprach, dass er mir etwas dazugeben wollte. „Nein, das musst du nicht. Wirklich nicht. Es ist okay. Der Laden brummt seit der Veröffentlichung von Nolans Buch wieder. Ich kann mich gerade echt nicht beschweren.“ Ich nippte an meinem Blick. Wann ich wieder gehen würde? Ich zögerte kurz und fragte mich, wie ich das formulieren sollte. „Ich…, also ich habe meinen Rückflug noch nicht gebucht“, sagte ich ehrlich und merkte, wie nun meine Wangen rot wurden. „Vielleicht hättest du ja Lust noch ein paar Tage mit mir zu verbringen, wenn ich schon hier bin.“ Ich lächelte leicht und blickte ihn fragend an. Ich hoffte es. Es wäre mehr als peinlich, wenn er mich jetzt wieder nach Hause schicken würde. Mehr oder weniger. Adrian rutschte auf dem Hocker herum. Er war immer noch unruhig. Bei seiner Frage sah ich zur Tanzfläche und dann zu ihm. „Grundsätzlich schon, aber nicht wie dieser Haufen da – oder du“, meinte ich mit einem kleinen Grinsen. „Wieso? Möchtest du tanzen gehen?“, fragte ich ihn. Kurzerhand griff ich nach seiner freien Hand und mein Daumen strich über seinen Handrücken. „Du musst wegen mir nicht nervös sein, das weisst du, oder? Ich freue mich, dass wir uns endlich wieder sehen.“ Ich wollte ihm mit diesen Worten einfach ein bisschen die Angst nehmen. Er sollte sich entspannen. Es war immerhin seine Geburtstagsparty.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyDo 27 Jul 2023 - 3:31

Adrian Welles
Verlegen lächelte ich und hauchte ihm einen hastigen Kuss auf die Wange. Mitch war genauso überrascht wie ich es war, doch ich nickte leicht. Wie ein kleiner verliebter Junge, senkte ich den Blick und grinste bis über beide Ohren. Das war wohl genug als Antwort oder? Natürlich wollte ich dass er hier blieb. Auch sein Lächeln sorgte dafür dass sich das Lächeln in meinem Gesicht einbrannte. Mein Blick glitt zwischen meinen Freunden umher und dann sah ich wieder ihn an. Mit seinen sanften Gesichtszügen und dem warmherzigsten Lächeln überhaupt. Als ich seine Hand auf meiner spürte, spürte ich wie schnell mein Herz doch schlug. Verdammt nochmal. Wieso wurde ich das Gefühl nicht los das ich nicht reichte? Er stand hier wie der Prinz Charming aus meinen Träumen, den ich nicht verdient hatte. Mitch war die Ruhe selbst und absolut Bodenständig. Keine einzige Eigenschaft löste ein Fluchtverhalten bei mir aus und er war so unglaublich nett. Aufrichtig, schmiss sich nicht an mich heran wie sonst irgendwer in den vergangen Monaten. Männer die mich wie Dreck behandelten um zu bekommen was sie wollten oder die auf meinen Gefühlen herum trampelten wie Abfall. Er würde mich nicht verletzen oder? Kurz sah ich zu Nolan herüber, der wirklich Spaß zu haben schien. Doch ihn so unbeschwert zu sehen war auch merkwürdig. Nicht das ich etwas anderes erwartete, doch sein Leben war nun ein Teil ohne mich obwohl ich ihm so viel geschenkt hatte. Ob ich Angst hatte mich zu öffnen? Ja. Sehr. Für meinen Geschmack zu sehr. Manchmal wollte ich am liebsten über meine eigene Naive Art und Dummheit lachen. Mitch schien meine Gedanken nicht zu lesen, doch zu merken dass es mich etwas ruckartig herunter zog. „Nicht so einfach“, gestand ich kurzerhand und räusperte mich. Unsicher versuchte ich mich hinter einem unsicheren Lächeln zu verstecken. Ich benahm mich wohl wirklich wie ein Trottel, doch ich war Nervös und ich war schon immer schlecht darin dies zu verstecken. Denn ein Fehler versaute mir alles. Immerhin hatte ich auch ziemlich „Mutige“ Dinge gesagt – nein, geschrieben, ich hatte sie geschrieben um jetzt den Verlegenen Trottel zu spielen, denn ich war nicht so. Ich wollte nicht mit Mitch schlafen. Nicht jetzt, oder heute. Doch erwartete er das? Er ergriff meine Hand und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Es war so warm und beruhigend. War es dumm das ich am liebsten nicht hier mit ihm sein wollte, sondern irgendwo anders? Ich griff neben mich um mir ein wenig Mut anzutrinken. Ich exte das kleine Glas, umklammerte Mitchs Hand und bewegte mich mit ihm auf die Tanzfläche. Dort angekommen begann ich mich zur Musik zu bewegen und lächelte als ich seinen Blick auf meinem spürte. Er war ein ganzes Stück größer als ich, was besonders jetzt auffiel, doch solange es ihn nicht störte.  Scheinbar schien ihn ziemlich viel an mir nicht zu stören an denen sich andere ihre Zähne ausbissen. Ich bewegte mich ein wenig unbeholfen und grinste als ich sah wie Mitch noch Hilfloser aussah was das tanzen anging. Dennoch störte es mich kein bisschen. Es machte alles nur noch irgendwie perfekter an ihm. „Tut mir Leid wenn die meisten Leute starren, viele wissen scheinbar immer noch nicht dass ich schwul bin.“ Ich bewegte mich mittlerweile ein wenig lockerer zur Musik. „Dabei habe ich nie ein Geheimnis daraus gemacht. Ich meine…..ich habe mal einen Typen gedated mit dem ich mich verstecken musste und danach lief es eigentlich nicht anders.“ Egal ob Online – oder Darian, alles war den Bach herunter gegangen. Ich griff nach seinem Jackett und zog ein wenig daran damit er etwas näher zu mir kam. "Reden wir nicht über andere." Wieso fing ich das nur immer und immer wieder an? Irgendetwas musste mit mir nicht stimmen.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyDo 27 Jul 2023 - 14:02

Nolan Bamford
Miles schien ein totales Energiebündel zu sein und er hatte absolut keine Scheu neue Menschen kennenzulernen. Vor allem aber gefiel es mir, dass er mich nicht vorurteilend ansah oder irgendeinen abfälligen Kommentar fallen liess. Natürlich konnte ich mir vorstellen, dass Adrian ihnen diesbezüglich eine Ansage gemacht hatte. Dennoch hatte ich ihn noch nicht einmal dabei erwischt, dass er mich komisch ansah. Es gefiel mir. Ich fühlte mich wohl und dabei hatte ich so ziemlich mit dem schlimmsten gerechnet. Ich lachte auf, als Miles ohne falsche Scheu an meine Hüfte griff, um meinen Hüftschwung zu korrigieren. Er tanzte mich von hinten an und ein Schmunzeln lag auf meinen Lippen. Miles war überhaupt nicht aufdringlich, obwohl er stockschwul war. Er stellte fast schon das Klischee von einem Schwulen war. Obwohl er nicht mein Typ war, wäre Liam vermutlich vor Eifersucht gleich auf die Tanzfläche gestürmt, wenn er diesen Tanzmove von Miles gesehen hatte. Wir bewegten uns weiter über die Tanzfläche, als mir Jack vorgestellt wurde. Er war wohl der Typ, dank dem alles hier drin pink war. Gleich darauf wurde mich noch ein weiterer Typ vorgestellt. Timothy. Er war wohl so etwas wie der Schönling in dieser Gruppe. Ich reichte ihm ebenfalls die Hand, bevor er und Jack wieder begannen miteinander zu tanzen. Ich musterte die beiden. Adrian hatte mir gesagt, dass Jack nicht schwul war. Als würde Miles meine Gedanken lesen können, klärte ich mich auf, dass die beiden hetero waren. „Sieht man nicht oft, dass Hetero-Typen so offen miteinander umgehen können“, erwiderte ich. Wir tanzen weiter, bevor Lucas sich auf uns zubewegte. Wir griffen alle nach den Drinks, als Miles sich wieder mir zudrehte. In Ihrem Rudel? Ich musste ein bisschen grinsen und nahm einen grossen Schluck von meinem Drink. „Wer sagt denn, dass ich dazugehören möchte?“, fragte ich ihn fast schon ein bisschen provokativ. Ich war mir sicher, dass er mir diesen kleinen Spruch nicht ernst nehmen würde. Ich hatte dann aber gar keine Möglichkeit mehr zum Widersprechen, wenn ich das überhaupt gewollt hätte. Ich wurde in die Richtung der Fotobox gezogen, während Miles jedem etwas in die Hand drückte. Es war klar ersichtlich, dass er ein bisschen der Anführer dieser Gruppe war oder mindestens derjenige, der alles organisierte. Wir positionierten uns und während die erste Fotoreihe noch einigermassen seriös wirkte, übernahm danach der Spass. „Na ja, die Fotobox ist meistens nicht da, um gute Fotos zu machen“, erwiderte ich grinsend. Als das Fotoshooting durch war, zückte Miles sein Handy und fragte nach der Nummer. Sollte ich Nummern tauschen? Eigentlich sprach nichts dagegen. Sie machten einen wirklich netten Eindruck. Allesamt wirkten ein bisschen so, als hätten sie ihren eigenen Charakter und Miles war natürlich der schillerndste von allen. Jack meinte noch, dass ich meine Seele nicht verkaufen sollte, bevor er und Tim wieder verschwanden. Ich zuckte mit den Schultern. „Wieso nicht?“, fragte ich ihn und zückte ebenfalls mein Handy. Wir tauschten die Nummern aus und ich blickte ihn an. „Also… dann seid du und Adrian die einzigen Schwulen hier?“, fragte ich ihn. Er sollte ruhig mal ein bisschen mit den schmutzigen Details rausrücken. Ich sah mich um und entdeckte Mitch und Adrian an der Bar. Anscheinend war er wohl in der Zwischenzeit auch aufgetaucht. Mitch griff nach seiner Hand und ich wandte den Blick ab. Ich wusste immer noch nicht so recht, was ich davon halten sollte. Aber Adrian hatte sich dennoch entschieden ihn nicht auszuladen und es war schlussendlich seine Entscheidung. Ich trank meinen Drink aus und stellte das Glas auf die nächstbeste Ablagefläche.

Mitch Rowland
Ich blinzelte überrascht, als Adrian mir einen Kuss auf die Wange hauchte. Daraus interpretierte ich, dass er nichts dagegen hatte, wenn ich noch ein paar Tage länger bleiben wollte. Adrian grinste breit und ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus. „Ich, ähm, kann ja immer noch bei euch übernachten, wenn ich länger bleibe. Vorausgesetzt du möchtest das noch“, meinte ich mit einem kleinen Lächeln. So ein Hotel war immerhin nicht ganz günstig. Ich könnte mehr Zeit mit ihm verbringen und vielleicht sogar ein bisschen länger bleiben. Dabei wusste ich, dass er nächste Woche vermutlich wieder zur Schule musste. Leider. Ich griff nach seiner Hand und ich strich über seinen Handrücken. Seine Lippen hatten sich gut auf meiner Wange angefühlt. Aus unseren Gesprächen hatte sich schon rausgestellt, dass wir beide nicht die Typen für etwas Schnelles waren. Wir würden es langsam angehen lassen, richtig? Vor allem wollte ich ihm zeigen, dass er mir vertrauen konnte. Ich war ein guter Kerl und das wollte ich ihm zeigen. Aber ich mochte es ihn zu berühren. Seine Nähe zu spüren, ohne aufdringlich zu sein. Adrian wirkte kurz in Gedanken versunken und ich sah ihn an. „Wieso bist du nervös?“, fragte ich ihn, als er sagte, dass das nicht so einfach war. „Kann ich irgendwas tun, damit du weniger nervös bist?“ Ich trank ebenfalls mein Glas aus, bevor wir uns auf die Tanzfläche bewegten. Adrian bewegte sich zur Musik. Ich hatte ihn noch nie tanzen gesehen, aber er konnte es verdammt gut. Natürlich überraschte es mich nicht, sonst wäre er nicht an dieser Schule. Ich dagegen kam mir dabei eher vor, als hätte ich zwei linke Beine. Immerhin war ich umrundet von solchen talentierten Tänzern. Ich schüttelte sich leicht, als er sich entschuldigte. „Du kannst ja nichts dafür – und vielleicht starren sie auch eher wegen deinem schlechten Tanzpartner“, meinte ich mit einem kleinen Grinsen. Als er sagte, dass er nicht mehr über andere reden wollte, fragte ich nicht nach, was das für ein Typ gewesen war, mit dem er sich hatte verstecken müssen. Er zog mich an meinem Jackett näher zu sich heran und ich lächelte. Das durfte er sich ruhig ein bisschen mehr trauen. „Wir sollten die anderen einfach ignorieren und die Zeit geniessen, oder findest du nicht?“, bemerkte ich leise. Es war das erste Mal seit Langem, dass wir uns wieder sehen konnten. Der DJ schien ein gutes Gespür zu haben, denn auf einmal wurde ein langsames Lied angestimmt. Ich biss mir auf die Unterlippe, bevor ich meine Hände auf seine Hüfte legte. Die Blicke um mich herum waren mir egal. Ich wusste, dass die meisten in Adrians Alter waren und ich den Altersdurchschnitt somit ziemlich anhob. Aber das Einzige, was ich wollte, war Zeit mit Adrian zu verbringen und deshalb war ich hier.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyDo 27 Jul 2023 - 16:36

Nathan Pines
Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und lächelte sie an. „Nichts“, antwortete ich nur sanft und zuckte die Schultern. Ich nahm das Kissen welches ich beschlagnahmt hatte als sie es in meine Richtung geworfen hatte und warf es in ihre Richtung. Keine Ahnung was genau es war, aber ich wollte nicht einfach nur hier rumsitzen. Nicht das ich es aus irgendetwas anlegte. Ob es die Langweile war oder etwas anderes – vielleicht war es tatsächlich die Einsamkeit und vor allem die kritische Situation in der ich mich befand das sich alles immer wieder im Wandel befand. Alles war so unglaublich kompliziert und niemand verstand die Stimmen und Gedanken hinter meinem Kopf. Am Ende des Tages war es jedoch simpel: Auch jemand wie ich – jemand der unereichbar war, sehnte sich nach einer Umarmung, Aufmerksamkeit und etwas Zuneigung. Im Grunde besaß ich nämlich absolut gar nichts. Ich war allein und alles was ich mir aufgebaut hatte eine Lüge. Die Stille bestätigte nur wie ungern ich mit mir selbst allein war. Hier zu sitzen und starr auf den Fernseher zu starren war nicht Hilfreich. Das taten wir immerhin schon fast eine ganze Stunde. Kurz haderte ich mit mir, ehe ich meine Hand ausstreckte um ihr zu verstehen zu geben, ob sie sich vielleicht an mich lehnen wollte. Mehr als mir einen Korb verpassen konnte sie immerhin nicht, richtig? Es war ja auch absolut nichts dabei. Einfach nur ein wenig zu kuscheln. Kuscheln unter Freunden. Wobei ich nicht einmal wusste ob wir das waren. Vermutlich sollten wir das, doch ich wusste dass Ella mir dafür zu wenig vertraute. Im Grunde wussten wir so gut wie nichts über den anderen und doch mehr als ich über Isabelle jemals in solch einer kurzen Zeit erfahren hätte. Alles was Ella mich wissen ließ, waren Dinge die sie offen und Freiwillig mit mir teilte, während mein krankhaftes Stalker Hirn sich in Informationen über Isabelle wie eine kranke Zecke festgesaugt hatte. Einfach alles was ich in die Finger hatte bekommen können. Von ihrem Kindheits Ex-Freund Charlie bis hin zu den Zeitungsartikeln in denen sie Namentlich erwähnt wurde. Manchmal fragte ich mich, ob ich ein Vampir war, der Lebensenergie aus den Menschen zog bis sie nur noch eine Hülle ihrer selbst waren und ich fragte mich ob ich bei Isabelle vielleicht noch irgendetwas wieder gut machen könnte wenn sie mich ließe. Doch darum ging es ja gerade auch gar nicht, ich war nicht dort sondern hier. Bei einer Freundin – der wohl erste Mensch der mich jemals nicht verachtete oder wie jemanden behandelte der ich nicht war. Letztendlich war es aber Ellas Entscheidung ob sie das tun wollte oder nicht. Ich nahm es ihr garantiert nicht übel wenn sie mir die kalte Schulter zu wies. Ich hätte es verdient.

Benjamin Moore
Irritiert fuhr ich umher als ich seine Hand auf meiner Schulter spürte. Zu dicht, zu viel, zu nah, dachte ich doch auf der anderen Seite spürte ich wie intensiv seine Augen sich zu mir hindurchbahnten. Alles pädagogische Schachzüge. Er wollte einfach nur mehr aus mir heraus bekommen. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und war wie gefangen. Wagte es nicht meinen Blick von ihm zu nehmen. Er war hier um zu helfen. Und dennoch konnte er mir nicht helfen all die Dinge die passiert waren zu verarbeiten. Oder gar zu verstehen. Seit ich endlich wieder hier draußen war, wusste ich nämlich kaum noch wer Freund oder Feind war. War es Nathan dem ich vertrauen sollte, oder Zac, der sich dort draußen verloren hatte und genau das auslebte, was wir alle mit uns herum schleppten.  Schuldbewusst senkte ich meinen Blick als ich tatsächlich so etwas wie Schuld und Reue bei seinen Worten empfand. Verdammt nochmal. Wieso steckte er so tief in meinem Kopf? Eigentlich wollte er mich doch aufbauen mit seinen Worten oder nicht? War das der Beweis dafür das mir tief im inneren klar war das ich einen Fehler gemacht hatte? Ich wusste es nicht verdammt. Ich wünschte mir einfach nur nicht in dieser Haut zu stecken. „Ich habe keine Familie mehr…“, brachte ich nur kleinlich heraus. Es entsprach der Wahrheit auch wenn diese Einsicht wirklich wehtat. „….sie sind….fort…“ Sie lebten doch sie waren nicht mehr dieselben. Auch Nathan hatte sich verändert, für Menschen die er überhaupt nicht kannte. Ich verlor mich in Jonathans Augen. Keine Ahnung was es war, doch es ging unglaublich lang. Es gab nur uns. Ihn und mich. Meine Miene wurde lockerer, sehr viel entspannter und ich atmete erleichtert auf. Wie zum Teufel machte er das? Die Nähe war wirklich unglaublich. Es war nicht das erste Mal das mir das auffiel. Die Anziehung welche er mir entgegen brachte war unglaublich. Verdammt nochmal. Ich wagte es kaum nach Luft zu schnappen. Kein Wort der Welt konnte das hier beschreiben. Keine Ahnung was für ein Psychologischer Trick das zu sein schien. Ich presste meine Lippen feste aufeinander. Hör einfach auf ihn anzusehen, Ben! Doch stattdessen war es fast als bestünde er aus einem Magnet der mich immer weiter an sich heranzog. „Ähm…“, ich leckte mir über die Unterlippe und ich glaubte seinen Geschmack zu spüren. Zu Schmecken. Dort wo ich gerade den letzten Zug von meiner Zigarette genommen hatte. Irritiert über das was da gerade passierte, zwang ich mich in den Garten zu sehen. „Wir sollten wieder rein gehen oder nicht, musst du nicht auch irgendwann wieder arbeiten?“ Ich wollte weg aus diesem Gefühl, weg von dieser Nähe und Wärme die er ausstrahlte. Wie auch immer das passierte.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyFr 28 Jul 2023 - 1:36

Adrian Welles
Wir tanzten, lachten, unterhielten uns und amüsierten uns einfach großartig. Ich konnte es einfach nicht in Worte fassen wie froh ich war das er hier war. Im Laufe des Abends fanden wir sogar Platz bei den anderen. Mitch und Nolan hatten sich zwar nicht sonderlich viel zu sagen, aber Miles hielt Nolan auf der Tanzfläche gut beschäftigt. Da ich auf Grund von der Tatsache das ich das Geburtstagskind war, einmal reihum durch die Tische rotierte und sie mir ziemlich viel Alkohol anboten, war ich eben auch relativ schnell angeheitert. Ziemlich angeheitert. Die Tatsache das Mitch mich ansah als wäre ich der einzige für ihn im Raum machte es nicht besser. Druck. Auch wenn ich nicht nervös sein sollte, ich war es. Ich machte mir beinahe ins Hemd. Zwei Stunden später und ich stolperte betrunken von Jennas Tisch zurück auf den Stuhl neben Mitch. Keine Ahnung wann es passiert war, doch der Vorhang zog sich unglaublich schnell zu. Lucas hatte sich irgendwo hin verzogen, Miles und Nolan waren beschäftigt und Davina war vor einer Stunde gegangen. Ich taumelte, stolperte dabei beinahe über meine eigenen Beine und kam zum Sitzen. „Mitchell Rowland, du klasse Typ du. Du langweilst dich“, stellte ich fest. Immerhin saß er hier ganz allein. „Wieso amüsierst du dich nicht?“, wollte ich wissen und fuhr mir durch die Haare. Ich war wirklich ziemlich hinüber. Doch das schlimmste an diesem Zustand war wohl das man es selbst nicht merkte. Ich griff an meinem Hals um die Fliege zu lösen, da dies jedoch nicht so effizient gelang wie ich wollte, gab ich schnell seufzend auf. Grinsend biss ich mir auf die Unterlippe als ich sah wie Mitch sich vorbeugte um mir zu helfen. Schon war die Fliege vergessen. Nein, ich war sogar froh dass sie da war. Diese Nähe und diese Hände. Verträumt sah ich zu ihm rauf und lächelte sanft. Ich blinzelte ein paar Mal da die pink schimmernde Beleuchtung mich nervte. Mein betrunkener Verstand fuhr Achterbahn. „Wi.e…e knn es sein das du noch nich betrunk‘n bis?“, stellte ich ernüchternd fest. In meinen Träumen streckte ich meine Hand nach ihm aus. Nein, nicht nur in meinen Träumen. Ich Vollidiot tat es wirklich. Ich streckte meine Hände nach ihm aus und legte sie in seinen Nacken. Dieses süße grinsen während er sich zu mir beugte war wirklich zum dahin schmelzen. Machte er sich über mich lustig? So nahe waren wir uns den gesamten Abend noch nicht gewesen, ich wollte ihn ja auch gerne küssen doch ich konnte nicht. Bühne Frei – für den Adrian der sowieso kein Alkohol vertrug. Meine Stirn fiel vorsichtig gegen seine und ich sah einfach nur starr in seine Augen. „Ich glaub ich hab disch angelog‘n“, flüsterte ich betrunken und grinste. Auf seine gerunzelte Stirn zog ich eine Schnute. „Ich bin nich gut im Bett“, ich kicherte leise und legte ihm meinen Finger auf den Mund. „Ich hab das alles nur gesagt um dich ein wenig zu reizen. Ich bin gar nicht so mutig. Ich habe sogar ein wenig Angst davor. Menschn sin wie Maschin, drücks du einmal den Falschen Knopf, dann Pieeeep“, ich legte meinen Finger auf seine Nase. Das Druckgefühl in meinem Hinterkopf wurde stärker. Das grinsen in meinem Gesicht wurde breiter. „Ich glaub ich bin betrunkn, passt du trotzem auf mich auf, Mitchell? Oh Scheiße, ich würde dich gerne küssen.“ Doch bevor ich etwas tun konnte spürte ich eine Hand an meinem Rücken. Tim. „Hey, alles okay, Adrian?“ Er sah kurz Mitchell an, ehe er die Stirnrunzelte. „Er ist ja völlig hinüber, ich glaube er hat genug.“ Er schob mein Glas von mir, worauf ich kurz protestierte. Timothy ging vor mir in die Knie und ich sah in seine braunen Augen.„Hey, Adrian.“, seine sanfte Stimme. „Hast es ja ordentlich krachen lassen. Soll ich dich nach Hause bringen?“ Ich seufzte leise. „Ich hab hier mein Spaß.“ Timothy nickte nur und reichte mir ein Wasser. Er drehte sich zu Mitch. „Ist schon okay, ich mach das schon. Du kannst dich ruhig noch ein wenig amüsieren. Ich pass auf ihn auf und bringe ihn nach Hause.“ Narw. „Du bist immer so nett Timmy“, lallte ich. „Ein so guter Freund. Mitch das ist Timmy. Timmy ist ein Superheld." Timothy stützte mich als ich aufstand. Wohin wollte ich eigentlich? "Aber immer doch, Welles. Vorsicht." Ich stand. Scheiße, alles drehte sich. "Ich will noch nicht nach Hause. Die Party ist doch noch nicht vorbei oder?"

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptyFr 28 Jul 2023 - 12:04

Jonathan "Jay" Morales
Mir entging nicht wie er unter meiner Berührung anspannte. Für einen Moment ignorierte ich das jedoch. Sonst war ich rücksichtsvoll, doch gerade in diesem Moment versuchte ich eine Reaktion zu provozieren. Leicht presste ich die Lippen aufeinander, als er den Blick abwandte. Das war nicht die Reaktion mit der ich gerechnet hatte. "Du bist nicht dafür verantwortlich was passiert ist", bekräftigte ich seine Worte. Ich wusste wie es war sich Verantwortung aufzuladen, die nicht seine eigene war. Genau das war es was ich bei Ben in diesem Moment sah. Oder zumindest dachte zu sehen. "Deswegen musst du aber nicht alleine sein." Er hatte doch selber schon kennengelernt, dass Familie nicht immer Blutsverwandschaft bedeutete. Genauso konnten sich Familien auch verändern. Im Idealzustand waren es Menschen denen man blind vertraute und zu denen man gehen konnte, egal was passiert war. Selbst wenn man mal anderer Meinung war. Man konnte sich aber in Menschen täuschen oder die Umstände brachten einen auseinander. Damit endete die Welt aber nicht. Wenn Ben sich erlaubte offener mit der Welt umzugehen war ich mir sehr sicher, dass er schnell solche Leute finden konnte. Er war nicht auf den Kopf gefallen. Manchmal schroff, aber hatte einen guten Humor und einige versteckte Talente, bei denen ich gerade so an der Oberfläche kratzte. "Willst du… umarmt werden?", fragte ich vorsichtig. Nach seiner Reaktion eben wollte ich nun vorsichtiger sein. Ich wollte ihm Komfort bieten und ihn nicht weiter aufwühlen. Es brach mir fast das Herz zu sehen, wie sehr ihn das innerlich zu zerreißen schien. Wie viele Lasten trug er wohl mit sich herum, von denen er nie jemandem erzählt hatte. "Auch wenn du vielleicht denkst, dass niemand dich versteht. Es hilft Dinge auszusprechen, die dir auf dem Herzen liegen, statt sie runter zu schlucken." Wenn er das hier nicht konnte war das in Ordnung, aber dann sollte er trotzdem jemanden finden, bei dem er genau das konnte.
Kurz huschte mein Blick auf seine Lippen, als er sich über diese leckte. Nur für den Bruchteil einer Sekunde, fast schon aus einem Instinkt heraus. Etwas was mir in dem Moment gar nicht auffiel. Erst seine nächsten Worte brachten mich ins Grübeln. Wo war ich eben mit meinen Gedanken gewesen? Ich hatte Ben einfach nur… was eigentlich? Sicherheit? Verständnis? Ich redete mir ein ihm nur helfen zu wollen, weil ich viele eigene Altlasten bei ihm sah. Doch zum ersten Mal kam mir der Gedanke, dass da noch etwas anderes sein konnte. "Hmm?", ich warf einen kurzen Blick über die Schulter, bevor ich wieder zu Ben sah. "Ich bin heute eh nur als Unterstützung da. Und ich denke meine Hausarbeit kann auch noch fünf Minuten auf mich warten", sagte ich lachend. "Ich meine… brauchst du noch einen Moment?" Ich wollte mich nicht zu sehr aufdringen. Er hatte gerade wahrscheinlich zum ersten Mal seine inneren Probleme durchblitzen lassen. Das wollte ich nicht zu Nichte machen, indem ich zu aufdringlich wurde.

Ella Morales
Skeptisch musterte ich ihn. Was sollte das werden? Erst stupste er mich an und dann will er nichts. Überrascht prustete ich auf, als er mich mit dem Kissen abwarf. War das alles? "Ah ja, gar nichts", erwiderte ich kopfschüttelnd und warf das Kissen zurück. "Wenn der Film dich nicht interessiert können wir auch was anderes machen." Wenn ihn so schnell die Unruhe packte konnten wir genauso gut auch irgendein Spiel spielen. Ich hatte kein Problem hier weiter zu sitzen, wen er damit aber nicht klar kam würden wir eine andere Lösung finden. Ganz sicher wollte ich nicht dabei zusehen, wie er mir hier die Wände hoch lief.
Skeptisch hob ich eine Augenbraue, als er die Arme nach mir ausstreckte. "Was soll das werden, wenns fertig ist?" Er hatte das in seinen Nachrichten schon angesprochen. So richtig glauben, dass er einfach nur kuscheln wollte konnte ich nicht. In seinen Erzählungen klang er einsam. Auch in diesem Moment wirkte er so komplett verloren. Aber Nathan Pines, der Kerl der allem mit Flirtversuchen und sarkastischen Sprüchen begegnete, wollte nichts weiter als kuscheln? Ich traute der Sache so überhaupt nicht. Auch was er mir vorhin offenbart hatte machte die Situation nicht besser. Ihm schien die Sache mit Isabelle deutlich zuzusetzen. Sein Verhalten war alles andere als gesund und ich wusste nicht in wie weit es besser war, wenn wir uns näher kamen. Selbst wenn es nur rein platonisch war. Wer sagte mir denn, dass er seine Fixierung nicht auf mich übertrug, einfach nur weil ich ihm Aufmerksamkeit gab? Das war das letzte was ich mit dieser Situation erreichen wollte. Richtig sicher war ich mir eh nicht, warum ich das hier tat. Wahrscheinlich einfach nur weil er mir leid tat. Wie er da so hockte, wie ein verlorenes kleines Schaf. Verloren in der großen weiten Welt. Verdammt, warum hatte er bitte solche traurigen Kulleraugen?! Machte er das mit Absicht? Seufzend stand ich auf. "Das hier hat nichts zu bedeuten, verstanden. Keine Gefühle, kein Interesse. Wenn du mich irgendwo unpassend anfasst verpass ich dir eine", stellte ich klar. Er sollte sich hier rauf bloß nichts einbilden. Seufzend schnappte ich mir ein Kissen und legte mich ohne weitere Worte zu ihm. Ich musste echt den Verstand verloren haben.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptySa 29 Jul 2023 - 15:03

Mitch Rowland
Wir hatten einen wirklich schönen Abend und ich genoss es, Zeit mit Adrian verbringen zu können. Aber natürlich sollte er auch Zeit für seine andere Gäste haben. Nolan und ich unterhielten uns nicht gross. Er schien immer noch wütend zu sein und er ignorierte mich mehrheitlich. Sein Verhalten war kindisch. Er wusste genau, dass ich ihm und Liam nichts Böses wollte. Im Gegenteil. Ich wünschte für die beiden nur das Beste. Sie waren füreinander gemacht. Nolan schien aber nichts davon zu sehen. Er sah mich nur als Gefahr an. Aber seine Freunde waren wirklich nett und ich war gut unterhalten, während Adrian seine Runde drehte. Irgendwann verteilten sich alle ein bisschen und ich blieb alleine am Tisch zurück. Ich musste nicht immer bei allem dabei sein. Ich nippte an meinem Drink, als Adrian auf mich zukam und sich neben mir auf den Stuhl setzte. Gut, er taumelte fast schon ein bisschen. Er schien ziemlich betrunken zu sein. „Ich langweile mich nicht“, entgegnete ich und lächelte ihn an. Er fingerte etwas an seiner Fliege herum, aber er schaffte es nicht. Ich beugte mich vor und half ihm die Fliege abzunehmen. Ich steckte sie in seine Jackentasche und musterte ihn. Er war total betrunken. Wie viele Shots hatte er in diesen zwei Stunden hingeworfen? Er hatte sicher einige Male anstossen müssen. Ich lachte leise. „Vielleicht weil ich nicht so viel getrunken habe wie du“, erwiderte ich grinsend. Er schien betrunken ein bisschen mutiger zu sein, denn seine Hände legten sich in meinen Nacken und er zog mich zu sich hin. Seine Stirn fiel gegen meine und ich atmete seinen Duft ein. Sein Duft vermischt mit Alkohol. Das änderte aber nichts daran, dass er verdammt gut roch. Ich hob fragend eine Augenbraue, als er so vor sich hin nuschelte. Er hatte mich angelogen? Hatte er mich vielleicht doch ausladen wollen? Aber nein, es ging um etwas komplett anderes. Er wäre nicht gut im Bett. Wie kam er denn jetzt plötzlich darauf? Ich lachte leise auf, als er mir auf die Nase drückte. „So ist das nicht und ich glaube nicht, dass du schlecht im Bett bist. Sex hat viel mit Kommunikation zu tun.“ Ich glaubte aber nicht, dass er morgen noch besonders viel davon wissen würde. Was auch besser wäre. Wir wollten es langsam angehen lassen, richtig? Dennoch breitete sich ein warmes Gefühl in meinem Bauch aus, als er sagte, dass er mich gerne küssen würde. Ich wollte es auch gerne, aber ich bevorzugte es, dass er dabei nüchtern war und sich am nächsten Morgen auch noch daran erinnern könnte. Adrian kam aber gar nicht dazu irgendwas anzustellen, wurden wir unterbrochen. Es war Tim, einer seiner Freunde. Er schob das Glas von Adrian weg. Ich runzelte die Stirn, als er vor ihm in die Knie ging und ihn fragte, ob er ihn nach Hause bringen wollte. Das war etwas, was mir gar nicht gefiel. Dachte er etwa, dass ich ihn nicht nach Hause bringen könnte? Adrian stand sogar auf. Ich wollte nicht, dass dieser Typ ihn nach Hause brachte. Es passte mir überhaupt nicht in den Kram. Ich wollte mich nicht weiter ‚amüsieren‘, wenn Adrian nicht hier wäre. Ich presste kurz die Lippen zusammen und erhob mich ebenfalls. „Danke, dass ist echt nett von dir. Aber Adrian und ich haben uns gerade noch unterhalten und ich bringe ihn danach nach Hause“, sagte ich entschieden. Ich merkte sofort, dass es Tim nicht passte. Ich griff nach Adrians Hand und zog ihn leicht an meine Seite. „Wirklich, du musst dir diese Umstände nicht machen. Ich passe auf ihn auf. Er bekommt keinen Alkohol mehr.“ Ich lächelte Tim an, aber es war mehr, damit er uns in Ruhe liess. „Komm schon, Adrian. Wir gehen ein bisschen an die frische Luft.“ Vor allem wollte ich aber weg von Tim, bevor er versuchen würde Adrian umzustimmen. Ich hielt weiter Adrians Hand und legte einen Arm um ihn, bevor ich ihn sanft aber bestimmt aus der Halle führte. Ich atmete tief die frische Luft ein und entdeckte eine Parkbank, auf welche ich mit Adrian zusteuerte.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptySa 29 Jul 2023 - 20:50

Liam Brown
[Neuer Link] Das mit dem Porno würde er garantiert nicht einfach so auf sich sitzen lassen. Ich kannte Nolan er war angefressen. Gerade weil er gestern auf dieser Hochzeit gewesen war. Dabei war es doch meine Sache oder nicht? Nachdem ich mir in der Stadt neue Turnschuhe besorgt hatte und ich wieder mit unseren Einkäufen auf den Weg nach Hause war, merkte ich bereits an der Tür dass etwas nicht stimmte. Natürlich nicht. Dabei hatte ich versucht ihm einen Gefallen zu machen indem ich die Einkäufe erledigte und uns etwas Leckeres zu essen zu bereitete. Hähnchen mit einer leckeren Süß Sauer Soße. Ich stellte die Tüten am Türrahmen ab und befreite mich von meiner Jacke. „Na wo steckt denn meine Drama Queen?“, wollte ich wissen und lächelte leicht als ich ihn von weitem erblickte. Und wie beleidigt er war. Dabei verstand ich nicht was das sollte. Wir hatten schon des Öfteren über Pornos gesprochen und festgehalten dass es in Ordnung war. Jetzt auf einmal war es das aber nicht mehr weil es kein Schwulen-Porno war? Ich fuhr mir durch die Haare und lächelte leicht. „Hey Babe“, ich bewegte mich auf den Küchentisch zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Ich hatte es nicht gern gehabt das er nach dem Geburtstag gleich wieder arbeitete, doch da hatte ich wohl wenig Mitentscheidungsrecht. Er lebte für diesen Job und gab all seine Freizeit dafür auf und genau deswegen brauchte ich auch einen Job. Je weniger Zeit ich hatte Eifersüchtig zu werden umso besser. Ich fuhr ihm durch die Locken und schmunzelte leicht. So ungern ich auch mit ihm stritt, Momente wie diese forderten mich schon ein wenig heraus. Es waren die kleinen Leckereien die mich forderten. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und begann die Einkäufe auf den Tresen zu stellen. „Ich hoffe du hast Hunger.“ Ich drehte mich zu ihm. Immer noch wenig Reaktion. Nagut Bamford, er wollte es genauso. „Hast du es dir überlegt mit heute Abend? Wir könnten etwas mit den anderen essen gehen oder aber ich zaubere uns heute Abend etwas Leckeres. Habe Hähnchensteaks gekauft.“ Im Kühlschrank würden die Sachen bis morgen halten und dann könnte ich uns etwas Gutes für morgen Zaubern. Ein kleines Seufzen entfuhr es mir. „Okay, besser wir reden jetzt darüber als gar nie mehr. Was stört dich? Ich dachte Pornos wären absolut in Ordnung und etwas was wir in unserer Beziehung tolerieren.“ Ich war darauf vorbereitet dass er  mit den dümmsten Argumenten um die Ecke kam. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust als er aufsah. „Also zu meiner Verteidigung. Eine Brustvergrößerung würde dir sicher sehr gut stehen“, scherzte ich auch wenn ich wusste das es vermutlich nicht das klügste war was ich hätte in meiner Situation hätte sagen können. Ich erhob die Hände an meine Brüste und tat so als würde ich sie drücken. Die Situation war eben schon irgendwo komisch und es passte auch irgendwo zu uns. Es sollte mich nicht überraschen dass wir über so etwas stritten. Etwas so dümmliches was man so leicht umgehen könnte. „….und blonde Haare…“ Meine Finger glitten in seine Haare und durchwühlten sie ein wenig. „Komm schon, ich mach doch nur ein wenig Spaß. Lach doch mal. Du bist doch nicht ernsthaft sauer wegen einem Porno? Ich hab mir nur einen netten Abend vermacht während du auch deinen Spaß hattest, das ist alles….“ Ganz einfache Sache. Ich verzog mein Gesicht zu einer Schnute und blinzelte als seine Augen auf meine trafen. Ich liebte es schon wenn er mich so leicht „entgeistert“ ansah. „Wenn du willst sehen wir uns den nächsten Porno zusammen an. Ich kann dir ein paar Titel sicher empfehlen.“ Ich legte eine Hand an seine Schulter und begann sie leicht zu massieren. Für meinen Geschmack arbeitete er definitiv zu viel. Es waren so viele Dinge die bei uns oftmals auf der Strecke bleiben. "Baaaabbyyy." Wie eine Katze schmiegte ich meinen Kopf an ihn. "Sieh mich an. Du bist ultra sexy."

Adrian Welles
Wie schaffte er das nur so erotisch und heiß zu wirken ohne es darauf anlegen zu wollen? „Und wieso trinkst du nicht?“, fragte ich leicht empört und zog eine Augenbraue in die Höhe. Nein, natürlich war ich froh dass er nicht betrunken war. Er konnte immerhin auf mich aufpassen. Ich legte meine Finger auf seine Lippen um ihn zum Schweigen zu bringen, auch wenn ich wusste dass es nicht lange anhalten würde. „Weißt du wie erotisch es sich anhört, wenn du über Sex sprichst?“, raunte ich ihm entgegen, wie ein sabbernder Teenager. Meine Augen lagen feste auf seinen Lippen und meine Finger strichen langsam über seine verführerischen Lippen. Ich konnte es einfach nicht lassen und vermutlich sah das auch richtig affig aus. Ich biss mir neckisch auf die Unterlippe und grinste amüsiert während ich mich komplett in seiner Nähe verlor. Diese Lippen waren so unglaublich verführerisch. Mein Körper wurde magisch von ihm angezogen. Ich wollte ihn küssen. Nein, ich würde ihn sogar küssen. Als ausgerechnet Tim uns unterbrach, wusste ich nicht was ich tun sollte. War ich wirklich so betrunken? Er schien sich sorgen zu machen. Scheiße, blamierte ich mich etwa vor den anderen? Blamierte ich mich vor Mitch? Ich spürte wie ich rot wurde und die Hitze in meinen Kopf stieg. Vielleicht rettete Timmy mir gerade den Arsch. Er meinte es immerhin nur gut. Ich erhob mich leise und versuchte dem Gespräch der beiden zu verfolgen. „Hast du nicht auch getrunken? Zu Fuß ist es ein ziemlicher marsch“, fragte er skeptisch und musterte Mitch einen Augenblick skeptisch. Ich erhob die Hand, taumelte leicht und ließ mich auf Mitchs Seite ziehen. Seine Hand war so warm. Timmy ließ jedoch auch nicht von mir. Er stützte mich da er spürte, dass ich leicht taumelte und ich legte meinen Arm um seine Schulter. „Keine Sorge Jungs, ich habe mich ziemlich gut unter Kontrolle.“ Ich erhob die Hand und taumelte wieder. Hatte ich? Vielleicht sollte ich mich hinsetzten. Ich lachte leicht und sah zwischen den beiden umher. Meine Augen hingen jedoch sofort wieder an Mitch und meine Nase vergrub sich an seinem Nacken, worauf Tim die Augen rollte und etwas lauter seufzte. „Na Wunderbar, da kann ja gar nichts mehr schief gehen.“ Ich schmunzelte leicht und erhob den Kopf wieder. Kurzerhand warf ich den Kopf in den Nacken. Wer hätte Gedacht dass ich jemals wieder zwischen den Fronten zwischen zwei heißen Männern stand? Ich wusste doch selbst dass es Dumm war, doch vermutlich war ich einfach zu betrunken um es zu bemerken. Da ich immer noch leicht taumelte ließ ich mich auf den Stuhl nieder. Timmy tat es mir nach und setzte sich zu uns an den Tisch. Kurze Stille. „Stör ich euch?“ Störte er uns? Gute Frage. Ich haderte mit den richtigen Worten, doch sah einfach nur Mitch an. Was sollte ich Timmy sagen? Wir unterhielten uns über den nicht vorhandenen Sex den wir nicht hatten? „Wir…reden nur…“, faselte ich und grinste „unschuldig“. „Mitch und ich wollen nichts überstürzen. Mitch ist ein guter Kerl“, schwärmte ich. „Ja ganz bestimmt, Adrian. Ganz besonders du.“ Er schob das Wasser zu mir herüber. „Timmy ist ein wirklich guter Freund Mitch, du würdest ihn mögen“, lobte ich ihn und sah Mitch an. Ich wollte ihm so viel von meinem Leben hier präsentieren wie ich nur konnte. Dazu gehörte auch mein Freundeskreis. So schräg es auch war.

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptySa 29 Jul 2023 - 23:16

Benjamin Moore
Unsere Gesichter waren sich ungewohnt nahe und es war fast so als näherte ich mich ihm jede Sekunde mehr. Sah er mir gerade direkt in meine Seele? Wie zwei Magnete die voneinander angezogen wurden. Seine Worte sorgten dafür dass ich mich gegen diese Anziehung stemmte mit allem was ich hatte. Was? Wollte ich eine Umarmung? Sein intensiver Blick brachte mich völlig aus der Fassung. Ich spürte seine strahlenden Augen auf meinem Gesicht und eine Gänsehaut kletterte langsam aber sicher meinen Körper hinauf. Wie konnte das möglich sein? Wie stellte er das an?? Meine Stirn legte sich in Falten, doch ich schaffte es nicht mich von ihm los zu reißen. Ihn nicht anzusehen wirkte gerade einfach komisch. Wohin sollte ich denn sonst sehen, wenn nicht in diese strahlenden Augen. Verdammt nochmal. Mein Mund war staubtrocken. Als er mich durch die Stille fragte ob ich noch einen Moment brauchte, runzelte ich erneut die Stirn. Was war denn bloß los mit mir? Was wollte Jonathan von jemanden wie mir?? Da drinnen brauchten mehrere Menschen seine Hilfe und er hing sich an jemanden wie mich. Ich schüttelte den Kopf. „N-Nein….nein nein….alles in Ordnung….“, murmelte ich völlig irritiert von dem was da gerade abging. Ich brauchte keine Umarmung von ihm. Diese Anziehung. Er kitzelte immer weitere Dinge aus mir heraus. Es kam mir vor als gäbe es gerade nur ihn und mich. Kein gutes Zeichen. Vor allem Nathan würde darüber nicht begeistert sein. Erst die Begegnung im Fitnessstudio und jetzt das hier? Was war los mit mir? Wieso dachte ich an seine leuchtenden eindringlichen Augen oder an seine langen braunen Haare? Ganz zu schweigen von seinem perfekten Körper, der unter diesem Shirt lag. Ich erinnerte mich schon genau daran. Am liebsten hätte ich mir sofort wieder eine Zigarette zwischen die Lippen gesteckt um mich abzulenken. „Wir sollten wieder rein gehen…“, gab ich nach und deutete auf die Tür. Ein wenig unbeholfen ging ich an ich an ihm vorbei zurück in den Gemeinschaftsraum. Dort angekommen, fühlte ich mich merkwürdiger Weise schon ein wenig nackt. So als wäre das was gerade passiert war etwas was niemand wissen sollte. Obwohl es niemanden interessierte. Immerhin war ja auch gar nichts passiert. Ich fuhr mir durch die Haare, als ich spürte dass Jonathan immer noch hinter mir stand. Sofort sah ich wieder in seine Augen. „Spielst du noch ein paar Runden?“, fragte ich ihn ein wenig unbeholfen und deutete in die Richtung der Konsole welche immer noch nicht besetzt war. Oder musste er wieder an die Arbeit? Dem Regen hatte ich im Augenblick wohl wirklich eine Menge zu verdanken.  Ich bewegte mich in die Richtung der Couch und ließ mich darauf nieder. Automatisch griff ich nach dem Controller. Was Jonathan machte war ganz alleine seine Entscheidung. Beinahe Automatisch sahen die Leute in meine Richtung. Vermutlich würde es auch hier dauern bis ich mich die wenigen Leute nicht mehr so sehr anstarrten wie sie es jetzt taten. Mein Name eilte mir einfach wie immer voraus.

Nathan Pines
Ich erhob unschuldig die Hände mit einem kleinem grinsen auf den Lippen. Irgendwie war es ja schon niedlich wie sie sich immer wieder aufregte. Vor allem weil sie dennoch etwas für mich übrig hatte. Wieso sollte sie mich sonst zu sich nach Hause einladen? Sie schien etwas für den Nathan übrig zu haben der Weihnachten mit ihr gefeiert hatte und dieser Nathan war auch von Ellas Anwesenheit nicht abgelehnt. Wir verstanden uns trotz unserer Unterschiede erstaunlich gut und hin und wieder hatte es sogar etwas an sich das wir uns in einer Tour neckten. Ella half mir dabei über Isabelle hinweg zu kommen. Sonderlich viele Personen an die ich mich wenden konnte hatte ich ja nun mal nicht.  Vor allem nicht wenn ich nicht vor hatte wieder auf die schiefe Bahn zu geraten. „Jaja, schon okay. Schon okay. Ich werde mich schon benehmen. Aber gut zu wissen was für ein Bild du von mir hast“, gab ich nach und rollte mit den Augen. „Sollte ich irgendetwas versuchen kannst du mir ruhig die Hände abhacken.“ Ich würde es schon versuchen, für wen hielt sie mich? „Wir sind ganz normale kultivierte Menschen.“ Ich streckte mich leicht und fuhr mir mit der Hand durch die Haare, ehe ich meine Augen an den Fernseher heftete und versuchte die Situation nicht zu merkwürdig werden zu lassen. Vorsichtig ließ ich die Arme um sie sinken, aber so dass es nicht zu „merkwürdig“ war. Immerhin wollte ich sie wirklich nicht berühren oder komisch anfassen. Absolut kein Druck. Lief doch ganz super, oder nicht? Ich bettete meinen Kopf in den Kissen hinter mir und versuchte es mir so gut ich konnte Gemütlich zu machen. Soweit das eben ging. Immerhin wollte ich nicht dass diese Situation noch merkwürdiger für uns wurde. Während ich jedoch weiterhin so auf den Bildschirm sah, merkte ich nach nicht einmal einer halben Stunde dass ich müder wurde.  So wurden auch meine Augen schwerer. Ich wollte nicht einschlafen, doch verhindern konnte ich es auch nicht. Ellas Körper strahlte eine unheimliche Hitze aus welche mich irgendwo ein wenig schläfrig machte. Irgendwann sank mein Kopf ein wenig hinunter und ich stützte ihn gegen Ellas. Auch mein „griff“ um ihren Körper wurde ein wenig „enger“ als ich sie ein wenig an mich heran zog und dem Gefühl der Müdigkeit einfach nachgab und langsam vor mich hindämmerte. Man konnte es mir wirklich nicht übel nehmen, da sie die einzige Wärmequelle war die es gerade gab. Keine Ahnung wann ich das letzte Mal wirklich gut durchgeschlafen hatte. Auch wenn Zac irgendwo zu meiner „alten“ Familie gehörte, war es so als ob ich den Feind ins Haus gelassen hatte. Er wusste wo ich wohnte und er würde sich vermutlich immer wieder zutritt verschaffen wenn er es wollen würde. Das machte das mit den eigenen Vier Wänden irgendwo eben auch etwas schwieriger. Und auch wenn ich wusste dass ich viele Menschen in Gefahr brachte tat es gut sich endlich einmal sicher zu fühlen. So, als wäre ich jemand anderes. Eine Rolle die mir doch gar nicht so schlecht stand, oder? Ja, auch ich konnte normal sein und das tun was sonst jeder getan hätte. Meine Finger glitten über Ellas Schulter und ich ließ sie dicht neben ihren Armen ruhen.

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Zuletzt von Anna ♡ am Mo 31 Jul 2023 - 0:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptySo 30 Jul 2023 - 12:11

Nolan Bamford
Ich konnte noch nicht einmal sagen, wieso mich dieser Porno so nervte. Es war ja nicht so, als dürfte er keinen Porno schauen. Das durfte er, wir hatten darüber auch schon gesprochen. Vielleicht lag es daran, dass sie eine Frau war. Und blond, was mich an Lilly erinnerte und dazu war sie noch vollbusig. Also alles, was ich nicht war. Wie sehr vermisste er den Sex mit Frauen? Mich nervte der Gedanke, dass er den Sex mit Frauen vielleicht mehr vermisste als unseren Sex. Dass Liam sich darüber lustig machte, nervte mich nur noch mehr. Er verstand es offensichtlich nicht. Ich arbeitete weiter, aber meine Stimmung hatte sich nicht wirklich gehoben. Ich sass wie immer am Küchentisch, wenn ich zuhause arbeitete, und als Liam nach Hause kam. Ich zog die Augenbrauen zusammen. Seine Dramaqueen? Ich warf ihm einen finsteren Blick zu. Ich war keine Dramaqueen. Es nervte mich einfach. Ich erwiderte nichts darauf, sondern sah stattdessen wieder auf meinen Laptop. Er sollte mich einfach arbeiten lassen. Er bewegte sich auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich reagierte aber nichts besonders darauf. Er konnte ruhig merken, dass ich von seinen doofen Sprüchen ein bisschen angefressen war. Er fuhr mir durch die Locken und ich blickte ihn stumm an. Ich war müde von dem ganzen Ausflug nach Kalifornien und wieder zurück, daher war ich zugegeben auch ein bisschen leichter reizbar. Ich zuckte mit den Schultern, als er begann die Lebensmittel auszupacken und mich fragte, ob ich Hunger hatte. Mein Hunger hielt sich wie meine Stimmung gerade in Grenzen. Wieder sah ich kurz auf. „Ich habe ja gesagt, dass wir dorthin gehen können“, entgegnete ich. Zu diesem Abendessen mit seinen Freunden. Ich hoffte einfach nur, dass es nicht komisch sein würde – und dass sie mich in Ruhe liessen. Ich wollte nicht auf das Video angesprochen worden. Ich sah nicht auf, als Liam nochmal das Thema ansprach. „ich habe gesagt, dass wir nicht mehr darüber sprechen müssen.“ Konnte er es nicht einfach sein lassen? Ich hob den Blick und blickte ihn böse an, als er davon sprach, dass mir eine Brustvergrösserung gut stehen würde. Meinte er das Ernst? Wieder glitten seine Finger in meine Haare und bei seinem Kommentar entzog ich ihm meinen Kopf. „Dann such dir doch so eine blonde Tussi“, erwiderte ich genervt. Ich zog die Augenbrauen zusammen. Er hatte sich einen netten Abend vermacht – mit einer grossen, vollbusigen Blondine. „Ich hatte nicht diese Art von ‚Spass‘, nur um das klarzustellen.“ Ich sah wieder auf meinen Laptop, aber Liam wollte das Thema einfach nicht fallen lassen. Ich verdrehte die Augen. „Danke, kein Bedarf“, erwiderte ich knapp auf sein Angebot, dass er mir mal ein paar Titel empfehlen könnte. Dennoch entzog ich mich ihm nicht, als er seine Hände auf meine Schultern legte und diese begann zu massieren. Einfach weil es gut tat. Er schmiegte sich an mich, aber ich behielt den Blick auf den Bildschirm gerichtet. Er sollte sich ruhig ein bisschen mehr anstrengen, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Du sagst mir doch nur, was ich hören will“, erwiderte ich abwesend, während ich ein paar Zahlen eintippte. „Wann müssen wir los für das Abendessen?“, lenkte ich ein anderes Thema ein. Er konnte ruhig noch ein bisschen weiter machen mit dem Massieren, aber von der Arbeit ablenken sollte er mich eher nicht. Ich konnte dieses Vorhaben allerdings praktisch auf seiner Stirn geschrieben sehen.

Mitch Rowland
Adrian war ziemlich betrunken, aber deswegen wirkte er immer noch ziemlich anziehend auf mich. „Ich trinke, nur nicht so viel wie du“, meinte ich mit einem kleinen Lächeln. Seine Fingern legten sich auf meine Lippen und lösten prompt ein Kribbeln aus. „Nein, das isst etwas ganz Neues.“ Es war erotisch, wenn ich über Sex sprach? Vermutlich war er einfach wirklich zu betrunken. Er starrte mir unverhohlen auf die Lippen und ich war mir fast schon sicher, dass er mich küssen wollte. Aber er sollte mich küssen, wenn er nüchtern war. Ich wollte nämlich, dass er bei vollem Bewusstsein war und sich noch eine Weile daran erinnern würde. Kurz rutschte mein Blick ebenfalls auf seine Lippen, als er sich auf die Lippen biss. Das eine oder andere Glas hatte ich immerhin auch getrunken und Adrian war attraktiv. Bevor wir allerdings eine Dummheit machen konnten, wurden wir unterbrochen, was mir aber auch nicht ganz passte. Ich zog Adrian an meine Seite, aber Tim liess ihn doch nicht ganz los. „Ich bin noch sehr gut in der Lage ein Taxi oder ein Uber zu rufen. Danke, aber wir sind nicht auf dich angewiesen“, machte ich unmissverständlich klar. Eigentlich war das nicht meine Art und Weise, aber dieser Tim ging mir gegen den Strich. Ich konnte noch nicht einmal sagen wieso. Es war einfach so ein Gefühl. Wir setzten uns hin und Adrian löste eine Gänsehaut aus, als er seinen Kopf an meinem Hals vergrub und seine Nase die empfindliche Haut am Nacken streifte. Tim rollte die Augen. Es gefiel mir, dass Adrian meine Nähe suchte. Konnte dieser Tim nicht einfach wieder verschwinden? Anscheinend nicht, denn er setzte sich sogar zu uns an den Tisch. Ja, er störte definitiv. Am liebsten hätte ich ihm das auch gesagt, aber ich wollte nicht, dass Adrian plötzlich eine schlechte Meinung von mir hatte. Wir reden nur, sagte Adrian, aber sein Grinsen sagte so viel anderes aus. Es war fast schon ein bisschen schmutzig. Gleichzeitig sagte er gegenüber Tim, dass wir es langsam angehen wollten. Der Kommentar von Tim überraschte mich ein bisschen. Ganz besonders Adrian? „Was willst du damit sagen?“, hakte ich nach. Adrian hatte mir gesagt, dass er ein paar unglückliche Dates gehabt hatte. Aber es war doch genau daran gescheitert, weil die Typen nur hatten Sex wollen. Ich fuhr mir durch das Haar, während Adrian seinen Freund lobte. Es war mir egal, irgendwie passte er mir nicht. Wir würden uns nicht sofort mögen. Ich behielt weiter Adrians Hand und ihn somit an meiner Seite. Ich leckte mir über die Lippen und sah dann zu Tim. „Wolltest du nicht nach Hause?“, fragte ich ihn. Es war nicht ganz subtil, aber ja, ich wollte ihn los werden. Ich drückte leicht Adrians Hand. „Wieso zeigst du mir nicht einmal, was du alles zu Geburtstag bekommen hast?“, fragte ich ihn. Ich zog ihn auf die Beine und legte meine Hand um seine Taille, damit er nicht so taumelte. Ich wollte einfach weg von diesem nervigen Typen.

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„Now we're stressed and depressed and we're going round again in an emotional blender.“

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BeitragThema: Re: T H E H A M P T O N S RPG    T H E H A M P T O N S RPG  - Seite 2 EmptySo 30 Jul 2023 - 14:49

Liam Brown
[Neuer Link] Wir warfen uns in Schale. Nolan würde es zwar nie zugeben doch jede Art von Ablenkung kam ihm ganz gelegen. Selbst wenn es unter Menschen waren die wussten wie wir unter unserer Kleidung aussahen. Ändern konnten wir es nicht und immerhin war Finn und Vienna diesem treffen nicht abgeneigt. Sie würden sich sicher nicht mit uns treffen nur um uns aufzuziehen oder intime Fragen über unser Sex Leben zu stellen. Und wer wusste schon für was dieses essen gut war? Vielleicht erhörte es meine Chance im Sparrows anzufangen. Immerhin gehörte Finn zu dem Geschäftsführenden Personen die im Laden die Zügel in der Hand hatten und wir hatten uns schon damals gut verstanden.  Ich freute mich darauf den Schwachkopf und seine Verlobte wieder zu sehen. Nicht zu vergessen Vienna, der ich damals schon sehr viel zu verdanken hatte. Wir trafen uns bei Vienna zuhause. Sie hatte ein ziemlich großes Haus, hatte gerade eine Trennung hinter sich und traute sich zu zeigen dass sie aus gutem Hause kam. Wir hatten wirklich spaß, lachten witzelten ein wenig herum und ließen nichts anbrennen. Als der Wein floss wurde es um uns herum noch lockerer. Finn, seine Verlobte Nicole und Nolan unterhielten sich sogar ein wenig über Geschäftliche Angelegenheiten. Sie verstanden sich und das freute mich wirklich für Nolan. Ich klinkte mich irgendwann aus. Während Vienna mir ihre Plattensammlung präsentierte. Natürlich konnte ich sehen wie Nolan immer wieder zu uns herüber schielte. Dieser kleine Eifersüchtige Bock. Sie legte etwas ziemlich neumodisches auf und begann sich in ihren Hohen Schuhen zu bewegen. Ich begutachtete sie etwas schmunzelnd, und ließ mich auf dem Sofa nieder. Auch mich zwang der Wein in die Knie, doch machte mich auch etwas müde. Mittlerweile war es eben auch schon spät geworden. Finn erhob sich ebenfalls um zu verkünden das er ein Taxi rufen würde, während seine Verlobte Nicole ins Bad verschwand. Sie fuhren nach Hause und nur die Musik war im Wohnzimmer zu hören. Vienna tänzelte um Nolan herum, der sich zu uns bewegte. Auch er hatte schon das ein oder andere Glas Wein gehabt, was mich grinsen ließ. Ich kannte diesen Blick in meine Richtung, doch Vienna schnitt ihm den Weg ab und reichte ihm ihre zierlichen Hände. Sie lachte, und begann an seiner Seite zu tanzen. „Wisst ihr was ich wirklich an euch schwulen Bewundere?“, trällerte sie und schwank in Nolans Armen hin und her. „Ihr seid immer so unglaublich kuschelig…und ihr seht einfach immer so gut aus.“ Da sprach wohl der Wein aus ihr. Ich grinste leicht und warf Nolan einen neckischen Blick zu. Frauenheld. „Im Ernst, wieso sind alle guten Männer immer schwul? “ Sie legte ihre Hand an Nolans Brust. Trotz der hohen Schuhe war Nolan ein kleines Stück größer als sie. Ich wackelte mit dem Fuß zum Takt der Musik während ich meine Augen nicht von meinem Verlobten ließ. Auch glitt mein Blick nun flüchtig über Viennas Kurven, doch Nolans Augen schienen mich keine Sekunde aus den Augen zu lassen. So, als würde er es wissen. Scheinheilig neigte ich den Kopf schief.  Ich bin Artig, Baby. Nur du und ich, sprach mein Blick unschuldig.  Ich erhob mich kurzerhand als ein fetziger Song von Dua Lipa das Wohnzimmer ertönte und bewegte mich tanzend auf die beiden zu. Vienna schien sofort darauf anzuspringen. Ich ließ sie eine Pirouette durch meine Arme drehen um mir einen weg zu meinem Verlobten zu bahnen. „Na, öfter hier?“, scherzte ich und zwinkerte ihm zu während ich mich an ihn leicht antanzte.  Meine Hand legte sich um seine Hüfte und ich schmiegte mich an ihn. Das ganze Porno-Drama war vergessen oder? Meine Nase vergrub sich in seinen Nacken und ich genoss es wie sehr er sich gerade fallen ließ. Auch wenn ich es nicht zugeben wollen würde, das Nachtleben vermisste ich schon hin und wieder sehr. Einfach nur los lassen und Party machen. Ich spürte Viennas Haare, als sie sie herumwirbelte und neben uns ebenfalls so tat als würde sie keiner Beobachten als sie sich zur Musik bewegte. Sie war schon ein heißer Feger.

Adrian Welles
Kurz sahen sich Tim und Mitch an, doch ich konnte nicht deuten was sie mit diesem kurzen Blickwechsel kommunizierten. Ich grinste breit und sah nun Tim an. „Was?“, meinte ich lachend. „Du verkaufst dich unter dem Wert, Hübscher. Denn weißt du Mitch, dieser Mann hier tut nur so als wäre er ein Frauenheld, eigentlich ist er ein richtiger Softie.“ Tim drückte mir ein Glas Wasser in die Hand und führte es an meine Lippen. „Das wissen aber nur die wenigsten, nicht weiter verraten. Bisher hat Timmy immer auf mich aufgepasst.“ Ich hustete da ich mich fast an dem Wasser verschluckte welches Tim an meine Lippen drückte. „Ein Kaffee wäre vielleicht auch nicht schlecht“, stellte Tim fest und kurz schielte er in die Richtung der Bar. „Ob hier wohl einen bekomme.“ Er zögerte, ehe er mich ansah und die Augen rollte. „Ich bin gleich wieder da. Ari, sieh mich an.“ Er führte meine Hand an meine Wange und zwang mich ihn anzusehen. „Mach keine Scheiße.“ Ich grinste albern. „Ich? Ich doch nicht. Ich rühre mich nicht vom Fleck.“ Ich salutierte und lachte als Tim sich erhob und irgendwo hin verschwand. „Findst du auch das ich so schlimm betrunken bin?“, lallte ich und sah ihn an. Wir saßen wieder. Geschenke? „Oh ja, Geschenke“, meinte ich und erhob mich. Ich schaffte es sogar einigermaßen gerade zu gehen, während Mitch mir folgte. Wir gingen an den großen Tisch auf dem sich kleine Päckchen stapelten. Die meisten waren in Rosa oder Pink verpackt. Ich hatte wirklich die besten Freunde. „Soll ich welche auspacken?“, fragte ich und wippte leicht zu der Musik im Hintergrund. So betrunken war ich dann eben doch noch nicht. Musik ging eben immer sofort ins Blut. Mitch zuckte die Schultern, griff in seine Jackentasche und stellte ein ebenfalls sehr kleines Päckchen dazu. Sah aus wie ein – „Ich kann noch nicht wieder heiraten“, entfuhr es mir und ich spürte wie ich rot anlief da ich meine Gedanken laut aussprach. War ich bescheuert? Mitch sah mich an, ehe sich ein grinsen auf meinen Lippen bildete. Gott hoffentlich vergaß ich das alles hier spätestens morgen ganz schnell. „Hassu mir einen Ring gekauft?“, fragte ich mit großen Augen. Ich griff nach der kleinen Schachtel die mit einer pinken Schleife verpackt war. Ich verzog das Gesicht zu einer Schnute. Verdammt ich wollte das gar nicht aufmachen. Sofort überkam mich das schlechte Gewissen. „Du kommst den ganzen weiten Weg hier her geflogen, nur damit ich mich betrinke, aber weißt du was? Ich war einfach so nervös. Im Ernst, du machst mich wahnsinnig. Ich versuche ja wirklich den coolen Typen raushängen zu lassen, aber das ist gar nicht so leicht. Weil ich weiß das du….du bist so…“ Mir fehlten die Worte. Ich seufzte schwer. „..und ich bin so….und du hast wirklich Interesse und das ist so schräg, weil ich bin ehrlich, ich hab keine Ahnung ob ich dem hier gewachsen bin. Ich habe die  Hosen voll obwohl ich unglaublich gerne mit dir rummachen würde.“ Ja, es kam alles aus mir heraus wie aus einem Wasserfall. Ich unterstützte meine Worte mit den dazugehörigen hysterischen Handbewegungen. "Ich will dich wirklich unglaublich gerne küssen", wiederholte ich schmollend. "Du siehst so gut aus."

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Were you sent by someone who wanted me dead?
Did you sleep with a gun underneath our bed?

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